DE3906279A1 - Druckscheibenbefestigungsvorrichtung - Google Patents
DruckscheibenbefestigungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckscheibe, die
zwischen zwei relativ zueinander rotierenden Gliedern in
einem automatischen Getriebe eingebaut ist; die Erfindung
betrifft speziell eine Befestigungsvorrichtung für eine
Druckscheibe.
Im allgemeinen müssen in einem automatischen Getriebe auf
engem Raum viele Teile untergebracht werden, da der Platz
im Getriebegehäuse begrenzt ist. Es ist jedoch schwierig,
die rotierenden Teile axial so anzuordnen, daß sie sich
gegenseitig nicht berühren. Aus diesem Grunde werden die
rotierenden Teile in jeder Einheit axial dicht hinter
einander angeordnet mit dazwischenliegenden Druckscheiben
oder Drucklagern.
Normalerweise hat die Druckscheibe einen axial vorste
henden Vorsprung an ihrem äußeren Rand, während das ro
tierende Teil eine Durchgangsbohrung aufweist, in welche
der axiale Vorsprung der Druckscheibe beim Montieren
eingesetzt werden kann.
Die Druckscheibe ist auf diese Weise nur durch die Rei
bungskräfte zwischen dem Vorsprung und der Bohrung ge
sichert. Infolgedessen fällt die Druckscheibe beim Mon
tieren des automatischen Getriebes oft herunter oder der
Vorsprung und die Durchgangsbohrung werden oft in falsch
ausgerichteter Lage zusammengesetzt. Darüber hinaus muß
beim Montieren der Druckscheibe im Hinblick auf das
Herausfallen oder die Fehlausrichtung besonders dann
große Sorgfalt aufgewendet werden, wenn Fett angewendet
wird, was eine Erschwernis darstellt. Insbesondere dann,
wenn eine "Seitel"-Scheibe oder dergleichen verwendet
wird, bei der Wellen in der Scheibe eingeformt sind, ge
langt der Vorsprung oft nicht tief genug in die Bohrung
hinein. In dem zusammengebauten automatischen Getriebe
entsteht darüber hinaus oft ein Abstand zwischen der
Druckscheibe und dem relativ zur Druckscheibe rotierenden
Glied, wobei dieser Abstand ebenfalls eine Möglichkeit
zum Verlieren und zur Fehlausrichtung der Druckscheibe
schafft.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Befestigungsvorrichtung für eine Druckscheibe in einem
automatischen Getriebe vorzusehen, bei der die Druck
scheibe durch Klauen fest verankert ist, womit die oben
genannten Schwierigkeiten überwunden werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der Fig. 1
und 2 erläutert.
In einem automatischen Getriebe, in dem viele rotierende
Teile 1, 2 mit verschiedenen Drehzahlen einander benach
bart angeordnet sind, und in dem eine Druckscheibe an
wenigstens einem der benachbarten rotierenden Teile an
geordnet ist, weist die Druckscheibe 3 eine bestimmte
Anzahl von Vorsprüngen 3 a auf, die aus einer vorsprin
genden Klaue 3 b mit einem abgeschrägten Vorderteil a und
einer nach hinten gerichteten, nach außen weisenden
Fläche b bestehen. Die rotierenden Teile 1 besitzen eine
bestimmte Anzahl von Durchgangsbohrungen 1 a, in welche
jeweils ein Vorsprung der Druckscheibe 3 eingesetzt wird,
so daß der Vorsprung auf der der Druckscheibe gegenüber
liegenden Seite des rotierenden Teiles 1 herausschaut,
wobei die nach außen gerichtete Fläche b als Festhalte
mittel wirkt.
Bei der oben genannten Konstruktion wird die Druckscheibe
3 zum Aufmontieren auf das rotierende Teil 1 mit ihren
Klauen auf die Löcher la ausgerichtet und dann einge
drückt.
Die Druckscheibe 3 hat Klauen 3 b, welche dann zurückge
bogen werden, wenn ihre abgeschrägte Oberfläche a in
Berührung mit dem äußeren Umfang der Löcher 1 a kommen und
die zurückfedern, wenn die Klaue hinten aus dem Loch
herausragt. Zu diesem Zeitpunkt ist die nach außen ge
richtete Fläche b im Eingriff mit der gegenüberliegenden
Seite des rotierenden Teiles 1 und die Scheibe ist auf
diese Weise sicher gegen ein Herausziehen geschützt. Auf
diese Weise kann die Druckscheibe beim Montieren des
automatischen Getriebes in keiner Lage aus dem rotieren
den Teil herausfallen und in ihm schief sitzen. Wenn das
automatische Getriebe in Betrieb ist, wird das rotierende
Teil 1 relativ gegenüber dem benachbarten rotierenden
Teil 2 gedreht, aber diese relative Drehbewegung wird
durch ein Gleiten der Druckscheibe 3 aufgenommen und das
rotierende Teil 1 wird in einer bestimmten axialen Lage
gehalten. Selbst dann, wenn ein Abstand zwischen der
Druckscheibe 3 und dem benachbarten rotierenden Teil 2
entsteht, wird die Druckscheibe 3 durch die Klauen 3 b am
Herausfallen und an einem Schiefsitzen gehindert.
Alle Bezugsziffern in dieser Beschreibung sind nur zum
Hinweis auf die Zeichnungen gedacht und nicht als eine
Einschränkung des Umfanges der Erfindung. Im bisherigen
Teil der Beschreibung, in dem nur das allgemeine Konzept
der Erfindung erläutert worden ist, und in dem folgenden
Teil der Beschreibung können dir Bezugsziffern unter
schiedliche Bedeutung haben.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der die Druckscheiben
befestigungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 2(a) ist eine Vorderansicht der Druckscheibe nach
Fig. 1;
Fig. 2(b) ist ein Querschnitt längs der Mittellinie der
Druckscheibe nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des automa
tischen Getriebes, in dem die vorliegende
Erfindung angewendet wird;
Fig. 4 zeigt eine Tabelle, die die Wirkungsweise des
automatischen Getriebes nach Fig. 3 zeigt; und
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den generellen Auf
bau eines automatischen Getriebes nach Fig. 3.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nun im Zusammenhang mit den Beschreibungen erläutert.
