DE2202972A1 - Schaltungsanordnung zum abschalten einer an einer hauptleitung zwischen zwei hauptschaltern angeschlossenen zweigleitung eines stromversorgungsnetzes - Google Patents

Schaltungsanordnung zum abschalten einer an einer hauptleitung zwischen zwei hauptschaltern angeschlossenen zweigleitung eines stromversorgungsnetzes

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DE2202972A1 DE19722202972 DE2202972A DE2202972A1 DE 2202972 A1 DE2202972 A1 DE 2202972A1 DE 19722202972 DE19722202972 DE 19722202972 DE 2202972 A DE2202972 A DE 2202972A DE 2202972 A1 DE2202972 A1 DE 2202972A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • HELECTRICITY
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Abschalten einer an einer Hauptleituns zwischen zwei Hauptschaltern angeschlossenen Zweigleitung eines Stromversorgungsnetzes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Abschalten einer an einer Hauptleitung zwischen zwei Hauptschaltern angeschlossenen Zweigleitung eines Stromversorgungsnetzes, mit einem in der Zweigleitung liegenden, Uber eine Relaisanordnung olektromechanisch zu öffnenden, aber nur mechanisch wieder zu schließenden Zweigachalter, bei Vorhandensein von Hauptschaltern, von denen aus bei einem in der Heuptleitung oder in der Zweigleitung bemerkbaren Kurzschluß die Hauptleitung selbsttätig abgeschaltet wird und dann nach einer Unterbrechungszeit - gegebenenfalls selbsttätig - wieder anzusthalten und dann, wenn der Kurzschluß noch vorliegt - gegebenenfalls selbsttätig - endgültig abzuschalten ist.
  • Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art wird bei Auftreten eines langfristigen Kurzschlusses in einer Zweigleitung diese .7.weigleitung erst nach dem endgültigen Abschalten der Hauptleitung abgeschaltet. Bis zu einer Wiederan-Schaltung der Hauptleitung ist somit das gesamte Stroinversorgungsnetz zwischen den beiden hauptschaltern stromlos.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsahordnung eingangs genannter Art anzugeben, die bei einem langfristien Kurzschluß in einer Zweigleitung nur die durch den Kurzschluß gestörte Zweigleitung abschaltet, nicht aber eine Abschaltung der iiauptleitung durch die Hauptschalter mit den gegebenenfalls an der Hauptleitung noch vorgesehenen ungestörten Zweigleitungen bewirkt.
  • Zur lösung dieser Aufgabe ist die Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung von dem die Zweigleitung durchfließenden Strom über einen Stromwanuler gesteuert ist und beim Auftreten eines die Zweigleitung durchfließenden Kurzschlußstroms und dem sich daran anschließenden Abschalten der Hauptleitung durch die Hauptschalter von einem Ruhezustand in einen Ausschaltbereitschaftszustand übergeht, von dem aus sie nach Wiederanschalten der Hauptleitung durch die Hauptschalter, wenn der Kurzschlußstrom wiederum flie3t, den Zweigschalter öffnet, bevor die auptleitung durch die Hauptschalter wieder abgeschaltet wird und dann wieder in ihren Ruhezustand zurückkehrt oder, wenn der Kurzschlußstrom nicht mehr fließt, ohne weiteres wieder in ihren Ruhezustand zurückkehrt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben: Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Stromversorgungsnetzes zwischen zwei Hauptschaitern.
  • Fig. 2a und 2b zeigen Stromverläufe in einer Zweigleitung bzw.
  • in der zugehörigen Haupt;leitung bei eudung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung im Falle eines langfristigen Kurzschlusses in der Zweigleitung, wenn die Hauptschaltcr als Kurzunterbrecherschalter ausgebildet sind.
  • Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Relaisanordnung im Rohzustand.
  • Fig. 4 zeigt die Relaisanordnung nach Fig. 3 im Anregungszusand.
  • Fig. 5 zeigt die Relaisanordnung nach Fig. 3 im Abschaltbereitschaftszustand.
  • Fig. 6 zeigt die Relaisanordnung nach Fig. 3 im Abschaltzustand.
  • Fig. 7 zeigt einen Trennschalter zwischen zwei Stützisolatoren einer Zweigleitung mit einem Gehäuse auf dem feststehender dieser beiden Stützisolatoren, in dem eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung untergebracht ist.
