DE2202423B2 - Fadenwaechtervorrichtung - Google Patents

Fadenwaechtervorrichtung

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DE2202423B2 DE19722202423 DE2202423A DE2202423B2 DE 2202423 B2 DE2202423 B2 DE 2202423B2 DE 19722202423 DE19722202423 DE 19722202423 DE 2202423 A DE2202423 A DE 2202423A DE 2202423 B2 DE2202423 B2 DE 2202423B2
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    • D04BKNITTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenwächtervorrichtung für eine vielsystemige Rundstrickmaschine, die auf Fadenüberspannung anspricht, mit zwischen einer Betriebsstellung und einer Abschaltstellung bewegbaren, den Faden nicht frei gebenden Fadenführungen und mit einer Rückstellvo'rrichtung zur selbsttätigen Rückstellung der einzelnen Fadenführungen aus der Abschaltstellung in die Betriebsstellung.
Eine Fadenwächtervorrichtung dieser Art ist aus der britischen Patentschrift 12 11 488 bekannt, bei welcher der der Strickmaschine zugeführte Faden über einen Fadenträger läuft, der bei einer bestimmten Spannung durch diese Spannung aus einer oberen Normallage, der Betriebslage, in eine untere Abschaltlage gebracht wird. Das Abschalten der Strickmaschine erfolgt über einen Falldraht, der im Normalfall, d. h. während des Laufes der Strickmaschine, auf dem durch zwei ösen des Fadenträgers verlaufenden Strickfaden aufliegt und durch die Bewegung des Fadenträgers in die Abschaltlage bei zu hoher Fadenspannung vom Strickfaden heruntergleitet und einen Kontakt schließt, wodurch die Maschine abgestellt wird. Nach dem Abstellen wird der Fadenträger über ein Band und einen Motor wieder in die obere Normallage gebracht. Durch diesen Vorgang wird die Maschine in nachteiliger Weise jedoch nicht wieder in Gang gesetzt. Um dies zu erreichen, muß vielmehr der Falldrabt wieder in seine ursprünglicht Lage gebracht werden. Dies geschieht nicht selbsttätig sondern von Hand, was ersichtlich umständlich unc zeitraubend ist. Außerdem kann die bekannte Vorrich tung vorteilhaft nur bei Ein-Faden-Maschinen einge setzt werden, weil bei Mehr-Faden-Maschinen dei mechanische und elektrische Aufwand zu groß würden. Aufgabe der Erfindung ist daher mit geringen Aufwand eine Fadenwächtervorrichtung der eingang; genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, dk Strickmaschine von selbst wieder in den Betriebszustand zurückzustellen und von neuem in Betrieb zi
setzen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Mehrzahl von auf einer antreibbarer Welle unabhängig voneinander schwenkbaren Traghe bein vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende eine Fadenführung tragen und in Betriebsstellung mit ihrem anderen Ende in eine Verriegelungsvorrichtung eingreifen aus der sie infolge Überspannung des Fadens herausbewegbar sind, daß die Rückstellvorrichtung zur selbsttätigen Rückstellung der Traghebel einen Fluidantrieb aufweist, zur Rückstellung der Traghebel auf der Welle Mitnehmer vorgesehen sind und daß eine automatische, nach der Rückstellung der Traghebel ir Tätigkeit tretende Starteinrichtung für die Rundstrickmaschine vorgesehen ist. Die Anordnung der Mehrzah von Traghebeln auf einer Welle, mit der dieselber zurückstellbar sind, ermöglicht bei geringem Aufwanc eine Vielzahl von Fäden zu überwachen und einzelne infolge von Fadenüberspannung aus der Normalstellung herausgezogene Traghebel zurückzustellen. Die Rückstellung löst zugleich die Wiederinbetriebsetzung dei Rundstrickmaschine aus.
