DE217063C - - Google Patents

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DE217063C
DE217063C DENDAT217063D DE217063DA DE217063C DE 217063 C DE217063 C DE 217063C DE NDAT217063 D DENDAT217063 D DE NDAT217063D DE 217063D A DE217063D A DE 217063DA DE 217063 C DE217063 C DE 217063C
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Germany
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cutting
clay
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cutting device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/12Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

3ίαheti'icfjcM Jal&iιi'atnIb
%\ fen s (Ercntplor
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
217063 KLASSE 80«. GRUPPE
W. BARRAUD in BUSSIGNY, Schweiz.
verbunden ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1908 ab.
Es sind selbsttätige Ziegelschneidevorrichtungen bekannt, bei welchen zwei Schneidedrähte symmetrisch zu beiden Seiten des aus einer Strangpresse heraustretenden Tonstranges wir-
- 5 ken und aus dem Strange dreieckige oder andere geformte Abfälle ausschneiden und auf diese Weise den Ziegel oder Baustein bilden.
Die Erfindung betrifft nun eine Schneidevorrichtung, welche rechteckige Ziegel, dünne Bausteine, Boden- und Wandplatten ohne Abfälle schneidet, und zwar so, daß das Schneidewerkzeug bei jedem Schnitt durch den ganzen-Tonstrang hindurchgeht, statt wie bei den bekannten Vorrichtungen jeder nur je eine Hälfte des Tonstranges durchschneidet. Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht einen Längsschnitt nach Linie X-X der Fig. 2.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht der Schneidevorrichtung dar.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt der Fig. 2 nach Schnittlinie Y-Y.
Fig. 4 ist ein schematischer Grundriß der Vorrichtung und zeigt die verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen der Schneidewerkzeuge sowie den beim Schneiden vom Schneidedraht oder -blatt f zurückgelegten Weg. ■ . α ist eine Strangpresse, durch welche der Ton auf bekannte Weise hindurchgepreßt wird, und dessen Öffnung b auf drei Seiten durch unbewegliche Metallstücke begrenzt ist, während die vierte Seite durch die Mantellinie einer Walze c gebildet wird, welche auf einer auf Lagern e der Strangpresse α sich drehenden Welle d befestigt ist. Diese Walze c gibt dem Tonstrang ν seine endgültige Dicke und wird durch den sich vorwärts bewegenden Strang selbst gedreht.
Der Umfang der Walze c ist gleich der doppelten Länge der herzustellenden Ziegel. Beim Austritte aus der Strangpresse rollt der Tonstrang ν auf eine Walzenebene f, auf welcher er in folgender Weise zerschnitten wird.
Auf einer Seite der Welle d befindet sich eine Steuerungsmuffe g mit einer Führungsnut h, deren Abwicklung in Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Diese Nut weist zwei sich diametral gegenüberstehende und in entgegengesetzter Richtung verlaufende schräge Teile h1 und Ä2 auf. In diese Nut h greift eine Führungsrolle i des Hebels k, dessen eines Ende in / auf der Grundplatte der Strangpresse a drehbar angebracht ist. Das bewegliche Ende des Hebels k ist an eine Stange m angelenkt, deren entgegengesetztes Kopfende η in einer beweglichen Führungsrinne 0 gleitet. Diese Rinne 0 ist auf dem Walzentisch f auf einem · auf der Mittelachse des Abschneidetisches befindlichen Drehbolzen s befestigt. Der Kopf η der Stange m trägt einen Schneidedraht φ, welcher zwangläufig während der Hin- und Herbewegungen der Stange m der von der Führungsrinne 0 angegebenen Richtung folgt.
Das andere Ende der Welle d trägt eine Kurbelscheibe q, welche mittels der Kurbelstange r die Führungsrinne 0 um den Bolzen s hin und
her schwingt. Während der Bewegung- der Walze c betätigen die schrägen Teile h1 und A2 der Führungsnut h die Rolle i, wodurch der Hebel k abwechselnd in seine zwei äußersten Stellungen k und k1 (Fig. 4) gebracht wird. Die Stangen m sowie der Schneidedraht p folgen diesen Bewegpngen, wobei erstere die durch m1, m2 und mz bezeichneten Stellungen einnehmen und der Schneidedraht jedesmal den Tonstrang in der von der Führungsrinne 0 bestimmten Richtung schneidet. Diese von der Kurbelstange r und der Kurbelscheibe q bewegte Rinne 0 geht bei jeder Umdrehung der. Walze c in ihre beiden entgegengesetzten Schräg-Stellungen 0 und o1 (Fig. 4) über. Die Kurbelscheibe q muß demnach so eingestellt werden, daß jede Bewegung des Hebels A"in dem Augenblicke beginnt, in welchem die Führungsrinne 0 ihre entsprechenden Endstellungen erreicht.
Das Schneideblatt bzw. der Schneidedraht p wird den Weg p, p1, p2, p8. und p zurücklegen, und die Schnittlinien p1-p2 und p3-p, welche durch den in Bewegung befindlichen Tonstrang hindurchgehen, erzeugen normale Schnitte, d. h.
rechtwinklige Ziegel oder Bausteine.
Um die Führungsrinne 0 während, des Schneidevorganges nach beiden Richtungen hin festzustellen, besitzt die Kurbelscheibe q einen Radius, welcher länger ist als die Länge des vom Zapfen u beschriebenen Bogens. Die Bewegung dieser Rinne wird durch zwei Anschläge t, t und durch die Kurbelstange r begrenzt, welche elastisch ist und sich um denjenigen Teil verlängern oder verkürzen kann, um welchen der Radius der Kurbelscheibe größer ist als der Radius des Bogens des Zapfens u.
Auf diese Weise bleibt die Rinne 0 während der Ausdehnung oder Verkürzung der Kurbelstange r unbeweglich an den Anschlägen t, t. Die Schneidevorrichtung wird so eingestellt, daß während des Stillstehens der Rinne 0 der Hebel k seine Bewegungen ausführen kann.
Um Bausteine von größerer Dicke zu schneiden, welche dem Schneidedraht oder dem Schneideblatt einen größeren Widerstand entgegensetzen, als die nur durch den Tonstrang bewegte Walze überwinden kann, versieht man die Welle der Walze mit einer Reibungsmuffe o. dgl. und verbindet diese mit einer äußeren Kraftquelle.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Schneidevorrichtung an Tonstrangpressen, bei welchen eine von dem Tonstrang bewegte Walze mit einer von ihr betätigten Abschneidevorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß' das Schneidewerkzeug während . der Vorwärtsbewegung des Tonstranges abwechselnd von dessen einer Seite zur anderen in schräger Richtung geführt wird.
2. Ausführungsform der Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Walze (c), auf deren einer Seite mittels der Steuerungsmuffe (g) in Verbindung mit dem Hebel (k) und der Stange (m) ein durch eine Rinne (0) geführtes Schneidewerkzeug (ρ) bewegt wird und auf deren anderen Seite mittels der Kurbelscheibe (q) und der Kurbelstange (r) die Rinne (0) eine um den Zapfen (s) schwingende Be-. wegung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. öfcbRüdKT tu bEit
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