DE21940C - Ventilationsröhren - Google Patents

Ventilationsröhren

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Publication number
DE21940C
DE21940C DENDAT21940D DE21940DA DE21940C DE 21940 C DE21940 C DE 21940C DE NDAT21940 D DENDAT21940 D DE NDAT21940D DE 21940D A DE21940D A DE 21940DA DE 21940 C DE21940 C DE 21940C
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DE
Germany
Prior art keywords
fabric
ventilation tubes
wood
air
sheet metal
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Active
Application number
DENDAT21940D
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English (en)
Original Assignee
F. PEL' ZER in Dortmund
Publication of DE21940C publication Critical patent/DE21940C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/04Air ducts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/22Pipes composed of a plurality of segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der Ventilation von Grubenräumen oder Räumlichkeiten in Gebäuden verwendet man häufig Lutten oder Röhren. Dieselben waren bisher meistens aus Metall oder Holz hergestellt. Die ersteren sind verhältnifsmäfsig theuer, die letzteren dagegen nur sehr wenig haltbar. Beide Arten aber verursachen nicht unbedeutende Arbeiten beim Ein- und Ausbauen. Auch wurden bereits mehrfach Schläuche aus verschiedenen Stoffen angewendet. Dieselben hatten zum Auseinanderhalten im Innern meist eine Spirale aus Draht, welche. einestheils die durchströmende Luft wesentlich hemmte, anderenteils nur ein geringes Verlängern oder Verkürzen zuliefs. Auch waren dieselben leicht der Schad-Tiaftwerdung ausgesetzt, während Reparaturen an denselben schwierig und umständlich waren.
In den Fig. 1 und 2, Blatt I, sind solche Wetterlutten aus Zeugstoffen dargestellt, welche durch einzelne geschlossene Ringe aus Draht oder Holzstäben aus einarider gehalten werden. Diese Ringe sind an den Schläuchen festgenäht und werden durch starke Bindfaden an mehreren Stellen ihres Umfanges in ihren bezüglichen Entfernungen zu einander gehalten, so dafs, wenn man den Schlauch streckt, oder wenn derselbe mit einem Ring an irgend einer Stelle beim Fortziehen hängen bleibt, der Stoff des Schlauches den Zug nicht allein auszuhalten braucht, wodurch leicht ein Abreifsen des betreffenden Ringes oder durch Einreifsen des Nähzwirnes in das Zeug ein Schadhaftwerden des Schlauches hervorgebracht werden könnte.
Jeder Versteifungsring ist mit einer Schnur zum Aufhängen des Schlauches entweder direct an der Streckenzimmerung oder, wo diese fehlt, mit einer über der Lutte in entsprechender Weise angebrachten Stange versehen.
Die Enden der einzelnen Schlauchlutten sind mit je einem stärkeren Drahtring versehen, um welchen das Zeug umgenäht ist. Zur Verbindung zweier solcher Enden werden dieselben über einen kurzen Blechcylinder B1 Fig. 1, gezogen und mittelst Bindfadens auf derselben festgebunden.
Da, wo die Streckenzimmerung aus geschlossenen Rahmen besteht, Fig. 3 und 4, ,welche mit schmalen Fugen dicht an einander schliefsen, stellt man sehr zweckmäfsig dadurch eine Lutte her, dafs man eine obere Eckkante E, Fig· 3> 4> 9 und 10, durch einen Zeugstreifen ί bezw. s, verkleidet. Die Längskanten der Leinwandstreifen werden zu diesem Zweck je mit einer Leiste / aus Holz oder Metall versehen und diese mittelst HolzscTiräubchen oder Wagel an dem Rahmen bezw. Wänden befestigt. Auch hier wird die Verbindung je zweier Streifenenden mit Hülfe eines Blechstückes, auf welches beide Enden lösbar aufgeklebt werden, bewirkt. Als Klebstoff oder Kitt zu diesem Zweck kann man unter anderem z. B. eine in Warmem Zu-.' stand erfolgte Mischung aus Kolophonium mit Rüböl benutzen.
Da, wo die Wirkung des Motors, welcher die Luftbewegung hervorbringt, eine saugende ist, mufs der Zugstreifen ebenfalls durch Holz oder "... Metallstäbe;// versteift werden. ,
Die Lutten oder Schläuche, w.elche beim Bergbau verwendet werden sollen, wird man : zweckmäfsig mit einer Mischung aus Glycerin' und Thonerde (Lehm) imprägniren bezw. -bestreichen'. *
Durch das Glycerin Werden dieselben gegen Vernioderung geschützt,, während die Thonerdc die Poren des Gewebes verstopft und die Lutten infolge dessen dichter macht. [ ,