Durch die US-Patentschrift 26 54 238 ist zwar eine Rundstrickmaschine mit mehreren hebeiförmigen Fa denüberspannungswächtern bekannt, die nach deir Abschalten gemeinsam selbsttätig rückstellbar sind Diese Fadenüberspannungswächter weisen jedoch der Faden frei gebende und abwerfende Fadenführunger auf und können nach ihrer Rückstellung die Maschine nicht selbsttätig in Betrieb setzen, da zunächst die abgeworfenen Fäden von Hand wieder eingelegi werden müssen.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die Kraft zur Rückstellung der Traghebel mittels einei Steuervorrichtung so klein einstellbar ist, daß die Belastung des Fadens unter der Bruchgrenze bleibt. Zi diesem Zweck ist bei weiterer Ausbildung der Erfindung die Steuervorrichtung in zwei Stufen einstellbar.
Ferner ist bei einer anderen bevorzugten Ausfüh rungsform die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daf die Verriegelungsvorrichtung in ihrer unverriegelter Stellung einen Stromkreis zum Einschalten des Antrieb: der Rückstellvorrichtung schließt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin dung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßei Fadenwächtervorrichtung, die an einem Spulengatte einer Strickmaschine mit mehreren Strickstellen an geordnet ist,
Fi g. 2 einen Grundriß der Maschine, des Spulengat ters und der Abstellvorrichtung nach der F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht einer Einzelheit des Kolbens de: Luftzylinders, sowie eines Schalters zum Rückstellei der Abstellvorrichtung,
F i g. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Fig.; vor einem schwenkbar gelagerten Traghebel, wobei de
den Traghebel haltende Riegel sich in der normalen Verriegelungsstellung befindet und der dem Faden zugeordnete Falldraht durch den Traghebel durchgeführt ist.
Fig. 5 einen Grundriß zur Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in der F i g. 4 durch die Lagerung des Traghebels.
Fig. 7, 8 und 9 schematische TeilanJchten der Elemente zur Rückführung der Traghebel aus ihrer unteren unverriegelten Stellung in ihre normale verriegelte Stellung in drei Phasen des Bewegungsablaufes und
F i g. 10 ein Schaltschema des elektrischen Teiles der Vorrichtung und des Anschlusses an den elektrischen Antriebskreis der Maschine. ,
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Rundstrickmaschine 10 strichpunktiert dargestellt, mit einem Nadelzylinder 12, einem Spulengatter 16, sowie einer Band-Zuführvorrichtung 14- In den Fig. ist nur eine Hälfte der Anlage dargestellt. Die andere Hälfte ist ebenfalls mit einer Fadenwächter- bzw. Abstellvorrichtung versehen.
An den Seiten eines Spulengatters 16 befinden sich zwei parallele Seitenschienen 20, 22. Quer zu den Seitenschienen 20, 22 verläuft eine Welle 28, die in Lagern 24,26 an den Seitenschienen 20,22 gelagert ist.
Auf der Welle 28 sind flache Traghebel 30 drehbar gelagert, von denen jeder einer Strickstelle zugeordnet ist. Jeder Traghebel 30 befindet sich in einem Ausschnitt 32, der in einer Seitenfläche eines Ringes 34 ausgebildet ist und ist am Ring 34 durch eine horizontal angeordnete Schraube 36 mit zylindrischem Kopf befestigt, die sich durch eine Bohrung im Traghebel 30 erstreckt und im Ring 34 eingeschraubt ist. Der Kopf der Schraube 36 erstreckt sich seitlich von der Seitenfläche des Ringes 34. Der Ring 34 ist mit einer zentralen Bohrung versehen, die eine freie Drehung des Ringes 34 auf der Welle 28 gestattet. Außerdem ist jedem Traghebel 30 ein Ring 38 zugeordnet, der auf der Welle 28 mittels einer radialen Stellschraube 40 befestigt ist. In den Ring 38 ist eine Schraube 42 mit zylindrischem Kopf horizontal eingeschraubt, welche der Schraube 36 ähnlich ist und deren Kopf sich seitlich von einer Seitenfläche des Ringes 38 erstreckt. Der Ring 38 mit der Schraube 42 wirkt als Mitnehmer. Die Schrauben 36 und 42 sind in radialer Richtung gleich weit von der Achse der Welle 28 entfernt, wobei sich ihre Köpfe von einander zugewandten Seitenflächen der Ring 34 und 38 erstrecken. Bei einer gegenseitigen Drehung der Ringe 34 und 38 entsteht daher eine Berührung der Schraubenköpfe. Außerdem ist jedem Traghebel 30 ein Einstellring 44 zugeordnet, welcher mittels einer Stellschraube auf der Welle 28 befestigt ist und die Ringe 34 und 38 in einem Abstand hält, welcher ihre gegenseitige Drehung mit einer Berührung der Köpfe der Schrauben 36 und 42 gestattet.
