DE218685C - - Google Patents
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- DE218685C DE218685C DENDAT218685D DE218685DA DE218685C DE 218685 C DE218685 C DE 218685C DE NDAT218685 D DENDAT218685 D DE NDAT218685D DE 218685D A DE218685D A DE 218685DA DE 218685 C DE218685 C DE 218685C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/12—Differential gearings without gears having orbital motion
- F16H48/16—Differential gearings without gears having orbital motion with freewheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/08—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
- F16D41/10—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action with self-actuated reversing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218685 -KLASSE 47h. GRUPPE
Ausgleichgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausgleichgetriebe zum Übertragen einer Bewegung
auf eine aus zwei Teilen bestehende Welle in der Weise, daß unter bestimmten Bedingungen
der eine Teil der Welle sich mit einer größeren Geschwindigkeit als der andere Teil der Welle
drehen kann.
Auf den Zeichnungen, welche Ausführungsformen der Erfindung darstellen, ist Fig. ι ein
ίο Längsschnitt durch das Getriebe, Fig. 2 ein
Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, und die Fig. 3, 4 und 5 sind Ansichten einzelner Teile
des Getriebes; Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 1 einer abgeänderten
Ausführungsform des Ausgleichgetriebes. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6,
und die Fig. 8, 9 und 10 sind Einzelansichten einzelner Teile dieses abgeänderten Getriebes;
Fig. 11 ist eine ähnliche Ansicht wie die der
Fig. ι einer anderen Ausführungsform, und die Fig. 12, 13 und 14 sind Einzelansichten einzelner
Teile des letztgenannten Getriebes.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist ein Träger A
vorgesehen, welcher an den Rohren α, α befestigt
ist. Die Rohre α, α bilden einen Teil eines festen Rahmengesteiles und besitzen die
Lagerbüchsen a°, a°, in denen die beiden
Teile a1, a2 der anzutreibenden Welle gelagert
sind, die beispielsweise die Hinterachse eines Kraftwagens o. dgl. bilden können. An den
aneinanderstoßenden Enden der genannten Wellenteile a1, a2 sind Scheiben B, B1 mit
Naben b, b1 befestigt. Die Scheiben B, B1
sind mit Flanschen δ2, bz ausgerüstet (Fig. 3).
Auf den Naben b, b1 ist das antreibende Glied c angeordnet, welches bei der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform ein Kegelrad ist, das seine Bewegung von einem
auf der Welle C1 befestigten Kegelrade C erhält. Das Kegelrad C ist in dem Träger A
gelagert. Das antreibende Glied kann auch ein Kettenrad o. dgl. sein, auf das die Antriebsbewegung
übertragen wird.
Die Nabe D des Rades c ist derart abgedreht, daß die Außenfläche der Nabe exzen-.
trisch zu ihrer Innenfläche verläuft (Fig. 4). Auf der exzentrischen Außenfläche der Nabe
sind die beiden exzentrischen Ringe d, d1 gelagert, welche den Zwischenraum zwischen
der Nabe D und den Flanschen δ2, δ3 ausfüllen.
Die Außenflächen der Ringe d, d1 liegen für gewöhnlich konzentrisch zu den
Wellenteilen α1, α1, und die Innenflächen der
genannten Ringe besitzen zu ihren Außenflächen eine Exzentrizität, welche der Exzentrizität
der Außenfläche der Nabe D zu ihrer Innenfläche entspricht (s. Fig. 2).
In, dem exzentrischen Ringe d ist ein Bolzen e
befestigt, welcher durch einen Schlitz c1 des ■Rades c hindurch in ein Loch c2 des Ringes d1
greift.
Vorausgesetzt, daß ein geringer Spielraum zwischen den Ringen d, d1 einerseits und den
Flanschen δ2, δ3 andererseits vorhanden ist, wird sich das Rad.c, wenn ihm eine Drehbewegung
erteilt wird, um einen geringen Betrag auf den Naben b, b1 der Scheiben B, B1 drehen,
und die exzentrischen Reibringe d, d1 verbleiben
zunächst für eine kurze Zeitdauer im Stillstand, da die Flächen, mit welchen, die Reibringe
in Berührung mit den Flanschen
δ2, δ3 stehen, größer sind als die Flächen, mit denen
die Ringe d, d1 in Berührung mit der Nabe D des Rades c sind. Das Ergebnis der
Gleitbewegung zwischen den exzentrischen Außenflächen der Nabe D und den exzentrischen
Innenflächen der Reibringe d, d1 ist, daß
die genannten Reibringe d, d1 quer zur Achse
um einen geringen Betrag verschoben werden, so daß sie in reibende Berührung mit den
ίο Innenflächen der Flanschen δ2, δ3 kommen,
wodurch sämtliche Teile des Ausgleichgetriebes fest miteinander gekuppelt werden, so daß,
wenn sich das Rad c dreht, auch die Scheiben B, B1 gedreht werden und die Drehbewegung
auf die Wellenteile a1, a2 übertragen wird.