Ein automatisches Getriebe A nach Fig. 3, bei dem die
vorliegende Erfindung angewendet werden kann, umfaßt drei
Wellen, und zwar die Antriebswelle 10, die mit der Kur
belwelle 7 der Verbrennungskraftmaschine ausgerichtet
ist, eine gegenläufige Welle 22 und eine Frontachsenan
triebswelle 23 a, 23 b. Die Antriebswelle 10 trägt einen
ersten Abschnitt 11 des automatischen Getriebes und einen
Drehmomentenwandler 9 mit einer Überbrückungskupplung 25
und die gegenläufige Welle 22 trägt einen zweiten Ab
schnitt 27 des automatischen Getriebes. Ein vorne lie
gendes Differentialgetriebe 29 wird von der Vorderrad
antriebswelle 23 a, 23 b getragen.
Der erste Abschnitt 11 des automatischen Getriebes umfaßt
ein Planetenradgetriebe 2, das seinerseits aus einem Ein
planetenradgetriebe 30 und aus einem doppelten Planeten
radgetriebe 31 besteht. In dem Planetengetriebe 2 sind
das gemeinsame Sonnenrad S 1 der zwei Planetengetriebe und
der gemeinsame Ritzelträger CR 1 miteinander verbunden und
ein langes Ritzel P 1 ist darüber hinaus im Eingriff mit
dem Sonnenrad S 1. Die Antriebswelle 10 und ein Ringzahn
rad R 1 des Einplanetenradgetriebes 30 sind über eine
erste (für den Vorwärtsbetrieb geeignete) Kupplung C 1
miteinander verbunden und die Antriebswelle 10 ist
darüber hinaus mit dem Sonnenrad S 1 über eine zweite (für
den Rückwärtsbetrieb und für direkte Kupplung geeignete)
Kupplung C 2 verbunden. Das Sonnenrad S 1 ist in direktem
Eingriff mit der ersten Bremse B 1 und kann von ihr abge
bremst werden; ferner kann es an der Drehung in einer
Richtung durch eine zweite Bremse B 2 in Verbindung mit
einer Einwegkupplung F 1 gehindert werden. Ein Zahnkranz
R 2 des Zweiplanetenradgetriebes 31 ist in direktem Ein
griff mit der dritten Bremse B 3 und kann von ihr abge
bremst werden; ferner kann er an der Drehung in einer
Richtung durch eine zweite Einwegkupplung F 2 gehindert
werden. Der Ritzelträger CR 1 ist mit einem Zahnrad 2
eines gegenläufigen Getriebes verbunden, welches an der
Gehäuseaußenwand angeordnet ist. Dieses Zahnrad 2 ist das
Abtriebsglied des ersten Abschnittes 11 des automatischen
Getriebes. Der zweite Abschnitt 27 des automatischen
Getriebes weist ein Einplanetenradgetriebe 32 auf. Das
Sonnenrad S 3 und der Ritzelträger CR 3 des Planetengetrie
bes 32 sind miteinander über eine dritte (direkte) Kupp
lung C 3 verbunden. Darüber hinaus ist das Sonnenrad S 3 in
direktem Eingriff mit einer vierten Bremse (für den Ge
ländegang) und kann von ihr abgebremst werden; ferner
kann es an der Drehung in einer Richtung durch eine Ein
wegkupplung F 3 gehindert werden. Der Zahnkranz R 3 ist im
Eingriff mit dem Zahnrad 33 des gegenläufigen Getriebes,
das das Antriebsglied des Untersetzungsgetriebes 27 dar
stellt und mit dem Zahnrad 2 zusammenarbeitet. Der Rit
zelträger CR 3 ist mit der gegenläufigen Welle 22 verbun
den. Ein Reduktionsgetriebe 35, welches das Abtriebsglied
des Abschnittes 27 des automatischen Getriebes darstellt,
ist auf der gegenläufigen Welle 22 befestigt.
Das Vorderachsdifferentialgetriebe 29 umfaßt ein Aus
gleichsgehäuse 36 und ein Paar von rechts und links an
geordneten Getrieberädern 37 a und 37 b. Ein Zahnkranz 39
ist auf dem Getriebegehäuse angeordnet, das das Aus
gleichsgehäuse bildet. Der Zahnkranz 39 ist im Eingriff
mit dem Zahnrad 35, mit dem zusammen es ein Reduktions
getriebe bildet. Die Getrieberäder 37 a und 37 b sind auf
der linken bzw. rechten Frontantriebsachse 23 a, 23 b be
festigt.
Die Wirkungsweise des automatischen Getriebes A wird
jetzt im Hinblick auf die Fig. 3 erläutert.
