DE2203336A1 - Vorrichtung zum Bewegen einer Glasscheibe gegenueber einem Bauteil,insbesondere einer Fensterscheibe in einer Fahrzeugtuer - Google Patents
Vorrichtung zum Bewegen einer Glasscheibe gegenueber einem Bauteil,insbesondere einer Fensterscheibe in einer FahrzeugtuerInfo
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Description
7 Stuttgart N, MenzefetraBo 40
Automobiles Citroen, S.A.
117-167, Quai Andre-Oitroen
75 - Paris 15 A 32 815 - sk
' Den 24. 1. 1972
Vorrichtung zum Bewegen einer Glasscheibe gegenüber einem Bauteil, insbesondere einer
Fensterscheibe in einer Fahrzeugtür
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen einer Glasscheibe gegenüber einem Bauteil, insbesondere einer
Fensterscheibe in einer Fahrzeugtür, die zumindest zwei mit mindestens einer Führungsschiene in Eingriff stehende Stützorgane
umfaßt, die in ihrer Bewegung der Translationsbewegung der Glasscheibe formschlüssig gekoppelt folgen, während
die Führungsschiene bzw. -schienen mit dem Bauteil über ein Getriebe verbunden ist bzw. sind.
Auf dem Fahrzeugbausektor sind Vorrichtungen zum Auf- und Abwärtskurbeln von Fensterscheiben in Fahrzeugtüren bekannt,
die bewegliche Hebelarme mit Rollen zur direkten oder indirekten Übertragung der Bewegung auf eine einzige Führungsschiene
der zu betätigenden Scheibe umfassen.
Diese Vorrichtung bedingt eine ständige Änderung der Kraftangriffspunkte der Rollen auf die Führungsschiene
während der Betätigungsvorgänge, die von der Lage der Rolle bzw. Rollen in der Führungsschiene abhängen. In gewissen
Extremstellungen führt diese Verschiebung der Kraftangriffspunkte dazu, daß lange Teile der Scheibe freitragend sind,
was an sich schon nachteilig für die Lebensdauer der Befesti-
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gungen auf der Scheibe ist, aber darüberhinaus aucli den
Bruch der Scheibe "bewirken kann, insbesondere dann, wenn die Befestigungen nur an einigen Stellen angebracht oder die
Eckversteifungen unmittelbar auf die Scheiben geklebt sind. .
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß die Stützorgane auf je einem zugehörigen, im Abstand von einem benachbart
liegenden Zwischenträger angeordnet sind und jeder Zwischenträger auf die Scheibe in einem begrenzten Bereich aufgeklebt
ist, der sich nicht über den gesamten Scheibenrand erstreckt.
Vorteilhaft ist das Stützorgan nach Art einer Rolle ausgebildet.
Jedes Stützorgan kann einen Haltezapfen umfassen, mit dem es gegebenenfalls formschlüssig verbunden ist, wobei ein
rollenförmiges Stützorgan vorteilhaft drehbeweglich an der Scheibe montiert ist. Das Stützorgan kann jedoch fest mit
ihr verbunden sein.
Die Erfindung beseitigt die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile insbesondere dadurch, daß die aufgrund der Betätigung
und der Schwingungen der Teile auftretenden Spannungen vermindert werden, insbesondere im Hinblick auf die Technik
des punktförmigen Aufklebens. Sie ist auf die Hebevorrichtung
für Fensterscheiben in Türen ebenso anwendbar wie auf eine Hebevorrichtung von gegenüber einem Bauteil beweglichen
Glasscheiben aller Art.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig, 1;
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig, 1;
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Fig» 3 und 4- zeigen Ausschnitte aus einem zweiten und
dritten Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zeigt einen Fensterhebermechanismus
in einer Fahrzeugtür. Er umfaßt in bekannter Weise einen Bedienungsmechanismus 1 mit einer Parallelführung
2 UnS1Sf^ einer Handkurbel 4- verbundenen Zahnbogen $·
Dieser Mechanismus ist an einer Tür 5 des Fahrzeugs angebracht.
Die Parallelführung 2 ermöglicht die Auf- und Abwärtsbewegung der in der Tür 5 eingebauten Scheibe 6.
Die Scheibe 6 ist mit der Parallelführung 2 über an Zwischenträgern
9 angebrachte Stützorgane 8 verbunden,wobei die ersteren auf der Glasscheibe 6 in einem Bereich 9a aufgeklebt
sind, und über Führungsschienen 7» die formschlüssig
mit der angelenkten Parallelführung 2 über die Bolzen 2a und 2b an zwei benachbarten Scheitelpunkten der Parallelführung
2 verbunden sind.
