DE218332C - - Google Patents
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- DE218332C DE218332C DENDAT218332D DE218332DA DE218332C DE 218332 C DE218332 C DE 218332C DE NDAT218332 D DENDAT218332 D DE NDAT218332D DE 218332D A DE218332D A DE 218332DA DE 218332 C DE218332 C DE 218332C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/02—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
- F22B1/18—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines
- F22B1/1884—Hot gas heating tube boilers with one or more heating tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24g. GRUPPE
HANS BÜCHLER in ZÜRICH.
für Müll u. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel zur Ausnutzung der A'Värme staub führender.
Abgase von Verbrennungsöfen für Müll u. dgl.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß liegende Rauchröhrenkessel oder gewöhnliche Wasserröhrenkessel
sehr bald von einer dichten Staubschicht an allen Teilen der Heizfläche bedeckt sind. Diese kompakte Staubschicht
ίο stellt eine starke Wärmeisolationsschicht dar,
welche eine rationelle Ausnutzung der durchziehenden Heizgase verhindert. Es werden
deshalb, um diese Staubschicht zu entfernen, in der Regel Dampfgebläseeinrichtungen an-
!5 gewendet. Diese wirken aber meistens sehr
wenig oder gar nicht, weil lediglich die Staubpartien im Bereich des Gebläses aufgewirbelt
werden und, durch den Wasserdampf beschwert, sich in der Nähe sogleich wieder
so festsetzen und dort festbacken. Durch diese
öftere Imprägnierung mit Wasserdampf wird die Staubschicht immer kompakter und dicker und die Ausnutzung der heißen Gase
und die Leistung des Kessels damit immer schlechter, bis die Anlage von Zeit zu Zeit für
die Vornahme der Reinigung außer Betrieb gesetzt und abgekühlt werden muß. Daß dadurch
große und teure Unzukömmlichkeiten entstehen, ist augenscheinlich. Durch die vorliegende
Konstruktion sollen diese Nachteile dadurch umgangen bzw. beseitigt werden, daß
die Heizgase zwecks möglichster Reinigung von Staubteilen um einen stehenden Röhrenkessel
herum und nach Abgabe eines Teiles des mitgeführten Staubes durch Zentrifugalwirkung
durch die Rauchröhren des Kessels von oben nach unten geführt werden, um sodann,
vom Staub befreit, einen mit dem stehenden Röhrenkessel unter Wahrung des Gegenstromwasserkreislaufes verbündenen
Großwasserraumkessel zu bestreichen. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß hier nur die Anordnung des Kessels in
seiner Gesamtheit beansprucht wird.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen Vertikalschnitt durch die ganze Anlage und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt in Höhe des Gaszuführungskanals.
Der an sich bekannte Rauchröhrenkessel α wird in eine solche Lage gebracht, daß beim
Durchzug der Heizgase durch den Rauchröhrenkessel etwa noch mitgerissene Staubteile
mit nach unten ziehen, unterstützt durch den freien Fall der Staubteile selbst. Dadurch
wird die vertikaleRauchröhreninrienwand verhältnismäßig sehr wenig vom Staub belegt
und kann in dieser Stellung während des Betriebes durch von oben eingebrachte Kratzbürsten
gereinigt werden. .
Für die Vornahme dieser Reinigung ist oberhalb des oberen Kesselendes ein in herausnehmbare
Sektoren geteilter Deckel b eingebaut.
Die Heizgase, die unten bei c tangential zum vertikalen Zylinder eintreten, werden
durch ein konzentrisch zum Rauchröhrenkessel gebautes, zylindrisches Mauerwerk d
gezwungen, in dem dadurch entstandenen Zwischenraum e unter großer Geschwindigkeit
spiralförmig in die Höhe zu steigen; ev. können hierfür noch spezielle, schraubenflächenartige
Leisten eingebaut werden. Die Staubpartikelchen werden nach der Außenseite geschleudert
und fliehen, währenddem die Luft an der oder den in an sich bekannter Weise angeordneten Öffnungen g im Einmauerungsmantel
vorbeistreicht, radial durch diese Öffnungen in einen außerhalb liegenden Staubkasten
h.
In dem oberen Gasraum i des Kessels ändern die Gase die Richtung und werden
durch den Kaminzug durch die Rauchröhren nach unten gezogen. Die hierbei noch mitgerissenen
Staubteilchen und diejenigen, welche bei der Reinigung losgebürstet werden, fallen
in einen Staubrumpf k unterhalb des Kessels
20, und können dort durch verschließbare Öffnungen / mittels Krücke jederzeit leicht entfernt
werden. Da im Innern des Kesselheizraumes ein Vakuum herrscht, ist dies auch während
des Betriebes möglich, denn das Vakuum verhindert, daß Gasmengen durch diese Öffnungen
entweichen.
Vertikale Rauchröhrenkessel sind bereits öfters angewendet worden. Im vorliegenden
Falle ist derselbe besonders zweckmäßig, um nach erfolgter Entstäubung der Gase den
Kessel als Gegenstromapparat wirken zu lassen und um zugleich auch eine stets blanke
Beheizungsfläche zu gewinnen.
Um jederzeit in allen Rauchröhren von oben her ein Reinigungsorgan einführen zu können
und einen freien Raum über dem Röhrenkessel zu erhalten, wurde der Dampfsammler
m auf die Seite gesetzt und mit einem Stutzen η mit dem oberen Teil des Rauchröhrenkessels
verbunden. Dadurch und durch die Höhenlage wird bewirkt, daß sich die Rauchröhren stets unter Wasser befinden, also
ein Schweißen nicht zu befürchten ist.
Um den Wasserraum des Kessels zu vergrößern, die Gase besser auszunutzen und
namentlich das Prinzip des Wasserumlaufes zu erreichen, geht vom Dampfsammler ein
Wassersack 0 nach unten mit einem Stutzen p, der das abgekühlte Wasser unten wieder in
den Rauchröhrenkessel einführt. Dieser Wassersack liegt im dritten Zug, und zwar
auch wieder im Prinzip des Gegenstromes. Den hier hinuntersinkenden abgekühlten
Wassermassen strömen die aufsteigenden Heizgase entgegen. Auch in diesem dritten
und im vierten Zug sind die bereits erwähnten Reinigungstüren I angebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dampfkessel zur Ausnutzung der Wärme staubführender Abgase von Verbrennungsöfen für Müll u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase um einen stehenden Röhrenkessel herum und nach. Abgabe eines Teiles des mitgeführten Staubes durch Zentrifugalwirkung durch die Rauchröhren des Kessels von oben nach unten geführt werden, sodann, vom Staube befreit, einen mit dem stehenden .Röhrenkessel unter Wahrung des Gegen-Stromwasserkreislaufes verbundenen Großwasserraumkessel bestreichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218332C true DE218332C (de) |
Family
ID=479565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218332D Active DE218332C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944261C (de) * | 1949-04-12 | 1956-06-14 | Dorothea Bartl Geb Deetz | Verfahren und Einrichtung zum Abscheiden von Flugasche, Staub u. dgl. aus Gasen vor einem Schornstein, einem Ventilator oder einer sonstigen Sauganlage |
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- DE DENDAT218332D patent/DE218332C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944261C (de) * | 1949-04-12 | 1956-06-14 | Dorothea Bartl Geb Deetz | Verfahren und Einrichtung zum Abscheiden von Flugasche, Staub u. dgl. aus Gasen vor einem Schornstein, einem Ventilator oder einer sonstigen Sauganlage |
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