Im normalen Betrieb der Rundstrickmaschine 10 befindet sich jeder Traghebe! 30 in seiner mit vollen Linien dargestellten Stellung nach den Fig. 1 und ?, wobei er in dieser Stellung durch einen Riegel 60 gehalten wird, welcher auf ein Ende des Traghebels 30 einwirkt. Die Verriegelungsvorrichtung wird später beschrieben. In der normalen Stellung des Traghebels 30 sind die Ringe 34 und 38 so angeordnet, daß sich die Köpfe der Schrauben 36 und 42 entsprechend der Darstellung in den Fig.4 und 7 in einem Abstand voneinander befinden. Der Traghebel 30 hat zwei ungleich lange Hebelarme, die sich an beiden Seiten vom Ring 34 erstrecken. Am kürzeren Hebelarm befindet sich ein Riegelbolzen 46, welcher sich seitlich vom Traghebel 30 auf eine Seite erstreckt, die dem Kopf der Schraube 36 entgegengesetzt ist. Die längere Seite des Traghebeis 30 ist gegabelt und enthält einen kurzen abgewinkelten Teil 30a, welcher am Traghebel 30 durch Nieten 30f> befestigt ist. Auf diese Weise entstehen zwei Enden, in welchen Fadenführungen 30c ausgebildet sind, durch welche ein Faden 18a durchgeführt ist.
Die Fäden 18a von den Spulen 18 verlassen das Spulengatter 16 auf einer Höhe 16a. worauf jeder einzelne Faden 18a durch die Fadenführungen 30ceines Traghebels 30 durchgeführt ist. Von dort gelangt der Faden 18a zu der Band-Zuführvorrichtung 14 der Runds eismaschine 10. Wenn die Spannung des Fadens 18a über einen gegebenen maximalen Wert ansteigt, welcher durch die Verriegelungsvorrichtung eingestellt werden kann, z. B. wenn sich der Faden 18a auf seiner Spule 18 verfängt, wie dies beim Übergang von einer Spule 18 auf eine andere möglich ist. entriegelt der so gespannte Faden 18a seinen Traghebel 30 und zieht ihn aus der mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die in der Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung. Wenn der Traghebel 30 um die Welle 28 geschwenkt wird, wird ein elektrischer Abstellkreis betätigt, welcher die Rundstrickmaschine 10 abstellt. Nach dem Abstellen ist jedoch für die Zeit, in der die Rundstrickmaschine 10 ausläuft, eine bestimmte Reserve des Fadens 18a erforderlich. Diese Fadenlänge wird durch den Längenunterschied des Fadens 18a zwischen der mit vollen Linien und gestrichelt dargestellten Stellung des Traghebels 30 gegenüber der Höhe 16a des Spulengatters 16 und der Höhe der Band-Zuführvorrichtung 14 erhalten. Die Differenz der Entfernung zwischen der Höhe 16a, den Fadenführungen 30c und der Band-Zuführvorrichtung 14 zwischen der voll und gestrichelt dargestellten Stellung des Traghebels 30 bestimmt die Länge des Fadens 18a, welcher der Rundstrickmaschine 10 zur Verfügung steht, bevor sie zum Stillstand kommt, nachdemdie Abstellvorrichtung betätigt wurde. Diese Länge kann durch Wahl der Höhen und der Entfernungen zwischen der Höhe 16a und der Fadenführungen 30c gegenüber der Höhe der Band-Zuführvorrichtung 14 eingestellt werden. Die in der unteren Stellung befindlichen Traghebel 30 werden in ihre normale verriegelte Arbeitsstellung durch eine pneumatische Vorrichtung zurückgestellt, welche im folgenden beschrieben wird.