Wenn eine der beiden Wellen a1, «2, beispielsweise
die Welle a1, schneller läuft als
das Rad c, wie dies beispielsweise an Kraftwagen beim Nehmen einer Kurve der Fall
ist, so wird die mit der Welle a1 voreilende
Scheibe B bewirken, daß der Reibring d sich auf der exzentrischen Außenfläche der Nabe D
genügend weit bewegt, um von der Nabenfläche D entkuppelt zu werden, da die Reibfläche
zwischen der Scheibe B und dem Ringe d1 größer ist als die Reibfläche zwischen dem
genannten Ringe und der Nabe D. Diese geringe Bewegung des Ringes d zu der Fläche
der Nabe D bewirkt, daß der an dem Reibringe d befestigte Bolzen e in Berührung mit
der Seitenwandung des Loches c2 des Reibringes d1 gelangt. Durch diese Schlitzkupplung
wird verhindert, daß der Reibring d1 ebenfalls von der Nabenfläche D entkuppelt wird.
Wenn die Exzentrizität der Außenflächen der Nabe und der Reibringe genau entsprechend
der Reibungsziffer zwischen den verschiedenen Reibflächen gewählt ist, kann ein Entkuppeln
der einzelnen. Glieder des Ausgleichgetriebes leicht eintreten. Wenn die Exzentrizität zu
groß gewählt wird, werden die Reibringe die Scheiben B, B1 nicht antreiben, sondern die
Ringe werden an der Innenseite der Flanschen δ2, δ3 gleiten. Wenn, andererseits die Exzentrizität
zu klein ist, wird das richtige Entkuppeln der Reibringe sehr schwierig sein.
Da die Reibungsziffer sich bei der Schmierung der einzeilnen Glieder des Getriebes verringern
wird, so wird vorzugsweise die in den Fig. 6 bis 10 dargestellte Ausführungsform des Ausgleichgetriebes
angewendet werden.
Bei der abgeänderten Ausführungsform trägt die exzentrisch ausgebildete Nabe des antreibenden
Rades die exzentrischen Ringe f, f1,
. 55 welche lose auf die Außenfläche der genannten Naben passen. Die genannten Ringe, werden
an einer Drehung durch Federn g, g1 verhindert, von denen eine in schaubildlicher Ansicht in
der Fig. 9 dargestellt ist. Die Federn liegen in Aussparungen der Ringe f, f1, und die
Enden der Federn legen sich an die Seitenwandungen von Nuten, welche in den Ringen
f, f1 (Fig. 10) und in der Nabe des Rades c
(Fig. 8) vorgesehen sind. Die exzentrischen Reibringe d, d1 füllen die Zwischenräume zwisehen
den Ringen f, f1 und den Flanschen δ2, δ3 der Scheiben B, B1 aus.
Die Exzentrizität für die Flächen der Ringe f, f1 bezüglich zu den Mittelpunkten der Scheiben
B, B1 ist die gleiche wie bei der in den Fig. ι bis 5 dargestellten Einrichtung, es wird
aber, da die Exzentrizität der Außenfläche der Nabe D größer als jene der Ringe f, f1 ist,
eine bessere Keilwirkung erzielt, so daß, wenn das antreibende Rad c in Umdrehung versetzt
wird, die Reibringe d, d1 die einzelnen Teile des Ausgleichgetriebes fest zusammenpressen
werden, selbst wenn die genannten Teile gründlich geschmiert sind. Wenn die Reibflächen trocken werden, wird das erforderliche
Freilegen oder Entkuppeln eines jeden Reibr ringes auf Grund der größeren Exzentrizität
der Außenfläche der Nabe D des antreibenden Rades c leicht durch eine geringe Bewegung
eines der beiden Ringe f, f1 auf der betreffenden
Nabenfläche D des antreibenden Rades c erreicht werden. Diese geringe Bewegung eines
der exzentrischen Ringe f, f1 wird durch diejenige
Reibung bewirkt, welche zwischen dem betreffenden Ringe und dem mit diesem in Berührung stehenden Reibringe herrscht,
wenn die betreffende angetriebene Scheibe anfängt sich schneller zu drehen als das antreibende
Rad c. Sowie das Freilegen oder Entkuppeln des Reibringes erreicht ist, führt
die Feder den Ring f oder f1 in seine Grundstellung
auf der Nabe des Rades c zurück.