Die Drehbewegung der Kurbelwelle der Verbrennungskraft
maschine wird auf die Antriebswelle 10 über den Dreh
momentenwandler 9 oder die Überbrückungskupplung 25 über
tragen. Im Schaltzustand des ersten Ganges bei Schalt
hebelstellung D befindet sich die erste Kupplung C 1 in
einem eingerückten Zustand und die vierte Bremse B 4 ist
angezogen. In diesem Zustand wird die Drehung der An
triebswelle 10 im ersten Abschnitt 11 des automatischen
Getriebes auf den Zahnring R 1 des Einplanetenradgetriebes
30 über die erste Kupplung C 1 übertragen und der Zahn
kranz R 2 des Zweiplanetenradgetriebes 31 wird an einer
Drehung durch die zweite Einwegkupplung F 2 gehindert;
während auf diese Weise das Sonnenrad S 1 in rückwärtiger
Richtung leerläuft, wird der gemeinsame Ritzelträger CR 1
zu einer Drehung mit stark verminderter Geschwindigkeit
in Vorwärtsrichtung veranlaßt, und diese Drehung wird an
das Zahnrad 2 weitergegeben. Im zweiten Abschnitt 27 des
automatischen Getriebes wird das Sonnenrad S 3 durch die
vierte Bremse B 4 und die dritte Einwegkupplung F 3 fest
gehalten, so daß die Drehbewegung von dem Zahnrad 33 über
den Zahnkranz R 3 verlangsamt auf den Ritzelträger CR 3
übertragen wird. Auf diese Weise wird die dem ersten Gang
entsprechende Drehbewegung des ersten Abschnitts 11 des
automatischen Getriebes und die weiter verlangsamte Dreh
bewegung des zweiten Abschnittes 27 des automatischen
Getriebes zusammengefaßt und die Drehbewegung wird über
das Reduktionsgetriebe 35 und das Ringzahnrad 39 auf das
Vorderachsdifferentialgetriebe 29 übertragen und weiter
auf die rechts und links angeordneten Vorderachsantriebs
wellen 23 a, 23 b.
Im Schaltzustand des zweiten Ganges bei Schalthebel
stellung D wird zusätzlich zu der Verbindung über die
erste Kupplung C 1 und die Wirkungsweise der vierten
Bremse B 4 die zweite Bremse B 2 aktiviert. Die Drehbe
wegung des Sonnenrades S 1 wird durch die Wirkung der
ersten Einwegkupplung F 1 in Verbindung mit der Bremse B 2
unterbunden. Als Folge davon dreht sich der Ritzelträger
CR 1 in verminderter Geschwindigkeit zusammen mit der von
der Antriebswelle 10 herrührenden Drehbewegung des ersten
Zahnringes R 1, während der Zahnring R 2 des Zwei Planeten
radgetriebes in Vorwärtsrichtung leerläuft; diese Dreh
bewegung wird als die des zweiten Ganges an das Zahnrad 2
weitergeleitet. Der zweite Abschnitt 27 des automatischen
Getriebes bleibt unverändert in der bisherigen Stellung
der Geschwindigkeitsreduzierung. Die Geschwindigkeit des
zweiten Ganges des ersten Abschnittes 11 des automati
schen Getriebes wird auf diese Weise in dem zweiten Ab
schnitt 27 des automatischen Getriebes weiter vermindert
und die resultierende Drehbewegung wird auf die Vorder
achsantriebswellen 23 a, 23 b übertragen.
Im übrigen arbeitet die erste Bremse B 1 ebenfalls und
beim Hochschalten wird eine erhebliche Dreh-Reaktions
kraft in die Bremsen B 1 und B 2 eingeleitet und von ihnen
aufgenommen und die Bremswirkung des Fahrzeugmotors wirkt
auf den Freilauf.
Im Schaltzustand des dritten Ganges bei Schalthebel
stellung D bleibt der erste Abschnitt 11 des automa
tischen Getriebes ohne Veränderung in der Stellung des
zweiten Ganges, während die vierte Bremse B 4 im zweiten
Abschnitt 27 des automatischen Getriebes gelöst wird,
wird die dritte Kupplung C 3 eingerückt. Der Ritzelträger
CR 3 und das Sonnenrad S 3 werden auf diese Weise mitein
ander verbunden und das Planetengetriebe 32 dreht sich
als Ganzes und überträgt die Drehung direkt auf die ge
genläufige Welle 22. Dabei wird die vierte Bremse B 4
etwas vor dem Eingriff der dritten Kupplung C 3 gelöst und
der Schaltvorgang wird durch die dritte Einwegkupplung F 3
bewerkstelligt, die verhindert, daß die Kraftübertragung
unmöglich wird. Auf diese Weise wird die dem zweiten Gang
entsprechende Drehgeschwindigkeit des ersten Abschnittes
11 des automatischen Getriebes und die direkte Übertra
gung der Drehgeschwindigkeit im zweiten Abschnitt 27 des
automatischen Getriebes zusammengefaßt und die Drehge
schwindigkeit gemäß dem dritten Gang verläßt das automa
tische Getriebe A.
Im Schaltzustand des vierten Ganges bei Schalthebel
stellung D wird dadurch erreicht, daß bei sonst gleich
bleibender Stellung gemäß der Stellung des dritten Ganges
die Kupplung C 2 eingerückt wird. Die Drehbewegung der
Antriebswelle 10 wird daraufhin über die erste Kupplung
C 1 auf den Zahnring R 1 übertragen und weiter auf das
Sonnenrad S 1 über die zweite Kupplung C 2. Die Planeten
radgetriebeeinheit 12 dreht sich auf diese Weise gemein
sam und diese Drehbewegung wird direkt auf das Zahnrad 2
übertragen. Die direkt übertragene Drehbewegung aus dem
ersten Abschnitt 11 des automatischen Getriebes und die
direkt übertragene Drehbewegung im zweiten Abschnitt 27
des automatischen Getriebes werden danach zusammengefaßt.
Darüber hinaus stehen die Zahnräder 2 und 33 in dem be
reits oben beschriebenen Übersetzungsverhältnis (Be
schleunigungsverhältnis), so daß das ganze automatische
Getriebe als Schnellganggetriebe wirkt. Dabei wird die
erste Bremse B 1, die beim zweiten und dritten Gang ange
zogen ist, beim Hochschalten in den vierten Gang etwas
eher gelöst, so daß die zweite Kupplung C 2 eingerückt
ist, während das Sonnenrad S 2 durch die Einwegkupplung F 1
angehalten wird, so daß auf diese Weise ein Schaltschock
durch den Gangwechsel vermieden wird.