Zwischen den Seitenschienen 20, 22 erstreckt sich eine Kontaktstange 48 für Falldrähte 58, welche von den Seitenschienen 20, 22 elektrisch isoliert ist. Die Kontaktstange 48 ist derart angeordnet, daß sich das gegabelte Ende des Traghebels 30 in ihrer Nähe befindet, wenn sich der Tiaghebel 30 an der Kontaktstange 48 vorbeibewegt. Außerdem erstreckt sich parallel zur Kontaktstange 48 eine Stange 50, welche in Stützen 52, an der oberen Seite der Seitenschienen 20, 22 befestigt ist. Die Stange 50 befindet sich höher als die Kontaktstange 48. Auf der Stange 50 befinden sich Ringe 54, von denen jeder einem Traghebel 30 zugeordnet isl. leder Ring 54 ist auf der Stange 50 durch eine Stellschraube 56 derart einstellbar, daß ein Falldraht 58, welcher drehbar in einer Bohrung des Ringes 54 angeordnet ist. sich mit seinem Ende 58a in der Mi'.te des gegabelten Endes des Traghebels 30 befindet. Der Falldraht 58 hat einen ersten rechtwinkelig abgewinkelten Teil, welcher sich durch den Ring 54 erstreckt und einen zweiten
abgewinkelten Teil, welcher ein Ende 58b bildet. Das Ende 58b berührt in der in F.g.4 gestrichelt dargestellten Stellung die Stange 50 und^verhindert eine unerwünschte Drehbewegung des ™ldra*f *»; ,1J* Ende 58a des Falldrahtes 58 liegt auf dem Abschnitt des Fadens 18a. der sich zwischen der Gabelung des Traghebels 30 in seiner normalen Stellung beendet. Dadurch wird der Falldraht 58 in seiner in der F.g.4 mit v.»l'en Linien dargestellten Stellung gehalten Wenn sich aus irgend einem Grund bei in normaler Stellung befindlichem Traghebel 30 in seiner Gabelung kern Faden 18a befindet, fäilt der Falldraht 58 nach unten und gelangt in elektrischen Kontakt mit der Koniaktstange 48. wie dies in der Fig.4 gestrichelt dargestellt κ». Dadurch wird die Rundstrickmaschine 10 mit der Hilfe eines elektrischen Stromkreises, der im Agenden beschrieben wird, abgestellt. Auch wenn der Tragehebel 30 durch <?ine übermäßige Spannung des Fadens 18a nach unten gezogen wird, fällt der Falldraht 58 auf die Kentaktstange 48. Der Falldraht 58 wird, wenn der Traghebel 30 in seine normale Ste.lung zurückgestellt wird von der Kontaktmatte 48 durch den Abschnitt des Fadens 18a abgehoben, welcher sich am gegabelten Ende des Traghebels 30 befindet.