  • Fig. 8 zeigt den Trennschalter nach Fig. 7 teilzçeise im Schnitt zur Ansicht des Innenaufhaus des Gehäuses.
  • Fig. 1 zeigt zwei Hauptschalter 3 und 4, zwischen denen eine Hauptleitung 5 verläuft. Von der Hauptleitung 5 zweigen Zweigleitungen 6, 7, 8, 9, 10 ab. In Jeder dieser Zweigleitungen liegt ein Zweigschalter 22, der von einer Relaisanordnung 16 gesteuert wird.
  • In Fig. 2a ist ein Stromverlauf hinter dem Zweigschalter 22 in der Zweigleitung 7 bei Auftreten eines langfristigen Kurzschlusses dargestellt. Der Strom I7 in der Zweigleitung 7 ist gegenüber der Zeit t aufgetragen. Der kritische Strom, oberhalb dem ein von der Relaisanordnung 16 bemerkbarer Kurzschluß in der Zweigleitung 7 vorliegt, ist mit 1K7 bezeichnet.
  • Fig. 2b zeigt bei entsprechender Bezeichnung den Strom in der Hauptleitung 5 in Abhängigkeit von der Zeit t. Der kritische strom in der Hauptleitung 5, oberhalb dem von den Hauptschaltern 3 und 4 ein Kurzschluß in der Hauptleitung 5 bemerkt wird, ist mit 1K5 gekennzeichnet.
  • Während des Zeitraumes a ist der Strom in der Zweigleitung 7 und in der Hauptleitung 5 normal; er liegt unter 1K7 bzw.
  • 1K5. Zum Zeitpunkt t1 tritt ein Kurzschluß hinter dem Zweigschalter 22 in der Zweigleitung 7 auf. Der Strom steigt über 1K7 bzw. IK5. Dies wird von den Hauptechaltern 3 und 4 bemerkt, und beide Hauptschalter 3 und 4 öffnen sich nach einer Zeitspanne . zum Zeitpunkt t2. Sie bleiben über die Zeitspanne c geöffnet und schließen sich dann selbsttätig wieder zum Zeitpunkt t3. Da angenommen wurde, daß sich hinter dem Zweig3chalter 22 in der Zweigleitung 7 ein langfristiger Kurzschluß befindet, steigt nun der Strom in der Zweigleitung 7 und in de Uauptleitung 5 wieder über den Wert IK7 bzw. IK5 an. Die Hauptschalter 3 und 4 würden nun, wenn die erfindungsgemäße Schaltungssnordnung nicht vorgesehen wäre, nach der Zeitspanne d zum Zeitpunkt t4 die Hauptleitung 5 und damit alle an ihr angeschlossenen Zweigleitungen, 6, 7, 8, 9, 10 endgültig abschalten, bis sie wieder probeweise von Hand eingeschaltet würden, beispielsweise zum Zeitpunkt t5. Die eingangs genannte bekannte Schaltungsanordnung hätte inzwischen zum Zeitpunkt t6 die Zweigleitung 7 im stromlosen Zustand abgeschaltet. In der Zeitspanne zwischen t6 und t5 wäre aber die Hauptleitung 5 mit den an ihr angeschlossenen Zweigleitungen 6, 7, 8, 9, 10 stromlos. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist nun so ausgelegt, daß sie die Zweigleitung 7 nach dem Wiedereinschalten der Hauptschalter 3 und 4 zum Zeitpunkt t3 nach einer sehr kurzen Zeitspanne e zum Zeitpunkt t7 abschaltet, wobei das Entscheidende ist, daß die Zeitspanne e kürzer ist als die Zeitspanne d. Unter dieser Voraussetzung bemerken zwar die Hauptachalter 3 und 4 das Wiederauftreten des Kurzschlusses nach dem Zeitpunkt t, aber wegen der eingestellten Laufzeit der Schutzrelais schalten diese beiden Schalter nicht zum Zeitpunkt t4 ab. Sie bleiben eingeschaltet, so daß nach dem Zeitpunkt t7 über die Hauptlsitung 5 wieder Strom fließt; in der Regel etwa. weniger als vor dem Auftreten des Kurzschlosses, da die belastung durch die Zweigleitung 7 entfallen ist.
