DE2201565A1 - Treibstoffbehaelter - Google Patents

Treibstoffbehaelter

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DE2201565A1
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fuel tank
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Luutz Tilo Dipl Phys Kayser
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Kayser luutz Tilo dipl-Phys
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Kayser luutz Tilo dipl-Phys
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/42Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using liquid or gaseous propellants
    • F02K9/60Constructional parts; Details not otherwise provided for
    • F02K9/605Reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • TreibstoffbehAlter Die Erfindung betrifft einen Treibstoffbehälter für mit flüssigen Treibstoffen angetriebene Raketen, insbesondere Großraketen, bestehend im allgemeinen aus einem im wesentlichen zylindrischen, rohrförmigen Mittelstück, einem Deckelverschluß und einem Bodenverschluß, an den sich das Antriebsaggregat anschließt.
  • Treibstoffbehälter für Großraketen können Durchmesser von 2m und darüber und Längen von 20 m und mehr haben. Zu ihrer Herstellung werden ebene Bleche mit Breiten von beispielsweise 1 bis 1,5 m zylindrisch gebogen oder gewalzt und an ihren aneinanderstoßenden Kanten längs einer Mantellinie verschweißt. Diese rohrförmigen zylindrischen Segmente werden danach aneinander angesetzt und an ihren Stirnflächen mittels Rundnähten zusammengeschweißt. Der fertige Treibstoffbehälter besteht somit aus einer Vielzahl von einzelnen zylindrischen Segmenten, die ihrerseits jeweils aus einem ebenen Blech geformt sind.
  • Treibstoffbehälter, die auf diese Weise hergestellt sind, sind außerordentlich außerordentlich teuer. Die einzelnen Bleche müssen auf Maß geschnitten, zugerichtet, in Zylinderform gebracht und zusammengeschweißt werden, um die zylindrischen Segmente zu bilden, die dann ihrerseits durch Schweißen miteinander verbunden werden, wodurch der fertige Behälter entsteht.
  • Der Erfindung liegt dem gegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Treibstoffbehälter der eingangs genannten Art anzugeben, der konstruktiv einfacher aufgebaut ist als die bisher bekannten Behälter.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das rohrförmige Mittelstück des Treibstoffbehälters aus wenigstens einem schraubenlinienförmig mit aneinanderstoßenden Windungen gewickelten und längs der schraubenlinienförmigen Stoßkanten kontinuierlich verschweißten Bandmaterial gebildet ist.
  • Anstelle eines einzigen Bandes, das z.B. aus einem legierten Stahl bestehen kann, können im Bedarfsfalle auch zwei oder mehr Bänder verwendet werden, wodurch ein Behälter entsteht, dessen Wand aus zwei oder mehr Gängen gebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schweißnaht des rohrförmigen Mittelstücks von außen und von innen geschweißt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Treibstoffbehälter besteht somit die Wand des Mittelstückes aus einem schraubenlinienförmig gewickelten Band mit einer kontinuierlichen schraubenlinienförmigen Schweißnaht, wie es ansich aus dem Pipelinebau bekannt ist. Da jedoch an Treibstoffbehälter für Großraketen unter anderem erhöhte Anforderungen hinsichtlich Geradheit und Rundheit der Behälter gestellt werden, hat man das zur Herstellung von Pipelines angewandte Verfahren bzw. die Verwendung von entsprechenden Pipeline-Rohrstücken als Raketen-Treibstoffbehälter für ungeeignet angesehen Uberraschender- Überraschenderweise ist es jedoch gelungen, Treibstoffbehalter aus schraubenlinienförmig gewickelten und geschweißten Bändern herzustellen, bei denen die Abweichung von der theoretischen Mittelachse unter 1 mm auf 10 m Länge liegt, was bisher nicht erreichbar war. Ferner ist es gelungen, die Rundheit gegenüber den bisherigen Treibstoffbehältern zu verbessern, bei denen die Mantelflächen der einzelnen zylindrischen Segmente sich nach dem Zusammenschweißen der Segmente zu dem Treibstoffbehälter nach innen wölbten.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der einzigen Figur der Zeichnung beschrieben, die eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Treibstoffbehälters für Großraketen zeigt.
  • Der dargestellte Treibstoffbehälter 10 besteht aus einem Mittelstück 12, das einen Deckelverschluß 14 und einen Bodenverschluß 16 aufweist an den sich ein Antriebsaggregat 18 anschließt, das aus einer Vielzahl von einzelnen Brennkammern gebildet ist.
  • Das Mittelstück 10 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Bändern 20, 22 aus legiertem Stahl, die, wie dargestellt, schraubenlinienförmig gewickelt sind, so daß ihre Windungen aneinander anstoßen und die längs der kontinuierlichen schraubenlinienförmigen Schweißnähte 24, 26 miteinander verschweißt sind, wobei die Schweißnähte zweckmäßigerweise von außen und von innen geschweißt sind.
  • Die Breite der Bänder kann beispielsweise bis 150 cm und ihre Dicke kann etwa 5 mm betragen. Als Material eignet sich beispielsweise ein hochlegierter, hochfester Stahl mit einer Streckgrenze von etwa 80 bis etwa 100 kg/mm2. Der Durchmesser des Behälters beträgt beispielsweise etwa 1 bis 2 m und seine Länge etwa 20 m.
  • 9as Aufwickeln und Verschweißen des oder der Bänder erfolgt kontinuierlich nuierlich, wobei nach dem Verschweißen das entstandene Rohr auf Länge geschnitten wird und zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung steht. An dem Mittelstück werden nun die Stirnwände, d.h. der Deckelverschluß und der Bodenverschluß sowie die Antriebsaggregate usw. angebracht, was jedoch kein Teil der Erfindung ist.
  • Ansprüche

Claims (3)

  1. ANSPRttCHE T ) Treibstoffbehälter für mit flüssigen Treibstoffen angetriebene Raketen, insbesondere Großraketen, bestehend im allgemeinen aus einem im wesentlichen zylindrischen, rohrförmigen Mittelstück, einem Deckelverschluß und einem Bodenverschluß, an dem ein Antriebsaggregat angebracht ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das rohrförmige Mittelstück (12) des Treibstoffbehälters (10) aus wenigstens einem schraubenlinienförmig mit aneinanderstoßenden Windungen gewickelten und längs der schraubenlinienförmigen Stoßkanten (24, 26) kontinuierlich verschweißten Band (20, 22), z.B. aus legiertem Stahl, gebildet ist.
  2. 2. Treibstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schweißnaht (24, 26) des rohrförmigen MittelstUckes (12) von außen und von innen geschweißt ist.
  3. 3. Treibstoffbehälter nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch die Verwendung eines Rohres als Mittelstück (12) des Treibstoffbehälters (10), das aus wenigstens einem schraubenlinienförmig mit aneinanderstoßenden Windungen gewickelten und längs der schraubenlinienförmigen Stoßkanten kontinuierlich verschweißten Band gebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19722201565 1972-01-13 Treibstoff behälter Expired DE2201565C3 (de)

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DE19722201565 DE2201565C3 (de) 1972-01-13 Treibstoff behälter

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Publications (3)

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DE2201565A1 true DE2201565A1 (de) 1973-07-26
DE2201565B2 DE2201565B2 (de) 1975-09-25
DE2201565C3 DE2201565C3 (de) 1976-04-29

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DE2201565B2 (de) 1975-09-25

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