Zum Festhalten jedes Tragehebels 30 in seiner normalen Arbeitsstellung ist ein vertikal angeordneter Riegel 60 einer Verriegelungsvorrichtung vorgesehen. Der Riegel 60 befindet sich in einem vertikalen Schlitz, der im vorderen Ende eines Blockes 62 ausgebildet ist und ist um einen Zapfen 64 schwenkbar, weicher durch den Schlitz des Blockes 62 und den Riegel 60 fuhrt, jeder Block 62 ist in Längsrichtung auf einer Stange 66 mit rechteckigem Querschnitt einstellbar, welche sich /wischen den S-itenschienen 20,22 parallel zur Welle 28 erstreckt und an diesen befestigt ist. Jeder Block 62 ist mit einem rechteckiger, Ausschnitt versehen, welcher mit geringem Spiel die Stange 66 umschließt. D.e untere Flä-he der Stange 66 befindet sich um ein geringes Maß unterhalb der unteren Fische des Blockes 62. Der Kopf einer Klemmschraube 70, die im Block 62 neben dem Ausschnitt eingeschraubt ist. dient der Befestigung des Blocks 62 an einer beliebigen Stelle der Stange 66. Der Block 62 ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden horizontalen Bohrung 72 versehen, welche in den vertikalen Schlitz mündet. In der Bohrung 72 oehndet sich eine Kugel 74, eine Druckfeder 76. welche die Kugel 74 sceen den Riegel 60 anickt. sowie eine Einstellschraub'· 78 air Einstellung der Federkraft, welche m der Bohrung 72 eingeschraubt isi. Der Riegel 60 ist mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 60a versehen, in welchem sich der Riegelbolzen 46 des Traghebels abstützt wenn sich der Traghebei 30 in der normalen verriegelten Stellung befindet, wobei die Druckfeder den Riegel 60 gegen den Bolzen 46 drückt.
Die Größe der Kraft, mit welcher d<e Druckfeder /6 auf den Riegel 60 einwirkt, kann durch die Einstellung der Einstellschraube 78 sowie durch eine Wahl der Druckfeder 76 derart eingestellt werden, daß, sobald die Spannung des Fadens 18a einen eingestellten normalen Wert überschreitet, der Faden 18a den Traghebel nach unten zieht und ihn entriegelt. Soba.d der Traghebel 30 entriegelt wird, drückt d.e Druckfeder 7£ den Riegel 60 in seine in der Fig.4 gestrichelt dargestellte Stellung, in welcher sein unteres Ende 60b einen elektrischen Kontakt mit einer metallischen Scheibe 80 bildet. Die Scheibe 80 ist durch eine Schraube 82 aus Kunststoff sowie eine Scheibe 84 aus Kunststoff am Block 62 befestigt, wodurch die Scheibe 80 vom Block 62 und vom Rest der Vorrichtung elektrisch isoliert ist. Mit den Scheiben 80 de Verriegelungsvorrichtungen ist ein elektrisch leitfahigcr Draht 86 verbunden, welcher sich über d.e Schiene 22 hinaus erstreckt und ein Ende 86a hat. Das Ende 86a ist an die elektrische Schaltung der Vorrichtung angeschlossen. Ein elektrischer Kontakt zwischen einem Riegel 60 und der betreffenden Scheibe 80 hat zur Folge, daß die Rundstrickmaschine 10 abgestellt wird, wobei ίο gleichzeitig die Abstellvorrichtung rückgestellt und die Rundstrickmaschine 10 von neuem in Betrieb gesetzt wird. Wenn sich in der F i g. 4 der Traghebel 30 in seiner verriegelten Stellung befindet, liegt das Ende 60b des Riegels 60 in einer Entfernung von der Sche.be 80, und es besieht dabei kein elektrischer Kontakt.
