DE2167276C2 - Aktive Unipol-Empfangsantenne für den Empfang in zwei durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereichen - Google Patents
Aktive Unipol-Empfangsantenne für den Empfang in zwei durch eine Frequenzlücke getrennten FrequenzbereichenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q23/00—Antennas with active circuits or circuit elements integrated within them or attached to them
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/34—Networks for connecting several sources or loads working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source
- H03H11/346—Networks for connecting several sources or loads working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source particularly adapted as input circuit for receivers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine aktive Unipol-Empfangsantenne für den Empfang in zwei durch eine
Frequenzlücke getrennten Frequenzbereichen, bei der die beiden Ausgangsanschlüsse des passiven Unipols
mit den Eingangsanschlüssen eines Verstärkers verbunden sind, wobei die Unipolantenne so kurz ist, daß ihr
Innenwiderstand aus einer Kapazität Ca und einem sehr kleinen Wirkwiderstand R* besteht, und die Eingangsschaltung
des Verstärkers ein dreipoliges, einen Steueranschluß, einen Quellanschluß und einen Senkenanschluß
aufweisendes verstärkendes elektronisches Element 71 mit hochohmig-kapazitiver Eingangsimpedanz
enthält und in der hochfrequenzmäßigen Verbin
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dung zwischen dem Quellanschluß des dreipoligen verstärkenden elektronischen Elements und dem
zweiten Anschluß der passiven Unipolantenne eine Gegenkopplungsschaltung üegL
Es ist bekannt, daß ein kurzer Unipol in einem sehr
großen Frequenzbereich nahezu unabhängig von der Frequenz mit einem dreipoligen, verstärkenden Element zusammenwirken kann, wenn der Eingangsleitwert der an den Unipol angeschlossenen, elektronischen
Schaltung im wesentlichen aus einer Kapazität besteht und der Eingangswirkleitwert relativ klein gegenüber
diesem kapazitiven Blindleitwert ist und der Verstärkungsfaktor annähernd unabhängig von der Frequenz
ist.
In der Nachrichtentechnischen Zeitschrift, Band 19
(1966), Seiten 697-705, dort insbesondere Bild 3, und in
der Internationalen elektronischen Rundschau, Band 23 (1969), S. 141 — 144, dort insbesondere Bild la, ist ein an
eine kurze Unipolantenne angeschlossener Verstärker beschrieben, der aus einer Triode besteht, deren Gitter
und Kathode die Eingangsanschlüsse des Verstärkers bilden.
Die Impedanz der Steuerstrecke Gilter-Kathode ist
die Eingangsimpedanz des Verstärkers und besteht aus einer nahezu frequenzunabhängigen Kapazität Ce und
einem Eingangswirkleitwert Ge, der bei Kochfrequenz
klein gegenüber dem kapazitiven Blindleilwert des Cf
ist. Es erscheint naheliegend, die Triode in neuzeitlicher
Technologie durch einen Transistor oder eine bekannte Kombination von Transistoren, die als Ganzes wie ein
dreipoliges, verstärkendes Element wirkt, zu ersetzen.
Bei der beispielhaften Anwendung der Erfindung für den Rundfunkempfang ist der erste Frequenzbereich
der sogenannte Lang-Mittel-Kurzwellenbereich, abgekürzt LMK-Bereich genannt, zwischen etwa 15OkHz
und 20MHz und der zweite Frequenzbereich der Ultrakurzwellenbereich, abgekürzt UKW-Bereich genannt, zwischen etwa 85 bis 110 MHz.
Da bei diesen Antennen der Empfang in zwei Frequenzbereiche aufgeteilt ist, die durch eine Frequenzlücke getrennt sind, sind aus Gründen der
Linearität getrennte Übertragungswege vorteilhaft.
