DE2201668A1 - Neue Carboxanilide,ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents

Neue Carboxanilide,ihre Herstellung und Verwendung

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DE2201668A1
DE2201668A1 DE19722201668 DE2201668A DE2201668A1 DE 2201668 A1 DE2201668 A1 DE 2201668A1 DE 19722201668 DE19722201668 DE 19722201668 DE 2201668 A DE2201668 A DE 2201668A DE 2201668 A1 DE2201668 A1 DE 2201668A1
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DE
Germany
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low molecular
hydrogen
group
molecular weight
alkyl group
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Pending
Application number
DE19722201668
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English (en)
Inventor
Diehl Robert Eugene
Sidney Kantor
Schrider Michael Stanley
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Wyeth Holdings LLC
Original Assignee
American Cyanamid Co
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Publication date
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Publication of DE2201668A1 publication Critical patent/DE2201668A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/42Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing within the same carbon skeleton a carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a carbon atom having only two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. keto-carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

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Description

American CYanamid Company ,_ _Waynec New Jersey f V.St.A,
Neue Carboxanilide, ihre Herstellung und Verwendung
Die Erfindung betrifft neue Carboxanilide und Carboxanilide enthaltende Mittel sowie bestimmte Schädlingsbekämpfungsverfahren und ferner die Synthese der Carboxanilide durch Umsetzung eines 1,3-Cyclohexandions mit einem Phenylisocyanat oder Phenylisothiocyanat.
Gegenstand der Erfindung sind Carboxanilide der folgenden
Strukturformel
X H-C
worin R und R jeweils eine Wasserstoffatom, eine Phenyl-, Halogenphenyl-, Benzyl- oder niedrigmolekulare Alkylgruppe (C1-C4) bedeuten, R2 Schwefel oder Sauerstoff ist, R3 und
209842/1197
"2" 2:; ο 16 6
und R. jeweils ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C1-C.) oder einen Phenylrast bedeuten, W ein Wasserstoff- oder Halogenatom i3t, X ein Wasserstoff- öler Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruope (C-CJ , eine halogensubstituierte niedrigmolekulare Alkylgruppe (C.-C.), eine niedrigmolekulare AlkoxygruDoe (C-C.), eine niedrigmolekulare Alkylthiogruppe (C-C.), eine niedrigmolekulare Alkylthiogruppe (C-C.), eine Cyangrupne, eine niedrigmolekulare Carbalkoxygrupne (C1-C*) oder eine Hitrogruppe bedeutet, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C1-C4) oder eine niedrigmolekulare Halogenalkylgruppe (C-C.) bedeutet öler X und Y zusammengenommen eine Benzogruppe bedeuten und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist, mit der Maßgabe, daß, wenn R und R. beide eine Wasserstoffatom oder beide eine Methylgruppe bedeuten, mindestens einer der Reste R-, R., W, X, Y oder Z ein anderer Substituent als ein Wasserstoffatom ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Bekämpfung von Insekten und Akarilen sowie den Eiern und Larven davon, das dadurch gekennzeichnet ist, laß man die Schädlinge mit einer zur Abtötung wirksamen Menge einer Verbindung folgender Formel als aktivem Bestandteil in Berührung bringt:
2098Α2/Π97
worin R und R. jeweils ein Wasserstoffatom, eine Phenyl-, Halogenphenyl-, 3enzyl- oder niedrigmolekulare Alkylgruppe (C-C.) bedeuten, R_ Schwefel oder Sauerstoff ist, R, und R. jeweils ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C-C-) oder einen Phenylrest bedeuten, W ein Wasserstoff- oder Halogenaton ist, X ein Wasserstoff- öler Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C-CJ , eine halogensubstituierte niedrigmolekulare Alkylgruooe (C-C,), eine niedrigmolekulare Alkoxygruppe (C -C .), eine niedrigmolekulare Alkylthiogruppe (C-C.), eine Cyangruope, eine niedrigmolekulare Carbalkoxygruppe (C-C4) oder eine Mitrogruppe bedeutet, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (i~C.) oder eine niedrig molekulare Halogenalkylgruppe (C-C.) bedeutet oder X und Y zusammengenommen eine 3enzogruppe bedeutetn und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist. Bekannte Carboxanilide innerhalb der genannten Klasse sind in der chemischen Literatur beschrieben.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Schädlingsbekämpfungsmittel, das sich zur Verwendung in de.Ti genannten Verfahren eignet und dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Gemisch aus einen Hilfsstoff und einer wirksamen "lenge eines Carboxanilids der obigen Formel II als aktivem Bestandteil darstellt.
Schließlich ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der eingangs erwähnten neuen Carboxanilide, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein 1,3-Cyclohexandion der Formel
209842/119
mit einer Verbindung der Formel
worin R, R., R3, R3, R4, X, Y, Z und W die oben angegebenen Bedeutungen haben, bei einer Temperatur von etwa 30 bis 150 0C umsetzt. Die Umsetzung wird im allgemeinen in Gegenwart eines tertiären organischen Amins entweder ohne ein oder mit einem organischen Lösungsmittel durchgeführt. Die zur Erleichterung der Umsetzung allgemein angewandten erhöhten Temperaturen liegen, wie bereits erwähnt, im Bereich von etwa 30 0C bis 150 0C, wobei der Temperaturbereich von etwa 50 0C bis 100 0C bevorzugt ist. Nach dem Erhitzen, das gewöhnlich unter Rückfluß durchgeführt wird, kann das Carboxanilid durch Zugabe einer wässrigen Lösung einer Mineralsäure ausgefällt werden. Anschließend kann das Produkt aus dem Gemisch durch beliebige geeignete Maßnahmen, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren, isoliert werden. GewUnschtenfalls kann eine Reinigung durchgeführt werden, indem man das Produkt in einem Lösungsmittel mäßiger Polarität, beispielsweise Äthyläther, einem C.-C,-Alkohol, Cyclohexan oder Methylenchlorid erneut löst und das unlösliche Material abfiltriert. Das gewünschte Carboxanilid kann aus dem Filtrat durch Eindampfen gewonnen werden. Die Umsetzung verläuft gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
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R ■ </°
\/ ) + Y/ ' \\ tert. Amin
R3 R4 O j
Die bei der Herstellung der Carboxanilide verwendeten Isocyanate und Isothiocyanate können zweckmäßig von den entsprechenden Aniliden aus durch Umsetzung mit Phosgen oder Thiophosgen hergestellt werden.
Zur Verwendung als Insekticide oder Acaricide werden die Carboxanilide zu einem Präparat formuliert und auf herkömmliche Weise auf das Blattwerk von Pflanzen aufgebracht, um sie vor Schädlingen, die darauf ihre Nahrung suchen, zu schützen, oder auf den Boden aufgebracht, um die Pflanzen vor aus dem Boden stammenden Schädlingen zu schützen; die Carboxanilidpräparate werden auch auf Warmblüter, beispielsweise Farm-, Haus- Zoo- und Laboratoriumstiere, aufgebracht, um sie vor Infektionen mit Insekten und Akariden zu schützen und bzw. oder sie davon zu befreien. Sie können auch auf die Brutplätze von Insekten und Akariden aufgebracht werden, um die Eier, Larven und Imagines von Schädlingsbrutpopulationen zu vernichten. In dieser Hinsicht wird als larven- und eier tötendes Mittel zur Vernichtung von Insekten und Akariden das 4l-Chlc>r-2-hydroxy-6-oxo-l-cyclohexen-l-carboxanilid bevorzugt.
Die Verbindungen werden vorzugsweise zu Stäuben, Staubkonzentraten, emulgierbaren Flüssigkeiten, benetzbaren Pulvern
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und dergleichen verarbeitet, wobei einer oder mehrere feste oder flüssige Hilfsstoffe für Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden.
Die Stäuben werden gewöhnlich dadurch hergestellt, daß man etwa 1 bis 15 Gewichtsprozent des aktiven Carboxanilids mit einem feinverteilten inerten Verdünnungsmittel wie Walnußmehl, Diatomeenerde, Bleicherde, Attaclay, Talkum oder Kaolin vermählt. Staubkonzentrate werden in ähnlicher Weise hergestellt mit der Abweichung, daß etwa 16 bis 75 Gewichtsprozent aktives Material mit dem Verdünnungsmittel vermählen werden. In der Praxis wird dieses Konzentrat anschließend im allgemeinen an Ort und Stelle mit weiteren inerten Verdünnungsmitteln vermischt, bevor es auf das Blattwerk der Pflanze oder auf die Tiere aufgebracht wird, die vor dem Angriff durch Insekten und Akariden geschützt werden sollen.
Benetzbare Pulver werden im allgemeinen in der gleichen Weise wie Staubkonzentrate hergestellt, jedoch werden gewöhnlich etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent eines Dispergiermittels, beispielsweise eines Alkalilignosulfonats, und etwa 1 bis 5 % eines oberflächenaktiven Mittels, wie eines Alkylphenoxypolyäthylenäthanols, Naphthalinsulfonsäurekondensats oder Esters von Natriumisothionat, in das Präparat mit eingearbeitet. Zum Aufbringen auf landwirtschaftliche Nutzpflanzen, Sträucher, Zierpflanzen und dergleichen wird das benetzbare Pulver gewöhnlich in Wasser dispergiert und aufgesprüht. Zur Behandlung von Warmblütern kann die gleiche Sprühanwendung erfolgen, oder das benetzbare Pulver kann in dem Wasser eines Tauchtroges dispergiert werden, durch den die Tiere getrieben werden.
Die emulgierbaren Flüssigkeiten können dadurch hergestellt werden, daß man die aktive Verbindung in einem organischen Lösungsmittel, wie Aceton, löst und die so gebildete Lösung
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mit anderen organischen Lösungsmitteln, wie Cyclohexanon und Toluol, die einen Emulgator wie Calciumdodecylbenzolsulfonät oder einen Alkylarylpolyätheralkohol enthalten, vermischt. Die emulgierbare Flüssigkeit wird anschließend im allgemeinen zum Sprüh- oder Tauchauftrag in Wasser dispergiert.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen, bei denen mindestens einer der Reste X, Y oder Z einen anderen Substituenten als Wasserstoff bedeutet, zur Bekämpfung von Akariden bevorzugt geeignet sind. Außerdem wurde gefunden, daß die mono-, di- und trihalogensubstituierten Carboxanilide, insbesondere die mono-, di und Trichlorcarboxanilide außerordentlich wirksam bei der Bekämpfung von Zeckenbefall auf Warmblütern sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert. Angaben über Teile beziehen sich auf Gewichtsteile, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis 19
Herstellung von 3'^'-Dichlor^-hydroxy-G-oxo-l-cyclohexen-1-carboxanilid und verwandten Verbindungen
Eine Lösung aus 144 Teilen 1,3-Cyclohexandion und 240 Teilen 3,4-Dichlorphenylisocyanat in 800 Teilen Pyridin wird 2 Stunden auf 110 bis 115 0C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch unter Rühren in eine Lösung aus 2000 Teilen konzentrierter Salzsäure in 75OO Teilen kaltem Wasser eingegossen. Es bildet sich ein Festkörper, der gesammelt und auf dem Filter mit kaltem Wasser gewaschen und im Vakuumofen bei
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50 0C getrocknet wird. Dad reine Carboxanilid wird durch Kristallisieren aus 7000 Teilen Äthanol in Form von 242 Teilen hellbraun gefärbter Kristalle vom Schmelzpunkt 131 bis 132 0C erhalten.
Die Verbindungen gemäß der folgenden Tabelle I, die die im folgenden angegebene Struktur besitzen, werden im wesentlichen in der gleichen Weise hergestellt, wobei anstelle des 3,4-Dichlorphenylisocyanats die entsprechend substituierten Isocyanate eingesetzt werden. Die Reaktionszeiten variieren von 2 bis 4 Stunden bei Temperaturen von gewöhnlich 95 bis 100 0C. In den Fällen, in denen beträchtliche Mengen an den Isocyanaten entsprechenden substituierten Carbaniliden erzeugt werden, wird die Reinigung weiter dadurch bewirkt, daß man das Carboxanilid in einem Lösungsmittel mäßiger Polarität, wie Äthyläther oder Methylenchlorid, löst, das unlösliche Carbanilid abfiltriert und das Produkt aus dem Filtrat durch Verdampfen des Lösungsmittels gewinnt.
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TABELLE I
O
CO
OO
Beispiel
2 3 4 5 6 7 8 9 10
Substituenten X Y
3-Cl 4-Cl
2-Cl 5-Cl
2-Cl 4-Cl
2-F K
3-F H
4-F H
4-Br H
4-CH3 H 2-C2H5 H
OH - Schmelzpunkt
13l°C.-132°C. 123°C.-125°C, 174°C.-175°C, 124°C.-125°C, 84°C- 85°C, HO0C-IIl0C, 1O4°C.-1O5°C,
78°C- 80°C,
berechnet 02 H N ,66 gefunden ,78 H N
C 02 3,69 4 ,66 C ,09 3,37 4,83
52 « 02 3,69 4 ,66 51 ,26 3,66 4,78
Analyse 52 f 67 3,69 4 ,62 52 3,60 4,95
52 67 4,82 5 ,62 52 ,34 4,83 5,70
62 » 67 4,82 5 ,62 63 i39 4,86 5,28
62 J 34 4,82 5 ,52 63 ,38 4,83 5,62
62 j 55 3,90 4 »71 62 ,28 3,93 4,70
50 48 6,17 5 ,40 50 ,62 6,33 5,44
68 6,61 5 68 6.76 5,23
69 69
TAEELLE I (Fortsetzung)
Analyse
Beispiel Substituenten Schmelzpunkt berechnet gefunden
XY CHNCKN
121°C.-122°C. 60,11 5,04 5,01 60,11 5,02 5,01
155°C.-156°C. 60,11 5,04 5,01 60,19 5,04 4,79
1O8°C.-1O9°C. 60,11 5,04 5,01 59,99 5,18 4,95
00 τ ·»-"" * — 158°C.-159°C. 51,87 4,35 4,32 52,08 4,38 4,27
122°C.-123°C. 43,72 3,39 3,92 43,82 3,40 3,83
11 2-Cn3 3-Cl
12 2-CH3 4-Cl
13 3-Cl 4-CH3
14 2-CH3 4-Br
15 4-J H
16 4-CH3S H
17 2-CF3 H
18 3-CF3 H
19 3-CF3 5-CF3
990C-IOO0C. 60,62 5,45 5,05 60,45 5,40 5,21
85°C- 86°C. 56,19 4,04 4,68 56,17 3,99 4,55
1O2°C.-1O3°C. 56,19 4,04 4,68 56,32 4,18 4,67
119°C.-121°C. 49,06 3,02 3,81 49,52 3,05 3,25
Beispiel 20
2'-Fluor-2-hydroxy-6-oxo-l-cyclohexeη-1-carboxanilide
Aceton
CONfH
Zu einer Lösung von 6,0 g (0,054 Mol) 1,3-Cyclohexandion
und 5,9 g (0,059 Mol) Triäthylamin in 150 ml trockenem
Aceton werden 7,4 g (0,054 Mol) o-Fluorphenylisocyanat
gegeben. Das Gemisch wird unter Rückfluß erhitzt, bis
infrarotspektrophotometrisch kein Isocyanat mehr feststellbar ist, was 1 bis 3 Stunden dauert. Die organische Lösung wird konzentriert und in Chloroform aufgenommen. Das Chloroform wird mit verdünnter wässriger Salzsäure gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Eindampfen erhält man 5,0 g eines gummiartigen organgefarbenen Feststoffes. Umkristallisieren aus Cyclohexan ergibt 4,0 g des gewünschten Produktes in Form weißer Kristalle vom Schmelzpunkt 124 bis 125,5 0C. IR- und NMR-Spektrometrie bestätigen, daß das Produkt 2'-Fluor^-hydroxy-ö-oxo-l-cyclohexen-l-carbosanilid
ist.
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Beispiel 21 S'-Chlor^-hydroxy-e-oxo-l-cyclohexen-l-carboxy-o-toluidld
Eine Lösung aus 11,2 Teilen Cyclohexan-1,3-dion und 16,8 Teilen 3-Chlor-o-toluylisocyanat in 100 Teilen Pyridin wird zwei Stunden auf 90 bis 100 0C erhitzt und anschließend auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die erhaltene helle Aufschlämmung wird in 350 Teile kalte 2-n Salzsäure gegossen, und das Rohprodukt wird durch Filtrieren gewonnen. Der feuchte Festkörper wird in 600 Teilen Äthanol gelöst und von 2,9 Teilen unlöslichem Fesestoff abfiltriert. Das Filtrat wird in einem Eis/Wasser-Bad gekühlt, um das gewünschte Produkt auszufällen, das anschließend filtriert wird, wonach man 17,1 Teile blaßbraune Plättchen vom Schmelzpunkt 120,5 bis 121,5 0C erhält.
Analyse C14H14ClNO3:
berechnet: C 60,11; H 5,04; Cl 12,68; N 5,01 gefunden: C 60,11; H 5,02; Cl 12,75; N 5,01
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Beispiele 22 - 43
Herstellung von 4>-Chlor-2-hydroxy-6-oxo-l-cyclohexen-1-carboxanllld und verwandten Verbindungen
Eine Lösung aus 8,5 Teilen Cyclohexan-1,3-dion, 11,5 Teilen p-Chlorphenylisocyanat und 7,6 Teilen Triäthylamin in 200 Teilen Aceton wird 2 Stunden lang unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Das Infrarotspektrum zeigt danach
mm I
keine Isocyanatbande mehr (Bande bei 2270 cm ). Die Lösung Wird daraufhin unter vermindertem Druck auf etwa 50 Teile eingedampft, wobei sich einige wenige Kristalle abscheiden, und unter Rühren in 500 Teile 2-n Salzsäure eingegossen. Die ausgefällte feste Substanz wird abfiltriert und getrocknet. Der erhaltene Festkörper wird mit 250 Volumenteilen Chloroform vermischt, und 6,5 Teile unlösliches Nebenprodukt werden abfiltriert. Die Entfernung des Chloroforms aus dem Filtrat ergibt einen hei!rosafarbenen Festkörper, der nach Umkristallisieren aus Alkohol 6,7 Teile eines nahezu weißen festen Stoffes vom Schmelzpunkt 113 bis 114 0C ergibt.
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- /it
Analyse C11H1
berechnet: C 58,76; H 4,56; Cl 13,34; N 5,27 gefunden: C 58,74; H 4,55; Cl 13,16; N 4,97.
Das gleiche Produkt wird in Form eines hellroten Pulvers erhalten, wenn die Umsetzung in Pyridin durchgeführt wird. Die Ausbeute beträgt 11,6 Teile umkristallisiertes Produkt.
Die Verbindungari der folgenden Tabelle II, die die unten angegebene Strukturformel besitzen, werden im wesentlichen durch die gleiche Verfahrensweise hergestellt, wobei anstelle des para-Chlorphenylisocyanats die entsprechend substituierten Phenylisocyanate eingesetzt werden.
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TABELLE II
2 3
Beispiel Substituenten Schmelzpunkt
% Ausbeute
X Y
23 3-Cl 4-Cl 131°C.-132°C. 62
24 3-Cl H 92,5°C.-94°C. 56
25 4-Cl H 113°C.-114OC. 58
26 4-Cl 2-CH3 155°C.-156°C. 49
27 2-Cl 4-NO2 267°C-267,5°C 43
28 3-Cl 4-CH3 1O8°C.-1O9°C. 20
29 4-J H 122°C.-123°C. 54
30 4-Br 2-CH3 158°C.-159°C. 42
31 2-Cl 4-Cl 174°C.-175,5°C. 38
32 4-CH3 H 112,5OC.-114°C. 44
33 2~C2H5 H 78°C.-8O°C. 34
34 4-Br H 1O4°C.-1O5°C. 44
35 4-F H 1100C-IlI0C. 47
36 4-SCH3 H 990C-IOO0C. 43
37 2~CF3 H 84,5°C-85,5OC 60
38 3-CF3 H 1O2°C-1O3°C 75
39 3-F H 84°C-84,5°C 62
40 3-CF3 5-CF3 119°C-121°C 36
41 4-Cl 3-NO2 149,5°C-15O,5°C 66
42 3-Cl 2-CH3 120,5^.-121,50C 61
43 4-0-CO-CH1 H 160r 5°C-161T5°C 40
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Beispiele 44 - 53 Insecticide Aktivität
Die Wirksamkeit der Verbindung gemäß der Erfindung zur Bekämpfung von Insekten wird durch die folgenden Versuche belegt, worin als Testorganismen Blattläuse und Heerwürmer (Baumwollmottenlarven) verwendet werden. Die angewandten Methoden werden im folgenden beschrieben, während die Ergebnisse in Tabelle III zusammengefaßt sind.
