DE2167074B1 - Informationsspeicherkarte - Google Patents
InformationsspeicherkarteInfo
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K21/00—Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
- G06K21/04—Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Informationsspeicherkarte mit innerhalb einer bestimmten Teilung individuell
angeordneten Kerben am unteren Kartenrand zum Aussortieren der Karte aus einem Stoß aus beliebig
vielen aufrechtstehenden Karten, wobei jede Kerbe eine solche Breite besitzt, daß sie eine ihr zugeordnete,
quer zur Kartenebene gerichtete Codierstange mit hochkant stehendem Flachprofil wenigstens teilweis,
aufzunehmen vermag.
Die Verwendung von Randkerben bei Informationsspeicherkarten zwecks Aussortierung gewisser Karten
aus mehreren mit ihren Rändern zueinander ausgerichteten Karten ist bekannt. Ein System dieser Art ist in der
deutschen Offenlegungsschrift 19 63941 beschrieben.
Gemäß der dortigen Beschreibung wird eine Vielzahl solcher Speicherkarten in dem Speicherraum einer
Kartensortiervorrichtung mit den Rändern vertikal ausgerichtet gehalten. Dabei ist jede Karte mit ein oder
mehreren Einkerbungen am unteren Rand versehen, wobei die Anzahl der Kerben und/oder der Ort ihrer
Anbringung von der Information auf der Karte abhängt. Einzelheiten eines besonderen Codierschemas gehen
aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 51362.6 hervor. Die Kartensortiervorrichtung weist mehrere
lang ausgebildete Codierstangen auf, die unter den Karten angeordnet sind und sich über den Kartenvorratsraum
transversal zu den Karten erstrecken. Jede Codierstange läßt sich relativ zu den übrigen Codierstangen
aus einer ersten Stellung mit Abstand unterhalb des unteren Randes der Karten in eine zweite Stellung so
unmittelbar am unteren Kartenrand einzeln und selektiv bewegen, wobei sich die Codierstangen transversal zu
den Karten erstrecken. In der zweiten Stellung erfaßt jede Codierstange einen Kerbenbereich entlang dem
unteren Rand jeder Karte, wobei ein solcher Bereich einer bestimmten Karte in Abhängigkeit von der
Information, die von der Karte gespeichert ist, gekerbt sein kann.
Um die Karten auszusortieren, die eine bestimmte Information enthalten, welche durch die Anzahl
und/oder die Anordnung der Kerben am unteren Rand der Karten bestimmt ist, werden entsprechend ausgewählte
Codierstangen in die zweite Stellung gebracht, um die entsprechenden Kerbbereiche zu erfassen. Die
auszusortierenden Karten, d.h. jene Karten, welche Kerben aufweisen, die von allen ausgewählten Codierstangen
erfaßt werden, werden sodann relativ zu den übrigen Karten, die von den ausgewählten Codierstangen
daran gehindert werden, nach abwärts freigegeben und vermögen sich nach unten zu bewegen. Hierauf
werden die übrigen Karten als geschlossene Gruppe relativ zu den aussortierten Karten seitlich verschoben,
um eine weitere Trennung zu erreichen.
