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"Reißverschlußschiebert' Die Erfindung betrifft einen Schieber fttr
Reißverschlüsse, und zwar insbesondere für solche, deren den Verregelungselementen
abgekehrten Bandteile auf sich zurückgefaltet sind.
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Die einschlägige Fachwelt beurteilt die Güte von Reißverschlossen
nach einheitlichen Forderungen (Normen), deren eine die Lebensdauer gemessen an
einer bestimmten Zahl von Lastspielen des Schiebers ist. Diese Forderungen werden
von Reißverschlüssen, deren den Verriegelungselementen abgekehrten Bandteile auf
sich zurückgefaltet sind und die mit "erdeckte Reißverschlüsse" bezeichnet werden,
nicht erfüllt. Damit hat man sich im wesentlichen abgefunden; man verlangt also
vom verdeckten Reißverschluß nicht die gleiche Lebensdauer wie vom normalen Reißverschluß,
und zwar überwiegend, weil das Tragband verschlelßt. Es Ribt zwar auch verdeckte
Reißverschlüsse,
bei denen das Tragband nicht verschleißt, jedoch
werden solche verdeckten ReIßverschlüsse vorzeitig durch Verformen der Schieber
unbrauchbar, denn diese Reißverschlüsse it nSht schadhaft werdenden Tragbändern
haben Schieber aus Kunststoff, le ihre Form Infolge mehrmaligen chemischen Reinigens
verlIeren.
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Die Erfindung zielt auf die Beseitigung der vorgenannten Nachteile
bei verdeckten Reißverschlüssen.
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Der erfundene Reißverschlußschieber zeichnet sich dadurch aus, daß
die seinem Gehäuseboden zugewandten Kanten der Führurigsflansche gebrochen, abgerundet
oder bgeschrägt sind. Vorzugsweise sind diese Kanten abgerundet. Ein Schieber init
den erfundenen Merkmalen eignet sich auch mit Vorteil zur Verwendung an normalen
Relßverschlüssen,also solchen, deren den Verrlegelungselementen zugekehrten Bandteile
nicht auf sich zurückgefaltet sind.
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Vorteilhafterweise haben die einander zugewandten Ränder der Führungsflansche
ein querschnittsprofrl, in dem außer den dem Oehäuseboden zugewandten Kanten auch
die entgegengesetzben Kanten abgerundet sind, so daß diese Ränder überhaupt keine
Kanten mehr haben.
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Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbelspiel unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Relßverschlußschleber
mit Blickrichtung rechtwinklig zum Gehäuseboden und auf die Führungsflansche gesehen,
Fig. 2 die Ansicht des Schiebers nach Fig. 1 in Richtung der Symmetrieachse des
Schiebers und des Pfeiles II der Fig. 1 gesehen, Fig. 3 einen Teilschnitt in der
ebene III"III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine der Fg. 2 entsprechende
Ansicht mit Darstellung des auf einen verdeckten ReIßverschluß aufgezogenen Schiebers,
wobei das Tragband geschnitten dargestellt ist.
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Die Zeichnung stellt ersIchtlIch starke Vergrößerungen eInes wIrklIchen
Rei5verschlußschiebers dar; für die Erfindung unwesentliche Teile sInd vereInfacht
dargestellt.
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Der allgemeln mit 10 bezeichnete Schieber ist gemäß FIg. 4 auf einen
allgemeln mit 12 beeichneten Reißverschluß, bestehend aus den Tragbändern 14 und
den Gliederketten oder -reihen l6, aufgezogen. Der Schieber besteht Im wesentlichen
aus dem Gehäuseboden 18, den Seitenwänden 20, den Führungsflanschen 22, dem Herzstück
24 und einer hier nicht gezeigten, am Herzstück befestigten Betätfgungslasche. Der
Gehäuseboden, die beiden SeItenwände 20 und die beIden Führungsflansche 22 bilden
zusammen den Führungskanal 26, der die Form einer Wanne mit bei 28 stark abgerundeten
Kchlen aufweist und In bekannter Weise eine das rIchtIge Kuppeln der Glieder erleichternde
Längsrippe 30 hat. Im Übergang von einer SeItenwand 20 zu einem Führungsflansch
22 weist jede Seitenwand auf Ihrer Innenseite eine Innennut32 auf, deren an der
Innenwand des Führungsflansches 22 gelegene Seitenwand oder Flanke (beI 3) stetig
in dIe Wandung des Flansches 22übergeht. Die erfundene Abrundung ist die In den
Fig. 2 und 4 mit 36 bezeichneter An dieser Stelle 36 ist also dle Führungsflanschkante
der bekannten Schieber weggelassen und durch eine abgerundete Fläche ersetzt. Bei
den meIsten Relßverschlußschlebern ist die Randfläche, die den Übergang von der
Flanschoberseite zur Unter oder -Innenfläche herbeiführt, nicht nur rechtwinklig,
sondern sogar schiefwinklig in dem Sinne, daß die die obengelegene Kante bildenden
Flächen einen stumpfen Winkel bilden, während die untere Kante spitzwinklig ist,
Zueckmäßigerweise wird erfindungsgemäß auch die obere Kante durch eine Abrundung
38 ersetzt, wie es die Fig. 2 und 4 zeigen.
Diese Zeichnung zeigt
auch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Wahl derAbrundungsradien entsprechend der
halben Stärke der FUhrungsflansche 22. Die Kanten bilden also Halbzyllnderflächen
bzw. die eine Hälfte der Außenfläche eInes geraden oder gekrümmten Rohres mit kreisförmigem
Querschnitt.
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ZweckmäßIgerweIse slnd auch die Endkanten der Flansche bei 40 und
42 in gele scher weise wie die einander zugewandten Flanschränder abgerundet.
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Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller KombInatIon als erfindungswesentlich anzusehen.
Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
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Patentansprüche: