DE218460C - - Google Patents

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DE218460C
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DE
Germany
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pump
shaft
electric motor
motor housing
valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/106Shaft sealings especially adapted for liquid pumps
    • F04D29/108Shaft sealings especially adapted for liquid pumps the sealing fluid being other than the working liquid or being the working liquid treated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218460 KLASSE 596. GRUPPE
FRANZ NITSCHE in GÖRLITZ.
Elektromotorgehäuse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1909 ab.
Bekanntlich ist es nicht möglich, Pumpen vollständig wasserdicht nach außen abzudichten. Ist daher eine Pumpe mit einem Elektromotor unmittelbar gekuppelt, so liegt die. Gefahr vor, daß das aus der Pumpe austretende Wasser an der Stelle, wo die Elektromotorwelle aus dem Motorgehäuse austritt, in das Innere des Motorgehäuses eindringt, da die Abdichtung durch Stopfbuchsen an dieser
ίο Stelle nicht genügt, dies zu verhüten. Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden. An der Austrittsstelle der Elektromotorwelle ist auf dieser ein achsial bewegliches Ventil angeordnet, das durch die wechselnde Druck- und Saugwirkung der mit dem Elektromotor gekuppelten Pumpe bedient wird. Während des Stillstandes der Pumpe schließt das Ventil die Elektromotorwelle dicht nach außen ab, so daß kein Wasser an der Austrittsstelle der Welle in das Elektromotorgehäuse eindringen kann. Während des Betriebes der Pumpe bleibt das Ventil geöffnet, wobei durch eine Verbindungsleitung mit dem Saugraum der Pumpe dafür gesorgt ist, daß
ag das Wasser von der Austrittsstelle der Elektromotorwelle aus dem Motorgehäuse ständig abgesaugt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Pumpe und den mit ihr gekuppelten Elektromotor im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
Auf der Elektromotorwelle a, die gleichzeitig als Pumpenwelle dient, ist vor dem Austritt der Welle aus dem Elektromotorgehäuse b ein Ventil c angeordnet. Der dazugehörige Ventilsitz d ist am Elektromotorgehäuse angebracht. Durch eine kleine achsiale Verschiebung der Welle α im Gehäuse b kann das Ventil geschlossen werden. Es wird dies während des Stillstandes der Pumpe durch den Wasserdruck der Pumpensteigleitung erzielt. Am entgegengesetzten Ende der Welle α kann eine Feder g angebracht sein, die diese Verschiebung unterstützt. Bei Inbetriebsetzung der Pumpe wird durch das sich bildende Saugvakuum der Pumpe die achsiale Druckkraft aufgehoben und das Dichtungsventil c geöffnet. Der Eintritt von Wasser in das Elektromotorgehäuse wird jetzt dadurch verhindert, daß das Wasser von der Austrittsstelle der Welle α aus dem Motorgehäuse durch eine mit der Saugleitung der Pumpe verbundene leitung h abgesaugt wird.
Die eventuell während der Inbetriebsetzung und Außerbetriebsetzung in das Motorgehäuse eindringende geringe Wassermenge wird durch einen im Motorlager mit ölschmierung eingebauten öl wasserabscheider, der bekannter Art sein kann, unschädlich gemacht und in einem Wassersack i gesammelt. Steht die Pumpe oberhalb des Wasserspiegels, so wird
das eingedrungene Sickerwasser durch das Schwimmerventil k abgelassen; kommt der Motor unter Wasser zu stehen, so wird sich das Ventil k infolge des Schwimmerauftriebes schließen. Das sodann angesammelte Sickerwasser öffnet das Schwimmerventil m und wird bei Inbetriebsetzung der Pumpe durch das Rückschlagventil η von der Pumpe abgesaugt. Wird die Pumpe außer Betrieb gesetzt, so
ίο wird das Rückschlagventil η wieder geschlossen. Das Schwimmerventil m schließt sich, sobald sich kein Wasser mehr im Motorgehäuse befindet. An das Schwimmerventil m kann zur Kontrolle darüber, ob Wasser in das Motorgehäuse eingedrungen ist, was eine Inbetriebsetzung der Pumpe erforderlich macht, eine elektrische Signalglocke angeschlossen werden. Das zur Wellenabdichtung eingebaute Ventil ist als ein- oder mehrsitziges Ventil mit ölschmierung gemäß der Zeichnung derart gebaut, daß es nach der einen Seite als Ventil und nach der anderen Seite zu als Drucklager benutzt wird.
Der Zusammenbau des Elektromotors mit einer Zentrifugalpumpe kann auch unter Zwischenschaltung einer Kupplung erfolgen. Die Kupplung muß in achsialer Richtung die Motor- und Pumpenwelle fest verbinden, damit durch die Saug- und Druckwirkung der Pumpe das auf' der Motorwelle sitzende Ventil achsial bewegt werden kann. Bei Verwendung von Elektromotoren zum Antrieb von Kolbenpumpen ist ein besonderer Raum achsial um den Wellenaustritt am Motorgehäuse anzuordnen, durch den die Druck- und Saug-Wirkungen der Pumpe auf das achsiale, bewegliche Dichtungsventil übertragen werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum wasserdichten Abschließen der Welle eines mit einer Kreiselpumpe gekuppelten Elektromotors an der Austrittsstelle der Welle aus dem Elektromotorgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Elektromotorwelle an der Austrittsstelle aus dem Motorgehäuse ein achsial bewegliches Dichtungsventil (c) angeordnet ist, welches durch die wechselnde Druck- und Saugwirkung der Pumpe derart bedient wird, daß es während des Stillstandes der Pumpe geschlossen und während des Betriebes geöffnet ist, wobei im letzteren Fall das Wasser durch die Pumpe von der abzudichtenden Austrittsstelle der Welle abgesaugt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbau von Schwimmerventilen und Rückschlagventilen (k, m, n) in eine das Innere des Motorgehäuses mit der Pumpensaugleitung verbindende Leitung ein Ansaugen von Luft durch die Pumpensaugleitung bei entleertem Motorinneren vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218460D Active DE218460C (de)

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DE (1) DE218460C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2526443A (en) * 1945-11-23 1950-10-17 Gen Electric Electric motor-driven pump
US4496263A (en) * 1981-06-23 1985-01-29 Laarhoven Design B. V. Coupling device for coupling panels and like structural members

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2526443A (en) * 1945-11-23 1950-10-17 Gen Electric Electric motor-driven pump
US4496263A (en) * 1981-06-23 1985-01-29 Laarhoven Design B. V. Coupling device for coupling panels and like structural members

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