Wenngleich sich mit der beschriebenen Vorrichtung eine brauchbare Trennung der Karten erzielen läßt,
treten mit den bekannten Karten dann doch bisweilen Schwierigkeiten auf, wenn die Anzahl der Kerbbereiche
erhöht wird, um die Codierkapazität der Vorrichtung zu vergrößern. Um die Kapazität maximal auszulegen,
müssen die Codierstangen so dünn wie möglich ausgestaltet werden, und der Teilungsabstand der
Einkerbungen muß so klein wie möglich sein. Die minimale Dicke der Codierstange hängt von der
Möglichkeit ab, jede Stange in der Vorrichtung derart anzuordnen, daß jede Kerbe in jeder Karte innerhalb
des Vorratsraums mit der entsprechenden Codierstange übereinstimmt. Dies wiederum hängt von der Länge der
Codierstange, der Zahl und Art ihrer Führungen und weiteren Faktoren ab. Wenn einmal eine minimale
Dicke erreicht ist, muß die Kerbenweite offensichtlich etwas größer sein. Die Kerbenwelle sollte jedoch nur
um einen minimalen Betrag größer sein als die Dicke A der Codierstange, um eine maximale Codierkapazität ™
erzielen zu können. Wenn jedoch die Kerbenweite die Dicke der Codierstange erreicht, nimmt die Wahrscheinlichkeit
einer Beeinträchtigung der Abwärtsbewegung der aussortierten Karten zu. Wenn z. B. der
Reibungskontakt zwischen den Kerbrändern der aussortierten Karten und den ausgewählten Codierstangen
übermäßig groß ist, kann es vorkommen, daß die aussortierten Karten sich nicht genügend nach unten
bewegen, so daß diese Karten wie verworfene Karten behandelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Informationsspeicherkarte der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher die Gefahr einer Behinderung der Abwärtsbewegung durch zu hohe Reibung zwischen
den Kerbenrändern und den ausgewählten Codierstangen vermieden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Kerbe die Form eines sich über mehr als 180°
symmetrisch zur lotrechten auf den unteren Kartenrand erstreckenden Kreisbogens hat, wobei die Kerbenöff- ^
nung zum unteren Kartenrand der Codierstangenbreite \ entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematische Seitenansichten von allgemein üblichen Informationsspeicherkarten, wobei in F i g. 1
eine aussortierte und in F i g. 2 eine verworfene Karte dargestellt ist, und
F i g. 3 einen herausgebrochenen Teil einer Informationsspeicherkarte
mit einer Einkerbung nach der Erfindung am unteren Kartenrand.
In F i g. 1 ist eine aussortierte Informationsspeicherkarte 1 dargestellt, welche Kerben 2, 3 und 4 aufweist,
die mit ausgewählten Codierstangen 5, 6 und 7 übereinstimmen. Die Karte ist von herkömmlicher Art
und besitzt eine Dicke von ca. 1,7 mm und beinhaltet in irgendeiner Weise, beispielsweise durch Aufdruck,
magnetische Beschichtung od. dgl. Informationen 8. Die dargestellte aussortierte Karte ist eine von mehreren
Karten, die in einem Vorratsraum einer Kartensortiervorrichtung gespeichert sind, welche in der eingangs
genannten deutschen OS 19 63 941 näher beschrieben ist.
Die aussortierten Karten, die im unteren Rand Kerben aufweisen, welche mit allen ausgewählten
Codierstangen übereinstimmen, werden relativ zu den übrigen Karten nach unten bewegt. Die in F i g. 1
gezeigte aussortierte Karte 1 bewegt sich also in Richtung des Pfeils 9 nach unten, bis die Karte durch den
Eingriff der Codierstangen 5,6 und 7 in die Kerben 2,3
und 4 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert wird. Die verworfenen Karten, welche keine solche mit
allen Codierstangen übereinstimmenden Kerben enthalten, werden durch die Codierstangen 5,6 und 7 gemäß
Darstellung in Fig.2 an einer solchen Abwärtsbewegung
gehindert.
Die dort gezeigte Karte 10 weist Kerben 11 und 12 auf, die mit den ausgewählten Codierstangen 5,6 und 7
nicht übereinstimmen und demzufolge der Bewegung in Richtung des Pfeils 9 nach F i g. 1 nicht folgen können.
Die Karte 10 stellt somit eine »verworfene« Karte dar.
