DE218001C - - Google Patents

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DE218001C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Control Of Linear Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVI 218001 — KLASSE 21/ GRUPPE
Es ist bei Bogenlampen bekannt, zur Regelung des Lichtbogens auf ihn ein magnetisches blasendes Kraftfeld einwirken zu lassen, dessen Wirkung unabhängig von der erregenden Amperewindungszahl durch Näherung oder Entfernung des Magneten oder Elektromagneten verändert wird. Nach der vorliegenden Erfindung soll dies dadurch geschehen, daß ein in dem magnetischen Stromkreise
ίο des Blasfeldes liegendes Eisenstück entsprechend den Strom- und Spannungsänderungen des Lichtbogens verschoben wird. Gegenüber der bekannten Anordnung eines beweglichen Magneten wird hierdurch folgendes erreicht.
Bei Annäherung eines Magneten an den Lichtbogen steigt der Einfluß auf diesen mit der Annäherung in etwa quadratischem Verhältnis, während nach vorliegender Erfindung durch geeignete Wahl der Abmessungen sowohl ein linear als auch ein quadratisch steigender Einfluß auf den Lichtbogen erzielt werden kann. Das Verfahren läßt sich endlich noch dadurch vervollkommnen, daß die Wirkung nur intermittierend vor sich geht.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dargestellt.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 steigt mit zunehmendem Abbrand die Lichtbogenspannung. Dadurch zieht die Nebenschlußspule N ihren Anker an, und der Anker A nähert sich den Polen P1 und P2 der Elektromagnete M1 und M2. Hierdurch werden die magnetischen Widerstandsverhältnisse des den Lichtbogen beeinflussenden Kraftlinienkreises P1, A, P2-, S2, S1 so verändert, daß der magnetische Widerstand sinkt. Dadurch steigt die Kraftlinienzahl unten am Lichtbogen, mit ihr die Lichtbogenspannung, und es findet schließlich die Auslösung des Regelwerkes statt. Mit der nun fallenden Spannung wird die Entfernung des Ankers A von P1 und P2 größer, der magnetische Widerstand des Kraftlinienkreises nimmt wieder zu, wodurch die den Lichtbogen beeinflussende Kraftlinienzahl abnimmt. Hierdurch findet eine schnelle Arretierung des Regelwerkes statt.
Eine andere Ausführungsform (Fig. 2) zeigt, wie die magnetischen Widerstandsverhältnisse des Kraftlinienkreises in anderer Weise verändert werden können als wie eben beschrieben. Es kann z. B. der Anker A in Abhängigkeit vom Regelwerk den einen magnetischen Nebenschluß bildenden Polen P1 und P2 genähert oder von diesen entfernt werden, wodurch die den Lichtbogen beeinflussende 55' Kraftlinienzahl verringert oder vermehrt würde. Derartige Nebenschlüsse brauchen nicht unbedingt zwischen Erregerspule und Lichtbogen angebracht werden, sondern können auch an den freien Schenkeln D und E wirken, wodurch die gleiche Wirkung erzielt wird. Ferner kann durch die Stellung zweier Kraftlinienleiter B und C die den Lichtbogen beeinflussende Kraftlinienzahl verändert werden.
Eine weitere Ausführungsform stellt Fig. 3 dar, bei welcher mit zunehmender Annäherung der Anker ^I1 und A2 an die Pole P1 und P2. der Kraftlinienfluß von P1 über A1
nach S1, von dort aus über S2, A2 nach P2 entsprechend verstärkt wird. Man kann es in dieser Ausführungsform so einrichten, daß unmittelbar nach dem Regulier Vorgang der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges so vergrößert wird, daß die den Lichtbogen beeinflussende Kraftlinienzahl praktisch Null ist, so daß es sich bei dieser Ausführungsform nicht um eine dauernde Beeinflussung.des
ίο Lichtbogens, sondern um eine intermittierende handelt. - ~ ■ - ■■
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es auch, wenn S1 und S2 in ihrer Lage verändert werden, da dadurch ebenfalls eine Änderung des magnetischen Widerstandes des Kraftlinienweges stattfindet.
Die besondere Gestaltung der Magnetpole unten am Lichtbogen, ob dieselben unverbunden, wie in den Figuren, oder eigenartig
ao verbunden sind, ist für vorliegende Erfindung ohne Belang. . /

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Regelung des Lichtbogens von Bogenlampen mit nebeneinanderstehenden Kohlen durch ein unabhängig von der erregenden Amperewindungszahl veränderliches, auf den Lichtbogen blasendes magnetisches Kraftfeld, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem magnetischen Stromkreis des Blasfeldes liegendes Eisenstück entsprechend den Strom- und Spannungsänderungen des Lichtbogens verschoben wird und so den magnetischen Widerstand des Blasfeldes verändert, so daß zum Zwecke der Regelung des Lichtbogens eine mehr oder weniger starke Blaswirkung auf den Lichtbogen ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld nicht dauernd, sondern intermittierend auf den Lichtbogen wirkt. ■..■■.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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