DE2201020B2 - Schlichte für*Gießereisandformen - Google Patents
Schlichte für*GießereisandformenInfo
- Publication number
- DE2201020B2 DE2201020B2 DE19722201020 DE2201020A DE2201020B2 DE 2201020 B2 DE2201020 B2 DE 2201020B2 DE 19722201020 DE19722201020 DE 19722201020 DE 2201020 A DE2201020 A DE 2201020A DE 2201020 B2 DE2201020 B2 DE 2201020B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sand
- size
- weight
- parts
- chromium oxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C3/00—Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
Description
30 Grund für dieses unzureichende Verhindern des Eindringens und des Einbrennens liegt wahrscheinlich
darin, daß die zur Zeit verwendeten flüchtigen Schlichten nur eine dünne Schicht von schwer schmelzbarem
Pulver ergeben und ein Bindemittel, wie Phenolharz, Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlichte für 35 enthalten, das bei niederen Temperaturen abbrennt,
Gießereisandformen mit 100 Gewichtsteilen einer pul- .-..,·.. . . _
verförmigen, feuerfestes Chromoxyd in einer Korngröße unter 76 μΐη enthaltenden Grundkomponente,
bis 20 Gewichtsteilen eines Bindemittels und 50 bis Gewichtsteilen eines flüchtigen Lösungsmittels.
Bei der Herstellung von Gußstücken unter Verwendung einer Sandform wird die mit dem schmelz-
3. Schlichte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Chromoxydpulver eine
Reinheit von mindestens ^5% besitzt.
so daß der Überzug eine geringe Festigkeit bei hohen Temperaturen besitzt und dazu neigt, beim Eingießen
des Metalls wtggewix;hen zu werden.
Da eine wasserlösliche Schlichte andererseits auf Grund der Verwendung eines Bindemittels wie Ton,
das wirksamer im Hinblick auf die Hochtemperaturfestigkeit ist, zu einem Überzug mit besserer Hoch
flüssigen Metall in Berührung kommende Formober- temperaturfestigkeit führt, kann ein wirksameres Verflache
mit einer Schlichte, beispielsweise einem schwer hindern des Eindringens und des Einbrennens erzielt
schmelzbaren Pulver, überzogen, um das Eindringen 45 werden, wenn auch diese Schlichte nicht völlig zuvon
geschmolzenem Metall in die Form und das Ver- friedenstellend und weit weniger wirksam bei eroßen
sintern von Gußstück und Formsand zu verhindern. - - - - Eine Schlichte wird bei Eisen- oder Stahlguß sowie
für Gußteile aus Nichteisenlegierungen stets verwen-
für Gußteile aus Nichteisenlegierungen stets verwen-
Gußteilen ist. Da außerdem eine wasserlösliche Schlichte auf Grund ihres Wassergehaltes Nachteile
besitzt, wie die Verminderung der Festigkeit der
det. Außerdem wird die Schlichte für alle Formen 50 Form, wenn sie auf eine Sandform für das CO2-verwendet,
einschließlich Sandformen und Metall- Verfahren aufgetragen wird, kann sie für solche Forformen.
Die bisher verwendetet; Schlichten, die auf men nicht verwendet werden. Eine flüchtige Schlichte
Formen aufgetragen werden, die für den Eisen- oder ist somit weniger wirksam als eine wasserlösliche
Stahlguß verwendet werden, und in die schmelzflüs- Schlichte, und bei ihrer Verwendung kann das Einsiges
Metall hoher Temperatur gegossen wird, sind 55 dringen und Einbrennen nicht völlig vermieden werjedoch
auf Grund der strengen Anforderungen an den, wodurch schwierige Probleme auftreten. Da«
die Güte nicht zufriedenstellend. beim Gießen verursachte Eindringen und Einbrenner
Die meisten für Eisen- und Stahlguß verwendeten bzw. Versintern führt zu einem aufwendigeren Bearbei
Schlichten bestehen aus Graphit- oder Zirkonsilikat- ten, erhöht die Produktionskosten und verschlechter
pulver, Bentonit, Ton, Wasserglas oder Phenolharz 60 die Leistung, wodurch technische Nachteile und v,irt
als Bindemittel und Wasser oder Methylalkohol als schaftliche Verluste verursacht werden.