  • Im folgenden wird nun anhand der Pig. 3 - 6 die Relaisanordnung 16 au Zweigschmlter 22 erläutert, die als Ausführungsbeispiel tUr die Erfindung im Falle eines langfristigen Kurzschlusses tu der Zweigleitung 7 Stronverläufe nach Art der in Fig. 2a und Fig. 2b dargestellten bewirkt.
  • Die Relaissuordnung nach den Pig. 3 - 6 weist zur Öffnung des ihr zugeordneten Zweigschalters 22 einen Elektromagneten 23 auf, der über einen Stromwandler 38 mit einem dem Kurzschlußstrom dadurch die Zweigleitung 7 entsprechenden Strom gespeist werden kann. Der Stromwandler 38 ist mit einer in der Zweigleitung 7 liegenden Eingangswicklung L, K und einer in Reihe mit dem Eloktromagneten 23 liegenden Ausgangswicklung 1, k versehen. Der Elektromagnet 23 ist so ausgelegt, daß er nicht.
  • anspricht, wenn durch die Zweigleitung 7 der normale Betriebsstrom fließt, der wesentlich kleiner ist als der Eurzschlußstrom IK7.
  • Die Relaisanordnung 16 weist einen Anker 44 auf, der in dem in Fig. 3 dargestellten Ruhezustand einen Haltestromkreis 1, k, 37, 29, 28, 40, 31 schließt. In diesem Haltestromkreis befindst sich eine Haltewicklung 29 für den Anker 44. Mit einem Kontaktstück 40 bsrthrt in diesem Zustand der Anker 44 einen Ruhekontakt 28. Die Lage dieses Ruhekontakts 28 ist mit einer Justierschraube 45 einzustellen. Auf das freie Ende des Ankers 44 wirkt überdies ein Permanentmagnet 25. Die Justierschraube 45 gestattet somit, den Abstand zwischen dem freien Ende des Ankers 44 und dem Permanentmagneten 25 einzustellen. Außerdem befindet sich in dem Haltoetromkreis 1, k, 37, 29, 28, 40, 31 eine beim Auftreten eines Kurzschlußstromes in der Zweigleitung wirksam werdende Wicklung 37 eines Auslöseankers 46 flir einen einstellbaren Zeitschalter 32, dessen Aufbau und Wirkungsweise noch erläutert wird.
  • Der Anker 44 ist an einer Feder 35 angebracht, die den Anker 44 in der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung in diese Ruhestellung vorspannt. Di. leder 35 wirkt in der Ruhestellung somit iu gleichen Sinne wie die Kaltewicklung 29 auf ein au deu Anker 44 angebrachtes Polstück 41. Da der Anker 44 stromf Ubrend ist, ist er mit der Feder 35 über ein Isolierstück 30 verbunden. Die Feder 35 ist in einer Welle 36 eingespannt, an der sich eine Schwinge 34 befindet. Ein Schlitz in dieser Schwinge 34 umgreift einen Mitnehmerstift 39 am Auslöseanker 46.
  • Pließt nun durch die Zweigleitung 7 ein Kurzschlußstrom, so wird der Auslöseanker 46 in Beine Wicklung 37 hineingezogen, und damit wird der in Fig. 4 dargestellte Anregungszustand erreicht. In diesem Anregungszustand hat der Mitnehmerstift 39 die Schwinge 34 und damit die Welle 36 derart verdreht, daß die Feder 35 den Anker 44 von dem Ruhekontakt 28 zu lösen sucht aber die Ruhewicklung 29 hält den Anker 44 fest. Außerdem hat der Auslöseanker 46 den Zeitschalter 32 "aufgezogen".
  • Dieser Zeitschalter 32 besteht nämlich aus einen anter der Spannung einer Feder 43 stehenden Balg 60, in den eine mittels des Stellglieds 33 einstellbare, mit der Umgebungsatmosphäre kommunizierende Düse 47 mündet. Dieser Balg 60 Ist iU dein in Fig. 4 dargestellten Anregungszustand von dem Auslöseauker 46 zusammengedrückt worden.
