DE2203241C3 - Bewehrung für eine verlorene Schalung aus Stahlbeton - Google Patents
Bewehrung für eine verlorene Schalung aus StahlbetonInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bewehrung
für eine verlorene Schiking aus Stahlbeton und stellt eine Weiterbildung dieser Bewehrung dar,
wie sie im Patent 2 119 990 beschrieben ist.
Die im Hauptpatent beschriebene Bewehrung für eine verlorene Schalung besteht aus einem /ickzackförmig
verlaufenden Stab, dessen Krümmungen zumindest an einer Seite zu Haken gleichsinnig abgewinkelt sind.
Diese Haken der Bewehrung greifen unter diejenigen Stäbe von Baustahlmatten bzw. baustahlmattenartigen
Bewehrungen, die sich parallel /ur Bcvehmngsebenc ^t
erstrecken.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß derartige Beweh
rungen an den mattenartigen Bewehrungen befestigt oder zumindest fixiert werden müssen. Besonders bei
der Anordnung einer Vielzahl derartiger Bewehrungen mj
ist nämlich die Einhaltung einer genauen vorbestimmten Lage zu den mattenartigen Bewehrungen ohne
einen gewissen Arbeitsaufwand nicht mehr möglich.
Eine gute Befestigung b/w. Fixierung der Bewehrun
gen an den mattenartigen Bewehrungen ist insbesonde sre
dann notwendig, wenn die verlorene Schalung cmi-m
Rüttelvorgang fur die Verdichtung des Betons unter worfen wird, da dann die ficfahr bestehi. JaH m>
h die zick/ackformigen Bewehrungen gegenüber ilen 1: .ii
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Ziel der vorliegenden I rliniiuiif.' ist rs eine Uevn h
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den z.ck/ackformig verlaufenden Stäben auf der den
Haken einer Reihe abgewandten Seite Begren/ungselemente befestigt sind, die sich parallel zu der eingehängt-n
mattenariigcn Bewehrung erstrecken und auf qucrverlaufenden Mattenstäben aufliegen
Dadurch wird erreicht, daß die zick/ackförmigen Bewehrungen
der eingangs geschilderten Art unter Be.behiltuna
ihrer Vorteile nach dem Unterhaken unter die entsprechende mattenartige Bewehrung, beispielsweise
in Form einer Baustahlmatte, lediglich aufgestellt bzw.
soweit hochgeschwenkt werden müssen, bis die Beerenzui.gselemente
in den querverlaufendcn Mattenstäben dT Baustahlmatte anliegen. Sobald das Begrenzungselement
anliegt, wirkt seine Anschlagfläche als Drehpunkt wodurch die Haken versuchen, den Mattenstab
der Baustahlmatte anzuheben. Da dieser Matlenstab mit dem senkrecht dazu verlaufenden Matten
stab der Baustahlmatte, an dem das Begrenzungselement anliegt, jedoch verbunden ist. tritt eine gewisse
Verklemmung zwischen der Baustahlmatte und der zickzackförmigen Bewehrung ein. wodurch deren sichere
Fixierung an der Baustahlmatte bewirkt wird. Die zickzackförmigen Bewehrungselemente erhalten
dabei auch eine genaue Ausrichtung zu der Ebene der Baustahlmatte. In den meisten Fällen werden die zickzackförmigen
Bewehrungselemente derart angeordnet, daß die Ebene ihrer Streben mit der Baustahlmattenebene einen rechten Winkel einschließt.
Bei einem in de; Praxis bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bewehrung werden die
Begrenzungselemente von an den zickzackförmig verlaufenden Stäben angeschweißten Bewehrungsstäben
gebildet. Diese Bewehrungsstäbe können entweder gurtartig über die gesamte Länge der zickzackförmig
verlaufenden Stäbe durchlaufen oder sich lediglich im Bereich der querverlaufenden Mattenstäbe erstrecken.
Für den Fall, daß die Bewehrungsstäbe gurtartig über die gesanve Länge der zickzackförmig verlaufenden
Stäbe durchlaufen, bewirken sie neben ihrer Funk tion als Begrenzungselement ci"e ganz erhebliche Vcr
steifung der Bewehrung. E» kom.nt ihnen eine beachtli
ehe statische Funktion zu.