Lösungsmittel. Im allgemeinen wird eine Wasser als Schlichten auf Basis schwer schmelzbarer Pulve
Lösungsmittel enthaltende Schlichte als wasserlösliche sind bekannt; so werden in der französischen Offen
Schlichte bezeichnet, während eine Schlichte mit einem legungsschrift 2 000 302, der USA.-Patentschrif
flüchtigen Lösungsmittel wie Methylalkohol als fluch- 65 3 075 847 und in der deutschen Offenlegungsschrif
tige Schlichte bezeichnet wird. Die wichtigsten zur 2 129 479 Schlichten auf Basis Chromit bzw. Chrom
Zeit allgemein verwendeten Schlichten sind in Tabelle I eisenstein beschrieben. Bei dem Chromit handelt e
angegeben. 9jcn um ejn natürliches Mineral, das im wesentliche
Eisenoxyd und etwa 40 bis 55% Chroraoxyd
wechselnden Anteilen an Kieselsäure und Tonals Verunreinigungen besteht. Die Verwendung
gluer derartigen Schlichte fuhrt insbesondere beim
Vergießen von Eisen- und Stahlschmelzen insofern pn Schwierigkeiten, als das Eisenoxyd mit der Kieselsäure
des Formsandes oder des als Bindemittel zur Verwendung kommenden Wasserglases niedrigschmeljrende
Silikate bildet, deren Schmelzpunkt unter der üblichen Badtemperatur von Eisen- und Stahlschmelzen
liegt. Die niedrigschmelzenden EisensiHkate
wirken wie ein Bindemittel und führen zu einem Zusammenbacken der Formsandteilchen, so
daß sich Schwierigkeiten beim Entformen ergeben. Außerdem kommt es bei den herkömmlichen Schlichten
auf Grund deren verhältnismäßig hoher Teilchengröße häufig zu einem Eindringen des scbmelzflüsrigen
Metalls in die Formsandporen und damit zu einem Einbrennen von Sand in die Gußstückoberfläche.
Dies verursacht hohe Putzkosten und beein- ao trächtigt daher die Wirtschaftlichkeit der Gu2stückfertigung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schlichte zu schaffen, die keine niedrigschmelzenden
Verbindungen bildet und außerdem das Eindringen des schmelzflüssigen Metalls in die Formsandporen
verhindert. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der eingangs erwähnten Schlichte
erfindungsgemäß die feuerfeste Grundkomponente 20 bis 100 Gewichtsprozent Chromoxyd-Pulver einer
Teilchengröße von höchstens 10 μηι und einer Reinheit
von mindestens 85%, Rest SiO,, TiO1, ZrSiO4
und MgO enthält. Die besonderen Vorteile der erfindungsgeraäßen
Schlichte liegen darin, daß ein Verbacken der Schlichte mit Silikaten nicht auftritt,
weil die einzelnen Teilchen aus Chromoxyd nicht an einer Süikatbildung teilnehmen und daher ermöglichen,
daß das Gußstück leicht von anhaftendem Sand befreit werden kann. Zudem besitzen die einzelnen
Chromoxydteüchen einerseits ein hohes spezifisches Gewicht und andererseits eine geringe Teilchengröße,
so daß sie leicht zwischen die Sandkörner an der Oberfläche der Form eindringen können und
dieser eine glatte Oberfläche verleihen. Auf diese Weise wird ein Eindringen des schmelzflüssigen
Metalls und damit ein Versin'rrn bzw. Einbrennen
verhindert. Es konnte nämlic'n festgestellt werden, daß die Eindringtiefe vom spezifischen Gewicht und
der Korngröße des Pulvers abhängt. So ergibt sich aus den Daten der nachfolgenden Tabelle II, daß
unter den bekannten feuerfesten Komponenten das Chromoxyd das höchste spezifische Gewicht besitzt.