Es wurden bereits in der Patentanmeldung P 19 19 749.0-35 zwei getrennte Wege für LMK und
UKW vorgeschlagen, und zwar nach dem in Fig. 1 angegebenen Schema. Hierbei sollten hinter der
passiven Antenne durch zwei Filter die Signale in zwei Frequenzbereiche aufgeteilt werden und in jedem
Einzelweg jeder Bereich getrennt verstärkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antenne der eingangs angegebenen Art so zu gestalten, daß die
Aufteilung in zwei Wege am Ausgang der aktiven Antenne ohne Beeinträchtigung der einzelnen Fre
quenzbereiche möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß am Verstärkerausgang getrennte, jeweils für einen der beiden durch eine Frequenzlücke getrennten
Frequenzbereiche bestimmte Übertragungswege angeschlossen sind, daß am Anschluß der Übertragungswege
an den Verstärker in diese Übertragungswege Filter eingebaut sind und daß der Übertragungsweg für den
niedrigeren Frequenzbereich am Quellanschluß und der Übertragungsweg für den höheren Frequenzbereich am
Senkenanschluß des dreipoligen verstärkenden Elements angeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem als dreipoliges, verstärkendes Element nur ein einzelner Transistor 71 gezeichnet ist. Γι besitzt eine
UKW-Gegenkopplung aus C2, L2 und R2. Der zum
Ausgang des Verstärkers führende UKW-Übertragungsweg
ist an den Punkt 5 angeschlossen, der LMK-Übertragungsweg an den Punkt 4. Der UKW-Übertragungsweg
besitzt ein Filter F, das die UKW-Signale durchläßt und die LMK-Signale sperrt Das Filter
F ist in diesem Beispiel als Hochpaßfilter mit der Induktivität L5 und der Kapazität C5 dargestellt Zur
Erzielung einer rauscharmen Gegenkopplung im LMK-Bereich ist in Fi g. 2 der LMK-Gegenkopplungswiderstand
Ri durch einen vorgeschalteten bipolaren Transistor T4 ergänzt Der hochfrequente Emitterstrom
des dreipoligen verstärkenden Elements Γι ist am Punkt
4 aufgeteilt in seiner. Gleichstrom, der über einen für Wechselstrom praktisch undurchlässigen Stromweg,
dargestellt durch den Widerstand R0 fließt und einen
hochfrequenten LMK-Signalstrom, der über den Kondensator
Ci fließt, und einen hochfrequenten UKW-Signalstrom,
der über den Resonanzkreis C2, Li, Ri fließt
Stromwege, über die kein LMK-Strom 'ließt tragen
prinzipiell nichts zum LMK-Rauschen bei. Das LMK-Rauschen der Gegenkopplungsschaltung wird daher
lediglich von denjenigen Stromwegen zwischen den Punkten 4 und 2 verursacht die die LMK-Ströme
führen. Im Beispiel der Fi g. 2 ist dies der LMK-Stromweg über die Basis-Emitterstrecke des zusätzlichen
Transistors T4 und den Gegenkopplungswiderstand R\.
In jeder für die Erfindung geeigneten Schaltung des Transistors T4 erzeugt R\ die geforderte Gegenkopplung für 71, sobald der hochfrequente LMK-Stromanteil
des Emitterstroms des Transistors 71 durch R\ fließt Maßgebend für das Ausmaß der Gegenkopplung des Tx
ist die LMK-Signalspannung, die zwischen den Punkten
4 und 2 entsteht in Beispiel der Fig.2 also im wesentlichen die LMK-Signalspannung, die an fti
ensteht In jeder Schaltungskombir.ation aus T4 und R\
ist daher bei gleicher LMK-Gegenkopp!ung des 7, der Gegenkopplungswiderstand /?i kleiner als bei Abwesenheit
des T4, wenn durch das vorgeschaltete 74 eine
weitere Verstärkung des LMK-Signals erfolgt also der LM K-Emitterwechselstrom des T4 größer ist als der
LMK-Emitterwechselstrom des Ti. Das kleinere R1
erzeugt ein entsprechend kleineres LMK-Rauschen der Gegenkopplungsschaltung im Eingangskreis des Verstärkers.
Je größer die Verstärkung durch T4 ist desto
kleiner wird bei gleicher LMK-Gegenkopplung das R1,
desto kleiner der Rauschbeitrag der Gegenkopplungsschaltung zum LMK-Rauschen des Verstärkereingangs.