Zur Herstellung der verlorenen Schalung werden die zickzackförmigen Bewehrungen zusammen rut der
maitenariigcn Bewehrung meist im Abstand über einer
im wesentlichen horizontalen Si. hdlflache. beispielsweise
über der Oberfläche eines Rütteltisches, angeordnet.
In einem solchen falle ist es zweckmäßig, daß die Be
wehrung über der Schalflaihe v.m mindestens zwei Abstandhahern
getragen ist die an der Spitze der Haken der /ickzackformik.' veil.iulenden Stabe angreifen Die
Alisl.mdhalier bestehen dabei vorzugsweise aus Kunstsi,,ff
,mil hesii/en eine Aussparung /ur Aufnahme der
Spii/e der Haken Dunn das Angreifen der Abstandh.iliei
.in der Spii/e der Haken wird die /iik/aikformi-
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Im folgenden im zur weiteren Erläuterung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Γ i g. I zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
zick/ackförmige Bewehrung kurz vordem Unterhaken *
unter eine zur Verdeutlichung teilweise dargestellte mattenartige Bewehrung:
I ι g. 2 /cigt teilweise eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
3ewehiung gemäß Fig. 1. welche mit Hilfe eines Abstandhalten über einer Schalfläche an- in
geordnet ist und
F i g. 3 zeigt vergrößert eine oerspektivische Darstellung
der Anordnung gemäß F ; g. 1.
Das in den Figuren dargestellte A1 ührungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Bewehrung "'r eine verlörenc
Schalung dient im vorliegenuvii Γ.,11 als Verbinder
für zwei im Abstand voiieinanci- ":;J parallel zueinander
angeordnete Baustahin. ...en zur Herstellung von Doppelwandschalen.'/ diesem Zweck besitzt der zickzackförmig
verlaufende '-'ab I zum Erfassen der mattenartigen Bewehrung 5. 6 bzw. 7. 8 nicht nur untere
Haken 2. sondern darüber hinaus auch Haken 3.
Zur Verwendung als Bewehrung für eine verlorene Schaltung /ur Herstellung von Decken kann gegebenenfalls
auf die Haken 3 verzichtet werden und stattdessen an den zickzackförmig verlaufenden Stäben I
ein durchlaufender Obergurt (nicht dargestellt) befestigt werden.
Wie besonders deutlich aus F i g. 1 hervorgeht, besitzt das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Bewehrung e;n Begrenzungselement in Form eines gurtartig verlaufenden
Bewehrungsstabes 4. Dieser Bewehrungsstab 4 ist an der den Haken 2 abgewandten Sehe des zickzackförmig
verlaufenden Stabes 1 festgeschweißi. Die Befestigungshöhe
des durchlaufenden Bewehrungsstabes 4 ist. wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist, dabei
derart gewählt, daß die Ebene des zickzackförmig verlauferJen
Stabs 1 einen rechten Winkel mit der Ebene der mattenartigen Bewehrung 5. 6 bildet, wenn der
durchlaufende Bewehrungsstab 4 mit seiner Unterseite auf der Oberseite der querverlaufenden Mattenstabe 6
der matlenartigen Bewehrung 5.6 aufruht.
Wird nun der zickzackförmig verlaufende Stab i mit
seinem Haken 2, wie in F i g. 1 dargestellt, in Richtung der Pfeile unter den längsverlaufenden Mattenstab 5
der mauenartigen Bewehrung geschoben und im Anschluß daran gegenüber dieser in die Stellung gebracht,
in der der durchlaufende Bewehrungsstab 4 mit seiner Unterseite auf der Oberseite der querverlaufenden ϊο
Mattepstäbe 6 aufruht, so ist eine Verschwenkung des zick/ackförmig verlaufenden Stabes 1 gegenüber d^r
mattenartigen Bewehrung 5,6 in Richtung des Pfeils 12.
:ikn z°Zcu ^ρ:ι Uhrzeigersinn, nicht mehr möelich. da
der durchlaufende Bewehrungsstab 4 als Anschlag dient. Eine genaue Lagefixierung des zickzackförmig
verlaufenden Stabes 1 gegenüber der mattenartigen Bewehrung 5. 6 ist somit nach einer Seite, d. h. in Rieh
lung des Pleils 12. gewährleistet.