Schwer schmelzbare Komponente |
Cr1O1 | TiO1 | ZrSiO1 | MgO | SiO, |
Fn 0C | .2275 5,21 4,6 |
1821. 4,62 1,7 |
2420 4,60 1,1 |
2800 3,58 0,8 |
1713 2,92 0,5 |
Spez. Gewicht Eindringtiefe, nun |
Das Chromoxydpulver sollte im Hinblick auf das Eindringen in die Hohlräume zwischen den Sandkörnern
nicht weniger als 80% Körner enthalten, die eine Korngröße von nicht mehr als 10 μπι, vorzugsweise
nicht weniger als 5 μηι aufweisen; es hat
eine Reinheit von nicht weniger als 85%, vorzugsweise nicht weniger als 95% im Hinblick auf das
Schmelzverhalten. Ein Teil des schwer schmelzbaren Pulvers Kann auch durch ein anderes, pulverförmiges;
schwer schmelzbares Material als Chromoxydpulver ersetzt werden, beispielsweise durch Zirkonsilikat.
Der Chromoxydgehalt sollte nicht weniger als 20% betragen, um der Schlichte gute Eindring- oder
Imprägniereigenschaften zu verleihen.
Ein Beispiel der Teilchengrößenverteilung des
Chromoxyds ist in Tabelle III wiedergegeben.
55
60
Die erfindungsgemäße Schlichte besteht aus 100 Gewichtsteilen Chromoxydpulver oder eines oben beschriebenen
Gemisches, das Chromoxydpulver enthält, 1 bis 20 Gevichtsteilen eines Bindemittels wie
Phenolharz oder Vii/ylacetatharz und 50 bis 200 Gewichtsteilen
eines flüchtigen Lösungsmittels wie Methylalkohol. Zy den geeigneten Bindemitteln
eehören Phenolharze, Vinylacetatharze und Natur-
>5 | Tabelli | 2 | 8 | 20 | 66 | |
2 | ; III | |||||
Prozent | ||||||
Teilchendurchmesser 4 bis S j 3 bis 4 j 2 bis 3 11 bis 2 | <1 |
||||||
2 |
harze, die in einem flüchtigen Lösungsmittel löslich sind. Zu den geeigneten Lösungsmitteln gehören
Methylalkohol, Äthylalkohol, Isopropylalkohol und Aceton.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Abbildung, die die Eindringtiefe der Schlichte in die Hohlräume zwischen den Sandkörnern
erkennen läßt,
F i g. 2 ein Diagramm, das die Wirkung verschiedener Metalloxyde auf die Rest-Druckfestigkeit
einer Sandform des CO2-Verfahrens nach einer
Wärmebehandlung wiedergibt, und
F i g. 3 ein Diagramm, das sich auf einen Ver-Sleich
der Wirksamkeit verschiedener Scnlichten berieht, das Eindringen von schmelzflüssigem Metall
zu verhindern.
Wenn die erfindungsgemäße Schlichte auf die Oberfläche von Formsand, wie Sand für das COa-Verfahren,
aufgetragen wird, so dringt das schwer schmelzbare Pulver bzw. das Chromoxydpulver in
die Hohlräume zwischen den Sandkörnern tiefer als konventionelle Schlichten ein und füllt die Hohlräume
aus, wie sich aus F ϊ g. 1 ergibt. Da Chromoxydpulver außerdem wirksam zum Vermindern der
Restfestigkeit von Sand des COa-Verfahrens nach
einer Wärmebehandlung ist, wie durch die Kurve 4 in F i g. 2 belegt wird, kann der mit der erfindungsgemäßen
Schlichte imprägnierte Formsand leicht zerkleinert werden.
Wk bereits beschrieben, ist die erfindungsgemäße Schlichte durch verbesserte Wirkungen im Hinblick
auf das Imprägnieren und Ausfüllen der Hohlräume zwischen den Sandkörnern sowie durch verbesserte
Brucheigenschaften des damit behandelten Formsands gekennzeichnet.
Das Ausfüllen der Hohlräume zwischen den Sandkörnern
führt dazu, daß das Eindringen von schmelzflüssigem Metall in die Hohlräume zwischen den
Sandkörnern verhindert wird. Die bessere Festigkeit erleichtert das Entfernen des Formsands, wodurch
die Zahl der notwendigen Bearbeitungsstufen vermindert wird.
Unter diesen Wirkungen stellt insbesondere das Verhindern des Eindringens ein bemerkenswertes
Kennzeichen der Erfindung dar.
Die Schutzwirkung der erfindungsgemäßen Schlichte im Vergleich mit der von konventionellen Schlichten
zeigt F i g. 3.
In F i g. 3 steht die Säule 1 für den Fall der Verwendung
von Sand des COj-Verfahrens bei Verwendung von Siliziumdioxydsand mit einer Teilchengröße
unter 0,20 mm ohne Schlichte. Es ist ersichtlich, daß das Eindringen von geschmolzenem Metall
in die Hohlräume zwischen Sandkörnern verursacht wird, wenn der Spiegel des Metalls etwa 500 mm
erreicht, und daß kein Eindringen unter einem niedrigeren Druck des schmelzflüssigen Metalls verursacht
wird.
Wenn eine flüchtige Schlichte, die konventionelles Zirkonsilikatpulver mit einer Teilchengröße unter
0,35 mm als schwer schmelzendes Pulver enthält, auf diesen Formsand aufgetragen wird, so erhöht sich
der Grenzwert auf 650 mm, wie die Säule 2 zeigt.
Im Vergleich dazu wird durch Anwendung der erfindungsgemäßen Schlichte das Eindringen von
Metall bis zu 900 mm völlig verhindert, wie die Säule 3 beweist. Dieses Ergebnis verdeutlicht die
entschieden überlegene Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Schlichte gegenüber konventionellen Schlichten.
Anders ausgedrückt, führt das Auftragen der Chromoxyd enthaltenden Schlichte auf Sand für das
CO2-Verfahren zum völligen Verhindern des Eindringens
von geschmolzenem Metall sowie des Einbrennens, wodurch die Nachbearbeitung für das
Gießen weitgehend verkürzt und eine Verminderung der Produktionskosten erzielt wird. Durch die erfindungsgemäße
Schlichte wird daher ein außerordentlicher wirtschaftlicher und technischer Fortschritt
erzielt.
Das Auftragen der erfindungsgemäßen Schlichte auf Sand für das CO2-Verfahren unter Verwendung
von Zirkonsilikat mit einer Teilchengröße unter 0,149 mm führte zu einem ausreichenden Verhindern
des Eindringens, wie die Daten der Tabelle IV zeigen.
Art des Sandes Zirkonsilikatsand
Art der Form Sandform für
COrVerfahren
In der Schlichte gemäß Beispiel 1 der in der Tabelle
IV wiederpegebenen Zusammensetzung kann Vinylacetatharz als Bindemittel in einem Bereich von
1 bis 20 Teilen, vorzugsweise 5 bis 10 Teilen, vorliegen. Methylalkohol als Lösungsmittel kann im
Bereich von 50 bis 200 Teilen, vorzugsweise 100 bis 150 Teilen, verwendet werden.
ίο Tabelle V zeigt ein Beispiel einer Zusammensetzung
der erfindungsgemäßen Schlichte, die auf Quarzsand Nr. 6 für das CO,-Verfahren aufgetragen wurde. Das
Phenolharz kann im Bereich von 50 bis 200 Teilen verwendet werden.
Art des Sandes Quarzsand Nr. 6
(Teilchengröße
<0,20 mm)
<0,20 mm)
Art der Form Sandform für
ao COj-Verfahren
Zusammensetzung der Schlichte |
Chrom oxyd pulver |
Phenol harz |
Methyl alkohol |
Gewichtsteile | 100 | 5 | 120 |
Die erfindungsgemäße Schlichte kann auch ir. der
in Tabelle VI wiedergegebenen Zusammensetzung in Gewichtsteilen verwendet werden.
Chromoxydpulver | Naturharz | Methylalkohol |
100 | 5 | 120 |
Zusammensetzung der Schlichte |
Chrom- oxyd- purver |
Vinyl acetat harz |
Methyl alkohol |
Gewichtsteile | 100 | 5 | 120 |
Außer dem obengenannten Bindemittel können auch Naturharze, wie Baumharz, oder synthetisches
Harz, wie Alkydharz, Harnstoffharz, Melaminharz oder Acrylharz, als Bindemittel verwendet werden.
Das Auftragen der erfindungsgemäßen Schlichte auf Sand für das CO2-Verfahren (Quai.-isand Nr. 5
mit einer Teilchengröße unter 0,29 mm) führte zu einem ausreichenden Verhindern des Eindringens.
Die dabei herrschenden Bedingungen und die Zusammensetzung der Schlichte sind in Tabelle VII
wiedergegeben.
Bei Verwendung eines Formsands mit großer Teilchengröße, wie gemäß Tabelle VTI, wird durch Zumischen
eines Zirkonsilikatsandes mit großer Teilchengröße (mit der in Tabelle VIII angegebener
Größenverteilung) zu dem Basismaterial der Schliche ein besseres Eindringen und Ausfüllen erzielt. Die:
ist auf das Zusammenwirken des Eindringens de
Chromoxydpulvers und der Füllwirkung des grobei Zirkonsilikatsandes zurückzuführen.
Art des Sandes Quarzsand Nr. 5
«5 (Teilchengröße
<0,29 mm)
Art der Form Sand für
COi-Verfahren
Zusammen
setzung der Schlichte |
Chriim-
ox> ei pulver |
Zirkon-
lilikat- pulver |
Vinyl-
acetat- harz |
Iso-
propyl- alkohol |
Gewichtsteile | 50 | 50 | 10 | 120 |
Gewichtsprozent
>76
0,1
64 bis
76
0,1
35 bis
64
1,4
44 bis
53
0,4
B κ i s ρ i e 1 5
In der erfindungsgemäßen Schlichte kann Aceton als Lösungsmittel vorliegen, wie Tabelle IX zeigt. In
entsprechender Weise können Benzin, Benzol, Toluol, Äthylamin oder Äthyläther als Lösungsmittel verwendet
werden; ein Alkohol, wie Methylalkohol oder Isopropylalkohol, ist jedoch im Hinblick auf
Wirtschaftlichkeit und Sicherheit am meisten zu bevorzugen.
Chromoxydpulver | Vinylacetatharze | Aceton |
5 100 |
10 | 150 |
In einem weiteren Beispiel wurden die in den Beispielen 1 bis 5 erwähnten Schlichten für Schalenformen
verwendet, die zur Herstellung von dünnwandigen Gußstücken benutzt wurden. Dabei wurde
eine sehr gute Gußoberfläche erzielt.
Speziell beim Vergießen von rostfreiem Stahl, bei dem eine gute Gußoberfläche erforderlich ist, ist die
Wirkung der erfindungsgemäßen Schlichte bemerkenswert.
Häufig müssen die Artikelnummer und die Firmenmarke auf dem Gußstück erkennbar sein. Die auf
die betreffenden Teile der Form aufgetragene Schlichte ao läßt die Arbeitsnummer und die Firmenmarke wesentlich
besser erkennen als mit konventionellen Schlichten hergestellter Guß.
Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Schlichte auch für andere als dickwandige Gußstücke
as verwendet werden, wobei bessere Ergebnisse erzielt werden als mit konventionellen Schichten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schlichte für Gießereisandformen mit 100 Gewichtsteilen
einer puiverfönnigen, feuerfestes Cbroraoxyd einer Teilchengröße unter 76 μπχ enthaltenden
Grundkomponente, 1 bis 20 Gewichtsteilen eines Bindemittels und 50 bis 200 Gewichts- to
teilen eines flüchtigen Lösungsmittels, dadurch
gekennzeichnet, daß die feuerfeste Grundkomponente 20 bis 100 Gewichtsprozent Chromoxyd-Pulver
einer Teilchengröße von höchstens 10[JUIi und einer Reinheit von mindestens 85%,
Rest SiO1, TiO8, ZrSiO4 und MgO enthält Eine wasserlösliche Schlichte erfordert ein Trock
nen nach dem Auftragen auf die Form und ist nur
2. Schlichte nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bei bestimmten Formen verwendbar wie Zementzeichnet,
daß das Chromoxydpulver mindestens Sandformen, Grünsandformen und gebrannten For-80%
Teilchen einer Teilchengröße von höchstens ao men. Eine flüchtige Schlichte läßt sich für alle For-5
μπι enthält men anwenden und wird hauptsächlich für Sand
beim CO8-Verfahren und für Schalenguß benutzt.
Während eine flüchtige Schlichte den Vorteil einer höheren Trocknungsgeschwindigkeit besitzt, weist sie
insofern Nachteile auf, als sie nicht in größerer Dicke als eine wasserlösliche Schlichte aufgetragen werden
kann und daher das Eindringen von schmelzflüssigem Metall und das Einbrennen von Formsand
nicht in ausreichendem Maße verhindern kann. Der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201020 DE2201020B2 (de) | 1972-01-11 | 1972-01-11 | Schlichte für*Gießereisandformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201020 DE2201020B2 (de) | 1972-01-11 | 1972-01-11 | Schlichte für*Gießereisandformen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201020A1 DE2201020A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2201020B2 true DE2201020B2 (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=5832674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722201020 Pending DE2201020B2 (de) | 1972-01-11 | 1972-01-11 | Schlichte für*Gießereisandformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2201020B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510006A1 (fr) * | 1981-07-24 | 1983-01-28 | Steetley Ind Ltd | Compositions pour revetir des moules servant au traitement de metaux fondus, procedes pour l'application de telles compositions, et moules ainsi revetus |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4518031A (en) * | 1981-02-24 | 1985-05-21 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho | Method for making molds |
-
1972
- 1972-01-11 DE DE19722201020 patent/DE2201020B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510006A1 (fr) * | 1981-07-24 | 1983-01-28 | Steetley Ind Ltd | Compositions pour revetir des moules servant au traitement de metaux fondus, procedes pour l'application de telles compositions, et moules ainsi revetus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2201020A1 (de) | 1973-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2215115B2 (de) | GieBform für Metalle mit einer Auskleidung aus einer papierartigen Folie | |
DE2637508A1 (de) | Filter fuer geschmolzene metalle, verfahren zu seiner herstellung, und seine verwendung | |
DE1238622B (de) | Formmasse fuer Schalenformen zum Vergiessen von Metallen | |
DE2201020B2 (de) | Schlichte für*Gießereisandformen | |
DE2614957B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gießpulver | |
DE2716342A1 (de) | Schalenform und verfahren zur verbesserung der oberflaechenbeschaffenheit von mit dieser form gegossenen gegenstaenden | |
DE2716168A1 (de) | Verfahren zur herstellung von giessformen oder giessformkernen und aus einem waesserigen gemisch aus formsand, bindemittel und kohlenstoffhaltigem material bestehender formwerkstoff zur verwendung bei diesem verfahren | |
DE1224448B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Giessform mit Hilfe von verlorenen Modellen | |
DE2415731A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formsandgemischen fuer giessformen zum metallgiessen | |
DE10326967A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kern- und Formsandes für Gießereizwecke | |
DE2326040A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer hohlform und dazu verwendete formschlichte | |
DE1247558B (de) | Schlichte fuer Formen zum Giessen oder Pressen von Metall | |
DE898267C (de) | Verfahren zur Herstellung von geformten Koerpern aus Siliziumkarbid | |
DE683333C (de) | Form zum Vergiessen von Magnesium | |
DE490351C (de) | Verfahren zum Erzeugen eines UEberzuges aus Aluminium oder dessen Legierungen auf Eisenkoerpern | |
AT319494B (de) | Brechkern für den Sandformguß, insbesondere für Eisen- und Stahlguß, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE665581C (de) | Formmasse zum Giessen von Leichtmetallen | |
DE3006280C2 (de) | ||
DE1458102C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schalen formen | |
AT242875B (de) | Gießform | |
AT149637B (de) | Verfahren zum Gießen von Leichtmetallen, insbesondere von Magnesium. | |
DE1920724B1 (de) | Praezisionsgiessform und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE902272C (de) | Elektrischer Schichtwiderstand | |
DE1608394C (de) | Verfahren und Tauchmasse zur Herstellung von Gießformen nach dem Wachsau sschmelzverfahren | |
DE3050422C1 (de) | Selbsthaertende Formmasse fuer Giessformen und Formkerne |