Die Welle 28 erstreckt sich nach der F ι g. 2 über die Seitenschiene 20 hinaus, wobei an ihrem Ende 28ίι ein Kettenrad 88 befestigt ist. Über das Kettenrad 88 ist eine Kette 90 geführt, deren eines Ende an einem Rückholgewicht 92 und deren anderes Ende an einem Kolben 94 befestigt ist. Der Kolben 94 erstreckt sich mit der Kolbenstange von einem Ende eines Druckluftzylinders 96, welcher an einer Platte 98 befestigt .st. die an der Seitenschiene 20 angeordnet ist. Am unteren tnde des Druckluftzvünders % ist eine Konsole 100 durcn eine Schraube 100a befestigt. Dem oberen Ende des Druckluftzylinders % wird Druckluft durch eine Hauptleitung 102 und eine Nebenleitung 102a in Pfeilrichlung zugeführt. Vom Ende des Kolbens 94 erstreckt sich seitlich ein Stift 104. welcher zur Betätigung des Armes 106a eines auf der Platte W befestigten Mikroschalters 106 dient. Die Betätigung des Mikroschahers 106 erfolgt, wenn die Kolbenstange (nach Aufbringen von Druckluft) nach der Fig.3 den Arm 106a aus seiner gestrichelten Stellung in seine mit einer vollen Linie dargestellte Stellung bewegt. Wenn dem Druckluftzylinder 96 Druckluft zugefuhr; w.rc wird der Kolben 94 in den Druckluftzylinder W> pezogen. wodurch die Kette 90 das Kettenrad 88 mit der 40 Welle 28 derart dreht, daß das Rückholgewicht 92 und der Stift 104 in ihre gestrichelt dargestellte Stellung nach der Fig.l gelangen. Wenn die Druckluft abgeschaltet wird, gelangen die Teile in ihre Aur.gcngs-
45 Die Druckluft wird dem üruckluftzylinde.- % in 7wei Stuten zugeführt. In der Fig.l ist ein erstes elektromagnetisches Druckluftventil A dargestellt, das sich in der Hauptleitung 102 befindet, sowie ein elektromagnetisches Druckluftventil B, das sich in der 50 Nebenleitung 102a befindet. Der in der Hauptleitung 102 herrschende Luftdruck kann durch ein Reduzierventil V auf einen "ewünschten Wert eingestellt werden. Bei dar ersten Stufe ist das Druckluftventil A offen, das Druckluftventil B geschlossen, so daß die Druckluft mit 55 entsprechend reduziertem Druck in den Druckluftzylinder % gelangt, den Kolben 94 einzieht unci das Kettenrad 88 mit der Welle 28 dreht. Bei der zweiten Stufe, während sich der Kolben 94 noch bewegt, und die Welle 28 noch nicht das Ende ihrer Bewegung erreicnt 6o hat. betätigt der Stift 104 den Mikroschalter 106, indem er dessen Arm 106j aus der gestrichelt dargestellten in die voll dargestellte Stellung nach der F i g. 3 t>eweSl: Die elektrische Schaltung ist so ausgebildet, daß bei ihrer Betätigung des Mikroschalters 106 das Druckluit-65 ventil A geschlossen ur>d das Druckluftventil ßgeoltnei wird. Dadurch gelangt der voile Druck der Dru i ckl"it über die Nebenleitung 102a in den Druckluftzylinder w>. wodurch die Traghcbel 30 in ihre Endstellung bewegt
werden. Die Druckluftventile A und B sind mit Entlüftungsöffnungen versehen, die offen sind, wenn die Druekluftventile A und B selbst geschlossen sind und umgekehrt. Wenn die Welle 28 ihre vollständige Drehbewegung ausgeführt hat, sind die Drucklufiventile A und B geschlossen.
