DE218037C - - Google Patents

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DE218037C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■■Μ 218037-KLASSE 81 e. GRUPPE
in Teilmengen.
Zusatz zum Patente 193688 vom 8. November 1906.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1908 ab. Längste Dauer: 7. November 1921.
Bei der . Anlage zur Lagerung größerer Mengen feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe in Teilmengen nach Patent 193688, bei der die Flüssigkeit jeweilig aus dem Hauptbehälter in kleinere, vorher mit indifferentem Gas gefüllte Zwischengefäße übergefüllt wird, während deren Gasfüllung in den Hauptbehälter hinüberwechselt, sind eine ganze Anzahl, meist vier, Rohrleitungen erforderlich, deren jeder eine bestimmte Aufgabe zufällt. Neben der zum Zapfhahn führenden Benzinsteigeleitung verläuft die von den Zwischengefäßen zur Steuervorrichtung an der Zapfstelle führende Druckleitung, die die zur Bewegung der Druckkolben gebrauchte Preßluft bzw. gepreßte Kohlensäure oder die Druckflüssigkeit (Glyzerin) enthält, auf der ganzen Strecke parallel. Der von der Umsteuerung zum Hauptbehälter gehende Ast der Leitung für das Hinüberwechseln der Kohlensäure (Pendelleitung) liegt auf dem größten Wegteil mit diesen beiden ersten Leitungen ebenfalls zusammen; ferner wird dies durch geeignete Anbringung der Kohlensäureflasche für die Leitung erreicht, die zwecks Anfüllens oder Ausblasens der Zwischengefäße Kohlensäure mit geringerem bzw. zum Zurückdrücken der das Fortdrücken der feuergefährlichen Flüssigkeit besorgenden Glyzerinsäule mit größerem Überdruck zur Steuervorrichtung leiten muß.
Die Erfindung folgt nun dem Leitgedanken, diese Leitungen auf der Strecke, wo sie für elementare oder mutwillige Zerstörung freiliegen, derart zusammenzufassen und in betriebsmäßige Abhängigkeit zu bringen, daß einerseits die Gefahr bringenden Leitungen gegen unmittelbaren Angriff geschützt und andererseits bei Verletzungen der Rohrleitungen durch vorangehende Zerstörung der an sich ungefährlictiten Leitungen außerdem die Anlage selbsttätig außer Betrieb gesetzt wird. Die entsprechende Anordnung kennzeichnet sich durch Einbau des Benzinsteigerohres und der Pendelleitung im Innern der zusammen einen Mantel bildenden Druckmittelleitung und der Kohlensäurezuführung von je halbem Ringquerschnitt. Die Schutzbedürftigkeit der Pendelleitung neben der der Benzinleitung ergibt sich aus der Überlegung, daß, wenn sie freiliegt, bei ihrer Zerstörung bzw. bei größeren Undichtheiten derselben Luft statt Schutzgas in den Hauptbehälter gelangen und hier ein explosives Gemisch erzeugen kann. Werden die genannten /Leitungen aber durch Ummantelung mit den Leitungen für gepreßte Kohlensäure und für Preßluft, Glyzerin oder Kohlensäure geschützt, so wird bei Zerstörung einer der beiden Mantelleitungen die ganze Anlage betriebsunfähig und ein Austreten von Benzin sofort unterbunden.
*) Frühere Zusatzpatente: 194930, 196724, 199022, 199023, 201525, 203701, 213123, 217379.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι im Aufriß die Rohrleitungsanlage gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine dafür besonders zweckmäßige Rohrausbildung als einheitliches Ganzes.
Aus dem unter dem Hauptbehälter io eingebauten Zwischen gefäß ii, das mit ersterem durch ein Rückschlagventil 12 in Verbindung steht, geht die Steigeleitung 13 ab, während dicht über dem Boden des Zwischengefäßes 11 die Druckleitung 14 für die hier beispielsweise zum Fortdrücken der feuergefährlichen Flüssigkeit verwendete Druckflüssigkeit ansetzt; die Leitung 14 führt unter Einschaltung eines sich nach oben öffnenden Rückschlagventiles 15 zu dem die Druckflüssigkeit enthaltenden Hochbehälter 16 mit dem Uberlaufschwimmer 17. Durch den Zapfhahnhebel 45 wird erst das Meßgefäß 18 mit Druckflüssigkeit (Glyzerin) gefüllt werden, worauf die genau abgemessene Menge bei der Umsteuerung eine gleich große Raummenge Benzin nach oben drückt und in die Kanne 25 durch den Schlauch 24 laufen läßt. Die hier gleichzeitig zum Wiederhochdrücken der Druckflüssigkeit gebrauchte Schutzgasfüllung gelangt durch die Leitung 55 von der Kohlensäureflasche 28 zum Zapfhahn 30, von dem die Leitung 34 zum Behälter 10 zurückführt. Diese vier Leitungen, 13 für das Benzin, 14 für die Druckflüssigkeit, 34 für das Hinüberwechseln der Schutzgasfüllung und 55 für die unter Druck stehende Kohlensäure sind nun auf der ganzen frei zugänglichen Strecke so verlegt, daß die Leitungen 13 und 34 im Innern der sie mantelförmig dicht schließend umgebenden Rohre 14 und 55 untergebracht sind. Damit ist für diese Innenrohre zunächst ein mechanischer Schutz erzielt und weiter ein derart funktioneller Zusammenhang geschaffen, daß bei Zerstörung der Leitung immer die Anlage gänzlich außer Betrieb gelangt.
Wird zu dieser Gruppenleitung ein Rohr von einem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt benutzt, so gestaltet sich außerdem die Verlegung der Leitungen äußerst einfach. In dem in einem Stück gezogenen Rohr sind zwei innere Kammern vorgesehen, von denen die eine als Benzinleitung, die andere als Pendelleitung dient. Diese werden von den halbkreisförmigen Kammern für die gepreßte Kohlensäure und für das Glyzerin umgeben, wobei die radialen Teilwände derselben gleichzeitig die Verbindungsstege für das Innen- und Außenrohr bilden. Unter Anwendung bekannter Mittel kann dann ein solches Rohr im ganzen gebogen werden. Die Anschlüsse werden zweckmäßig durch Anlöten hergestellt, wobei man das Innenrohr ein kurzes Stück aus dem stumpf abgeschlossenen Außenrohr heraustreten läßt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Anlage zur Lagerung größerer Mengen feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe in Teilmengen nach Patent 193688, dadurch gekennzeichnet, daß das Benzinsteigerohr (13) und die Leitung (34) für das Hinüberwechseln der Schutzgasfüllung aus dem Zwischengefäß in den Hauptbehälter im Innern eines aus der Druckmittelleitung und der Kohlensäurezuführung zur Umsteuerung gebildeten Mantels untergebracht sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein inneres, in Hälften geteiltes Rohr durch radiale Stege mit einem Außenrohr zu einem einheitlichen, in einzelne Kammern unterteilten Ganzen verbunden ist, das so verlegt und gebogen werden kann und an dessen einzelne Kammern die bezüglichen Anschlüsse angebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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