1Im nun zu verhindern, daß der zickzackförmig verlaufende
Stab 1 nach der anderen Richtung, also im Uhrzeigersinn umfällt, können gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung Abstandhalter 11 vorgesehen
werden, die an die Spitze der Haken 2 des zick/ackförmig verlaufenden Stabes angreifen und sich
auf einer Schalfläche 10 abstützen. Durch das Angreifen der Abstandhalter 11 im Bereich der Haken 2. ist
der /ickzacklörmig verlaufende Stab 1 außerhalb des Lotes durch seinen Schwerpunkt auf der Schalfläche 10
abgestützt und hat deshalb die Tendenz in Richtung des Pfeils 12 (F i g. 2) umzukippen. Da aber der zickzackförmig
verlaufende Stab 1 auf Grund des das Begrenzungselement bildenden gurtartig durchlaufenden Stabes
4 nicht in Richtung des Pfeils 12 kippen kann, tritt eine Verklemmung ein. die eine absolut sichere Lagefixierung
des zickzackförmig verlaufenden Stabes 1 gegenüber der mattenartige1! Bewehrung 5, 6 auch im
Falle von Krafteinwirkungei· ■ η außen, wie sie bei der
Montage und beim Rüttelvorgang auftreten, garantiert.
Im Anschluß daran kann im Bedarfsfall die aus den
Bewehrungsstäben 7 und 8 bestehende obere mattenartige Bewehrung derart angeordnet werden, daß sie mit
ih: en längsverlaufenden Bewehrungsstäben 7 unter den Haken 3 des zickzackförmig verlaufenden Stabes 1 zu
liegen kommt. In dieser Lage muß die obere mattenartige Bewehrung jedoch durch in den Zeichnungen nicht
dargestellte Mittel, wie beispielsweise durch Feströdeln mit Draht, gehalten werden. Ein Verschieben des zickzackförmig
verlaufenden Stabes 1 gegenüber der unteren mattenartigen Bewehrung 5, 6 ist dabei nicht zu
befürchten, da diese Bewehrungsteile, wie oben bereits
beschrieben, fest miteinander verklemmt bzw. verkettet sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Begrenzungselemente
durch einen gurtartig über die gesamte Länge des zickzackförmig verlaufenden Stabes 1
durchlaufenden Bewehrungsstab 4 gebildet. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, an Stelle dieses durchlaufenden
Bewehrungsstabes 4 einzelne Anschläge vorzusehen, die sich lediglich im Bereich der querverlaufenden
Mattenstäbe 6 erstrecken, also sozusagen Nasen bilden, die an dem zickzackförmig verlaufenden Bewehrungsstab
1 befestigt sind.
Außer den bereits eingangs genannten Anwendungsbereichen (Doppelwandschalen und noch mit Ortbeton
aufzufüllende Deckenplatten) eignet sich die erfindungsgemäße Bewehrung auch zur Hersteilung von
Trägern od. dgl. Bei diesen Konstruktionen werden zumindest die Haken 3 bzw. die an deren Stelle angeordiuten
Obergurte der zickzackförmig verlaufenden Stäbe 1 zu einem späteren Verbund mit den noch anzuordnenden
weiteren Bewehrungsteilen aus der Betonoberfläche des vorgefertigten Bauteiles herausragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bewehrung für eine verlorene Schalung aus Stahlbeton nach Patent 2 119 9%. dadurch ge- s
kennzeichnet, daß an den /ick/ackförmig verlaufenden Stäben (1) auf der den Haken (2) einer
Reihe abgewandten Seite Bcgrenzungselemente (4) befestigt sind, die sich parallel /u der eingehängten
mattenartigen Bewehrung erstrecken und auf querverlaufenden Mattenstäben (6) aufliegen.
2. Bewehrung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungselemente (4) an den zickzackförmig verlaufenden Stäben (1) angeschweißte
Bewehrungsstäbe sind. is
3. Bewehrung nach Anspruch 2. dadurch gekenn zeichnet, daß die als Begrenzungselemente dienenden
Bewehrungsstäbe gurtartig über die gesamte Länge de» zickzackförmig verlaufenden Stäbe (1)
durchlaufen.
4. Bewehrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
d.di sich die Begrenzungselemente lediglich
im Bereich der querverlaufenden Mattenstäbe (6) erstrecken.
5. Bewehrung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie über einer Schalfläche (10) od. dgl. von mindestens zwei Abstandhahern (11) getragen ist.
die an der Spitze der Haken (2) der zickzackförmig verlaufenden Stäbe (1) angreifen.
Priority Applications (11)
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DE2203241A1 DE2203241A1 (de) | 1973-08-09 |
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