Im Beispiel der Fig. 2 wird der zum Ausgang des Verstärkers führende LMK-Weg an die Ausgangsanschlüsse
des Ta angeschlossen, um die in T4 erfolgende
LM K-Verstärkung auszunutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aktive Unipol-Empfangsanter.ne fur den
Empfang in zwei durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereichen, bei der die beiden Aus-
gangsanschlüsse des passiven Unipols mit den Eingangsanschlüssen eines Verstärkers verbunden
sind, wobei die Unipol-Antenne so kurz ist, daß ihr
Innenwiderstand aus einer Kapazität (Ca) und einem sehr kleinen Wirkwiderstand (RA) besteht, und die
Eingangsschaltung des Verstärkers ein dreipoliges, einen Steueranschluß, einen Quellanschluß und
einen Senkenanschluß aufweisendes verstärkendes elektronisches Element (Tt) mit hochohmig, kapazitiver Eingangsimpedanz enthält und in der hochfre-
quenzmäßigen Verbindung zwischen dem Quellanschluß des dreipoligen verstärkenden elektronischen
Elements und dem zweiten Anschluß der passiven Unipol-Antenne eine Gegenkopplungsschaitung
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß am Verstärkerausgang getrennte, jeweils für einen der
beiden durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereiche bestimmte Übertragungswege angeschlossen sind, daß am Anschluß der Übertragungswege an den Verstärker in diese Übertragungswege
Filter eingebaut sind und daß der Übertragungsweg für den niedrigeren Frequenzbereich am Quellanschluß (4) und der Übertragungsweg für den höheren
Frequenzbereich am Senkenanschluß (5) des dreipoligen verstärkenden Elements angeschlossen ist.
2. Aktive Unipol-Empfangsantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter im
Übertragungsweg des Frequenzbereichs der niedrigeren Frequenzen zwischen dem Quellanschluß des
dreipoligen verstärkenden elektronischen Elements und dem zweiten Anschluß (2) der passiven
Unipolantenne geschaltet ist und als ein aus einer Kapazität (C2), einer Induktivität (L2) und einem
Widerstand (R2) bestehender Serienresonanzkreis ausgebildet ist, dessen Resonanzfrequenz in der
Mitte des Frequenzbereichs der höheren Frequenzen liegt und dessen Bandbreite so groß ist, daß sie
gleich oder größer ist als die Breite des Frequenzbereichs der höheren Frequenzen (F i g. 2).
3. Aktive Unipol-Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsweg
der höheren Frequenzen ein Hochpass-Filter enthält, bestehend aus einer Querinduktivität (Ls) und
einer Längskapazität (d), dessen untere Grenzfrequenz in der Frequenzlücke zwischen den beiden
Frequenzbereichen liegt (F i g. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2167276A DE2167276C2 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Aktive Unipol-Empfangsantenne für den Empfang in zwei durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2167276A DE2167276C2 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Aktive Unipol-Empfangsantenne für den Empfang in zwei durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereichen |
DE2166898A DE2166898C2 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Aktive Unipol-Empfangsantenne für den Empfang in zwei durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2167276C2 true DE2167276C2 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=25762303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2167276A Expired DE2167276C2 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Aktive Unipol-Empfangsantenne für den Empfang in zwei durch eine Frequenzlücke getrennten Frequenzbereichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2167276C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635602A1 (de) * | 1986-10-20 | 1988-04-21 | Lindenmeier Heinz | Aktive antenne fuer zwei frequenzbereiche mit extrem linearem verstaerker |
EP0447614A2 (de) * | 1990-03-17 | 1991-09-25 | Robert Bosch Gmbh | Antennenweiche |
-
1971
- 1971-03-31 DE DE2167276A patent/DE2167276C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Nachrichtentechnische Zeitschrift 1966, S.697-705 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635602A1 (de) * | 1986-10-20 | 1988-04-21 | Lindenmeier Heinz | Aktive antenne fuer zwei frequenzbereiche mit extrem linearem verstaerker |
EP0447614A2 (de) * | 1990-03-17 | 1991-09-25 | Robert Bosch Gmbh | Antennenweiche |
EP0447614A3 (en) * | 1990-03-17 | 1992-08-12 | Robert Bosch Gmbh | Antenna duplexer |
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