Südlicher Heerwurm (Prodenia eridania Cram.)
Die zu testenden Verbindungen werden als 0,1-prozentige Lösungen in einem Gemisch aus 65 % Aceton und 35 % Wasser angewandt. Blätter der Bohnenart Sieva lima werden in die Testlösung eingetaucht und unter dem Abzug trocknen gelassen. Nach dem Trocknen werden sie in 10 cm-Petrischalen eingebracht, die am Boden ein feuchtes Filterpapier enthalten; danach werden in jede Schale zehn etwa 9,5 mm(3/8")-lange Heerwurmlarven der dritten Erscheinungsform eingebracht. Die Schalen werden bedeckt und bei 27 0C (80 0F) und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit gehalten. Nach zwei Tagen werden Mortalitätszählungen und Schätzungen der gefressenen Futtermenge vorgenommen.
Blattläuse von Kapuzinerkresse (Aphis rumicis L.)
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in Form einer 0,1-prozentigen Lösung in einem Gemisch aus 65 % Aceton und 35 % Wasser angewandt. 7,5 cm-Töpfe, die eine
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Kapuzinerkressepflanze enthalten, die 5 cm (2") hoch ist und zwei Tage zuvor infiziert wurde, werden auf einen sich mit einer Geschwindigkeit von 4 Umdrehungen/Minute drehenden Tisch gestellt und zwei Umdrehun-
2 gen hindurch mit einem Sprühgerät mit 1,4 kg/cm
(20 psi) Luftdruck besprüht. Die Sprühdüse wird etwa 15 cm (6") von den Pflanzen entfernt gehalten und der Sprühstrahl derart gerichtet, daß Blattläuse und Pflanzen vollständig bedeckt werden. Die besprühten Pflanzen werden auf weiße Email-Tabletts, deren Ränder mit einer ölbarriere bedeckt sind, auf die Seite gelegt. Nach zweitägigem Aufbewahren bei 21 0C (70 0F) wird die Mortalität bestimmt.
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TABELLE III
Beispiel Verbindung
% "Mortalität" ~j
Südl. Heerwurm
Kapuzinerkresse blattläuse
44
-CO-NH-
OH
100
45
Cl
-CO-NH
OH
40
46
100
100
47
\J
CO-NH-
70
OH 100
48
100
OH 100
49
Λ ° CH
90
98
209842/1
TABELLE III (Fortsetzung)
Beispiel !Verbindung
% Mortalität
Südl.
Heerwurm
Kapuziner
kresse-
blattläuse
50
90
0 CH
/ N-CO-NH-
60
Br
0H 100
52
-co-nh-
100
-ci
100
53
CH
100
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Beispiele 54 - 59
Die Wirksamkeit der Verbindungen gemäß der Erfindung gegenüber Blattspinnmilben wird in den folgenden Versuchen unter Verwendung der weiter unten beschriebenen Verfahrensmethode nachgewiesen. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßt.
Zweifleckige Spinnmilbe (Tetranychus telarius L.)
Die zu untersuchenden Verbindungen werden als 0,1-prozentige Lösungen in einem Gemisch aus 65 % Aceton und 35 % Wasser angewandt. Pflanzen der Bohne Sieva lima, deren erstes Blattpaar eine Größe von 8 bis 10 cm (3 - 4") besaß, wurden etwa 5 Stunden vor dem Versuch mit etwa 100 bis 200 ausgewachsenen Milben je Blatt infiziert. Die infizierten Blätter werden in die Testlösungen in 10 cm-Kristallisierschalen 3 Sekunden lang eingetaucht, worauf die Pflanzen zum Trocknen unter einen Abzug verbracht werden. Die behandelten Pflanzen werden 2 Tage lang bei 27 0C (80 0F) und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit gehalten, und die Mortalität an erwachsenen Milben wird berechnet, indem man die toten und noch lebenden Milben auf einem Blatt unter einem Binokularmikroskop mit 10-facher Vergrößerung auszählt. Das andere Blatt wird weitere 5 Tage lang unter den gleichen Bedingungen gehalten und bei 10-fächer Vergrößerung untersucht, um die Abtötung von Eiern und neugeschlüpften Larven abzuschätzen und so ein Maß für die eiabtötende bzw. Restaktivität zu erhalten.
209842/1 197
TABELLE IV
6 5
Beispiel Substituenten % Mortalität
Blattspinnmilben
54 3,4-Di-Cl 100
55 3,6-Di-Cl 100
56 3-Cl 100
57 4-Cl 100
58 4-J 100
59 2,4-Di-Cl 50
2 09 8 A 2/1197
Beispiele 60 - 78
Eine wirksame Bekämpfung von Akarinalarven wird in den
folgenden Versuchen anhand von Larven von Boophilus
microplus, einer einwirtigen Zecke, gezeigt, die während ihrer drei Lebensstadien, d.h. während des Larven-, Puppen- und Imagostadiums, auf einem einzelnen Wirt verbleiben kann. Bei diesen Versuchen wird ein Gemisch aus 10 % Aceton und 90 % Wasser angewandt, das 1,0 bis 100 ppm
Testverbindung enthält. Zwanzig Larven werden in einer
Pipette eingeschlossen, die an einem Ende mit Gaze verschlossen ist. Danach wird die Lösung die die Testverbindung enthält, mit einem Vakuumschlauch unter Simulierung eines Sprühsystems durch die Pipette gesogen. Die Zecken werden anschließend 48 Stunden bei Raumtemperatur gehalten, wonach die Mortalität bestimmt wird. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt.