  • Wird nun der Stromfluß durch die Zweigleitung 7 durch die Hauptschalter 3 und 4 zu dem in den Fig. 2a und 2b angegebenen Zeitpunkt t2 beendet, so kann die nun stromlose ealtewicklung 29 den Anker 44 nicht mehr in de in Fig. 4 dargestellten Anregungszustand halten, und es wird allein die Feder 35 wirksam. Der Anker 44 schnappt somit in die in Fig. 5 Dargestellte Arbeitsstellung über, und dadurch gelangt die Relaisanordnung 16 in den in Fig. 5 dargestellten Ab schaltbereitschaftszustand.
  • Das Kontaktstück 40 am Anker 44 let sich dabei an einem mittels einer Justierschraube 48 verstellbaren Arbeitskontakt 27 an. Ein Persanentmagnet 26 wirkt nunmehr statt des Permanentmagneten 25 auf das freie Ende des Ankers 44.
  • Zu dem in den Big. 2a und 2b-dargestellten Zeitpunkt t3 schalten die Rauptschalter 3 und 4 die Hauptleitung 5 und damit die Zweigleitung 7 wieder an, und nun befindet sich entweder hinter dem Zweigschalter 22 in der Zweigleitung 7 immer noch ein Kurzschluß oder nicht. Liegt kein Kurzschluß mehr vor, so wird der Elektromagnet 23, der im Ausschaltbereitchaftszustand der Fig. 5 im Stromkreis 1k 23, 48, 27, 44, 31 liegt, voraussetzungsgemäß nicht wirksam, und der Zeitschalter 32 überführt den Anker 44 wieder in den in Fig.
  • 3 dargestellten Ruhezustand (hiermit hat er eigentlich schon beim Zeitpunkt der Uberführung von dem Anregungszustand (Fig. 4) in den Abschaltbereitschaftszustand (Fig. 5) begonnen). Die Zeitdauer der Rückführung in den Ruhezustand (Fig. 3), also insbesondere die Dauer, während der das Kontaktstüok 40 am Arbeitskontakt 27 anliegt und somit der stromkreis durch den Elektromagneten 23 geschlossen iEt ist durch die Weite der Düse 47 bestimmt.- Liegt hingegen zu dem genannten Zeitpunkt t3 noch ein Kurzschluß in der Zweigleitung 7 hinter dem Zweigschalter 22 vor, so ist die Erregung des Elektromagneten 23 hinreichend, um einen Feder kraftspeicher 24 auszulösen, der den Zweigschalter 22 öffnet, so daß der in Fig. 6 dargestellte Abschaltzustand erreicht wird. In diesem Abschaltzustand ist auch der Stromfluß durch den Elektromagneten 23 unterbrochen, so daß die Relaisanordnung 16 in der beschriebenen Weise in den in Fig. 9 dargestellten Ruhezustand zurückkehren kann.
  • Tritt nur ein kurzfristiger Kurzschluß in der Zweigleitung 7 hinter dem Zweigschalter 22 auf, so geht die Relaisanordnung 16 nur entsprechend der Dauer des kurzfristigen Kurzschlusses in den Anregungszustand (Fig. 4) über und kehrt dann wieder in den Ruhezustand (Fig. 3) zurück.
  • Sind die Hauptschalter 3, 4 keine Kurzunterbrecherschalter, sondern schalten sie bei Auftreten eines Kurzschlusses ganz ab, so wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bei Wiedereinschalten der Hauptschalter 3, 4 wirksam. Dieses iedereinschalte'n geschicht in der Regel nach etwa 3 Minuten. Daher muß in diesem Palle der Zeitschalter 32 auch eine entsprechende längere Zeit eingestellt sein, damit die Schaltungsanordnung noch im Abschaltbereitschaftszustand (Fig. 5) ist, wenn die Wiedereinschaltung der Hauptschalter 3, 4 vorgenommen wird.
  • Es ist vorteilhaft, das Ende K der Primärwicklung des Stromwandlers 38 mit dem Ende k der Sekundärwicklung des Stromwandlers 38 zu verbinden, so daß sie auf gleichem Potential sind. Der Wandler kann von geringer Klassengenaulgkeit sein.
  • Die Feder 43 im Balg 60 ist bevorzugt einstellbar.