In Schalthebelstellung 3 geschieht dasselbe wie bei dem
Zustand, bei dem die Bremse B 1 beim zweiten und dritten
Gang angezogen ist, wie dies oben für die Schalthebel
stellung D für die ersten drei Gänge beschrieben worden
ist.
In Schalthebelstellung 2 geschieht wiederum dasselbe wie
beim Zustand des ersten und zweiten Ganges in der oben
erwähnten Schalthebelstellung 3.
Im Zustand des ersten Ganges in der Schalthebelstellung 1
wird zusätzlich zum Eingriff der ersten Kupplung C 1 und
der Wirksamkeit der vierten Bremse B 4 die dritte Bremse
B 3 angezogen. In diesem Zustand wird der Zahnring R 2
durch die zweite Einwegkupplung F 2 angehalten und ferner
durch die Bremse 83 ohne Rücksicht auf die Drehrichtung,
so daß die Motorbremse wirksam werden kann. Der Zustand
des zweiten Ganges ist derselbe wie in der Schalthebel
stellung 2.
In der Schalthebelstellung für den Rückwärtsgang ist die
zweite Kupplung C 2 eingerückt und zu gleicher Zeit sind
die dritte Bremse B 3 und die vierte Bremse B 4 angezogen.
In diesem Zustand wird die Drehbewegung der Antriebswelle
10 über die zweite Kupplung C 2 auf das Sonnenrad S 1 über
tragen. In diesem Zustand wird mithin der Zahnring R 2 des
Zweiplanetenradgetriebes 31 durch die Bremse B 3 fest
gehalten, so daß sich während einer Rückwärts-Drehbewe
gung des Zahnringes R 1 des Einplanetenradgetriebes 30 der
Ritzelträger CR 1 ebenfalls rückwärts dreht und diese
Drehbewegung wird auf das Zahnrad 2 übertragen. Die Dreh
geschwindigkeit der rückwärts gerichteten Drehbewegung
des Zahnrades 2 wird darüber hinaus durch den zweiten
Abschnitt 27 des automatischen Getriebes herabgesetzt und
auf die Frontantriebsachsen 23 a und 23 b übertragen.
Als nächstes wird anhand der Fig. 5 eine besondere Aus
führungsform des automatischen Getriebes A erläutert.
Das automatische Getriebe A hat ein Gesamtgehäuse, das
aus einem mittleren Getriebegehäuse 6 besteht, ferner aus
einem vorderen Getriebegehäuse 41 und einem hinteren
Deckel 42. In dem Getriebegehäuse sind frei drehbar die
Antriebswelle 10, die gegenläufige Welle 22 und das Zahn
kranzgehäuse 36 angeordnet, welches seinerseits die
Differentialzahnräder für das Frontantriebsdifferential
getriebe 29 aufnimmt. Der Drehmomentenwandler 9 ein
schließlich der Überbrückungskupplung 25 und der erste
Abschnitt 11 des automatischen Getriebes sind auf der
Antriebswelle 10 angeordnet. Der zweite Abschnitt 27 des
automatischen Getriebes ist auf der gegenläufigen Welle
22 angeordnet. Zusätzlich ist ein Ventilkörper 44 auf dem
mittleren Getriebegehäuse 6 angeordnet.
Im ersten Abschnitt 11 des automatischen Getriebes sind
in axialer Richtung von der Kurbelwelle 7 an nach hinten
gesehen ein Bremsabschnitt 43, ein Abtriebsabschnitt 45,
das Planetenradgetriebe 12 und ein Kupplungsabschnitt 47
angeordnet. Zwischen der Bremse 43 und dem Drehmomenten
wandler 9 ist eine Ölpumpe 49 angeordnet. Eine Hohlwelle
50 wird von der Antriebswelle 10 durchdrungen und ist auf
ihr frei drehbar gelagert.
Die Planetenradgetriebeeinheit 12 umfaßt ein Einplaneten
radgetriebe 30 und ein Zweiplanetenradgetriebe 31, wie
dies in Fig. 3 bereits gezeigt ist. Das Einplanetenrad
getriebe 30 umfaßt das auf dem Hohlschaft ausgebildete
Sonnenrad S 1, den Zahnring R 1 und den Ritzelträger CR 1,
der das Ritzel P 1 trägt, welches seinerseits im Eingriff
steht mit dem Zahnring R 1 und dem Sonnenrad S 1. Das Zwei
planetenradgetriebe 31 umfaßt das auf der Hohlwelle 50
ausgebildete Sonnenrad S 1, den Zahnring R 2 und den
Ritzelträger CR 1, der sowohl das erste Ritzel P 1 als auch
das zweite Ritzel P 2 zum abwechselnden Eingriff aufweist,
wobei das erste Ritzel P 1 im Eingriff steht mit dem
Sonnenrad S 1 und das zweite Ritzel P 2 mit dem Zahnring
R 2. Die Planetenradgetriebe 30 und 31 haben ein einzelnes
Zahnrad gemeinsam, welches dieselbe Zähnezahl aufweist
wie das Sonnenrad S 1 auf der Hohlwelle 50. Der Ritzel
träger CR ist einstückig ausgebildet und das Ritzel P 1
besteht aus einem einzigen langen Ritzel.
