DE218291C - - Google Patents

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DE218291C
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Germany
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grooves
rollers
roller
stones
separation
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 218291 — KLASSE 80«. GRUPPE
von Ton und Lehm.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für die Bearbeitung von Ton und Lehm bestimmtes Zerkleinerungs- und Steinaussonderungswalzwerk derjenigen Art, bei welcher das Gut von zwei gegeneinander laufenden konischen Walzen bearbeitet wird und die Steine oder sonstigen harten Körper mittels auf der Oberfläche einer oder beider Walzen angebrachter schraubenförmiger Rillen oder Nuten ausgesondert werden.
Bei bekannten Walzwerken dieser Art erstreckt sich die schraubenlinige Nut von dem einen nach dem anderen Ende der Walze und somit über die ganze Länge der Walzenoberfläche. Hierbei findet die Steinaussonderung nur nach der einen Seite des Walzenpaares statt, der Aussonderungsvorgang vollzieht sich also nur langsam, denn wenn auf das dem abführenden Ende entgegengesetzte Ende des Walzenpaares Steine o. dgl. gelangen, müssen diese von der Nut über die ganze Länge der Walzen geführt werden. Dadurch wird bei dem stetigen Hinzudrängen weiterer Walzengutmassen sowie von weiteren Steinen
u. dgl. das Aussondern der letzteren ganz erheblich verzögert und erschwert.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Walzwerk wird das Aussondern der Steine u. dgl. aus dem Gut dadurch erleichtert und beschleunigt, daß die Steinaussonderung nicht in einer einzigen Richtung, sondern von der Mitte der Walzen aus nach deren beiden Enden hin erfolgt.
Zu diesem Zwecke liegen die schwächeren Enden der konischen Walzen in bekannter Weise in entgegengesetzter Richtung zueinander, die schraubenförmigen Nuten oder Rillen erstrecken sich aber von der Mitte jeder Walze nach ihrem stärkeren Ende hin, so daß, wenn die Walzen gegeneinander laufen, die Steine u. dgl. von den Nuten der einen Walze nach dem einen Ende und von den Nuten der anderen Walze nach dem anderen Ende des Walzenpaares befördert und so ausgesondert werden; der Weg der auszusondernden Steine kann also im Höchstfalle nur die Hälfte der Walzenlänge betragen. Das Aussondern der Steine wird daher schneller und infolge der geteilten Abführung auch leichter vonstatten gehen.
Eine Ausführungsform eines der Erfindung gemäß eingerichteten Walzwerkes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Walzwerk im Grundriß und Fig. 2 in einer Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein nach der Linie A-B der Fig. 1 geführter senkrechter Schnitt.
Die beiden konischen Walzen α sind in einem gemeinsamen Gestell gelagert, die eine wird durch eine Vorgelegewelle angetrieben und bewirkt mittels der Zahnräder e, daß sich die andere in entgegengesetzter Richtung zu ihr dreht. Die Walzen α sind so gerichtet, daß die stärkeren Enden mit den schwächeren Enden zusammenwirken. Jede Walze ist auf ihrer Oberfläche mit zwei oder mehreren
Rillen oder Nuten b versehen, welche in der Mitte der Länge der Walze beginnen und sich schraubenförmig um deren stärkeres Ende herumziehen und dort seitlich münden. Bei der Drehung der Walzen α werden also die mit dem Gut auf die Walzen gelangenden Steine von den Nuten b nach den Walzenenden hin befördert. Infolge der Kegelform der Walzen vergrößert sich ihre Umfangsgeschwindigkeit von der Mitte ab, und es wird daher eine beschleunigte Abführung der Steine u. dgl. durch die Nuten b erzielt.
Die Walzen α werden so gegeneinander eingestellt, daß die Nutenanfänge der einen Walze« nicht mit denen der anderen Walze zusammentreffen können, so daß demnach das Erfassen eines Steines o. dgl. von zwei Walzen oder von deren Nuten verhindert wird.
Die von den Nuten b erfaßten Steine u. dgl. werden in bekannter Weise durch auf jeder Seite des Walzenpäares befindliche, mittels mit einem Gewicht d versehener Hebel c in der Verschlußlage gehaltene Klappen f gedrückt und gelängen dabei auf Rinnen g, durch welche sie in beliebiger Weise weitergeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zerkleinerungs- und Steinaussonderungswalzwerk insbesondere zur Bearbeitung von Ton und Lehm mit zwei konischen, mit den schwächeren Enden entgegengesetzt gerichteten und mit Aussonderungsnuten versehenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die stärkeren Walzenenden auf ihrer Oberfläche mit schraubenförmig gewundenen Rillen oder Nuten (b) versehen sind, welche in der Walzenmitte beginnen und an dem stärkeren Walzenende münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218291D Active DE218291C (de)

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DE (1) DE218291C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4993649A (en) * 1988-04-28 1991-02-19 Koenig Larry E Dual auger shredder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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