DE217732C - - Google Patents
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- DE217732C DE217732C DENDAT217732D DE217732DC DE217732C DE 217732 C DE217732 C DE 217732C DE NDAT217732 D DENDAT217732 D DE NDAT217732D DE 217732D C DE217732D C DE 217732DC DE 217732 C DE217732 C DE 217732C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/02—Details
- H05B31/06—Electrodes
- H05B31/065—Electrodes for flame arc lamps
Landscapes
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
zwischen radialen Vorsprüngen trägt.
Die Erfindung betrifft zusammengesetzte Kohlen für elektrische Bogenlampen und bezweckt,
Kohlen zu schaffen, welche Chemikalien in solcher Weise enthalten, daß Zerbröckeln
und Herausfallen der Chemikalienzusätze vermieden wird.
Chemikaliengemische, die in bekannter Weise in Vertiefungen o. dgl. an einer Elektrodenkohle
angebracht sind, können sich zersetzen, wenn
ίο sie durch die Nähe des Lichtbogens erhitzt
werden, und haben das Bestreben, zu zerbröckeln oder, wenn die Elektroden roher Behandlung
ausgesetzt sind, sich abzulösen und von dem Kohlekern abzufallen. Es ist daher erfor-
XS derlich, gleichzeitig mit der Chemikalienmischung
zum Ausfüllen der Vertiefungen o. dgl. einen Stoff zu verwenden, welcher der Chemikalienmischung
die Eigenschaft des Anhaftens verleiht und als Bindemittel wirkt. Die Wahl
des Chemikaliengemisches ist daher durch die Notwendigkeit beschränkt, sowohl die bindenden
als auch die Licht gebenden Eigenschaften der Bestandteile und ihren Einfluß auf die
Beständigkeit des Lichtbogens in Betracht zu ziehen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Vertiefungen o. dgl. am Kohlekern derart für
die Aufnahme des Chemikaliengemisches ausgebildet ist, daß, selbst wenn das Chemikalien gemisch
nicht am Kohlekern oder Träger haftet, die Chemikalien mechanisch gehalten werden
und sich nicht völlig von der Elektrode loslösen können. Der Kohlekern oder Träger ist daher
derart ausgebildet, daß die Chemikalien mechanisch mit dem Kern zusammenhalten. ■
Um die günstige Wirkung der gemäß der Erfindung hergestellten Elektroden noch zu erhöhen,
ist es zweckmäßig, daß die Chemikalien den Kohlekern möglichst vollkommen umschließen
und umgeben; denn infolge dieser Anordnung dienen die Chemikalien gleichzeitig
zum Schutz der Kohle gegen Beeinflussung durch die Luft und verlängern auf diese Weise
die Lebensdauer der Elektrode. Um den Lichtbogen herzustellen, wenn der Strom zuerst eingeschaltet
wird, ist der Kohlekern mit einer Kontaktspitze versehen.
Andere Erfinder haben gewöhnlich entweder die Chemikalien mit der Kohle vermischt oder
die Chemikalien in der Form eines Kernes oder von Kernen in dem Hauptkohlekörper der
Elektrode angeordnet, wobei die Kohle hauptsächlich die Chemikalien einschließt.
Um den Endzweck dieser Erfindung zu erreichen, können verschiedene Ausführungsformen
verwendet werden; das Prinzip des Einfügens der Chemikalienpaste und der Ausgestaltung
des Kohlekerns bleibt dabei durchweg dasselbe.
Bei Elektroden mit sternförmigem Querschnitt können Leisten oder Vorsprünge auf
den Außenenden der Strahlen oder Hohlkehlen
ausgebildet werden oder kleine Bänder oder Vertiefungen können an den Seiten von in geeigneter
Weise ausgekehlten oder ausgehöhlten Elektroden ausgebildet werden, um der Paste
einen Halt zu geben.
Ferner kann der Kohlekern radial sich auswärts erstreckende und wieder sich nach innen
krümmende Vorsprünge oder Arme haben.
Der mittlere Kern kann auch Vertiefungen
Der mittlere Kern kann auch Vertiefungen
ίο oder Ausnehmungen haben, welche so geformt
sind, daß die Chemikalienpaste schwalbenschwanzförmig in diese Vertiefungen eingreift,
oder es können schwalbenschwanzf örmige Löcher vorgesehen sein.
IS Im allgemeinen ist eine Elektrode von Sternquerschnitt
mit einem starken mittleren Kern von reiner Kohle und dünnen radialen Armen oder Strahlen, welche Vorsprünge an ihren
Enden haben, die zum mechanischen Festhalten der Chemikalienpaste genügen, leicht
herzustellen und vollkommen befriedigend.
In den Zeichnungen bezeichnet der schwarze Teil in den verschiedenen Figuren die Kohle,
die schattierten oder punktierten Teile geben das die Kohle umgebende Chemikaliengemisch
an. Alle Figuren sind Querschnitte von Elektroden.
Fig ι zeigt eine mit Nuten versehene oder sternförmige Kohle, deren Strahlenenden genügend
verdickt sind, um einen mechanischen Halt für die Chemikalien zu bilden.
Fig. 2 zeigt Arme oder Strahlen, welche gebogen sind, um die Chemikalien innerhalb der
Arme einzuschließen.
Fig. 3 zeigt vorspringende Bänder auf den Strahlen oder Armen des Sternes.
Fig. 4 zeigt gerauhte Kanten an den Strahlen oder Armen.
Fig. 5 zeigt eine strahlenförmige Kohle mit Vorsprüngen oder Leisten an den Enden der
radialen Arme; indessen ist mit Rücksicht auf die leichtere Herstellung die in Fig.i gezeichnete
Ausführungsform vorzuziehen. ' Es ist einleuchtend, daß die verschiedenen Formen
abgeändert werden können, wenn nur das Prinzip des mittleren Kohlekerns mit Ausnehmungen
oder Vorsprüngen gewahrt bleibt, welche mechanisch die Chemikalien halten, die den Hauptkohlekern
einschließen und umgeben.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:r. Bogenlampenelektrode mit einem mittleren Kohlekern, welcher ein Chemikaliengemisch zwischen radialen Vorsprüngen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge durch ihre Form mechanisch das Festhalten der Chemikalien unterstützen, wodurch Zerbröckeln vermieden und der Gebrauch von Mischungen, die nicht gut anhaften, ermöglicht wird.
- 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalien die Kohle möglichst vollkommen umgeben, wodurch die Kohle gegen Beeinflussungen durch die Luft geschützt ist.
- 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge mit Leisten oder Vorsprüngen an ihren Enden versehen sind.
- 4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die radialen Arme kurvenförmig gestaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217732C true DE217732C (de) |
Family
ID=479019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217732D Active DE217732C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217732C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032395B (de) * | 1954-02-27 | 1958-06-19 | Conradty Fa C | Anode fuer Hochleistungsbogenlampen |
-
0
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Cited By (1)
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