Wie dies im einzelnen in Fig. 1 dargestellt ist, sind die
erste Einwegkupplung F 1, die erste, als Vielscheiben
bremse ausgebildete Bremse B 2 und die zweite, als Viel
scheibenbremse ausgebildete Bremse B 2 im Bremsenabschnitt
43 in der genannten Reihenfolge radial von innen nach
außen angeordnet. Die Spitze der Hohlwelle 50 ist über
einen Keil mit dem inneren Laufring 51 der ersten Einweg
kupplung F verbunden und eine radial nach außen vor
stehende Nabe 1 für die zweite Bremse ist an dem äußeren
Laufring 52 befestigt. Zusätzlich ist auf der Vorderseite
(Motorseite) des inneren Laufringes 51 der EinwegkupPlung
F eine Nabe 55 für die erste Bremse befestigt. Auf der
Nabe 1 für die zweite Bremse ist eine ringförmige Druck
scheibe 3 mit Klauenabschnitten 3 b befestigt, wobei die
Klauenabschnitte mit Öffnungen in der Nabe 1 in Eingriff
stehen. Ebenso ist eine ringförmige Druckscheibe 47 auf
der Nabe 55 für die erste Bremse angeordnet. Die Einweg
kupplung F 1 ist zwischen den Druckscheiben 3 und 57 an
geordnet. Die Druckscheibe 3, die auf der Nabe 1 für die
zweite Bremse angeordnet ist, besitzt, wie dies in Fig.
2a und Fig. 2b gezeigt ist, eine gewisse Anzahl (z.B.
drei oder vier) von zylindrischen Vorsprüngen 3 a, die
axial in eine Richtung vorstehen. Darüber hinaus stehen
Klauen 3 b vom Querschnitt eines Kreissektors in derselben
Richtung des äußeren Umfangs ab wie die Vorsprünge 3 a.
Die Klauen 3 b bestehen aus demselben elastischen Material
wie die Scheiben 3 und ihre Spitzen weisen eine abge
schrägte Oberfläche a auf sowie eine nach außen weisende
rückwärtige Oberfläche b, so daß insgesamt eine Pfeilform
entsteht. Die Druckfläche 3 c der Druckscheibe 3 besitzt
eine Ausdrehung, um darin Schmieröl aufzunehmen. Die Nabe
1 für die Bremse besitzt eine gewisse Anzahl kreisrunder
Durchgangsbohrungen 1 a, in die die Vorsprünge 3 a hinein
passen. Die Klauen 3 b ragen durch die Löcher durch und
schnappen hinter ihnen ein. Auf diese Weise wird die
Druckscheibe 3 montiert. Die Druckscheibe 57 der Nabe für
die erste Bremse ist einfach ausgebildet mit einem zylin
drischen Vorsprung, der in das zylindrische Durchgangs
loch der Nabe 55 paßt. Die Ölpumpvorrichtung umfaßt eine
Ölpumpe 49, einen aus Aluminiumguß bestehenden Pumpen
deckel 20, eine in den Pumpenkörper 19 eingesetzte Pum
penplatte und einen Bolzen 59, der die ganze Pumpenvor
richtung zusammenhält. Der Pumpendeckel 20 ist in das
mittlere Getriebegehäuse 6 eingesetzt und durch Bolzen
befestigt. Auf der Rückseite des Pumpendeckels 20 sind
ein Nabenabschnitt 20 a, ein erster Kragenabschnitt 20 b
und ein zweiter Kragenabschnitt 20 c jeweils kreisförmig
und in der genannten Reihenfolge von innen nach außen
angeordnet. Die erste Bremse B 1 liegt zwischen einem
kammartig gezahnten Abschnitt des ersten Kragenabschnitts
20 b und der Nabe 55 für die erste Bremse. In ähnlicher
Weise liegt die zweite Bremse B 2 zwischen einem kammartig
gezahnten Abschnitt des zweiten Kragenabschnittes 20 c und
der Nabe 1 für die zweite Bremse. Zwischen dem Nabenab
schnitt 20 a und dem ersten Kragenabschnitt 20 b ist ein
Zylinder für den ringförmigen hydraulischen Betätiger 60
für die erste Bremse ausgebildet. In diesem Zylinder ist
öldicht ein Kolben 61 eingepaßt und ein Ansatz des Kol
bens 61 ragt in axialer Richtung vor, um die erste Bremse
B 1 zu berühren und zu betätigen. Ebenso ist ein Zylinder
für den ringförmigen hydraulischen Betätiger 62, der für
die zweite Bremse benutzt wird, zwischen dem ersten Kra
genabschnitt 20 b und dem zweiten Kragenabschnitt 20 c aus
gebildet. In diesem Zylinder ist ein Kolben 63 öldicht
eingepaßt und ein Vorsprung des Kolbens 63 ragt in axia
ler Richtung vor, um die zweite Bremse B 2 zu berühren und
zu betätigen. Die Endplatte 64 der ersten Bremse, die mit
dem ersten Kragenabschnitt 20 b über einen Schnappring in
Eingriff steht, ragt teilweise radial vor und bildet ein
Federwiderlager 64 a. Eine Rückholfeder 15 für den hydrau
lischen Betätiger 62 für die zweite Bremse 2 ist zwischen
dem Federwiderlager und einem Ansatz hinter dem Kolben 63
angeordnet.
Der Drehmomentenwandler 9 besteht aus einem Wandlerge
häuse 91, das mit der Kurbelwelle 7 des Verbrennungs
motors verbunden ist, einem Pumpenrad 92 und einer mit
dem Wandlergehäuse 91 verbundenen Überbrückungskupplung
25 und ferner aus einem mit der Antriebswelle 10 verbun
denen Turbinenrad 93 und einem Stator 94, der zwischen
Pumpen- und Turbinenrad 92, 93 angeordnet ist. Am hin
teren Ende des Wandlergehäuses 91 ist die Pumpen-Hohl
welle 49 a befestigt. Diese Hohlwelle 49 a ragt in den
Pumpenkörper 19 hinein und an ihrem Ende ist das Pumpen
antriebsrad 49 b befestigt. Der Stator 94 ist an dem
äußeren Laufring der Einwegkupplung 95 befestigt. Darüber
hinaus ist der innere Laufring der Einwegkupplung 95 über
eine Keilverbindung im Eingriff mit der Statorwelle 96.