  • Der Permanentmagnet 25 bezweckt, den Anker 44 im Ruhezustand auch dann mit Sicherheit zu helten, wenn durch die Zweigleitung 7 kein Strom fließt, also wenn kein Strom von der Zweigleitung 7 abgenommen wird. Der Permanentmagnet 26 dient dazu, den Ubergangszeitpunkt aus dem Abschaltbereitschattazuatand (Fig. 5) oder dem Abschaltzustand (Fig. 6) in den Ruhezustand (Fig. 3) genau zu definieren.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen einen an einem Träger 70 fest angebrachten Stützisolator 57 für ein Ende der Zweigleitung 7 und einen um eine Achse 71 chwenkbaren zweiten Stützisolator 72 für das andere Ende der Zweigleitung 7. Auf dem Stützisolator 57 befindet sich ein Gehäuse 51, in dem die erfindungsgemaße ^Relaisanordnung 16 untergebracht ist. Von dieser Relaisanordnung ist nur schematisch der Elektromagnet 23 dargestellt. Der Elektromagnet 23 wirkt auf eine federnd mittels der Feder 73 in einer Verriegelungsstellung vogespannte Klinke 53, die um eine Achse 74 schwenkbar ist. Bei Erregung des Elektromagneten 23 im Falle eines Kurzschlusses in der Zweigleitung 7 wird die Klinke 53 gegen die Kraft der Feder 73 im Uhrzeigersinne verschwenkt und gibt eine Nase 75 an einem durch eine Feder 52 vorgespannten Winkelhebel 76 frei. Dieser Winkelhebel 76 schwenkt somit gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 77 und hebt dadurch den Schaltstift 78 des als Leistungsschalter ausgebildeten Zweigschaltars 22 an. Dadurch wird die elektrische Verbindung zwischen den beiden Enden der Zweigleitung 7 getrennt, denn der Stift 78 hebt sich von einem Kontaktstück 79 ao, danLt dem in wig. 8 links dargestellten Ende der Zweigleitung 7 in leitender Verbindung steht. Der Stift 78 ist bei seiner Aufwärtsbewegung durch eine Gleitbuchse 80 geführt, die als Gegenkontakt dient. Diese Cleitbuchse 80 ist mit einem außerhalb des Gehäuses 51 befindlichen tonnenförmigen Kontak>-stück 81 verbunden, das von einem U-förmigen Gegenkontaktstück 82 am schwenkbaren Stützisolator 62 umgriffen ist. Ist der Zweigschalter 22 auf die beschriebene Weise in Trennstellung gebracht worden, so kann der schwenkbare Stützisolator 72 aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung in die in Fig. 8 dargestellte Stellung verschwenkt werden, wobei sich die Kontaktstücke 81 , 82 voneinander trennen. Um auch eine Abschaltung des Trennschalters 56 unter Strom zu ermöglichen, ist an der Außenseite des Gehäuses 51 eine um eine Achse 54 schwenkbare Abreißgabel 55 angebracht, in die im Zustand der Fig. 7 eine Kontaktrolle 89 an einem Kontaktarm 84 angreift, der mit dem Kontaktstück 82 in elektrisch leitender Verbindung steht. Im Innern des Gehäuses 51 ist die Welle 54 mechaniech mit der Klinke 53 verbunden.
  • Bei einer dreiphasigen Hochspannungsleitung sind drei Schalter 22 mit Relais 16 vorgesehen. Die drei Gehäuse, in denen ich die Schalter 22 befinden, sind äußerlich mit Isolierwellen durch die Wellen 54 verbunden. Wenn in einer Phase ein Kurzschluß auftritt, werden daher die den beiden anderen Phaeen zugeordneten Schaltstifte 78 ebenfalls - wie oben beschrieben - derart betätigt, daß alle drei Phasen abgeschaltet werden. In nicht dargestelllter, weil bekannter Weise wird bei Überführung des Trennschalters von dem Zustand der Fig. 8 in den Zustand der Fig. 7 der Winkelhebel 76 wieder in die in Fig. 8 dargeetellte Stellung überführt, was bedeutet, daß der Zweigschalter 22 geschlossen wird.

