DE217732C - - Google Patents

Info

Publication number
DE217732C
DE217732C DENDAT217732D DE217732DC DE217732C DE 217732 C DE217732 C DE 217732C DE NDAT217732 D DENDAT217732 D DE NDAT217732D DE 217732D C DE217732D C DE 217732DC DE 217732 C DE217732 C DE 217732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chemicals
coal
projections
electrode according
radial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT217732D
Other languages
English (en)
Publication of DE217732C publication Critical patent/DE217732C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/065Electrodes for flame arc lamps

Landscapes

  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
zwischen radialen Vorsprüngen trägt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft zusammengesetzte Kohlen für elektrische Bogenlampen und bezweckt, Kohlen zu schaffen, welche Chemikalien in solcher Weise enthalten, daß Zerbröckeln und Herausfallen der Chemikalienzusätze vermieden wird.
Chemikaliengemische, die in bekannter Weise in Vertiefungen o. dgl. an einer Elektrodenkohle angebracht sind, können sich zersetzen, wenn
ίο sie durch die Nähe des Lichtbogens erhitzt werden, und haben das Bestreben, zu zerbröckeln oder, wenn die Elektroden roher Behandlung ausgesetzt sind, sich abzulösen und von dem Kohlekern abzufallen. Es ist daher erfor-
XS derlich, gleichzeitig mit der Chemikalienmischung zum Ausfüllen der Vertiefungen o. dgl. einen Stoff zu verwenden, welcher der Chemikalienmischung die Eigenschaft des Anhaftens verleiht und als Bindemittel wirkt. Die Wahl des Chemikaliengemisches ist daher durch die Notwendigkeit beschränkt, sowohl die bindenden als auch die Licht gebenden Eigenschaften der Bestandteile und ihren Einfluß auf die Beständigkeit des Lichtbogens in Betracht zu ziehen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Vertiefungen o. dgl. am Kohlekern derart für die Aufnahme des Chemikaliengemisches ausgebildet ist, daß, selbst wenn das Chemikalien gemisch nicht am Kohlekern oder Träger haftet, die Chemikalien mechanisch gehalten werden und sich nicht völlig von der Elektrode loslösen können. Der Kohlekern oder Träger ist daher derart ausgebildet, daß die Chemikalien mechanisch mit dem Kern zusammenhalten. ■
Um die günstige Wirkung der gemäß der Erfindung hergestellten Elektroden noch zu erhöhen, ist es zweckmäßig, daß die Chemikalien den Kohlekern möglichst vollkommen umschließen und umgeben; denn infolge dieser Anordnung dienen die Chemikalien gleichzeitig zum Schutz der Kohle gegen Beeinflussung durch die Luft und verlängern auf diese Weise die Lebensdauer der Elektrode. Um den Lichtbogen herzustellen, wenn der Strom zuerst eingeschaltet wird, ist der Kohlekern mit einer Kontaktspitze versehen.
Andere Erfinder haben gewöhnlich entweder die Chemikalien mit der Kohle vermischt oder die Chemikalien in der Form eines Kernes oder von Kernen in dem Hauptkohlekörper der Elektrode angeordnet, wobei die Kohle hauptsächlich die Chemikalien einschließt.
Um den Endzweck dieser Erfindung zu erreichen, können verschiedene Ausführungsformen verwendet werden; das Prinzip des Einfügens der Chemikalienpaste und der Ausgestaltung des Kohlekerns bleibt dabei durchweg dasselbe.
Bei Elektroden mit sternförmigem Querschnitt können Leisten oder Vorsprünge auf den Außenenden der Strahlen oder Hohlkehlen
ausgebildet werden oder kleine Bänder oder Vertiefungen können an den Seiten von in geeigneter Weise ausgekehlten oder ausgehöhlten Elektroden ausgebildet werden, um der Paste einen Halt zu geben.
Ferner kann der Kohlekern radial sich auswärts erstreckende und wieder sich nach innen krümmende Vorsprünge oder Arme haben.
Der mittlere Kern kann auch Vertiefungen
ίο oder Ausnehmungen haben, welche so geformt sind, daß die Chemikalienpaste schwalbenschwanzförmig in diese Vertiefungen eingreift, oder es können schwalbenschwanzf örmige Löcher vorgesehen sein.
IS Im allgemeinen ist eine Elektrode von Sternquerschnitt mit einem starken mittleren Kern von reiner Kohle und dünnen radialen Armen oder Strahlen, welche Vorsprünge an ihren Enden haben, die zum mechanischen Festhalten der Chemikalienpaste genügen, leicht herzustellen und vollkommen befriedigend.
In den Zeichnungen bezeichnet der schwarze Teil in den verschiedenen Figuren die Kohle, die schattierten oder punktierten Teile geben das die Kohle umgebende Chemikaliengemisch an. Alle Figuren sind Querschnitte von Elektroden.
Fig ι zeigt eine mit Nuten versehene oder sternförmige Kohle, deren Strahlenenden genügend verdickt sind, um einen mechanischen Halt für die Chemikalien zu bilden.
Fig. 2 zeigt Arme oder Strahlen, welche gebogen sind, um die Chemikalien innerhalb der Arme einzuschließen.
Fig. 3 zeigt vorspringende Bänder auf den Strahlen oder Armen des Sternes.
Fig. 4 zeigt gerauhte Kanten an den Strahlen oder Armen.
Fig. 5 zeigt eine strahlenförmige Kohle mit Vorsprüngen oder Leisten an den Enden der radialen Arme; indessen ist mit Rücksicht auf die leichtere Herstellung die in Fig.i gezeichnete Ausführungsform vorzuziehen. ' Es ist einleuchtend, daß die verschiedenen Formen abgeändert werden können, wenn nur das Prinzip des mittleren Kohlekerns mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen gewahrt bleibt, welche mechanisch die Chemikalien halten, die den Hauptkohlekern einschließen und umgeben.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Bogenlampenelektrode mit einem mittleren Kohlekern, welcher ein Chemikaliengemisch zwischen radialen Vorsprüngen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge durch ihre Form mechanisch das Festhalten der Chemikalien unterstützen, wodurch Zerbröckeln vermieden und der Gebrauch von Mischungen, die nicht gut anhaften, ermöglicht wird.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalien die Kohle möglichst vollkommen umgeben, wodurch die Kohle gegen Beeinflussungen durch die Luft geschützt ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge mit Leisten oder Vorsprüngen an ihren Enden versehen sind.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die radialen Arme kurvenförmig gestaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT217732D Active DE217732C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE217732C true DE217732C (de)