Die Statorwelle 96 ist eine aus Stahl hergestellte Hohl
welle. Die Pumpen-Hohlwelle 49 a sitzt außen auf der
Statorwelle 96, während die Antriebswelle 10 in ihr
liegt, so daß eine relativ zueinander verdrehbare Drei
fachwelle entsteht. Das eine Ende der Statorwelle 96
steht über eine Keilverbindung mit dem inneren Laufring
der Einwegkupplung 95 in Verbindung. Das andere Ende der
Statorwelle 96 ist in radialer Richtung nach außen zu
einem verdickten Abschnitt aufgebaucht. Der verdickte
Abschnitt ist dazu bestimmt, in das Mittelloch des Pum
pendeckels 20 eingepreßt zu werden. An diesem Ende der
Statorwelle 96 ist ferner ein ringförmiger Flansch 96 a
angeformt, der sich von dem verdickten Abschnitt aus um
ein vergleichsweise kleines Maß nach außen erstreckt.
Die Innenseite des Flanschabschnittes 96 a steht in engem
Kontakt mit der Außenseite des Pumpendeckels 20. Durch
den Flansch 96 a und einer ringförmigen Eindrehung am
äußeren Ende des Pumpendeckels 20 wird ein ringförmiger
Sitz für einen Schnappring gebildet. In diesem ringförmi
gen Sitz sind sowohl der Schnappring als auch das Feder
widerlager 85 angeordnet. Dabei bewahrt der Schnappring
das Federwiderlager 85 davor, herausgedrückt zu werden.
Zwischen dem Federwiderlager 85 und der rückwärtigen
Oberfläche des Kolbens 61 des ersten hydraulischen Betä
tigers 60 ist eine Rückholfeder 86 mit Spannung einge
setzt. An dem Federwiderlager 85 ist mit Rücksicht auf
die Nabe 55 eine Druckscheibe 88 angeordnet, die einen
zylindrischen Vorsprung aufweist.
Der Abtriebsabschnitt ist fast in der Mitte des ersten
Abschnittes 11 des automatischen Getriebes angeordnet.
Das Zahnrad 2 ist über ein Zweireihen-Schrägrollenlager
45 a frei drehbar an der Gehäusezwischenwand 6 c des mitt
leren Getriebegehäuses 6 gelagert. Das Zahnrad 2 (5) hat
eine Nabe, die mit dem Ritzelträger CR 1 der Planeten
getriebeeinheit 12 (2) in Eingriff steht. Der äußere
Laufring des Lagers 45 a ist über eine Keilverbindung mit
der inneren Umfangsfläche der Gehäusezwischenwand 6 c
verbunden, wobei auf einem vorstehenden Teil des äußeren
Laufrings die zweite Einwegkupplung F 2 angeordnet ist.
Der äußere Laufring der zweiten Einwegkupplung F 2 ist an
dem Zahnring R 2 des Zweiplanetenradgetriebes 31 be
festigt, der seinerseits in axialer Richtung durch eine
Lagerplatte abgestützt wird, die zwischen der Zahnradnabe
und dem Ritzelträger CR 1 über ein Drucklager gelagert
ist. Die zweite Einwegkupplung F 2 liegt auf diese Weise
in axialer Richtung zwischen dem Planetenradgetriebe 31
und der Gehäusezwischenwand 6 c. Die dritte Bremse B 3
liegt zwischen dem äußeren Umfang des Zahnringes R 2 und
dem mittleren Getriebegehäuse 6, wobei ein zylindrisches
Teil auf der einen Seite der Gehäusezwischenwand 6 c ange
formt ist. Der hydraulische Betätiger 65, der aus einem
Kolben besteht, ist zwischen der Einwegkupplung F 2 und
dem zylindrischen Teil angeordnet. Der hydraulische Betä
tiger 65 ist darüber hinaus mit einem zylindrischen,
kammartig gezahnten Vorsprung versehen. Dieser Vorsprung
ragt in axialer Richtung durch die radial außenliegende
Seite der zweiten Einwegkupplung F 2 hindurch, wobei eine
Rückholfeder in dem kammartig gezahnten Abschnitt ange
ordnet ist und die dritte Bremse B 3 gesteuert wird. Der
Kupplungsabschnitt 47 liegt, eingebaut in den hinteren
Deckel 42, am hinteren Ende des ersten Abschnittes 11 des
automatischen Getriebes; er besteht aus der ersten Kupp
lung C 1 (für den Vorwärtsfahrbetrieb) und der zweiten
Kupplung C 2 (für eine Direktkupplung). Das hintere Ende
der Antriebswelle 10 ist als eine Hülse 10 a ausgebildet,
die im Eingriff mit der Nabe 42 a des Deckels 42 steht.
