DE218455C - - Google Patents

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DE218455C
DE218455C DENDAT218455D DE218455DA DE218455C DE 218455 C DE218455 C DE 218455C DE NDAT218455 D DENDAT218455 D DE NDAT218455D DE 218455D A DE218455D A DE 218455DA DE 218455 C DE218455 C DE 218455C
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DE
Germany
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potatoes
opening
disc
conveyor
compartments
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

3(afoct>C'icfj<yn c?a\'ci ι I'ct ι π Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 218455 -. KLASSE 45 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1909 ab.
Die bekannten Kartoffellegmaschinen mit drehbarer, in schräger Lage unter dem Vorratsbehälter angeordneter Förderscheibe, die in Löchern die Saatkartoffeln dem Ausfallrohr zuführt, haben den großen Übelstand, daß die zwar in gleichen Zeitabschnitten zugeführten Kartoffeln nach dem Ausfallen doch keinen gleichen Abstand in der Furche erhalten, weil der Fallweg ein verhältnismäßig großer ist
ίο und durch die notwendige Anwendung eines Ausfallrohres die Kartoffeln für den Durchgang durch dasselbe verschieden lange Zeit gebrauchen. Infolge der trotz des Auslesens des Saatguts noch vorhandenen Unregelmäßigkeit in der Größe und Gestalt der Kartoffeln fallen diese nämlich, zumal sie dem Ausfallrohr von der Seite her zugeführt werden, nicht auf geradem Wege durch das Rohr, sondern werden gegen die Wandung des Rohres geworfen und dadurch mehr oder weniger in ihrer Fallgeschwindigkeit aufgehalten. Die ausgefallenen Kartoffeln liegen dadurch in einem ungleichmäßigen Abstand in der Furche.
Dieser Übelsten d wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die schräg gelagerte, mit Einfallöchern versehene Förderscheibe über einem an einer Stelle eine Durchlaßöffnung besitzenden Boden angeordnet und unter diesem Boden mit Fächern versehen ist, welche die von der Scheibe der Bodenöffnung zugeführten Kartoffeln aufnehmen und unter dem Boden bis zu der an der tiefsten Stelle vorgesehenen Ausfallöffnung weiterführen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Quer-
3fr schnitt der gemäß der Erfindung eingerichteten Kartoffellegmaschine. Fig. 2 und 3 sind An-40
sichten auf die Schnitte nach A-B bzw. C-D der Fig. 1. Fig. 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Unter dem die Saatkartoffeln enthaltenden Behälter α ist an der hinteren schrägen Wand ax in bekannter Weise ein Raum b geschaffen, der mit dem Behälter durch die öffnung c in Verbindung steht und in welchem auf der Achse d die mit den Einfallöchern fx versehene Förderscheibe f angeordnet ist, die, wie gleichfalls bekannt, von der Radachse g aus durch das Getriebe h i in Umdrehung versetzt wird. Unter der Förderscheibe liegt ein fester Boden k, der zweckmäßig an der höchsten Stelle eine Durchlaßöffnung A1 enthält; ferner ist die Förderscheibe unter jedem Einfalloch mit einem Fach m ausgestattet, und sämtliche Fächer drehen sich mit der Scheibe unter dem Rand des Bodens k. Der Boden bx des unteren Raumes b besitzt an der tiefsten Stelle die Ausfallöffnung 0.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Die aus dem Behälter α in den Raum b gelangenden Kartoffeln füllen die Einfalllöcher fx und werden djirch die sich drehende Scheibe f einzeln bis über die Durchlaßöffnung £, des festen Bodens k geführt; hier fällt jede Kartoffel in ein Fach m, wird von diesem so weit herumgeleitet, bis die Ausfallöffnung 0 erreicht ist, alsdann fallen durch diese die Kartoffeln nacheinander frei in die Furche.
Bei der Einrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 werden die Fächer m durch radial' stehende, am Rande der Förderscheibe befestigte Wände η gebildet, und die in die Fächer eingefallenen
60
70
Kartoffeln werden nach innen Von dem zylindrischen, den Boden k tragenden Mittelteil ft gehalten. Nach der Einrichtung gemäß Fig. 4 fällt dieser Mittelteil fort, der Boden k ist in dem Raum b für sich befestigt und die Fächer m sind in einer besonderen Scheibe vorgesehen, die mit der Förderscheibe f fest verbunden ist. Da die Ausfallöffnung 0 nur einen geringen Abstand vom Erdboden' hat und die ausfallende Kartoffel keinerlei Hindernis findet, so ist es eigentümlich, daß ein Ausfallen in gleichen, der Drehungsgeschwindigkeit der Förderscheibe entsprechenden Zeitabschnitten stattfinden muß und daß die Kartoffeln in der Furche also einen gleichmäßigen Abstand erhalten.
Um ein Einfallen der von der oberen Förderscheibe aufgenommenen und fortgeführten Kartoffeln in die untere Förderscheibe zu sichern, ist über der Durchlaßöffnung fx eine mit Zacken oder Rippen besetzte Rolle r angebracht, welche durch die Löcher der Förderscheibe selbst in zwangsweise Umdrehung versetzt wird.

Claims (1)

  1. 25 Patent-Anspruch:
    Kartoffellegmaschine mit schräg liegender, mit Einfallöchern versehener Förderscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderscheibe (f) über einem am Rande mit einer Durchlaßöffnung (Zt1) versehenen festen Boden (k) angebracht und mit Fächern (m) versehen ist, die sich unterhalb des Randes des Bodens (k) befinden und die von der Scheibe (f) der öffnung (U1) zugeführten Kartoffeln aufnehmen, um sie bis zu der Ausfallöffnung (0) weiterzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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