DE2200252C3 - Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung zum Zuführen und Befestigen von Kennzeichnungsträgern - Google Patents
Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung zum Zuführen und Befestigen von KennzeichnungsträgernInfo
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- G09F3/12—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by pins, staples, or the like
Description
2. Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
verschwenkbare Greifeinrichtung (6) einen Winkelhebel (23) aufweist.
3. Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
kürzere Schenkel (25) des Winkelhebels (23) mit dem Eintreibwerkzeug im Eingriff steht und der andere
Schenkel (28) der Zuführung des Kennzeichnungsträgers (14) vor die Mündung (29) dient.
4. Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stellung nach der Rückstellbewegung sich der Schlitten (7) in einer Vorwärtsstellung
gegenüber dem Eintreibwerkzeug (5) befindet.
5. Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich-
35
40
45
50 net, daß in der Anschlagstellung sich der Schlitten (7)
in einer gegenüber dem Eintreibwerkzeug (5) hinteren Stellung befindet.
6, Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazingehäuse (8) im Schlitten (7) bis zu einem Anschlag (17) gleitbar ist,
7, Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (8) zur Mündung (29) hin geöffnet ist und die Kennzeichnungsträger (14) sich
vorzugsweise überlappen.
;B. Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei zueinander symmetrisch angelegte Winkelhebel (23) mit elastischen Greifern (33), zum
Hinterfassen des nächsten Kennzeichnungsträgers (14) im Magazin und Zuführen zur Mündung (29)
vorgesehen sind.
9. Kennzeichnungsträger zur Verwendung in einem Eintreibwerkzeug gemäß einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im wesentlichen als ebenes, rechteckiges Plättchen
ausgebildet ist und im Bereich einer Kante (49) eine als Drehpunkt und Distanzhalter dienende Erhebung
(41), insbesondere Nase, besitzt
Die Erfindung betrifft ein
1. Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung zum Zuführen
und Befestigen von Kennzeichnungsträgern an ein Werkstück — insbesondere für Brennkraftbolzensetzer
zum Befestigen von Kennzeichnungsträgern an Brammen—, bestehend aus:
1.1 einem Magazin zum Aufnehmen der Kennzeichnungsträger mit einem Magazingehäuse und
einem Vorschubsckieber <.i«wie einer an diesem
angreifenden Vorschubfeder zum Anlegen der Kennzeichnungsträger an einen an der Entnahmestelle
angrenzenden Anschlag.
1.2 einer schwenkbar gelagerten Greifeinrichtung mit einer Haltevorrichtung, zum Ergreifen eines
an der Entnahmestelle bereitliegenden Kennzeichnungsträgers und zum Einschwenken desselben
in die Eintreibstellung vor dem Eintreibwerkzeug.
Ein solches Eintreibwerkzeug ist aus der DE-AS 99:572 bekannt. Dieses bekannte Eintreibwerkzeug
ist ein Handgerät, bei dem durch eine, von Hand durchzuführende, Schwenkbewegung jedesmal ein
neuer Kennzeichnungsträger in eine Stellung zu einem Hammer befördert wird, durch den er in Holz
einschlagbar ist.
In Stahlwerken besteht das Problem, warme bzw.
glühende Halbfabrikate, wie Brammen, Blöcke, Knüppel etc. ;:u kennzeichnen. Dabei müssen sehr viele
Informationen angebracht werden, so z. B. Hinweise auf Materialzusammensetzung, Charge, Gewicht, laufende
Nummer.
Im Zuge der fortschreitenden Automatisierung in
Stahlwerken nimmt der Ausstoß solcher Produkte pro Zeiteinheit immens zu. Dies bedeutet, daß Kennzeichnungsmethoden
erforderlich sind, die dem auch weiterhin forcierten Tempo gerecht werden.
Es ist auch das Befestigen von Kennzeichnungsträ-
22 OO
gern mit von BolzensetzgerSten eingetriebenen Bolzen
bekannt.
Hinsichtlich der Halt- und Lesbarkeit des Kennzeichnungsträgers,
bzw. des Kennzeichnens, ist das Verfahren, bei dem der Kennzeichnungsträger mit einem
Bolzen befestigt wird, das bestgeeignete.