Auf diesem Hülsenabschnitt 10 a ist die Kupplungstrommel
67 fest angeordnet. Ein bewegliches Teil 69 ist nur in
axialer Richtung frei verschiebbar mit der Kupplungs
trommel 67 über eine Keilverbindung verbunden. Mit dem
beweglichen Glied 69 ist ein Kolben 70 verbunden. Das
bewegliche Glied 69 bildet zusammen mit dem von der
inneren Umfangsfläche der Kupplungstrommel 67 gebildeten
Zylinder einen Ölraum, so daß auf diese Weise ein hydrau
lischer Betätiger 71 zum Betätigen der ersten Kupplung C 1
entsteht. Der Kolben 70 bildet zusammen mit dem von der
inneren Umfangsfläche des beweglichen Teils 69 gebildeten
Zylinder einen Ölraum, so daß auf diese Weise ein hydrau
lischer Betätiger 72 zum Betätigen der zweiten Kupplung
C 2 entsteht. Zwischen dem Kolben 70 und dem Schnappring,
der auf der Hülse 10 a angeordnet ist, befindet sich eine
Feder 73, die durch ein Federwiderlager zusammengedrückt
wird. Die Feder 73 bildet eine gemeinsame Rückholfeder
für die Kolbenglieder 69 und 70 der hydraulischen Betä
tiger 71 und 72. Die erste Kupplung C 1 liegt zwischen der
verzahnten Innenumfangsfläche des radial äußersten Ab
schnittes der Kupplungstrommel 67 und der verzahnten
Außenoberfläche des Zahnringes R 1. Die zweite Kupplung C 2
liegt zwischen der verzahnten Innenumfangsfläche des
radial äußersten Abschnittes des beweglichen Gliedes 69
und der verzahnten Außenoberfläche des Nabenabschnittes
50 a, der auf der Hohlwelle 50 angeordnet ist.
Der zweite Abschnitt 27 des automatischen Getriebes be
sitzt ein Einplanetenradgetriebe 32. Das gegenläufig
angetriebene Zahnrad 33 ist frei drehbar auf der gegen
läufigen Welle 22 über Lager 75 angeordnet und das Unter
setzungszahnrad 35 ist auf der gegenläufigen Welle 22
befestigt. Der Zahnring R 3 des Planetengetriebes 32 ist
am Zahnrad 33 befestigt. Der Ritzelträger CR 3, welcher
das Ritzel P 3 trägt, wird durch eine radiale Anformung an
der gegenläufigen Welle 22 gebildet. Das Sonnenrad S 3 ist
an der Nabe 76 angeformt, die gegenüber der Welle 22 frei
drehbar ist. Auf eine Trommel 77, die am radial äußersten
Abschnitt der Nabe 76 angebracht ist, wirkt an ihrem
Außenumfang eine vierte Bremse B 4 ein, die eine Hand
bremse ist. Die dritte Kupplung C 3 liegt zwischen der
inneren Umfangsfläche der Trommel 77 und der Nabe, die
mit dem Ritzelträger CR 3 verbunden ist. Ein Kolben ist im
Eingriff mit der Nabe 76 und der Kupplung C 3 und bildet
einen hydraulischen Betätiger für die Kupplung C 3. Die
dritte Einwegkupplung F 3 liegt zwischen einem verlänger
ten Abschnitt der Nabe 76 und dem mittleren Getriebe
gehäuse 6.
Das Differentialgetriebe 29 besteht aus einem Zahnring,
der am Zahnkranzgehäuse 36 angeordnet ist und einen Trä
ger für die Differentialzahnräder bildet. Das Gehäuse 36
ist über Lager frei drehbar gegenüber dem vorderen
Getriebegehäuse 41 und dem mittleren Getriebegehäuse 6
gelagert. Der Zahnring 39 mit großem Durchmesser, der mit
dem Zahnrad 35 mit kleinerem Durchmesser in Eingriff
steht, ist am Zahnkranzgehäuse 36 angebracht. Im Inneren
des Gehäuses sind Ritzelzahnräder 81 frei drehbar auf der
Welle 80 angeordnet und das rechte und das linke Seiten
kegelrad 37 a, 37 b, die im Eingriff mit den Rädern 81
sind, sind frei drehbar gelagert. Ein Paar von rechten
und linken Frontantriebsachsen 23 a, 23 b sind jeweils mit
den Zahnrädern 37 a, 37 b verbunden.
Als nächstes wird die Zusammenbauweise des automatischen
Getriebes A erklärt.
Als erstes wird das Schrägrollenlager 45 a auf dem Zahnrad
2 montiert, um auf diese Weise ein Montageaggregat zu
bilden, welches mit der Zwischenwand 6 c des mittleren
Getriebegehäuses 6 verbunden wird.
Der Kolben 6 des hydraulischen Betätigers 65 für die
dritte Bremse B 3 wird montiert und der Zahnring R 2 wird
zusammen mit der zweiten Einwegkupplung F 2 montiert. Dann
wird die Unterstützungsplatte zum Unterstützen des Zahn
ringes R 2 eingesetzt und der Ritzelträger CR 1 wird mit
den Ritzeln P 1, P 2 zusammengebaut. Als nächstes wird der
Zahnring R 1 eingebaut und die Hohlwelle 50 eingesetzt, so
daß auf diese Weise die Planetengetriebeeinheit 12 zusam
mengesetzt ist.
Das bewegliche Glied 69, der Kolben 70 und die Rückhol
feder 73 werden in der Kupplungstrommel 67 zusammengebaut
und die zweite Kupplung C 2 und die erste Kupplung C 1 wer
den eingebaut, um den Kupplungsabschnitt 47 als ein
Aggregat zum Montieren auf der Antriebswelle 10 herzu
stellen.
Ferner wird die Druckscheibe 3 an der Bremsnabe 1 be
festigt, die am äußeren Laufring 52 der ersten Einweg
kupplung F 1 angeordnet ist. Im einzelnen wird die Druck
scheibe 3 in die Nabe 1 mit den Vorsprüngen 3 a einge
drückt, die auf die Durchgangsbohrungen 1 a ausgerichtet
worden waren; die Klauen 3 b werden dabei durch ihre ab
geschrägten Spitzen a zurückgebogen und dringen in die
Bohrungen ein. Die Klauen 3 a federn dann zurück und ver
rasten sich mit der inneren Oberfläche der Nabe 1 da
durch, daß die nach außen gerichteten Flächen b der
Klauen 3 b über den Bohrungsrand hinausgreifen. Die Nabe
55 für die erste Bremse wird an der Frontseite der Ein
wegkupplung F 1 mit Hilfe der Druckscheibe 57 befestigt,
um die Einwegkupplung als Unteraggregat montieren zu
können.