Claims (10)

Ansprüche
1. Schaltungsanordnung zum Abschalten einer an einer Kauptzeitung (5) zwischen zwei iiauptschaltern (3, 4) angeschlossenen Zweibleitung (6 bis 10) eines Stromversorgungsnetzes mit einer in der Zweigleitung (6 bis 10) liegenden, über eine Relaisenordnung (16) elektromechanisch zu öffnenden, aber nur mchanisch wieder zu schließenden Zweigschalter (22), bei Vorhandensein von iiauptschaltern (3, 4), von denen aus bei einen in der Hauptleitung (5) oder in der Zweigleitung (6 bis 10) bemerkbaren Kurz schluß die Hauptleitung (5) selbsttätig abgeschaltet wird und dann nach einer Unterbrechungszeit - gegetenenfalls selbsttätig -wieder anzuschalten und dann, wenn der Kurzschluß noch vorliegt -gegebenenfalls selbsttätig - endgültig abzuschalten ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Relaisanordnung (16) von dem die Zweigleitung (6 bis 10) durchfließenden Strom über einen Stromwandler (33) gesteuert ist und bei Auftreten eines die Zweigleitung (6 bis 10) durchfließenden Kurzschlußstromes und dem sich daran anschließenden Abschalten der Hauptleitung (5) durch die Hauptschalter (3, 4) von einem Ruhzustand in einen Ausschaltbereitschaftszastand (Fig. 7) übergeht, von dem aus sie nach Wiederanschalten der Hauptleitung (5) durch die Hauptschalter (3, 4), wenn der Kurzschlußstrom wioderum fließt, den Zweigschalter (22) öffnet, bevor die Hauptleitung (5) durch die Hauptschalter (3, 4) wieder abgeschaltet wird, und dann wieder in ihren Ruhezustand zurückkehrt oder, wenn der Kurzschlußstrom nicht mehr fließt, ohne weiteres wieder in ihren Ruhesustand zurückkehrt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Relaisanordnung (16) zur Öffnung des Zweigschalters (22) Einen ;lektromagneten (23) mit einem deic Kurzschlußstrom enteprachenden Strom sepist und dieser Elektromagnet (23) daraufhin eine federnd in Verriegelungsstellung vorgespannte Klinke (53) aus ihrer Verriegelungsstellung zu Freigabe eines federnd in Öffnungsrichtung von einer Feder (52) vorgespannte Batätigungsglieds (55) des Zweigschalters (22) bewegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung (16) einen Anker (44) aufweist, der im Ruhezustand der Relaisanordnung (16) einen Haltestromkreis (1, k, 37, 29, 28, 40; 31) schließt, in dem sich eine Holtewicklung (29) für den Anken (4C) befindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Permanentmagnete (25, 26), die den Anker (44) in seinen beiden tagen zu halten suchen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Haltestromkreis (1, k, 37, 28, 40, 31) eine bei Auftreten eines Kurzschlußstromes in der Zweigleitung (5 bis 10) wirksam werdende wicklung (37) eines Auslöseankers (46) für einen einstellbarer.
Zeitsehalter (32) befindet, der den Rückkehrzeitpunkt der Relaisanordnung (16) in die Ruhestellung festlegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (44) an einer Feder (35) angebrancht ist, an die der Ausiöseanker (46) bei Auslosung des Zeitschalters (32) im Sinne einer Vorspannung des Ankers (44) in den Ausschaltbe reitschaftszustand angreift.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6* durch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (32) bei Rückkehr der Relaisanordnung (16) in den Ruhezustand den Auslöseanker (46) in dessen Ausgangslage zurückstellt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche@ d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zeitschalter (32) einen gegan eine beider (43) zusammendrückbaren pneumatischen Balg (60) aufweist, der über eine Düse (47) einstellbarer Weite mit der Umgsbungsatmosphäre kommuniziert.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweigschalter (22) als Leistungsschalter ausgebildet ist und in Reihe mit einem von Hand zu öffnenden und zu schließenden Trennschalter (56) liegt, oer eine bei Schließen des Trennschalters (56) das Betätigungsglled (55) des Zweigschalters (22) in seine Verriegelungsstellung zurückbewegende Abreißgabel (55) aufweist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Gehause (51) an einem Stützisolator (57) für die Zweigleitung (6 bis 10) untergebracht ist.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0723280A1 (de) * 1995-01-20 1996-07-24 Gec Alsthom T Et D Sa Lasttrennschalter für Hochspannung

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