Ein an sich bekanntes Bolzensetzgerät ist an einem gegenüber dem zu kennzeichnenden Gegenstand
feststehenden Traggerüst beweglich gehaltert Der Transport des Gerätes aus der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung kann mittels pneumatischer, hydraulischer oder sonstiger Hilfsmittel geschehen.
Um dieses Kennzeichnungsgerät teilweise fernbedienen zu können, wurde such bereits das elektromechanische
Zünden der Kartusche angewendet. Dem mühseligen manuellen Einführen der jeweils nächsten Kartusche
sowie des Bolzens wird bei bekannten Geräten beigekommen, indem sowohl Kartuschen als auch
Bolzen vor dem Setzvorgang automatisch aus Magazinen dem Gerät zugeführt werden.
Die Zuführung des Kennzeichnangsträgers, wie sie aus der DE-AS 12 99 572 bekannt ist, eignet sich nicht
für die automatische Durchführung bei großen Geschwindigkeiten und mit maschinellen Befestigungsmethoden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung zum Zuführen und Befestigen
von Kennzeichnungsträgern so weiterzubilden, daß es auch bei automatisierter Befestigung mit hohen
Geschwindigkeiten eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Magazingehäuse auf einem Schlitten aufnehmbar
und festlegbar ist, längsverschiebbar gelagert sind das Eintreibwerkzeug an einem Traggerüst, der
Schlitten am Eintreibwerkzeug, das Eintreibwerkzeug und der Schlitten durch Federkraft zueinander in eine
Anschlagstellung bringbar sind, in der sich das Eintreibwerkzeug nach einer Zustellbewegung in
Richtung Werkstück in seiner Arbeitsstellung und der Schlitten in einer Abstandsstellung von einem Traggerüst-festen-Anschlag
befinden, die Schwenkachse der Greifeinrichtung am Schlitten gelagert ist und während
der Eintreibstellung des Eintreibwerkzeugs eine Federkraft die Greifeinrichtung in ihrer Entnahmestellung am
Magazin hält, der Schlitten während einer Rückstellbewegung des Eintreibwerkzeugs i?n den Traggerüst-festen-Anschlag
anlegbar ist und ein am Eintreibwerkzeug angeordneter Nocken während der sich anschließenden
Relativbewegung mit der Greifeinrichtung derart zusammenwirk) daß diese mit einem Kennzeichnungsträger
vor die Mündung des Eintreibwerkzeugs schwenkbar ist (Eintreibstellung).
Das Kennzeichnen läuft vollautomatisch und somit wesentlich zeitsparender ab, da durch die Verknüpfung
mit der Bewegung des In-Stellung-Bringens eines
Eintreibwerkzeugs ein insgesamt harmonischer Bewegungsablauf entsteht. Es werden relativ zeitraubende
Bewegungsabläufe, wie das Vor- und Zurückbewegen des Gerätes zum und vom Aufnahmewerkstoff genutzt,
indem während dieser Zeitphase die Zuführbewegung ausgeführt wird.
Das Magazingehäuse kann zum Nachfüllen von Kennzeichnungsträgern aus der Halterung gelöst und
aus dem Schlitten entfernt werden.
Um ein Schwenken der Greifeinrichtung in Abhängigkeit vom Abstand der Mündung von Aufnahmewerkstoff
zu ermöglichen, wird also Stellung und Bewegung der Greifeinrichtung durch den gegenüber dem
Eintreibweirkzeug beweglichen, achsparallel verschiebbaren
Schlitten als Steuerglied bestimmt.
Hierbei ist vorteilhaft, den Schlitten zur Aufnahme
eines Magazingehäuses bzw. einer Kennzeichnungsträgerkassette auszubilden.
Vorzugsweise weist die verschwenkbare Greifeinrichtung einen Winkelhebel auf. Dieser ist somit in
seiner Stellung vom Abstand der Mündung vom Aufnahmewerkstoff abhängig.