Schließlich wird der Pumpendeckel 20 auf den Pumpenkörper
19 montiert und der hydraulische Betätiger 60 sowie der
hydraulische Betätiger 62 für die zweite Bremse und die
Statorwelle 96 werden an den Deckel anmontiert. Nun wer
den die erste Bremse B 1 und die zweite Bremse B 2 ange
bracht, um ein Unteraggregat herzustellen, welches mit
dem Unteraggregat der Einwegkupplung F 1 zusammengebaut
wird. Das so entstehende Unteraggregat wird auf die An
triebswelle 10 aufgeschoben und im mittleren Getriebe
gehäuse mit Bolzen befestigt, wobei das Zahnrad 2, die
Einwegkupplung F 1, die Nabe 55 für die erste Bremse und
das Federwiderlager 85 für den Betätiger 60 für die erste
Bremse eng beieinanderliegend im Bremsenabschnitt 43 mit
Druckscheiben 3, 57, 86 zwischen den einzelnen Gliedern
angeordnet sind, um die Relativdrehungen zwischen ihnen
aufzunehmen.
Der zweite Abschnitt 27 des automatischen Getriebes, das
gegenläufig getriebene Zahnrad 33 und das Reduktions
zahnrad 35 werden auf die gegenläufige Welle 22 montiert,
um ein Unteraggregat zu bilden, und das Vorderachsdif
ferentialgetriebe 29 wird zusammengebaut, um ebenfalls
ein Unteraggregat zu bilden. Dann werden das vordere
Getriebegehäuse 41 und der hintere Deckel befestigt und
auf die vereinigten Abschnitte des mittleren Getriebe
gehäuses aufgeschoben, um die Unteraggregate im ersten
Abschnitt 11 des automatischen Getriebes zu unterstützen;
anschließend wird der Drehmomentenwandler 9 angebaut, um
das automatische Getriebe zu vervollständigen.
In dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung ist ein automatisches Getriebe A erklärt
worden, das einen ersten Abschnitt 11 mit drei Vorwärts
gängen und einen zweiten Abschnitt 27 mit einem direkten
Gang und einem geschwindigkeitsverminderten Gang (Gelän
degang) aufweist. Dies bedeutet jedoch keine Einschrän
kung der vorliegenden Erfindung. Wie es in dem japani
schen offengelegten Patent No. SHO-62-1 41 342 offenbart
ist, kann natürlich auch ein automatisches Getriebe mit
vier Vorwärtsgängen in einem oder mehreren Abschnitten
benutzt werden.
Da die Druckscheibe 3 fest an dem rotierenden Glied 1
über die Klauen 3 b angebracht ist, kann die Druckscheibe
3 beim Montieren des automatischen Getriebes A auf keinen
Fall herunterfallen oder schief sitzen, wie dies oben
bereits erwähnt worden ist.
Auch dann, wenn zwischen der Druckscheibe 3 und dem
rotierenden Glied 2 während des Betriebes des automa
tischen Getriebes A ein Abstand entsteht, ist die Druck
scheibe 3 gegen ein Herunterfallen oder ein Schiefsitzen
gesichert.
Alles, was beim Montieren der Druckscheibe 3 auf das
rotierende Glied 1 zu tun ist, ist ein leichter Druck auf
die Druckscheibe in Richtung des rotierenden Gliedes 1,
so daß das Zusammenbauen sehr leicht ist und das Geräusch
und das Gefühl des Einrastens zeigen an, wenn die Klauen
3 b eingerastet sind, so daß ein leichter und genauer Mon
tiervorgang möglich sind.
Selbst wenn die Druckscheibe durch die Klauen 3 b einige
Wellen aufweist, ist ein genaues Montieren möglich, so
daß ein einseitiger Kontakt (deviated contact) der Wel
lenabschnitte und ein örtlicher Verschleiß vermieden wer
den.
Claims (2)
1. Befestigungsvorrichtung für eine Druckscheibe in
einem automatischen Getriebe, in welchem mehrere
rotierende Teile mit unterschiedlichen Drehgeschwin
digkeiten aneinander anliegen und eine Druckscheibe
an wenigstens einem der rotierenden Teile angebracht
ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Druckscheibe eine bestimmte Anzahl von Vorsprüngen aufweist, an die vorstehende Klauen mit abgeschrägten Enden und mit dahinterliegen den, senkrecht zur Drehachse verlaufenden Flächen angeformt sind, und
- - daß die rotierenden Teile eine bestimmte Anzahl von Durchgangslöchern aufweisen, in die die Vor sprünge der Druckscheibe so einsetzbar sind, daß die Klauen auf der gegenüberliegenden Seite des rotierenden Teiles herausragen, wobei die senk recht zur Drehachse verlaufenden Flächen als Haltemittel dienen.
2. Befestigungsvorrichtung für eine Druckscheibe nach
Anspruch 1, wobei das automatische Getriebe einen
Bremsenabschnitt aufweist, der in der axialen Mittel
lage zwischen einem gegenläufigen Zahnrad und einem
an einen Drehmomentenwandler angrenzenden Pumpen
deckel liegt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Bremsenabschnitt eine Einwegkupplung, eine erste Bremse und eine zweite Bremse, in dieser Reihenfolge von innen nach außen angeord net, aufweist, wobei die Einwegkupplung einen äußeren Laufring besitzt, an dem die Nabe für die zweite Bremse befestigt ist, die ihrerseits mit Durchgangslöchern zum Montieren der Druckscheibe versehen ist.
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