Bei der in den Zeichnungen in den Fig. 11
bis 14 dargestellten Ausführungsform kommen die Flanschen der Scheiben B, B1 in Fortfall,
und auf den Naben der genannten Scheiben sind die Ringe h, h1 vorgesehen. Der an dem
Ringe h befestigte Bolzen e erstreckt sich in ein Loch . des Ringes h1, und der Bolzen begrenzt
die Gleitbewegung der beiden Ringe. In Aussparungen oder Taschen der genannten
Ringe sind Rollen d, d vorgesehen, welche sich an die Flächen der Naben der Scheiben
B, B1 und an die Innenwand der Nabe des antreibenden Gliedes c anlegen. Das antreibende
Rad c besitzt eine Bohrung, so daß das Rad lose auf die Ringe h, h1 paßt. Das
Rad ist zwischen den Scheiben B, B1 gelagert, um seine Längsverschiebung auf der Welle
zu verhindern.
An der Innenfläche der Radnabe c sind Nuten · k,k,k (Fig. 13) vorgesehen, um erforderlichenfalls
eine freie Drehung der Rollen d, d zu ermöglichen.
Wenn bei der letztbeschriebenen Ausführungsform das Rad c in Umdrehung versetzt wird,
werden sich die Rollen d, d zwischen den
flacheren Teilen der Nuten k, k und den Nabenflächen
der Scheiben B, B1 festklemmen, so daß die letztgenannten Scheiben infolge der
aus der Klemmwirkung sich ergebenden Reibung angetrieben werden. Wenn eine der Scheiben sich nun schneller dreht als das antreibende
Rad c, werden die in Verbindung mit dieser Scheibe stehenden Rollen d sich
entkuppeln.
Claims (5)
1. Ausgleichgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß an den aneinanderstoßenden
Enden der anzutreibenden Wellenteile (a1, a2)
Scheiben (B, B1) befestigt sind, welche von dem Antriebsrade (c) unter Zwischenschaltung
von Reibringen, (d, d1) gedreht werden.
2. Ausführungsform des Ausgleichgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Wellenteilen (a1, a2) befestigten Scheiben (B, B1) zwischen ihren
Innen- und Außenflanschen (b, b2 bzw. b1, bs)
je eine konzentrische Ausdrehung besitzen, auf deren kleinerer Mantelfläche die außen
exzentrisch abgedrehte Nabe des Antriebsrades (c) sitzt, während zwischen letzterer
und der größeren Mantelfläche jener Ausdrehung zwei exzentrische Reibringe (d, d1)
vorgesehen sind.
3. Ausführungsform des Ausgleichgetriebes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Reibringe (d) ein Bolzen (e) befestigt ist, welcher durch
einen Schlitz des Rades (c) hindurchgeht und sich in ein in dem Reibringe (d1)
angebrachtes Loch erstreckt, zwecks Begrenzung der relativen Bewegungen der beiden genannten Reibringe.
4. Ausführungsform des Ausgleichgetriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den exzentrischen Außenflächen der Nabe des Rades (c) exzentrische
Ringe (f1, f2) vorgesehen sind, welche
durch Federn (g1 bzw. g2) an einer Bewegung
auf den Nabenflächen verhindert werden, während zwischen den Ringen
(f 1I f%) und den Flanschen der angetriebenen
Glieder die Reibringe (d1, d2) vorgesehen
sind.
5. Ausführungsform des Ausgleichgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Naben der angetriebenen Glieder Ringe (h, h1) vorgesehen sind, in
deren Aussparungen Rollen (d) angeordnet sind, welche sich einerseits an die Naben
der angetriebenen Glieder und andererseits an die. Innenfläche des zwischen den angetriebenen
Gliedern vorgesehenen antreiben den Rades (c) anlegen, während die innere
Nabenfläche des antreibenden Rades (c) Nuten (k) zwecks Entkupplung der Rollen
(d) besitzt,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218685C true DE218685C (de) |
Family
ID=479886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218685C (de) |
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0
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