Eine Winkelhebelausführung bietet grundsätzlich den Vorteil, daß die zu verarbeitenden Kennzeichnungsträger
in besonders raumsparender Weise im Vorratsbehältnis angeordnet sein können, da der Winkelhebel den
jeweils zuzuführenden Kennzeichnungsträger durch eine konstruktiv beliebig bestimmbare Schwenkbewegung
in die Endlage vor die Mündung bringt Der Winkelhebel ist zweckmäßig um seinen Scheitelpunkt
drehbar.
Um zu gewährleisten, daß der der Mündung jeweils nächst -zuzuführende Kennzeichnungsträger vom Zuführorgan
erfaßt und ausgeschwenkt werden kann ist das Vorratsbehältnis zur Mündung hin geöffnet und es
überlappen sich die Kennzeichnungsträger vorzugsweise.
Der einwandfreie Transport des Kennzeichnungsträgeri aus dem Vorratsbehältnis zur Mündung hängt
davon ab, wie und wo das Zuführorgan den Kennzeichnungsträger faßt Vorzugsweise sind zueinander zwei
symmetrisch angelegte Winkelhebel mit elastischen Greifern zum Hinterfassen des nächsten Kennzeichnungsträgers
im Magazin und Zuführen zur Mündung vorgesehen.
Versuche haben ergeben, daß der Kennzeichnungsträger vorteilhaft als im wesentlichen ebenes, rechteckiges
Plättchen ausgebildet ist und im Bereich einer Kante eine als Drehpunkt und Distanzhalter dienende
Erhebung, insbesondere Nase, besitzt Diese Erhebung gewährleistet einerseits, daß der zuzuführende Kennzeichnungsträger
den nachfolgenden um ein ■bestimmtes, von der Lage der Erhebung abhängiges Maß,
welches zur Erfaßbarkeit durch die Greifer erforderlich ist, überragt, sowie andererseits, daß der zuzuführende
Kennzeichnungsträger sich während des Zuführens aus dem Magazingehäuse vor die Mündung an der
Erhebung des nachfolgenden Kennzeichnungsträgers abstützen kann.
Hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung des Kennzeichnungsträgers
ist gleichfalls wesentlich, daß er die zu Magazinierbarkeit und Schwenkbarkeit notwendige
Steifigkeit besitzt Diesem Erfordernis kann durch mannigfache Weise Rechnung getragen werden, — sei
es beispielsweise durch entsprechende Dicke, Sicken oder Materialwahl.
"ui. die zu kennzeichnenden Gegenstände meist im
glühenden Zustand markiert werden müssen, eignet sich als Kennzeichnungsträgermaterial besonders Metall.
Die Kennzeichen können verschiedenartig am Kennzeichnungsträger aufgebracht sein. So besteht die
Möglichkeit, Ue in verschlüsselter Form, beispielsweise unter Verwendung verschiedener Farben, Formen und
dergleichen oder/und direkt in Form von Schriftzeichen in dem dieselben beispielsweise eingsstanzt oder
eingeprägt werden, auf den Kennzeichnungsträger zu übertragen. In letzterem Fall sind die Kennzeichen
womöglich erhrben ausgebildet und überragen die Kennzeichnungsträgerfläche. Um hierdurch die Magazinier-
und Transportierbarkeit der Kennzeichnungsträger nicht zu beeinträchtigen, werden die Kennzeich-
nungsträger vorteilhaft mit Gleitmitteln wie Kufen, Noppen oder dergleichen versehen.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher
erläutert werden, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Kennzeichnungsgerätes einschließlich dem Traggerüst und einer zu
kennzeichnenden Bramme,
F i g. 2 ein Kennzeichnungsgerät mit der Mündung zugeführtem Kennzeichnungsträger,
Fig.3 einen Schnitt eines Gerätes längs der Linie
III-III der Fi g. 2.
F i g. 4 einen Kennzeichnungsträger gemäß der Erfindung,
F i g. 5 einen Teil einer Greifeinrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 6 den Ausschnitt Vl der F i g. 2 in vereinfachter, vergrößerter, perspektivischer Darstellung,
F i g. 8 ein Magazingehäuse in teilweise ausgezogener Stellung,
F i g. 9 ein Magazingehäuse in teilweise ausgezogener Stellung in Ansicht IX der F i g. 8,
Fig. IO einen Schieber in perspektivischer Darstellung.