209842/ 1 197
TABELLE V
Substituenten Y Mortalität ppm
Seispiel X 4-Cl 80 aktiver Bestandteil
60 2-Cl 4-Cl 100
100
1,0
61 3-Cl 5-Cl 100 10,0
62 2-Cl 2-CH3 100 10,0
63 4-CL 4-CH3 100 10,0
64 3-Cl 3-NO2 80 10,0
65 4-Cl 6-CH3 100 33,0
66 5-Cl H 80 3,3
67 4-Br 2-CH3 100 33,0
68 4-Br H 100 3,3
69 4-J H 80 10,0
70 3-F H 100 3,3
7i 4-F H 100 33,0
72 2-CF3 H 100
100
33,0
73 3-CF3 5-CF3 100 33,0
33,0
74 3-CF3 H 80 10,0
75 4-CH3 33,0
209842/ 1 197
TABELLE V (Fortsetzung)
Beispiel Substituenten y %
Mortalität
ppm
aktiver Bestandteil
76 X H 100
100
100,0
50,0
77 2-C2H5 H 100 33,0
78 4-SCH3 H 100
100
100,0
50r0
H
209842/1197
Beispiele 79 - 82
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Bekämpfung von Akarinapuppen wird gezeigt, indem man die Methode gemäß Beispiel 60 unter Ersatz der 20 Boophilus Larven durch 10 Puppen der dreiwirtigen Zecke Amblyomma americanum anwendet. Die Verbindungen werden in einer Konzentration von 10 bis 100 ppm aktiven Bestandteils in 10-prozentiger wässriger Acetonlösung getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
tabelle VI
0-NH
2 3
ti
6 5
Beispiel
79 80 81 82
■-«
Substituenten X Y
3-Cl 4-Cl
3-Cl H
4-Cl H
2-F H
% Mortalität
100 100 100
70
ppm aktiver ' Bestandteil
10 33 10 100
209842/1197
Beispiele 83 - 96
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Bekämpfung von erwachsenen Zecken wird in den folgenden Versuchen gezeigt, worin ausgewachsene Boophilus microplus-Exemplare, die von Rindern abgefallen sind, gesammelt und für die Prüfung verwendet werden.
Die zu untersuchende Verbindung wird in einem Gemisch aus 35 % Aceton und 65 % Wasser derart gelöst, daß eine Konzentration von etwa 40 bis 2000 ppm der Verbindung in der Lösung vorhanden ist. Für jede Behandlung werden 10 Zecken verwendet, die 3 bis 5 Minuten in die Versuchslösung eingetaucht und anschließend in Käfige verbracht und 3 Tage bei Raumtemperatur gehalten werden. Danach werden die Mortalitätszählungen vorgenommen und aufgezeichnet. Für die Versuche wurden nicht-resistente Zecken sowie ethion-resistente und dioxanthion-resistente Zecken verwendet, da die beiden letztgenannten zu der am schwierigsten zu bekämpfenden Gruppe ihrer Art gehören. Die Ergebnisse der Versuche sind in der Tabelle VII zusammengestellt.
209842/1197
TABELLE VII
2. 3
-CO-NH-
5
Beispiel R Substituenten X Y ppm % Mortalität dioxathionn nicht
83 H Rl 3-Cl H aktiver Bestandteil ethion- resistent resistent
84 H H 4-Cl H 2000 resistent 50 -
85 H H 3-Cl 4-CH3 1000
500
80 100
50
86 H H 3-Cl 4-Cl 2000 100
20
10
87 CH H H H 1900
800
40
50 100
100
40
-
88 H 3 CH3 3-Cl H 2000 100
50
10
80 -
89 H H 4-Cl H 1000 90 - 100
90 H H 3-Cl 4-Cl 1000 - - 100
91 H H 4-Cl 2-CH3 330
100
- - 100
10
92 H H 3-Cl 4-CH3 1000 _ - 100
93 H H 2-Cl 3-Cl 1000 - - 100
94 CH H 2-Cl 3-Cl - kein Versuch
95
96
H
, CK
3 CH3 p-OCH.,
p-OCHJ
H
H
Il
H
3 CH,
Il
!
Beispiel 97-101
Nach dem Verfahren gemäß den Beispielen 60 bis 78 und 79 bis 82 wurden die in der folgenden Tabelle VIII zusammengegestellten Ergebnisse erhalten.
20984 2/1 197
Tabelle VIII
ro
ο
co
[el
97 98 99
100 101
Substituenten R R,
CH.
CH.
H CH.
CH.
CH.
H CH.
2 3
0-NH
2-Cl 3-Cl
2-Cl 3-Cl
p-OCH
3
H
p-OCH, H
6 5
ppm aktiver
Bestandteil
20
10
80
100
100
Boophllus
microplus
(Larven)
Amblyomma
americanufn
(Puppen)
100
100
100
100
100
T-O CD
CD CX) OO
Beispiele 102 - 139 Herstellung von Dioxocyclohexancarboxaniliden
In diesen Formeln ist R- 0 oder S.
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 20 wurden äquimolare Mengen (0,064 Mol) des entsprechenden Dions, Isocyanats oder Isothiocyanats und Triäthylamins in 160 ml trockenem Aceton unter Rückfluß etwa 9 Stunden lang erhitzt. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat auf Eis gegossen und gerührt, wonach man einen ersten Anteil des Carboxanilids erhielt. Dieser wurde anschließend abfiltriert und das Filtrat mit konzentrierter Salzsäure auf pH 4 angesäuert, worauf man einen zweiten Anteil erhielt. Die vereinigten Anteile wurden aus geeigneten Lösungsmitteln wie Alkoholen, Alkohol/Wasser oder Aceton umkristallisiert. Die auf diese Weise hergestellten Verbindungen sind in der folgenden Tabelle IX anhand ihrer Strukturformel, ihres Schmelzpunktes und der zum Umkristallisieren verwendeten Lösungsmittel gekennzeichnet.
197
TABELLE IX
Beispiel Struktur Schmelz
punkt
0C
Lösungs
mittel
zum
Umkristal
lisieren
102 /~t° =λ
{ V-CONH- '\\ /)
142,5-
143,5
Aceton
103 ( h- CONH- L /Vno2
Ndh
227-228 Aceton
104 <^-C0NH-<Q>-CH3
105 0
*& ...
\ /)~CSNH~\\ //
78-80 Hexan
106 ( Λ-CO-NH-V >-€>CH 94^5-97 95%
Äthanol
2098-42/1 197
TABELLE IX (Fortsetzung)
!Lösungsmittel zum Umkristalilisieren
Schmelz ρ unkt
Beispiel
Struktur
101-104 95%
Äthanol
95%
Äthanol
! Dimethyl keton/ 95%
Äthanol
/J-CO-NH-
95%
Äthanol Äther
209842/1197
TABELLE IX (Fortsetzung)
Beispiel
112
113
114
Struktur
CS-NH-i
\OH
CH, /"
CH.
Cl
V /
-CO-NH
OH
OCH-Lösungs-I jhittel zum pchmelz- j Umkristalpunkt :lisieren
95-97
j 95%
\ Äthanol
109-111
Methanol Äther
122-125 Methanol
115
CH3 ^n
*A
--CO-NH-
OH
OCH
148-150,5
116 χ ■ II I "-Wl Cl 86 • 5- 95%
CH3V 88 ,5 Äthanol
(/O
\ /
Λ- CO-NH- {'
A \
X OH
209842/ 1 197
TABELLE IX (Fortsetzung)
Beispiel
Struktur Schmelzpunkt
0C
Lösungsmittel zum
Umkristallisieren—
117
S
CH
157,5
95%
Äthanol
CH3 Cl
118
119
120
Cl 143-146 95%
Äthanol
93,5-96 95% "
154-156 95% "
121 Cl
140-143 95% "
,)-CO-NH
\ OH CH-
2 0984 2/1197
TABELLE IX (Fortsetzung)
Beispiel
122
123
124
ι 125
126
Struktur
OH Cl
CH
fO Cl\.