Die Fig. 2 zeigt im einzelnen die Glasscheibe 6, die zur besseren Darstellung der Stirnseit e der Stützorgane 8 auf den
Zwischenstücken 9 in gegenüber Fig. 1 umgedrehter Stellung
gezeigt ist.
Ein. Ausführungsbeispiel zur Befestigung der Stützorgane 8
ist in Fig. 3 dargestellt, bei dem die Stützorgane drehbeweglich gegenüber der Glasscheibe 6 angeordnet ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist das Stützorgan drehbeweglich auf dem Zwischenträger 9 mittels einem mit dem Träger 9 formschlüssig
verbundenen Haltezapfen 12 angeordnet, wobei zwischen dem ^äußeren Ende des Haltezapfens 12 und des Zwischenträgers 9
eine Unterlegscheibe 13 vorgesehen ist. Außerdem weist be I dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Zwischenträger 9
eine Stufe 9b auf, wodurch zwischen dem Bereich 9a und dem Bereich, in dem das Stützorgan 8 befestigt ist, ein Abstand
D besteht. Die Stufe 9b ist im Abstand d von der Kante 6a der
Glasscheibe 6 gelegen.
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Schließlich ist bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel das Stützorgan 8 auf dem Zwischenträger 9 aufgesetzt,
der bei 9a auf die Glasscheibe 6 geklebt ist. Das Stützorgan 8 ist also fest mit dem Zwischenträger 9 in einem ausgebogenen
Bereich 9c verbunden, an dem das Stützorgan 8 aufgeformt ist.
Im folgenden werden wesentliche Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen dargelegt:
Es ist einleuchtend, daß die aufgrund der von dem Bedienungs-
mechanismus 1 verursachten Beanspruchungen auf die Glasscheibe
6 immer in Höhe der Stützorgane 8 übertragen werden. Diese sind lagefest gegenüber der Scheibe 6 angeordnet, wodurch
vermieden ist, daß die auf die Scheibe 6 einwirkenden Kraftangriffspunkte
sich ständig ändern.
Außerdan sind die Klebebereiche 9a der Zwischenträger 9 auf der Scheibe 6 an den funktionell günstigsten Stellen längs
ihrem Rand gewählt worden, über den sie sich nur teilweise erstrecken. Darüberhinaus liegen sie im Abstand zur Unterkante
6a. Dadurch wird gegebenenfalls in Verbindung mit der Stufe
9b im Träger 9 der Kraftübertragungsbereich vorteilhaft begrenzt, und zwar auf einen Bereich im Abstand von den
Kanten. Diese bilden die Zonen innerer Spannung des Glases und sind daher bruchanfällig.
Es liegt auf der Hand, daß es von Vorteil ist, die ohnehin derart belasteten Bereiche vor zusätzlichen Belastungen zu
schützen.
Schließlich könnendrehbar gelagerte_rollenförmige Stützorgane 8 oder
drehfest angeformte Organe verwendet werden; die letztere, in Fig. 4- dargestellte Ausführungsform ist einfach und kostensparend,
und schauet darüberhinaus jegliches Spiel zwischen den Teilen aus, welches nicht nur Geräusche verursachen, sondern
auch im weiteren Verlauf zur Funktionsuntuchtigkeit führen
würde.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Bewegen einer Glasscheibe gegenüber einem
\^a>iiteil, insbesondere einer Fensterscheibe in einer Fahrzeugtür,
die zumindest zwei mit mindestens einer Führungsschiene in Eingriff stehende Stützorgane umfaßt, die "in ihrer Bewegung
der Translationsbewegung der Glasscheibe formschlüssig gekoppelt folgen, während die Führungsschiene bzw. -schienen
mit dem Bauteil über ein Getriebe verbunden ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützorgane (8) auf je einem
zugehörigen, im Abstand von einem benachbart liegenden Zwischenträger (9) angeordnet sind und jeder Zwischenträger (9) auf
die Scheibe (6) in einem begrenzten Bereich (9a) aufgeklebt ist, der siQh nicht über den gesamten Scheibenrand erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (8) nach Art einer Rolle ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützorgan (8) einen Haltezapfen (12) umfassen kann,
mit dem es gegebenenrairs/verßunaen ist, wobei ein rollenförmiges
Stützorgan (8) drehbeweglich an der Scheibe montiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan fest mit der Scheibe verbunden sein kann.
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