F i g. 11 ein Magazingehäuse in perspektivischer
Darstellung.
Fig.! zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Kennzeichnungsgerät, das über einen Gerätehalter 2 an
einem Traggerüst 3 in Pfeilrichtung A und B beweglich gehaltert ist. Zu kennzeichnen ist eine Bramme 4.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, besteht das Kennzeichnungsgerät im wesentlichen aus einem insgesamt mit 5
bezeichneten Eintreibwerkzeug, das als Bolzensetzgerät ausgebildet ist. einer insgesamt miit 6 bezeichneten
Zuführeinrichtung, einem insgesamt mit 7 bezeichneten Schlitten und einem Magazingehäuse bzw. einer
Kennzeichnungsträgerkassette 8.
In der gezeigten Stellung steht das Bolzensetzgerät 5
gemeinsam mit dem Schlitten 7 am Traggerüst 3 auf. Eine zwischen Bolzensetzgerät 5 und Schlitten 7
angeordnete Zugfeder 9 ist in dieser Stellung gespannt.
Ein im speziellen in Fig. iö dargestellter Schieber i i
steht in Verbindung mit einer in Schußrichtung wirkenden, am Magazingehäuse 8 gehalterten Tensatorfeder 12 und gibt deren Kraft mittels eines als
Höcker 13 Mitnehmers über die aus mehreren Kennzeichnungsträgern 14 bestehende, zeichnerisch
angedeutete, Kennzeichnungsträger-Einheit an das Ende 15 des im Schlitten 7 beweglich gehalterten
Magazingehäuses 8 ab. Das im speziellen in F i g. 11 dargestellte Magazingehäuse 8 ist in Schußrichtung bis
zu einem mittels einer Schraube 16 am Schlitten 7 befestigten Anschlagblock 17 schiebbar und wird durch
eine am Schlitten 7 durch eine Halbrundschraube 18 gehalterte Rastfeder 19 in der Entnahmestellung fixiert.
Um zu gewährleisten, daß vor allem während des Abhebens und Zuführens des zu befestigenden Kennzeichnungsträgers 14a die nachfolgenden Kennzeichnungsträger 14 in der exakten Magazirierungslage
verbleiben, ist ein Magnet 21 am Schlitten 7 angeordnet, der die Kennzeichnungsträger 14 im Bereich des
Magazingehäuse-Endes 15 permanent entgegen der Entnahmerichtung zieht.
Insbesondere zum Schütze des Magazingehäuses 8 und des Magneten 21 vor mechanischer und thermischer
Beschädigung ist das vorschubrichtungsseitige Schlittenende 22 entsprechend geformt
Ein Winkelhebel 23 der Zufuhr- bzw. Greifeinrichtung 6 ist an einer Achse 24, die ihrerseits im Schlitten 7
gelagert ist, gehaltert. Eine vom Schlitten 7 zum kürzeren Schenkel 25 des Winkelhebels 23 gespannte
Feder 26 verleiht der Greifeinrichtung 6 eine permanente Drehkraft im Uhrzeigersinn. In dieser Gerätestellung
hält eine am Bolzensetzgerät 5 befindliche Nase 27 den Winkelhebel 23 entgegen der Kraft der Feder 26 mit
dem Zuführungsschenkel 28 vor der Mündung 29. Ein
ίο zweiter, symmetrisch angeordneter, gleicher Winkelhebel führt dieselben Bewegungen wie der erstere aus, da
er über eine Lasche 31, die ihrerseits durch eine Stiftschraube 32 am Zuführungsschenkel 28 gehaltert
ist, mit demselben verbunden ist. Der Kennzeichnungs
träger 14a wird einerseits von einem an den
Zuführungsschenkeln 28 angebrachten, insgesamt mit 33 bezeichneten Greifer und andererseits von den
Magneten 34 in Zündbereitschaftslage gehalten.
der Schlitten 7, das Magazingehäuse 8 und der Schieber 11 miteinander verbunden sind.