O-NH
Cl
OH CH-
Schmelz . Lösungs
punkt mittel
zum Um
°C kristalli
sieren- —
212-215 Dimethyl-
keton/
95%
Äthanol
203- Dimethyl-
205,5 keton
CH- 129,5- Methanol 132
OH CH
O-NH
157-159 95%
Äthanol
CH
2098 42/1
220 Ί 668
TABELLE IX (Fortsetzung)
Beispiel
127
128
129
130
CH.
CH-
Struktur O
Schmelzpunkt
°C
183-186,5
!Lösungsmittel zum Umjkristalli- sieren
Dimethyl-I keton I
OH
147.- 90%
149,5 Äthanol
OH Cl
^V
Cl
N OH 118,5-120,5
95%
Äthanol
Cl
148,5-150,5
95%
Äthanol
153-156 95%
Äthanol
209842/1197
TABELLE IX (Fortsetzung)
Seispiel
132
Struktur
133
Lösungs-
D~v,m~i~ mittel zurt fchrnelz- UmkristalJ
lisieren
punkt
114-115,5
95% Äthanol
167-170 95%
Äthanol
174-177 95%
Äthanol
144-147 ; Methanol ■
151-153 95%
Äthanol
2098A2/1197
TABELLE IX (Fortsetzung)
punkt 0
C sieren
184-187 Dimethylketon
157,5- 2B Äthanol 159
138-141 Methanol
209842/1 197
Beispiele 140 - 171
Herstellung von Dioxocyclohexancarboxaniliden In diesen Formeln bedeutet
O oder S.
Das Dion (0,03 Mol) wird in 25 ml trockenem Methyläthylketon gelöst oder suspendiert und gerührt. Das Isocyanat oder Isothiocyanat (0,033 Mol, d. h. ein 10-prozentiger Überschuß) wird in 4 ml Methyläthylketon gelöst und dem Gemisch zugesetzt. Das Ganze wird mit einer katalytischen Menge (etwa 2 Tropfen) Triäthylamin versetzt. Das Gemisch wird anschließend etwa 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt und abkühlen gelassen, worauf man das Carboxanilid erhält, das gesammelt und mit Äthyläther gewaschen wird. Gelegentlich kristallisiert das Produkt aus dem Umsetzungsgemisch nicht aus, so daß das Gemisch zur Trocknung eingedampft wird, wobei man das rohe Carboxanilid erhält. Anschließend wird das Produkt aus geeigneten Lösungsmitteln, wie Alkohol, Gemischen aus Alkohol und Hasser oder Aceton, umkristallisiert. Nach diesem Verfahren hergestellte Verbindungen sind in der folgenden Tabelle X zusammengestellt, wo ihre Strukturformel, ihr Schmelzpunkt und die zum Umkristallisieren verwendeten Lösungsmittel angegeben sind.
1 197
TABELLE X
Lösungsmittel zum ünkristalli sieren
)imethyl formeimid
TABLE X (Portaetzung)
Hi- Struktur I Schmelz
punkt
0C
Lösungs
mittel zum
Urikristalli-
;eieren
145 t*ti... _/ \ ffi^MM** \
VXl IJ*"1* y >—«fan \J INII « ί
98,5-
101
95%
Äthanol
OH
146 0 127,5-
130
95%
Äthanol
OH
147 155-160 Diraethyl-
keton
\ A^CO-NH- y V-Cl
148 129-134 2B
Äthanol
/::·■ ^TbH Cl
209842/1197
TABELLE X (Portsetzung)
j Lösungs-Schmelz- ' mittel punkt i stum Uno„ I kristall.
198-200 Essigester
2 0-9 8A 2/11
TABELLE X (Fortsetzung)
Struktur Lösungsmittel Schmelz- 'zun Un- ' aunkt · kristallisieren
147-150
Demethylceton
154 j
155
156
191- Essigester ι
194,5
O-NH
131-134,5
Cl (tautomer)
-CO-NH
180.5-L82,5
Cl
OH Cl
JB Äthanol
12B Äthanol
TABELLE X (Fortsetzung)
Lösungsmittel zun Unkristallisieren
i163-165 I Dimethyl-I keton
2098A2/1197
TftBFII-F X' (Fortsetzung)
!Schmelz
Struktur
130,5-133,5
Cl
XW>
OH Cl
CO-NH
N CH Cl
Cl
165 i
_CO-NH_//
Lösungsmittel zum Urfcristallisieren
95%
166,5- Dtmethylketon
81-90 Methanol
154,5- Dimethylketon
ί106-110 95% Äthanol Äther
2098A2/1 1
X (Fortsetzung)
2201669
Beispiel
168
169
170
Struktur
O -CO-IB
CH
-Cl
CH
Cl
Iösungsmittel zum llnkristallisieren
122-123,5 Äthanol
126,5- Aceton 128,5
148-150 Aceton
2098A2/1197
Beispiele 172 - 211
Eine wirksame Bekämpfung von Akarinalarven wird in den folgenden Versuchen anhand von Larven von Boophilus microplus, einer einwirtigen Zecke, gezeigt, die während ihrer drei Lebensstadien, d.h. im Larven-, Puppen- und ausgewachsenen Stadium auf einem einzigen Wirt verbleiben kann. Bei den Versuchen wird ein Gemisch aus 10 % Aceton und 90 % Wasser verwendet, das 1,O bis 1OO ppm der zu untersuchenden Verbindung enthält. Zwanzig Larven werden in einer Pipette eingeschlossen, die an einem Ende mit Gaze verschlossen ist, und eine Lösung, die die zu untersuchende Verbindung enthält, wird anschließend mit einem Vakuumschlauch unter Simulierung eines Sprühsystems durch die Pipette gesogen. Anschließend werden die Zecken 48 Stunden bei Raumtemperatur gehalten, und die Mortalität wird bestimmt. Oie Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle XI zusammengestellt.
