DE217638C

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Info

Publication number: DE217638C
Application number: DENDAT217638D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Zermahlen von Knochen, Holz, Kohle und ähnlichen harten Materialien, bei welcher die die Schrotwalze bildenden Sägeblätter gemäß der Erfindung derart wellen- oder kurvenförmig gebogen sind, daß die Wellen eines jeden Sägeblattes in den Bereich der Wellen der benachbarten Sägeblätter eingreifen. Um hierbei die Schneidwirkung der

ίο Zähne der Sägeblätter auf bewegliche, in die Nuten zwischen den Sägeblättern eingreifende Reinigungsfinger möglichst unwirksam zu machen, sind die einzelnen Zähne der kurven- oder wellenförmigen Sägeblätter so gebogen, daß sie in senkrecht zur Walzenachse stehenden Flächen liegen.

Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Knochenmahlmaschine in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt, während Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schrotwalze mit den Reinigungsfingern veranschaulicht.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt der Knocheneinführungskanal 0 oberhalb derSchrotwalze x, und werden die Knochen i durch einen Kolben f, der unter der Wirkung eines an das Hebelgestänge d¹ d² angeschlossenen Gewichtes g steht, gegen die Schrotwalze χ selbsttätig angedrückt. Die die Schrotwalze χ bildenden Sägeblätter α sind derart wellen- oder kurvenförmig gebogen, daß die Wellen eines jeden Sägeblattes in den Bereich der Wellen der benachbarten Sägeblätter eingreifen. Es wird nämlich durch den kurven- oder wellenförmigen Verlauf der Sägeblätter a und der zwischen ihnen liegenden Kanäle b ein feineres Schrot hervorgebracht als durch ebene Sägeblätter, indem die Zähne nicht nur sägend im Kreislauf, sondern auch nach den Seiten hin schabend und mahlend auf das Mahlgut einwirken. In die von senkrecht zur Walzenachse stehenden Zahnflächen gebildeten Nuten zwischen den Sägeblättern greifen in bekannter Weise beweglich gelagerte Reinigungsfinger c ein, welche die Nuten ständig von dem gemahlenen Gut wieder befreien.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Schrotwalze zum Zermahlen von Knochen, Holz, Kohle und ähnlichen harten Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schrotwalze bildenden Sägeblätter derart wellen- oder kurvenförmig gebogen sind, daß die Wellen eines jeden Sägeblattes in den Bereich der Wellen der benachbarten Sägeblätter eingreifen.

2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der wellen- oder kurvenförmig gebogenen Sägeblätter in senkrecht zur Walzenachse stehenden Flächen liegen, zum Zwecke, die Schneidwirkung der Zähne der Sägeblätter auf bewegliche, in die Nuten zwischen den Sägeblättern eingreifende bekannte Reinigungsfinger möglichst unwirksam zu machen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.