DE2166170A1 - Vorrichtung zum lenken der raeder an mindestens einer achse bei einem kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum lenken der raeder an mindestens einer achse bei einem kraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1509—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels with different steering modes, e.g. crab-steering, or steering specially adapted for reversing of the vehicle
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Description
- Vorrichtung zum Lenken der Räder an mindestens einer Achse bei einem Kraftfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lenken der Räder an mindestens einer Achse bei einem Kraftfahrzeug mit mindestens einem den Rädern der Achse zugeordneten Lenkzylinder, der durch zwei wahlweise angetriebene Pumpen mit Druckmittel beaufschlagbar ist, von denen eine Pumpe vom Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges antreibbar ist.
- Bekannt ist eine solche Vorrichtung aus der US-PS 2 954 671, die als Hilfssteuereinrichtung bei Schwerfahrzeugen- Verwendung findet, falls die Hauptsteuereinrichtung bzw. die Hauptversorgungsquelle ausfällt, was zur Folge hätte, daß das Fahrzeug manuell gesteuert werden muß. Zu diesem Zweck ist bei der bekannten Vorrichtung die daß Steuerventil für den Lenkzylinder mit Druckflüssigkeit versorgende Pumpe vom Antriebsmotor des Fahrzeugs angetrieben, während die bei Ausfall des Antriebsmotors selbsttätig zuschaltbare Hilfspumpe von einem Elektromotor antreibbar ist. Die Hilfspumpe fördert in diesem Fall über einen Nebenzweig der zum Steuerventil führenden Versorgungaleitung der Hauptpumpe.
- Die bekannte Lenkvorrichtung wirkt lediglich auf die Räder der Vorderachse des Kraftfahrzeuges. Bei bestimmten Schwerfahrzeugen, wie z.B. bei Zugmaschinen zum Schleppen von Jumbo-Jet-Flugzeugen, ist es erforderlich, daß die Räder beider Achsen lenkbar sind, damit das Fahrzeug besser manövriert werden kann und einen kleineren Wenderadius erhält. Zu diesem Zweck ist es auch bekannt, ein solches Fahrzeug mit einem vorderen und einem hinteren Bedienungsstand und mit zwei unabhängig voneinander zu steuernden Antriebsmotoren auszurüsten. Die zweifach vorgesehenen Bedienungsstände sind derart ausgebildet, daß der Fahrzeuglenker unabhängig von der gewählten Fahrtrichtung stets in Fahrtrichtung vorn untergebracht ist.
- Bei einem solchen Fahrzeug wird je nach gewählter Fahrtrichtung bzw. je nach benutztem Bedienungsstand nur einer der beiden gleichrangig zu verwendenden Antriebsmotoren in Gang gehalten. Beim Umschalten des nicht mehr benutzten Motors auf den anderen Motor und beim gleichzeitigen Wechsel des Bedienungsstandes muß infolgedessen dafür gesorgt sein, daß die Lenkvorrichtungen der Räder sowohl an der Vorderals auch an der Hinterachse in der zuvor gewählten Einstellung verbleiben und nachgestellt werden können.
- Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Lenkvorrichtungen für die gleichzeitig lenkbaren Räder an den im Bereich der jeweiligen Fahrzeugenden angeordneten Achsen ohne gegenseitige Beeinflussung und unabhängig von dem jeweils benutzten Antriebsmotor betätigen zu können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der vorn und hinten angeordneten Antriebsmotoren jeweils zwei Pumpen antreibt, von denen die mit dem vorderen Antriebsmotor gekoppelten Pumpen zu den mit dem hinteren Antriebsmotor gekoppelten Pumpen parallel geschaltet sind, und von denen jeweils eine der ggfs. als Doelpumpen ausgebildeten Pumpen mit dem am lenkhebelseitigen Anlenkpunkt des zugeordneten Lenkzylinders angelenkten Steuerventil der Vorder- bzw. Hinterachse verbunden ist.
- Durch diese Pumpenanordnung wird sichergestellt, daß beide Steuerventile der Vorder- bzw. Hinterachse stets mit Druckmittel versorgt werden, um alle vier Räder lenken zu können, auch wenn nur einer der beiden Antriebsmotoren läuft.