Der Schlitten 7 ist im wesentlichen C-förmig ausgebildet und steht über Nuten 35 mit dem Gerät 5
verschiebbar in Eingriff. Das Magazingehäuse 8 ist in
den Schlitten 7 eingeschoben. Im Magazingehäuse ist
der dem Vorschub der Kennzeichnungsträger 14 dienende Schieber 11 auf Streben 36 gleitbar angeordnet, der ί·η Bereich eines Steges 37 mittels eines auch
dem manuellen Zurückziehens des Schiebers 11 in die
jo Ladestellung dienenden Griffes 38 mit der Tensatorfeder 12 verbunden ist. Der für das einwandfreie
Vorschieben der Kennzeichnungsträger 14 erforderliche Hocker 13 ragt in einer Ausbuchtung 39 des
Magazingehäuses 8.
Um ein Abschwenken des der Mündung nächst zuzuführenden Kennzeichnungsträgers 14 vom nachfolgenden zu ermöglichen, ist, wie aus F i g. 4 ersichtlich, im
Randbereich eine als Drehpunkt dienende Erhebung 41 angebracht. Der Kennzeichnungsträger 14 ist mit
Fig.5 zeigt den am Zuführungsschenkel 28 angebrachten Greifer 33 mit dem Kennzeichnungsträger 14a
in Zufüiirsicüuiig. Diese hniiciTauic Stellung wird
dadurch erreicht, daß der Kennzeichnungsträger 14a
über eine Schräge 43 eines um den durch die
Stiftschraube 32 gegebenen Drehpunkt 44 in Richtung C und D schwenkbar am Zuführungsschenkel 28 gelagerten Backens 45 läuft und nach Erreichung des höchsten
Punktes der Schräge 43 in eine Ausnehmung 46 gerät.
so Die Kraft einer mittels Schrauben 47 am Zuführungsschenkel 28 befestigten Flachfeder 48 sorgt über den
Backen 45 für den Halt des Kennzeichnungsträgers 14a in dieser Lage.
Der Zuführungsschenkel 28 ist durch die Lasche 31
mit dem Zuführungsschenkel des zweiten Winkelhebels
verbunden.
Die Fig.6 zeigt zwei Kennzeichnungsträger 14 in
Magazinierungslage und einen Kennzeichnungsträger 14a in Zündbereitschaftslage. In Magazinierungslage
so sind die Kennzeichnungsträger 14 mit ihren Flachseiten
in gegenseitigem Kontakt zueinander angeordnet,
' wobei die Kante 49 des jeweils vorschubrichtungsseiti
gen Kennzeichnungsträgers 14 an der Erhebung 41 des
entgegen der Vorschubrichtung nachfolgenden Kenn-
Zeichnungsträgers 14 aufsteht Die Zündbereitschaftsla
ge des Kennzeichnungsträgers 14a wird erreicht, indeni
sich derselbe während des Schwenkvorganges mit der Kante 49a an der Erhebung 41 des entgegen der
Vorschubrichtung nachfolgenden Kennzeichnungsträgers
14 abstützt.
In F i g. 7 ist das Gerät 5 in Zündstellung und hat je
nach Entfernung der zu kennzeichnenden Bramme 4 mit einem Zapfen 51 den Schlitten 7 über einen Anschlag 52
um ein Maß Ein Schußrichtung mitgenommen, d. h. vom Traggerüst 3" bzw. von einem Traggerüst-festen-Anschlaß
3'entfernt.
Βά. Nase 27 ist mit dem Gerät 5 in Richtung Bramme
4 gewandert und hiermit außer Eingriff mit dem Schenkel 25 geraten. Der Winkelhebel 23 wurde sodann
durch die Feder 26 im Uhrzeigersinn gegen einen am Schlitten 7 angebrachten, als Anschlag dienenden Stift
53 geschwenkt. Der Greifer 33 hat bei Beginn dieser Schwenkbewegung den Kennzeichnungsträger 14a an
der Mündung 29 freigegeben, da die Haltekraft der Magnete 34 größer als jene des Greifers 33 ist. In der
letzten Phase der Schwenkbewegung hat der Greifer 33 den nächst zuzuführenden Kennzeichnungsträger 14
gcfaSi.