Die Drehbewegung der Welle 28 hat zur Folge, daß der Traghebel 30 aus seiner unteren Stellung in die horizontale normale verriegelte Stellung bewegt wird. Obwohl in der F i g. 1 der Traghebel 30 in seiner unteren Stellung nicht vollständig vertikal angeordnet ist, kann er in eine fast vertikale Stellung 3Od nach den Fig.4 und 7 bewegt werden. Diese Stellung 30c/ ist durch die Schraube 42 einstellbar. Wenn sich der Traghebel 30 in eine lotrechte Stellung bewegt, bewegt sich der Kopf der Schraube 36 bei einer Drehung des Traghebels 30 mit dem Ring 34 um die Welle 28 um 90°. Dabei schlägt der Kopf der Schraube 36 an den Kopf der Schraube 42, welche eine weitere Bewegung begrenzt. Die Winkelstellung der Schraube 42 ist auf der Welle 28 einstellbar. Wenn der Traghebe! 30 entriegelt wird und sich nach unten zu bewegen beginnt, wird ohne Rücksicht auf das Ausmaß der Bewegung Druckluft dem Zylinder 96 zugeführt, so daß das Kettenrad 88 mit der Welle 2S im Gegenuhr2eigersinn in der Fig.! gedreht wird. Eine derartige Drehung der Welle 28 hat zur Folge, daß der Kcpl der Schraube 42, welcher zusammen mit ihr bewegt wird, gegen den Kopf der Schraube 36 stößt u:id diesen zusammen mit dem Ring 34 und dem Traghebel 30 in die normale Stellung des Traghebels 30 zurückbewegt. Die Druckluft bewegt während der ersten Stufe ihrer Zufuhrden Traghebel 30 kurz vor die Riegelstellung entsprechend der Darstellung in der F i g. 8 bzw. in die mit 3Oe bezeichnete Stellung in der Fig.4. Eine weitere Bewegung des Traghebels 30 in die normale verriegelte Stellung nach der F i g. 6 erfolgt dann unter dem Einfluß des vollen Luftdruckes während der zweiten Stufe der Zufuhr. Die zusätzliche Kraft des vollen Luftdruckes gewährleistet dabei, daß die einzelnen Traghebel 30 verriegelt werden, und daß der Widerstand überwunden wird, welcher durch den bereits verriegelten Traghebel 30 entstehen könnte. Darauf werden unter dem Einfluß des Rückholgewichtes 92 nach dem Ab:chalten Jer Druckluft die Welle 28 mit ihren Ringen 38 und Schrauben 42 im Uhrzeigersinn in ihre ursprünglich«;, mit voilen Linien in der F i g. 1 dargestellte Ausgangsstellung bewegt und sind zu einer weiteren Betätigung bereit. Die elektrische Schaltung, welche die Schaher der Vorrichtung miteinander verbindet, und sie an den Stromkreis der Rundstrickmaschine IO anschließt, ist in der Fig. 10 dargestellt. Im Stromkreis Ma des Antriebsmotors M ist ein elektromagnetischer Schalter S geschaltet. Der Schalter S liegt gleichzeitig auch im Stromkreis der Absteilvorrichtung und kann durch Strom aus einer Quelle C erregt werden, worauf er den Stromkreis des Antriebsmotor M öffnet und die Rundstrickmaschine 10 zum Stillstand bringt. Wenn ein Falldraht 58 die Kontaktstange 48 berührt, wird der Stromkreis zur Erregung des Elektromagneten des Schalters 5 geschlossen, wodurch der Stromkreis Ma des Antriebsmotors M unterbrochen und die Rundstrickmaschine 10 angehalten wird. Wenn der Falldraht 58 von der Kontaktstange 48 entfernt wird, wird der Stromkreis unterbrochen, worauf der Schalter S den Stromkreis Ma des Antriebsmotors M schließt und der Antriebsmotor M die Rundstrickmaschine 10 wieder in Bewegung versetzt. Wenn ein Riegel 60 eine Scheibe 80 berührt, wird ein Stromkreis eines auf zwei Sekunden eingestellten Verzögerungsrelais R geschlossen, worauf der Stromkreis Ma des Antriebsmotors M durch den Schalter S geöffnet wird, und der Antriebsmotor M abgeschaltet wird. Nach einer Verzögerung von zwei Sekunden durch das Relais /?, welche die Rundstrickmaschine 10 zum Stillstand kommen läßt, wird das Druckluftventil A geöffnet, während das Druckluftventil B geschlossen bleibt. Dadurch findet die erste Stufe der Luftzufuhr statt, während welcher der Traghebel 30 in seine Stellung nach der F i g. 8 kurz vor der Verriegelung bewegt wird, in dieser Stellung betätigt der Stift 104 den Mikroschalter 106, welcher das Druckluftventil B öffnet und das Druckluftventil A schließt. Dadurch findet die zweite Stufe der Luftzufuhr statt, durch welche derTraghebei 30 in seine verriegelte Stellung nach den Γ i g. 1 und 9 bewegt wird. Durch die Verriegelung des Iraghebels 30 wird der Kontakt zwischen dem Riegel 60 und der Scheibe 80 unterbrochen, wodurch erlaubt wird, daß der elektromagnetische Schalter S den Stromkreis Ma des Antriebsmotors M schließt. Gleichzeitig mit dem Unterbrecher, des Stromkreises der Abstellvorrichtung wird das Druckluftventi! B geschlossen. Das Druckluftv^ntil A ist bereits geschlossen. Die Luft wird aus dem Druckluftzylinder 96 durch das Druckluftventil A abgeleitet, wodurch eine Bewegung der Welle 28 in ihre Ausgangsstellung gestattet wird, so daß sie für die nächste Drehbewegung bereit ist.