Nachdem alle aussortierten Karten sich in Richtung des Pfeils 9 nach unten bewegt haben, werden die
verworfenen Karten in Richtung des Pfeils 13 (F i g. 2) bewegt, um die aussortierten von den verworfenen
Karten zu trennen. Dies erfolgt in herkömmlicher Weise
• durch den Eingriff eines Elements 14 in eine Kerbe 15, die am oberen Rand aller Karten vorgesehen ist. Das
Element 14 wird nach unten bewegt, wo es die Kerben 15 aller verworfenen Karten erfaßt und dann durch
Bewegung nach links in Richtung des Pfeils 13 verschiebt.
Wie oben erwähnt, kann die Bewegung der Karten gestört werden, wenn die Codierkapazität vergrößert
wird. Die Codierstangen 5,6 und 7 nach F i g. 1 können dann die Kerben 2, 3 und 4 in verklemmter Weise
erfassen, so daß eine brauchbare Abwärtsbewegung der aussortierten Karten behindert wird. In ähnlicher Weise
ist es nach Fig.2 möglich, daß eine Einkerbung wie beispielsweise die Kerbe 11 der verworfenen Karte 10
von dem oberen Teil der Codierstange 5 erfaßt wird, wenn die Karte 10 in Richtung des Pfeils 13 bewegt
wird, so daß eine Bewegung der verworfenen Karten in Richtung des Pfeils 13 behindert wird. Diese bei den
bekannten Informationsspeicherkarten bestehenden Nachteile werden nun mit der erfindungsgemäßen
Informationsspeicherkarte nach F i g. 3 vermieden. Bei der in F i g. 3 gezeigten Karte 33 erstrecken sich beide
ίο Seiten der Einkerbung 34 unter Winkeln 39 von weniger
als 90° zum unteren Kartenrand, wobei diese Winkel durch das Material geschlagen sind. Die Karte 33 weist
hierzu eine Einkerbung 34 auf, die von einem Kreis begrenzt wird, der bei 35 seinen Mittelpunkt hat,
welcher vom Kartenrand unter einem Abstand χ entfernt liegt, der kleiner als der Kreisradius ist. Die
Seite 37 erstreckt sich von einem Punkt 38 unter einem Winkel 39 von weniger als 90° nach innen zur Karte. In
ähnlicher Weise erstreckt sich die Seite 36 von einem Punkt 39 aus unter dem gleichen Winkel nach innen.
Wenn die Karte 33 aussortiert wird, liegt daher eine minimale Berührungsfläche zur zugehörigen Codierstange
vor.
Bei der gezeigten Karte wird daher die Wahrscheinlichkeit eines erhöhten reibungsschlüssigen Eingriffs zwischen den Seiten der Einkerbung und der Codierstange verringert.
Bei der gezeigten Karte wird daher die Wahrscheinlichkeit eines erhöhten reibungsschlüssigen Eingriffs zwischen den Seiten der Einkerbung und der Codierstange verringert.
Bei zwei oder mehreren benachbarten Kerben können sich diese überschneiden. Mit anderen Worten,
der doppelte Radius der Kerben kann größer sein als das Teilungsmaß der Kerben, so daß die Kreismittelpunkte
also in einem geringeren Abstand voneinander entfernt sind, als der Kreisdurchmesser beträgt. Auf
diese Weise wird die angestrebte Kleinhaltung des Teilungsmaßes durch die Erweiterung der Kerben in
ihrem Inneren nicht beeinträchtigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Informationsspeicherkarte mit innerhalb einer bestimmten Teilung individuell angeordneten Kerben am unteren Kartenrand zum Aussortieren der Karte aus einem Stoß aus beliebig vielen aufrechtstehenden Karten, wobei jede Kerbe eine solche Breite besitzt, daß sie eine ihr zugeordnete, quer zur Kartenebene gerichtete Codierstange mit hochkant stehendem Flachprofil wenigstens teilweise aufzu- to nehmen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kerbe (34) die Form eines sich über mehr als 180° symmetrisch zur Lotrechten auf den unteren Kartenrand erstreckenden Kreisbogens hat, wobei die Kerbenöffnung zum unteren Kartenrand der Codierstangenbreite entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|---|---|
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