Family

ID=479019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT217732D Active DE217732C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE217732C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032395B (de) * 1954-02-27 1958-06-19 Conradty Fa C Anode fuer Hochleistungsbogenlampen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032395B (de) * 1954-02-27 1958-06-19 Conradty Fa C Anode fuer Hochleistungsbogenlampen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2613086B2 (de) Endocardelektrode
DE2657983A1 (de) Buerste zum sammeln zu untersuchender zellen
DE217732C (de)
DE2941011C2 (de)
DE1254215B (de) Buchsenartiges Kontaktelement
EP0801439A1 (de) Steckverbindung für hohe Ströme
DE3106594A1 (de) Kontaktorgan zum herstellen einer elektrisch leitenden verbindung
DE564889C (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE2437776C3 (de) Nichtabschmelzende Elektrode
CH677561A5 (de)
DE1950738C3 (de) Elektrischer Steckverbinder für hohe Schaltlasten
DE1163447B (de) Pruefbuchse fuer plattenfoermig ausgebildete elektrische Stromkreise
DE464930C (de) Galvanisches Element mit schraubenfoermig gewundenen, bandfoermigen Elektroden und fluessigem Elektrolyten
DE475570C (de) Elektrischer hochohmiger Widerstand
DE1303033B (de)
DE406424C (de) Trockenelement mit ringfoermigen, aus einer Mischung von Braunstein und Graphit bestehenden Depolarisationselektroden
DE364602C (de) Mehrfach-Schmelzsicherung mit drehbarer Trommel
DE7025981U (de) Elektrischer stecker.
DE919301C (de) Elektrische Steckvorrichtung fuer schwache und schwaechste Stroeme oder Spannungen
DE820772C (de) Fassung fuer elektrische Leuchtroehren mit Zweistiftsockeln
DE2313595C3 (de) Watteträger für medizinische, insbesondere zahnmedizinische Zwecke
DE6915071U (de) Bauteil
DE2245365B2 (de) Geteilter Sockel für eine ringförmige Leuchtstofflampe
DE1048309B (de) Stecker mit Beruehrungsschutz
DE231331C (de)