DE2201565C3 - Treibstoff behälter - Google Patents
Treibstoff behälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Treibstoffbehälter für mit flüssigen Treibstoffen angetriebene Raketen, insbesondere
Großraketen, bestehend aus untereinander verschweißten Teilen, und zwar einem im wesentlichen
zylindrischen, rohrförmigen Mittelstück, einem Deckelverschluß und einem Bodenverschluß, an dem ein
Antriebsaggregat angreift.
Treibstoffbehälter für Großraketen können Durchmesser von 2 Meter und Längen von 20 Meter haben.
Zu ihrer Herstellung werden ebene Bleche zylindrisch gebogen oder gewalzt und an ihren aneinanderstoßenden
Kanten längs einer Mantellinie verschweißt. Diese rohrförmigen zylindrischen Segmente werden danach
aneinandergesetzt und an ihren Stirnflächen mittels Rundnähten zusammengeschweißt.
Treibstoffbehälter, die auf diese Weise hergestellt sind, sind sehr teuer.
Es ist nun bekannt, zylindrische Hohlkörper oder Rohrleitungen aus ebenen Bändern herzustellen, die
schraubenlinienförmig mit aneinanderstoßenden Windungen gewickelt und längs der schraubenlinienförmigen
Stoßkanten kontinuierlich verschweißt werden.
Diese Behälter oder Rohrleitungen unterliegen praktisch nur statischen Beanspruchungen.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Treibstoffbehälter der eingangs genannten Art konstruktiv und fertigungstechnisch einfacher zu gestalten
und das Eigengewicht des Treibstoffbehälters zu reduzieren, ohne das Flugverhalten der Rakete zu beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch die Verwendung eines Rohres als Mittelstück des Treibstoffbehälters,
das aus wenigstens einem schraubenlinienförmig mit aneinanderstoßenden Windungen gewickelten
Band gebildet ist, dessen Schweißnaht längs der schraubenlinienförmigen Stoßkanten kontinuierlich
von außen und von innen geschweißt ist.
Bei der schraubenlinienförmig verlaufenden Schweißnaht ist die Maximalbeanspruchung geringer
als die maximale Beanspruchung der Schweißnaht bei konventionell geschweißten Behältern. Dies ermöglicht
eine dünnere Wandstärke bei gleicher Belastung und damit eine Reduzierung des Eigengewichtes der Treibstoffbehälter.
Darüber hinaus hat sich überraschenderweise gezeigt, daß trotz der geringeren Wandstärke
das Knickverhalten und das Schwingungsverhalten der Treibstoffbehälter im Fluge mindestens demjenigen
von konventionell aufgebauten Behältern gleichkommt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Figur der Zeichnung beschrieben,
die eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Treibstoffbehälters für Großraketen zeigt.
Der dargestellte Treibstoffbehälter 10 besteht aus einem Mittelstück 12, das einen Deckelverschluß 14
und einen Bodenverschluß 16 aufweist an den sich ein Antriebsaggregat 18 anschließt, das aus einer Vielzahl
von einzelnen Brennkammern gebildet ist.
Das Mittelstück 10 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Bändern 20, 22 aus legiertem
Stahl, die, wie dargestellt, schraubenlinienförmig gewikkelt sind, so daß ihre Windungen aneinander anstoßen
und die längs der kontinuierlichen schraubenlinienförmigen Schweißnähte 24,26 miteinander verschweißt
sind, wobei die Schweißnähte zweckmäßigerweise von außen und von innen geschweißt sind.
Die Breite der Bänder kann beispielsweise bis 150 cm
und ihre Dicke kann etwa 5 mm betragen. Als Material eignet sich beispielsweise ein hochlegierter, hochfester
Stahl mit einer Streckgrenze von etwa 80 bis etwa 100 kg/mm2. Der Durchmesser des Behälters beträgt
beispielsweise etwa 1 bis 2 m und seine Länge etwa 20 m.
Das Aufwickeln und Verschweißen des oder der Bänder erfolgt kontinuierlich, wobei nach dem Verschweißen
das entstandene Rohr auf Länge geschnitten wird und zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung
steht. An dem Mittelstück werden nun die Stirnwände, d. h. der Deckelverschluß und der Bodenverschluß sowie
die Antriebsaggregate usw. angebracht, was jedoch kein Teil der Erfindung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Treibstoffbehälter für mit flüssigen Treibstoffen angetriebene Raketen, insbesondere Großraketen. bestehend aus untereinander verschweißten Teilen, und zwar einem im wesentlichen zylindrischen, rohrförmigen Mittelstück, einem Deckelverschluß und einem Bodenverschluß, an dem ein Antriebsaggregat angreift, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Rohres als Mittelstück (12) des Treibstoffbehälters (10), das aus wenigstens einem schraubenlinienförmig mit aneinanderstoßenden Windungen gewickelten Band gebildet ist, dessen Schweißnaht (24, 26) längs der schraubenlinienförmigen Stoßkanten kontinuierlich von außen und von innen geschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201565 DE2201565C3 (de) | 1972-01-13 | Treibstoff behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201565 DE2201565C3 (de) | 1972-01-13 | Treibstoff behälter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201565A1 DE2201565A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2201565B2 DE2201565B2 (de) | 1975-09-25 |
DE2201565C3 true DE2201565C3 (de) | 1976-04-29 |
Family
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