209842/1197
ORIGINAL INSPECTED
TABELLE XI
Substituenten R H ρ ρ
R3
R4 W X Y H H Z ppm
aktiver
Mortalität
(Beispiel TT CH3 O H H -OCH3 (4) H H H Bestandteil loo ;
172 CH3 H O H H H -OCH3 (4): H benzo (5-6) H 100 100
173
j
H CH,
j
O H H Cl (6) H H Cl (5) 100 100
ι
174
CH3 H O H H Cl (6) H Cl (5) 10 80
I 175
I
H H O H H H H 33 80 :
I
j 176
j
H O H H Cl (6) H 33 100
177 ' 33
CD CD OO
TABELLE XI
2 I 3
'-C-NH-
«S \
R4 OH
ro O co
Substituents R *1
S
«3 R4 W j X Y Z ppm %
Mortalität
Beispiel H H S H H H j H H F (5) aktiver
Bestandteil
100
^78 H H 0 H H H H : F (4) H 100 100
179 CH3 CH3 0 H H Cl (6) H H H 100 100
180 H H Q H H H -CCH3 (6) H H 33 100
181 CH3 CH3 0 H H H H H Cl (5) 100 100
182 CH3 ; CH3 0 H- H H H CH. (6) i Cl (5) 33 ICO
183 CH3 H
i
H H ,CH3 (4) Cl (5) * CL (5) 33 100
L84 33
XI
R.
R4 GH
2 :
6Π""5 W
Substituenten
Beispiel ! P.
P.
R2 R3
ρρη
-aktiver Bestandteil
Mortalität
;185 CH3 CH3 0 H H Cl (6) H H Cl (6) Cl (4) H 3,3 100
186 H H 0 H H H CH3 CH3 (6) Cl (3) H 100 80
187 I Η H 0 H H H CH3 (6) CH3 (3) H 33 100
188 1CH3 CH3 0 H H H CH3 (5) ' CH3 (3) H 100 50
189 H H 0 H H H Cl Cl (3) H 10 100
190 H H 0 H H Cl (6) (5) CH3 (4) H 33 100
191 CH3 ICH3 0 H H Cl (6) (5) Cl (3) Cl (2) 100 20
192 H H !0 H H H . H Cl (2) 10 100
χι
-//0P2
CJ (O co
ro
V \-CrVBr·--
s—S
R OH
6 ; 5
ι
P
«1 P2 P3 Substituenten Cl W Cl X Y Cl Z ppm Mortalität
Beispiel H H O H R4 (6) (5) Cl (4) (3) Bestandteil 100
193 CH3 H O H H H p H K 3,3 100
194 H 33
195 Phenyl H 0 H H Cl H Cl H Cl H Cl H 3,3 ICO 100
• 196
I
i H
i
H 0 Phenyl H H K Cl (5) Cl •4) 100 100
I
!l97
i
JCH3 1CH3 0 H H (6) (5) (4) (3) 50
cn
298 H Phenyl O H H Cl (6) K Cl (4) H 100 100
199 H i H ! O U Phenyl H H I
H '
H 33 ; lco
200 H I i
ί Η :
O C2H5 , H H 1 H Cl (4) K 10 100
201 H ; η !
1 ^
ι t
O C2H5 ! H ' H CH3(6) Cl (4) ; H 10 i 100
I
• ro
CD
Cl
cn
TABELLE XI
>-C-NH-
2 3
O CD OO
K>
R V : R2 Substituenten W X Cl Y Z bestandteil <
Beispiel Ί-Cl-
phenyl
H : 0 R3 R14 H H Cl (M H 10 Mortalität
202 CH3 H 0 H H K CH3 (6) (M H 100 100
' 203 H H 80
CH-
Cl (6) Cl (M
10
100
205 H U 0 Phenyl U U CH3 (6) Cl (M H 33 100
206 : CH7 H S H -„; H Cl (M H 100 50
207 j CH, CH, S H H U Cl (M H 100 50
' 208 CH3 ; H 0 H U υ Cl (M H 10 100
: 209 i
. I
: H 0 H Cl (M H 1,0 100
210 Phenyl H ! 0 H Ji f C
• >
). Cl (M H 33 80
j 211 Phenvl ' 0 H i H H ,» Cl (M : M 10 100
Beispiele 212 - 225
Moskito-Eier- und Larven-Test
Es werden Versuchslösungen aus einem Gemisch von 50 % Aceton und 50 % Wasser mit einer Anfangskonzentration von lOOO ppm aktiver Substanz hergestellt. 1 ml der 1000 ppm-Lösung wird zu 249 ml Wasser in einem 400 ml-Becherglas pipettiert, so daß eine Konzentration von 4,0 ppm erhalten wird. Etwa 100 Stück 0 bis 24 Stunden alte Eier der Moskitoart Anopheles quadrimaculatus wurden innerhalb eines Ringes aus Wachspapier, der auf der Wasseroberfläche schwamm, ausgesetzt. Die Eiersterblichkeit wurde nach zwei Tagen festgestellt, die Mortalität der Larven nach drei Tagen. Die aktiven Verbindungen wurden weiter bei zehnfacher Verdünnung getestet, bis die Aktivität verschwand. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XII zusammengefaßt.
Bei der Bewertung bedeuten:
+ = 86 % bis 100 % Vernichtung + = 41 % bis 85 % Vernichtung 0=0% bis 40 % Vernichtung = nicht untersucht
209842/1197
TABELLE XII
X
2 3
R2A
Λ-C-NH-';
Y
Z
Substituenten
Beispiel
212
; H H
H Cl (4)
213
H Cl (2) Cl (4)
214
H Cl (3) Cl (4)
2l5
! H
H F (5)
216
Il
F (4)
Konzentration in ρριητ
Mo^kJ. to-
Eier Larven
o !
! i
O O ; + · O
1 O
' O
217 H II 0 H H H H CH3 (G) Cl (3) i 0 + 0
218 CH3 CH3 0 H H H H CH3 (4) Cl (3) 0 + 0
219 H H ο H H H Cl (3) Cl (5) H + ± 0
220 ! H H i ° H ! H Cl ((
I
S)JCl (5) ! Cl (4) Cl (3) I
+ I
I
0 I +
+
TABELLE XII (Fortsetzung)
,0P
2 2A-,3 Y
-C-NH- ΛΛ *f /ν
Konzentration in -ppm.
l4 OH
Moskito-
R Ri i P2 Substituenten 3 ! *4 W (6) H X Cl H Cl (5) Y Cl H Cl (4) α Z (3) Eier Larven I
Beispiel CH3 CH3 0 R H H Cl Cl (4) 4 0,4 4 0,4 j
ί
221 H H 0 H H Cl H CH3 (6) Cl H (4) + 0 +
222 CH3 H 0 C2H 5 H H (4)
223 CH3 H 0 H H (5) (4) H
224 CH3 H ! ο H II H *
225 H ! H
I
f
I i
Beispiele 226 - 232 Versuche mit Eiern und Larven der Knospenmade (Budworm)
Es wurden Versuchslösungen in einem Gemisch aus 50 % Aceton und 50 % Wasser mit einer Anfangskonzentration von 100 ppm aktiver Substanz hergestellt. Ein quadratisches Stück Mülltuch mit einer Kantenlänge von 2,5 cm, das mit etwa 1OO Eiern von Heliothis virescens infiziert war, wurde zusammen mit einem jungen Baumwollblatt 1 Sekunde in die Lösung getaucht. Beide wurden trocknen gelassen und in einen bedeckten Becher aus Wachspapier eingebracht. Nach drei Tagen wurde die Mortalität der Eier, nach sieben Tagen die der Larven festgestellt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIII zusairanengefaßt.