In gleicher Weise kann man, auch die Eck-V kanten von Gebäuden zu Ventilationsröhren herrichten (s. Fig. 5, 6, 7 und 8). Will man in einem zu ventilirenden Raum die Luftentnahme möglichst gleichmäfsig veitheilen oder in einzelnen Zonen der Längsrichtung (in welcher '■..■■Richtung alsdann selbstverständlich die Vcnti- : Jationsrohre geführt werden müssen) die Lebhaftigkeit der Ventilation möglichst beliebig reguliren können, so stellt man die Verbindungen der Enden nicht dicht her, sondern in der ; Weise, wie solches in den Fig. η und 8 dargestellt ist. Die sich schuppenartig überdeckenden Enden«« werden mit einem Schieber £ versehen. Will man den Querschnitt der Lutte nicht verengen, wie in den Fig. 5 und 6, so stellt man die Ventilationsspalten dadurch her, dafs man die Enden der einzelnen Verkleidungs-■ streifen entsprechend aus einander rückt. In diesem Fall wird die Regulirung in der Weise ■ bewirkt, dafs man durch den Schieber den Spalt mehr oder Weniger überdeckt. Der Schieber S für die Eckröhren mit sich überdeckenden Stofsenden ist in den Fig. 13 uhd 14 besonders dargestellt.
Die Zeuge wird man zweckmäfsig, wenn dieselben in feuchten oder stockigen Räumen verwendet werden sollen, mit solchen Stoffen, welche die zerstörenden Einflüsse dieser Luft ; vermindern, imprägniren. Hierzu geeignete Stoffe sind: Leinöl, Rüböl, Gummilösung, sowie alle sonstigen bekannten, die Zerstörung organischer Substanzen Verhindernden Präparate. Das Imprägniren soll auch gleichzeitig den Zweck haben, die Gewebe dichter und für die hindurchzuführende Luft undurchdringlicher zu machen.
An solchen Stellen, wo ein Nafs- oder auch nur Feuchtwerden der Röhrenwandungen nicht eintreten kann und aufserdem .auch eine mechanische Zerstörung nicht zu befürchten ist, empfiehlt es sich in vielen Fällen, dieselben aus Pappe herzustellen. Die letztere wird alsdann, : wie in den Fig. 5 bis 12 dargestellt ist, in die ■;'. entsprechende Form geprefst.
In den Fig. 11 und 12 ist eine Röhre mit halbkreisförmigem Querschnitt dargestellt. Dieselbe wird man da anwenden, wo man statt einer Ecke eine gerade Wandfläche benutzen will. .
Fig. i, Blatt II, stellt eine Luttentour dar, welche aus einzelnen kurzen SchlauchstUcken L besteht. Dieselben sind an einem Seile s, welches in dem zu ventilirenden Raum aufgespannt ist, aufgehängt.
In den Fig. 2 und 3, Blatt II, ist eine Einrichtung dargestellt, bei welcher der Ventilator ν die durch die Wand 10 von aufsen her angesogene Luft in den Raum Ji bläst. Dieser Raum R ist von Röhren oder Kanälen J?, JR1, welch letztere die Luft den weiter zu ventilirenden Räumen zuführen, durch das Gewebe G getrennt, so dafs die vom Ventilator geförderte ; Luft das Gewebe G erst durchstreichen mufs, um in die weiteren Rohrleitungen zu gelangen. Selbstverständlich ist dies Gewebe G nur lose geschlagen, so dafs die zwischen den einzelnen Fäden befindlichen Zwischenräume der Luft genügenden Raum zum Durchgang bieten. Oben ist dies Gewebe vor dem Rohr ν, welches siebartig durchlöchert ist, befestigt.
Dem Rohr ν wird nun beständig Wasser oder nach Erfordern Lauge oder eine sonstige Flüssigkeit zugeführt und dadurch das Gewebe G beständig berieselt und feucht gehalten.
Diese Einrichtung bat den Zweck, die durchströmende Luft nach Bedürfnifs zu kühlen und mit Wasser zu sättigen oder, wenn dieselbe durch Staub oder Gase verunreinigt ist, sie zu reinigen und event, werthvolle Säuren etc. wieder, zu gewinnen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: ·.;'.
    ϊι Die Herstellung von Ventilationsröhren in ■ der Weise, dafs an den Kanten, in welchen ■; . sich die. Wandflächen von Gebäuderäumen oder von Grubenstrecken mit glatter und ·'■.'·' dicht gefugter Rahmehzimmerung schneiden,, mittelst gerader, Fig. 9 und 10, oder gewölbter, Fig. 3, 4, 5 und 6, gespannter Streifen aus Holz, Blech, Pappe oder Geweben ein Raum abgegrenzt wird.
  2. 2. Die Herstellung von Ventilationsröhren'in der Weise, dafs an einer geraden Wandfläche mittelst Streifen aus Blech, Holz, Pappe oder Geweben entweder in Halbkreisoder anderer Form Räume abgegrenzt werden^ Fig. 11 und 12.
  3. 3. Der Schieber S in Form eines RingstUckes, Fig. 8, 13 und 14, iur Regulirung des Luftstromes.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21940D Ventilationsröhren Active DE21940C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000307A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-10 SAMIFER, S.R.L. (Société Auxiliaire des Mines de Fer de France) Verfahren zur Herstellung von dünnen Wänden verschiedener Form, insbesondere von Wänden für Fluidum-Kanalisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000307A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-10 SAMIFER, S.R.L. (Société Auxiliaire des Mines de Fer de France) Verfahren zur Herstellung von dünnen Wänden verschiedener Form, insbesondere von Wänden für Fluidum-Kanalisation

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