- Um den Druckmittelrückfluß zu unterbinden, sind in vorteilhaft er Ausgestaltung der Erfindung in den zu den Steuerventilen führenden Leitungen der Pumpenauslässe einen Fluß des Druckmittels zwischen den von dem einen Antriebsmotor angetriebenen Pumpen und den von dem anderen Antriebsmotor angetriebenen Pumpen verhindernde Rückschlagventile vorgesehen.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in einer einzigen Figur der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert Das Fahrzeug ist mit einem vorderen Motor 400 und einem hinteren Motor 402 ausgerüstet, von denen der Motor 400 zwei Pumpen 404 und 406 antreibt, die mit dem Druckmittelbehälter 52 über zwei Leitungen 408 und 410 verbunden sind.
- Eine Leitung 412 führt von der Pumpe 404 über ein Rückschlagventil 414 zum Eingang des Steuerventils 110 der Vorderachse, dessen anderer Eingang über die Leitung 128 mit dem Druckmittelbehälter 52 in Verbindung steht.
- In gleicher Weise führt von der Pumpe 406 eine Leitung 416 über ein Rückschlagventil 418 und über eine Leitung 324 zum Steuerventil 310 der Hinterachse.
- Weiterhin werden vom hinteren Motor 402 zwei Pumpen 420 und 422 angetrieben, die über Leitungen 424 und 426 mit dem Druckmittelbehälter 52 in Verbindung stehen. Der Ausgang der Pumpe 420 führt über eine Leitung 428 und ein ückschlaventil 430 zum Steuerventil 110 der Vorderachse, und der Ausgang der Pumpe 422 ist über eine Leitung 432 und eiri Ilfickschlagventil 434 mit der zum Steuerventil 310 der Ilintcrach:;o führenden Leitung 324 verbunden.
- Es kann in abgewandelter Ausführungsform eine der Pumpen 404 und 406 und eine der Pumpen 420 und 422 zusammengefasst werden und mit je einem doppeltwirkenden Rückschlagventil verbunden sein, um die zum jeweiligen Steuerventil führende Leitung mit Druckmittel zu versorgen.
- Patentansprüche:
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Lenken der Räder an mindestens einer Achse ei ei einem Kraftfahrzeug mit mindestens einem den Rädern der Achse zugeordneten Lenkzylinder, der durch zwei wahlweise angetriebene Pumpen mit Druckmittel beaufschlagbar ist, von denen eine Pumpe vom.Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vorn und hinten angeordneten Antriebsmotoren (400 bzw. 402) jeweils zwei Pumpen (404,406 bzw. 420,422) antreibt, von denen die mit dem vorderen Antriebsmotor (400) gekoppelten Pumpen (404, 406) zu den mit dem hinteren Antriebsmotor (402) gekoppelten Pumpen (420,422) parallel geschaltet sind, und von denen jeweils eine der ggfs. äls Doppelpumpen ausgebildeten Pumpen (404, 420 bzw. 406, 422) mit dem am lenkhebelseitigen Anlenkpunkt des zugeordneten Lenkzylinders (116 bzw. 316) angelenkten Steuerventil (110 bzw. 310) der Vorder- bzw.Hinterachse verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den Lenkzylindern führenden Leitungen der Pumpenauslässe einen Fluß des Druckmittels zwischen den von dem einen Antriebsmotor (400) angetriebenen Pumpen (404 und 406) und den von dem anderen Antriebsmotor (402) angetriebenen Pumpen (420, 422) verhindernde Rückschlagventile (414, 430 bzw. 418, 434) vorgesehen sind.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166170 DE2166170C3 (de) | 1970-07-07 | 1971-06-29 | Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit zwei Bedienungsständen und zwei Antriebsmotoren |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5294070A | 1970-07-07 | 1970-07-07 | |
US5294070 | 1970-07-07 | ||
DE19712166170 DE2166170C3 (de) | 1970-07-07 | 1971-06-29 | Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit zwei Bedienungsständen und zwei Antriebsmotoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166170A1 true DE2166170A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2166170B2 DE2166170B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2166170C3 DE2166170C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300774A2 (de) * | 1987-07-21 | 1989-01-25 | J.C. Bamford Excavators Limited | Materialien-Förderungsfahrzeug |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300774A2 (de) * | 1987-07-21 | 1989-01-25 | J.C. Bamford Excavators Limited | Materialien-Förderungsfahrzeug |
EP0300774A3 (en) * | 1987-07-21 | 1990-01-24 | J.C. Bamford Excavators Limited | Materials handling vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2166170B2 (de) | 1976-11-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |