DE2200712A1

DE2200712A1 - Vorrichtung zur beruehrungslosen energieuebertragung auf einen beweglichen foerdergutbehaelter

Info

Publication number: DE2200712A1
Application number: DE19722200712
Authority: DE
Inventors: Reinhard Dipl-Ing Maltusch
Original assignee: LUCAS ORGANISATION ERNST LUCAS
Current assignee: LUCAS ORGANISATION ERNST LUCAS
Priority date: 1972-01-07
Filing date: 1972-01-07
Publication date: 1973-07-19
Also published as: CH550721A

Description

Vorrichtung zur berührungslosen Energieübertragung auf einem beWeglichen Fördergutbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Energieübertragung bei Kleinförderanlagen.
In der Patentanmeldung P 21 38 318.6 ist eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung bei Kleinförderanlagen beschrieben. Bei einer Ausbildungsform der in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtung befindet sich in dem Fördergutbehälter, insbesondere in der Rohrpostbüchse, ein Wechselspannungsgenerator, der die Aufgabe hat, Information in der Form einer Wechselspannung bestimmter Frequenz über Induktionsspulen an eine selektive Auswertschaltung auszusenden.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Wechsel spannungsgenerator mit Energie zu versorgen.
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Energie berührung-slos von einer Station zur Auswertung von Information auf einen beweglichen Fördergutbehälter übertragen wird, wobei zur Übertragung dieser Energie Induktionsspulen vorgesehen sind.
-Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch diese Form der Energieeinspeisung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Wartung, wie sie notwendig wäre, wenn sich in dem Fördergutbehälter eine Batterie bzw. ein Akkumulator zur Speisung des Wechs elspannvngsgenerators befinden würde, entfällt.
Vorteilhafterweise entfällt ebenso das Ein- und Ausschalten einer im Fördergutbehälter befindlichen, wie oben beschriebenen Energiequelle, da die Sendeschaltung in dem Fördergutbehälter bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur dann mit Energie versorgt wird, wenn diese von einer Station zur Auswertung der Information beriihrungslos auf den Fördergutbehälter iibertragen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Figuren bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer Weiterbildungen hervor.
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung den Fördergutbehälter mit der Sendeschalrung und die Station zur Auswertung der Information.
Figur 2 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur bertihrungslosen Übertragung von Energie bei Kleinförderanlagen.
In der Figur 1 ist die Station zur Auswertung dar Information von der aus die Speisung des Wechselspannungsgenerators in dem Fördergutbehälter erfolgt mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Der Fördergutbe hälter, der sich in dem Fahrrohr 3 befindet, trägt das Bezugszeichen 2. Die Übertragung der Energie von der Station zur Auswertung der Information zur Sendeschaltung 4, die sich in dem Fördergutbehälter befindet erfolgt über die schematisch dargestellten Induktionsspulen 7 und 8. Die Sendeschaltung 4 enthält wenigstens einen Wechselspannungsgenerator.
In der Figur 2 sind die Induktionsspulen ebenfalls mit den Bezugszeichen 7 und 8 ersehen. Die Übertragung der zur Speisung des bzw. der im Fördergutbehälter befindlichen Signalgenerators bzw. Signalgeneratoren (Wechselspannungsgenerator bzw. Wechselspannungsgenera.toren) notwendigen Energie erfolgt folgendermaßen. Die Versorgungswechselspannung der Frequenz fV einer Wechselspannungsquelle 5, aus der die zu übertragende Energie entnommen wird, gelangt über einen Tiefpass 6, dessen Grenzfrequenz fT größer als fv ist, an die Induktionsspule 7. Befindet sich die in dem Fördergutbehälter befindliche Induktionsspule 8 gerade in dem-Bere.ich des Streufeldes der Induktionsspule 7, so liegt die Wechselspannung der Frequenz fv an der Induktionsspule 8 an. Von dort gelangt sie über den Tiefpass 12, dessen Grenzfrequenz ebenfalls fT ist an die Gleichrichteschaltung 11. Die am Eingang der Gleichrichteschaltung anliegende Wechselspannung wird gleichgerichtet und gelangt an den Eingang der Sendeschaltung 4. Diese gleichgerichtete Wechselspannung dient zur Energieversorgung des bzw. der Signalgeneratoren. Das von der Sendeschaltung ausgesendete, die Information darstellende Signal der Frequenz f , das beispielsweise der Leitweglenkung des Fördergut behälters dienen kann, gelangt iiber den Hochpass 9 an die Induktionsspule 8. Die Grenzfrequenz fH dieses Hochpasses liegt tiefer als die tiefstmögliche Signalfrequenz f5, jedoch oberhalb von fT. Da sich der Fördergutbehälter und somit auch die Induktionsspule 8 zu diesem Zeitpunkt noch in dem -Bereich des Streufeldes der Induktionsspule 7 befindet, wird das Signal auf diese übertragen und gelangt über den Hochpass 13 an die elektrische Auswertschaltung 14. Die Auswertschaltung 14 besteht vorzugsweise im wesentlichen,aus einem integrierten selektiven Schwellwertverstärker, der ein nachgeschaltetes Relais betätigt. Der Hochpass 13 besitzt die Grenzfrequenz H0 Durch geeignete Auswahl der Frequenz fV der Wechsel-.
spannung der Wechselspannungsquelle 5, der Grenzfrequenzen-fT und fH der Tief- bzw.Hochpässe und der Steuerfrequenzen fS ist bei geeigneter Dimensionierung der Schaltelemente die oben geschilderte berülwungslose Übertragung der Energie von der Station zur Auswertung der Information auf den Fördergutbehälter und der ebenfalls oben geschilderte Signalabfluß von dem Fördergutbehälter zur Station zur Auswertung der Information gewährleistet.
3 Patent ansprüche 2 Figuren

Claims

P a t e n t a n s prü c h e Vorrichtung zur Energieübertragung bei Kleinförderanlagen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Energie beriihrungslos von einer Station zur Auswertung von Information (1) auf einem beweglichen Fördergutbehälter (2) übertragen wird, wobei zur Übertragung dieser Energie Induktionsspulen (7,8) vorgesehen sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß in der Station zur Auswertung im wesentlichen eine Wechselspannungsversorgungs quelle (5), ein Tiefpass (6), ein Hochpass (13), eine frequenzselektive Signalauswertschaltung (14) und eine Induktionsspule (7) und in dem Fördergutbehälter im wesentlichen eine Induktionsspule (8), ein Hochpass (9), ein Tiefpass (12), eine Gleichrichteschaltung (11) und eine Sendeschaltung (4) zum Aussenden von vorgegebenen Signalen verschiedener Frequenzen, vorgesehen sind.
3.) Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem der Anspüche 1 bis 2 bei Rohrpostanlagen L e e r s e i t e