Bei der Bewertung bedeuten:
+ = 86 % bis 100 % Vernichtung
+ = 41 % bis 85 % Vernichtung
0 = 0 % bis 40 % Vernichtung
= nicht untersucht
209842/119 7
B C
O
O) ι >
Ό U
nt
UIU •J
α
U)
ο H
G (D
fr* •Η
W
ΓΜ S
O I
.
■ ro
I I I I I
i
P-
+ + + 1 + + + +
(3) in X rc
.... , rH
U
rH
U
(4) (4) rc X X
CJ rH
CJ
(3) (4) (4) (4) (4)
rH
U
U rH
U
rH
U
r~\
U
in
X K I X u:
U
«er X rc X X X
in
a: X t-t-4 rc X X U r^
(N
[X
O O O O O O O
rH X T. ::;
X X ro
O
ro
O
X r 1
I V;
Γ j U
I i'
p! .1
■rl
!Beisr 227 σι
t I
,*)
ΓΊ
,1
i")
t t
i !
2 (J ί) ΰ 4 2 / H 9 7
BAD ORIGINAL
Beispiele 233 - 235 Milbeneierversuch
Baumwollpflanzen wurden mit Milben (Tetranychus urticae) vier Stunden vor üntersuchungsbeginn infiziert, um eine Eiablage zu ermöglichen. Die Pflanzen wurden in ein Gemisch aus 65 % Aceton und 35 % Wasser mit einer Konzentration an aktiver Substanz von lOOO ppm getaucht. Nach zwei Tagen wurde die Mortalität der ausgewachsenen Schädlinge festgestellt, die der Eier oder der neugeschlüpften Larven nach 7 Tagen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIV zusammengefaßt.
? η <i fu 2 .· ι
TABELLE XIV
"■ι Λ _
' 3 P.
3
> '-C-NII-
OH
5
ρ Ri O Substituenten R4 ' W Cl X ι Υ Z Mortalität
Beispiel H H O 2 ' R3 H II Cl (4) II H .Milbeneier
233 U K O H H Cl (4) CL (2) H 100
234 H H H ' H
i I
H (4) II
i
I
Cl (3) 100
235 ! H
j
100
CD CD OO

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Bekämpfung von Isekten, Akarlden und anderen Eiern und Larven, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schädlinge mit einer zur Abtötung ausreichenden Menge einer Verbindung der folgenden Formel
    II
    worin R und R. jeweils ein Wasserstoffatom, eine Phenyl-, Halogenphenyl-, Benzyl- oder niedrigmolekulare Alkylgruppe (C.-C-) bedeuten, R2 Schwefel oder Sauerstoff ist, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C,-C4) oder einen Phenylrest bedeuten, W ein Wasserstoff- oder Halpgenatom ist, X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (Cj-C4)/ eine halogensubstituierte niedrigmolekulare Alkylgruppe (C.-C4), eine niedrigmolekulare Alkoxygruppe (C1-C4), eine niedrigmolekulare Alkylthiogruppe (C1-C4)> eine Cyangruppe, eine niedrigmolekulare Carbalkoxygruppe (C.-CJ oder eine Nitrogruppe bedeutet, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C.-C.) oder eine nledrigraolekulare Halogenalkylgruppe (C1-C4) bedeutet oder X und Y zusammengenommen eine Benzogruppe bedeuten und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist, als Wirkstoff in Berührung bringt.
    209842/ 1 197
    2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der obigen Formel verwendet, in der R. Sauerstoff bedeutet.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der obigen Formel verwendet, worin R, R., R3, R4, W, Z und Y Wasserstoff und X Halogen bedeuten.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der obigen allgemeinen Formel ver wendet, worin R, R., R,, R4, W und Z Wasserstoff und X und Y Halogen bedeuten.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der obigen allgemeinen Formel verwendet, worin R, R., R3, R., W und Z Wasserstoff, X Halogen und Y eine niedrignolekulare Alkylgruppe (C1-C4) bedeuten.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Bekämpfung von Eiern oder Larven 4'-Chlor-2-hydroxy-6-oxo-l-cyclohexen-l-carboxanilid verwendet.
    _7-i Carboxanilide, die sich f'ir das Verfahren nach Anspruch 1 eignen, gekennzeichnet durch die Formel
    21)') i . 2 /I 1 i\'f
    R3
    worin R und R. jeweils ein Wasserstoffatom, eine Phenyl-, Halogenphenyl-, Benzyl- oder niedrigmolekulare Alkylgruppe (C,-C.) bedeuten, R. Schwefel oder Sauerstoff ist, R3 und R. jeweils ein Hasserstoffatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C1-C-) oder einen Phenylrest bedeuten, W ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist, X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C,-C-), eine halogensubstituierte niedrigmolekulare Alkylgruppe (C,-C.), eine niedrigmolekulare Alkoxygruppe (C1-C4), eine niedrigmolekulare Alkylthiogruppe (C1-C4), eine Cyangruppe, eine niedrigmolekulare Carbalkoxygruppe (C,-C-) oder eine Nitrogruppe bedeutet, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C-C.) oder eine niedrigmolekulare Halogenalkylgruppe (C,-C4) bedeutet oder X und Y zusammengenommen eine Benzogruppe bedeuten und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist.
    8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R, R., R3, R4, W, Y und Z Wasserstoff, R2 Sauerstoff und X Halogen bedeutet.
    9. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R^ Sauerstoff bedeutet.
    2 / I
    Γ''TfSK1.,* τ-:""-" '"■:!'■:
    10. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R, Schwefel bedeutet.
    11, Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß R. R1, R-, R., W und Z Wasserstoff und X und Y Halogen
    L 3 4
    bedeuten.
    12. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R, Rj, R*, R-, W und Z Wasserstoff, R_ Sauerstoff, X Halogen und Y eine niedrigmolekulare Alkylgruppe (C1-C4) bedeuten.
    13. Präparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne >-., daß es ein Gemisch eines Schädlingsbekämpfungs-Hilfsstoffes und einer zur Abtötung von Schädlingen wirksamen 4enge aktiver Substanz darstellt.
    14. Verfahren zur Herstellung der Carboxanilide nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1,3-Cyclohexandion der Formel
    Rj
    R3
    mit einer Verbindung der Formel
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    ORIGINAL INSFECTED
    NCR0
    worin R, R., R2, R3* R4, X, Y und W die in Anspruch angegebene Bedeutung besitzen, bei einer Temperatur von etwa 30 0C bis etwa 150 0C umsetzt.
    209842/ 1 197
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