Wird in weiterer Folge das Gerät 5 nach erfolgtem Befestigungsvorgang wieder von der Bramme 4
weggeschoben, so gerät die Nase 27, nachdem der Schlitten 7 am Traggerüst 3 aufgelaufen ist, mit dem
Schenkel 25 in Eingriff und schwenkt den Winkelhebel 23 mit dem Kennzeichnungsträger 14 in die in Fig.2
gezeigte Stellung.
In Fig.8 ist das Magazingehäuse 8 mit Hilfe des
Griffes 38 entgegen der Schußrichtung aus dem Wirkbereich der Rastfeder 19 gebracht. Um das
Nachfüllen weiterer Kennzeichnungsträger 14 zu ermöglichen, befindet sich der Schieber 11 in einer, die
ίο Magazinierungsbahn des Magazingehäuses 8 freigebenden
Stellung.
Wie aus F i g. 9 ersichtlich, ist der Schieber 11 hierzu
mit einem Steg 37 in eine in dem Magazingehäuse 8 befindliche Aussparung 54 eingerückt. Um den Schieber
ii 11 trotz der auf ihn von der gespannten Tensatorfeder
12 wirkenden Kraft in dieser Lage während des Ladevorganges zu fixieren, ist die Aussparung 54 am
kraftrichtungsseitigen Auslauf mit Vorsprüngen 55 versehen, an denen der Schieber 11 unter besagter
_>n federkraft aufläuft.
Im weiteren ist im gezeigten Magazingehäuse-Bereich eine Rastöffnung 56 für die Rastfeder 19
angeordnet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Eintreibwerkzeug mit Zuführeinrichtung zum Zuführen und Befestigen von Kennzeichnungsträgern
an ein Werkstück — insbesondere für Brennkraftbolzensetzer zum Befestigen von Kennzeichnungsträgern
an Brammen —, bestehend aus
1.1 einem Magazin zum Aufnehmen der Kennzeichnungsträger mit einem Magazingehäuse und
einem Vorschubschieber sowie einer an diesem angreifenden Vorschubfeder zum Anlegen der
Kennzeichnungsträger an einen an der Entnahmestelle angrenzenden Anschlag,
\2 einer schwenkbar gelagerten Greifeinrichtung mit einer Haltevorrichtung zum Ergreifen eines
an der Entnahmestelle bereitliegenden Kennzeichnungsträgers und zum Einschwenken desselben
in die Eintreibstellung vor dem Emtreibweifczeug,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Magazingehäuse (8) auf einem Schlitten (7) aufnehmbar und festlegbar ist,
1.4 längsverschiebbar gelagert sind,
1.4.1 das Eintreibwerkzeug (5) an einem Traggerüst (3)
1.4.2 der Schlitten (7) am Eintreibwerkzeug,
1.5 das Eintreibwerkzeug (S) und der Schlitten (7) durch Federkraft zueinander in eine Anschlagstellui'3
bringbar sind, in der sich das Eintreibwerkzeug nach einer Zustellbewegung in Richtung
Werkstück in seiner Arbeitsstellung und der Schlitten in einer Abstandsstellung (E) von
einem Traggerüst-festen-Anschlag (3') befinden,
1.6 die Schwenkachse (24) der Greifeinrichtung (6) am Schlitten (7) gelagert ist und während der
Eintreibstellung des Eintreibwerkzeugs eine Federkraft die Greifeinrichtung (6) in ihrer
Entnahmestellung am Magazin hält,
1.7 der Schlitten (7) während einer Rückstellbewegung des Eintreibwerkzeugs an den Traggeriistfesten-Anschlag
(3') anlegbar ist und ein am Eintreibwerkzeug angeordneter Nocketi (27)
während der sich anschließenden Relativbewegung mit der Greifeinrichtung (6) derart
zusammenwirkt, daß diese mit einem Kennzeichnungsträger (14a) vor die Mündung des
Eintreibwerkzeuges schwenkbar ist (Eintreibstellung).
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