DE217698C - - Google Patents

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DE217698C
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Germany
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alloy
lamp
soon
temperature
cover
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DE1908217698D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/24Apparatus or accessories not otherwise provided for
    • B29C73/30Apparatus or accessories not otherwise provided for for local pressing or local heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.JKi 217698 -KLASSE 39«. GRUPPE
MAURICE BOUCHET in PARIS.
selbsttätig bestimmt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine tragbare Vulkanisiervorrichtung, bei der die Temperatur und die Zeit der Vulkanisation selbsttätig bestimmt werden, und welche aus einem durch eine Lampe erhitzten hohlen Block besteht.
Gemäß der Erfindung wird die Luftzufuhr für die Lampe durch eine Auslösevorrichtung abgesperrt und auf diese Weise die Lampe kleingestellt, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.
Zweckmäßig besteht diese Auslösevorrichtung aus einem in eine Legierung tauchenden Flügelrad, welches in der Legierung so lange festgehalten wird, wie letztere fest ist. Sobald die Legierung aber schmilzt, wird das Flügelrad freigegeben, und eine auf seiner Achse angeordnete Klappe schließt die Luftzuführung für die Lampe ab.
In der Zeichnung ist die neue Vulkanisiervorrichtung beispielsweise dargestellt. Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Grundriß. Fig. 3 ist eine teilweise Seitenansicht. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-A in Fig. 3. Fig. 5 und 6 sind Gesamtansichten in verkleinertem Maßstabe, welche die Anwendungsweise der Vorrichtung zeigen.
Die Vorrichtung besitzt einen Körper a, dessen untere Fläche leicht gewölbt ist. Der Körper ist innen hohl, um eine Verbrennungskammer α1 und einen Kanal a2 zu bilden. Der hintere Teil des Körpers besitzt eine Öffnung, ( an welche eine Lampe c angeschlossen ist; eine4" am Körper oder an der Lampe befindliche Asbestschicht c1 isoliert diese gegen den Körper α der Vorrichtung.
Unterhalb der Öffnung für die Lampe c ist ein Lufteinlaß e1 angeordnet, der durch einen mit kleinen Löchern e2 versehenen Deckel e verschlossen werden kann. Dieser Deckel wird von Armen f (Fig. 3 und 4) getragen, die sich mit starker Reibung auf gerändelten, auf den .Enden der Achse g befestigten Knöpfen g1 drehen. Diese Achse trägt Flügel h (Fig. 1 und 4), die in eine Legierung eintauchen, welche sich in einer kleinen Kammer h1 befindet.
Die Federn r sind bestrebt, die Klappe e gegen die Öffnung e1 zu bewegen. Ein Sockel ί (Fig. 5), zweckmäßig aus Isolierstoff, paßt sich der Form der Vulkanisiervorrichtung an.
Die Bügel t mit Druckschrauben u gestatten eine Befestigung der Vorrichtung entweder auf dem Sockel j oder an der Radfelge mittels eines Riemens ν (Fig. 6), je nachdem man einen Luftschlauch oder einen Mantel ausbessern will.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem man den auszubessernden Gegenstand vorbereitet, die Vorrichtung gemäß Fig. 5 oder 6 aufgestellt und die Befestigungsmittel angezogen hat, bringt man die Lampe c an ihren Platz. Man entfernt den Deckel e von der Öffnung e1 durch Drehen der Arme f auf den Knöpfen g1, welche unbeweglich sind, da die Flügel h in der erstarrten Legierung
festgehalten werden. Hierdurch werden die Federn r gespannt. Man zündet alsdann die Lampe durch die Öffnung e1 an.
Sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, schmilzt die Legierung, die Federn r versuchen die Arme g zu drehen und den Deckel e vor die Öffnung e1 zu bringen. Sobald die Legierung genügend flüssig ist, gestattet sie das Schließen des Deckels, und da. die Legierung
ίο noch teigig ist, so geschieht das Schließen langsam. Die Luft kann jetzt nur noch durch die Löcher e2 (Fig.4) zu der Lampe gelangen; die Lampe brennt alsdann klein, und die erzeugte Wärme genügt gerade, um die Temperatur auf gleicher Höhe zu erhalten. Das Fassungsvermögen der Lampe ist derart bemessen, daß ihre Brenndauer der Dauer der Vulkanisierung entspricht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung umfaßt also zwei Perioden. In der ersten Periode erfolgt eine starke Erhitzung, die dazu dient, die Vorrichtung auf die zum Vulkanisieren nötige Temperatur zu bringen. In der zweiten Periode wird die Vorrichtung auf gleichbleibender Temperatur während der zum Vulkanisieren nötigen Zeit erhalten. Das Ende der starken Erhitzung einerseits-· und das Ende der gleichbleibenden Erhitzung andererseits regeln sich selbsttätig im beabsichtigten Augenblick, ohne daß die Vorrichtung irgendeine Überwachung erfordert.
Die Ausbildung der Vorrichtung und ihrer Befestigungsmittel drückt den durch Leitung verursachten Wärmeverlust auf einen Mindestbetrag herab.
Anstatt die Heizperiode durch das Schmelzen einer Legierung zu beendigen, könnte man in gleicher Weise mit dem beschriebenen Heizkörper eine durch Wärmeausdehnung in Tätigkeit gesetzte Ausklinkvorrichtung verbinden. Der Deckel e würde durch eine Klinke in geöffneter Stellung gehalten werden, und diese Klinke.würde bewegt werden, sobald die Temperatur des Gestänges und. infolgedessen diejenige des Heizkörpers die gewünschte Höhe erreicht haben würde.
Die Ausklinkung könnte auch durch , ein Drucksystem bestimmt werden, indem man in die Kammer h1 eine Flüssigkeit oder ein Gas bringt, die auf ein Manometer einwirkt. Auch könnte die Ausklinkung des Deckels e durch ein Thermometer beim Erreichen der genügenden Temperatur bewirkt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tragbare Vulkanisiervorrichtung, bei der die Temperatur und die Zeit der Vulkanisation selbsttätig bestimmt werden, bestehend aus einem durch eine Lampe erhitzten hohlen Block, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung, welche die Luftzufuhr absperrt und auf diese Weise die Lampe kleinstellt, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.
2. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung aus einem in eine Legierung tauchenden Flügelrad besteht, welches in dieser Legierung so lange festgehalten wird, wie sie fest ist, und dessen Welle einen Deckel trägt, der den Lufteinlaß der Heizung abschließt, sobald sich das Rad in der geschmolzenen Legierung drehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908217698D 1908-12-11 1908-12-11 Expired DE217698C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE217698T 1908-12-11

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DE1908217698D Expired DE217698C (de) 1908-12-11 1908-12-11

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