Die Bewegung des Traghebels 30 durch Druckluft in seine normale Ausgangsstellung hat zur Folge, daß dieser den Faden 18a mit nachgiebiger Kraft spannt, so daß ein vorübergehender Zustand, welcher die Spannung des Fadens 18a bewirkte, beseitigt werden kann. Wenn der Zustand des Fadens 18a eine Befreiung durch die Kraft des Traghebe's 30 nicht gestattet, bleibt der Traghebe! 30 in seiner teilweise verdrehten Stellung, so daß eine weitere Arbeit der Vorrichtung unterbrochen wird. Der während der ersten Stufe zugeführte Luftdruck ist so bemessen, daß dadurch ein Bruch de; Fadens 18a nicht entstehen kann.
Die Rückstellung des Traghebels 30 erfolgt unabhän gig von der Schutzwirkung des Falldrahtes 58. Du Traghebel 30 der nicht dargestellten Hälfte de Spulengatters und die zweite Hälfte der Rundstrickma schine 10 werden in der gleichen Weise betätigt und sim an den Stromkreis nach der F i g. 10 angeschlossen. Di beiden Wellen 28, auf welchen die Traghebel 30 de beiden Hälften der Rundstrickmaschine 10 gelagei sind, sind miteinander verbunden, so daß sie durch de Druckluftzylinder 96 gemeinsam gedreht werde können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 583,

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fadenwächtervorrichtung für eine vielsystemi-
ge Rundstrickmaschine, die auf Fadenüberspannung anspricht, mit zwischen einer Betriebsstellung und einer Abschaltstellung bewegbaren, den Faden nicht frei gebenden Fadenführungen und mit einer Rückstellvorrichtung zur selbsttätigen Rückstellung der einzelnen Fadenführungen aus der Abschaltstellung in die Betriebsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von auf einer antreibbaren Welle (28) unabhängig voneinander schwenkbaren Traghebeln (30) vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende eine Fadenführung (30c) tragen und in Betriebsstellung mit ihrem anderen Ende in eine Verriegelungsvorrichtung eingreifen, aus der sie infolge Überspannung des Fadens (18a) herausbewegbar sind, daß die Rückstellvorrichtung zur selbsttätigen Rückstellung der Traghebel (30) einen Fluidantrieb aufweist, zur Rückstellung der Traghebel (30) auf der Welle (28) Mitnehmer vorgesehen sind und daß eine automatische nach der Rückstellung der Traghebel (30) in Tätigkeit tretende Starteinrichtung für die Rundstrickmaschine (10) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zur Rückstellung der Traghebel (30) mittel einer Steuervorrichtung so klein einstellbar ist, daß die Belastung des Fadens (18a) unter der Bruchgrenze bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung in zwei Stufen einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung in ihrer unverriegelten Stellung einen Stromkreis zum Einschalten des Antriebes der Rückstellvorrichtung schließt.
40
DE19722202423 1971-02-04 1972-01-19 Fadenwächtervorrichtung Expired DE2202423C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11268771A 1971-02-04 1971-02-04
US11268771 1971-02-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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DE2202423B2 true DE2202423B2 (de) 1976-01-15
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Also Published As

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IT944369B (it) 1973-04-20
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