DE2165387B2 - Elektrostatische Beflockungsanlage - Google Patents

Description

4. Anlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge- troden in sehr ^^^⁰^^^^. kennzeichnet, daß die Steuerelektroden (3) sym- im Verhältnis zum Abstand vom Dosiersystem an metrisch beiderseits unterhalb des Dosiersystems *5 g^eg^d^™_{nd diesen Abgt}ändsverhältnissen sind (1) angeordnet sind. auclTe FeWstärken, so daß jetzt durch die nahe der

Warenbahn angeordnete Hauptelektrode schon mit verhältnismäßig geringen Spannungen eine gleichmä-

30 ßige und dichte Beflockung erreicht wird, wie sie

sonst nur mit sehr viel höheren Spannungen möglich

Ei wird also nur durch die Änderung des Anbnn-

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrostati- gungsortes der Elektroden <dieser Vortdl «reicht

sehe Beflockungsanlage mit einer zwischen Dosiersy- 35 Will man den ^^™??™^?

stem für die Flocken und der Auflage für die Werk- Hauptelektroden

stücke angeordneten Elektrode, wobei die Feldstärke dein, dann ist « ^

zwischen Dosiersystem und Elektrode klein ist ge- und den das Feld !^«^eSj

genüber der Feldstärke zwischen Elektrode und Auf- geerdete Steuerelektroden v^esehensind

1 40 Als eine besonders zweckmäßige Ausrunrungstorm

Bei einer derartigen Anlage, wie sie im deutschen der Hauptelektroden hat es ⁵^ herausgestellt daß

Patent 908 13-1 beschrieben ist, ist es erforderlich, wenn diese schalenförmig f^?™.^¹¹^,?,^

um eine Schlierenbildung zu vermeiden, daß zusatz- ihrer konvexen Seite zur .^^^rÄ^

Hch ein Luft- oder Gasstrom verwendet wird, der ne- hin aufgerichtet werden, sie einen optimalen Effekt

ben der elektrostatischen Richtkraft, die das elektri- 45 erreichen. s_t„,„_B\^tmA_m

sehe Feld auf die Hocken ausübt, zusätzlich die Zweckmäßig ist es auch daß d e Steuerelektroden

Hocken daran hindert, Schlieren oder Klumpen zu symmetrisch beiderseits und unterhalb des Dosiersy-

bilden. Die Verwendung dieser zusätzlichen Mittel ist stems angeordnet sind. . , ^ .

aufwendig und muß je nach der verwandten Hödküfl- Ein AusführUngsbaspiel der Erfindung Wird an

art und dem Werkstoff geändert werden. 50 Hand der Zeichnung erläutert

Zur Vermeidung einer Ketten- bzw. Schlierenbil- In der Zeichnung ist ein Doslersysteml gezeigt, dung ist auch eine Beflockun₃sanlage bekannt, bei das im wesentlichen als Vorratsbehälter mit einem der ein zusätzliches Drahtgitter eingebaut ist, das an durchlässigen Boden ausgebildet ist. Derartige Do-Potential liegt, und durch Walzenbürsten des Dosier- slersysteme sind an sich bekannt. Der Boden des Dosystems fortwährend gereinigt wird. Dieses zusatz,- 55 siersystems wird beim gezeigten Ausfuhrungsbeispiel liehe Drahtgitter ist eine weitere Fehlerquelle, denn durch eine Reihe von nebeneinander angeordneten es kann verstopfen, die Walzenbürsten werden rasch und sich an ihren Umfangen berührenden angetneabgenutzt an diesem Drahtgitter; im übrigen muß je benen Brüsten gebildet, wie lft der deutschen Offennach der verwendeten Flockenart die Einstellung ge- legungsschrift 1427 680 angegeben,
ändert werden 60 Unterhalb des Dosiersystems 1 bildet sich die Be-

Bei einer anderen bekannten Ausführungsform flockungszone 2 aus. Sie wird seitlich von mehreren

wird das an Potential liegende Zwischengitter durch Steuerelektroden 3 begrenzt, die geerdet sind,

mechanische Rüttelbewegungen schlierenfrei gchal- Unterhalb der Steuerelektroden 3 sind Hauptelek-

ten, wobei jedoch die Schlierenbildung unmittelbar troden 4 angeordnet, die an Hochspannung liegen,

am Dosiersystem nicht unterbunden wird. 6₅ Sie bilden zwischen sich und einer zu beflockenden

In den beiden letztgenannten Fällen gelingt ein Warenbahn S das elektrostatische Feld mit heloli-

schlierenfreier und beanstandungsfreier Betrieb nur nienö aus, die die elektrostatische Anziehungskratt

bedingt und zwar jeweils nur auf eine betreffende zwischen den Hocken und der Warenbahn hervorru-

fen. Die Flocken werden dort also beschleunigt und in die Warenbahn 5 eingeschossen, wo sie im allgemeinen unter Verwendung eines Klebemittels befestigt werden.

Wesentlich ist, daß der Dosierraum oder die Beflockungszone 2 weitgehend feldfrei gehalten wird.

Das Feld mündet also seitlich in den Beflockungsraum ein und weist dort durch den erzwungenen Feldverlauf eine hohe Felddichte auf. Die Flocken erreichen dieses Feld in nahezu ungeladenem Zustand. Das Streufeld in Richtung auf das Dosiersystem 1 wird durch die steuerbaren Elektroden 3 (geerdete Drähte) geändert und von den Dosierbürsten 7 abgehalten. Die ungeladenen Flocken weichen dem konzentrierten Streufeld an dieser Stelle aus, dT das Streufeld kann zur Steuerung des Flocken-Stromes ausgenutzt werden. Die Flocken treffen ansSend in senkrechter Richtung entsprechend dem Feldverlauf auf die Warenbahn.

Die zusätzlichen Einrichtungen zur Vermejdung der Schlierenbildung können somit entfalten. Die Brüste des Dosiersystems bleiben feldfrei. Eine An-SrSung geladener Flocken an diesen Brüsten tntt

^aA WarenbannS können auch andere Waren vorgesehen sein, die auch nicht kontinuierlich durch die Anlage hindurch bewegt zu werden brauchen Wesentlich ist die Feldlinienanordnung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Flockeosorte optimal abgestimmt. Diese Abstim-Patentansprüche: mung bleibt beim praktischen Betneb oft dem Zufall

   überlassen. ,. . , ,

   „ , . ·,. tv, Frfindune liegt daher die Aufgabe zugrunde,

   1. Elektrostatische Beflockungsanlage mit Der ™^g ^ 8 , _t ^^

   einer ZΛvischen Dosiersystem für ehe Hocken und 5 eine ^ostaus α vorschlagen, mit der

   der Auflage für die Werkstücke ungeordneten Dosiersystem tür <«e J Schlierenbildung

   Elektrode, wobei die Feldstärke zwischen Dosier- eine einwandfreiHUen | _Aufwend *

   system und Elektrode klein ist gegenüber der und ohne wesenun-uc

   Feldstärke zwischen Elektrode und Auflage, d a - mog hch ist _{der Erfmd fae}_

   durch gekennzeichnet, daß die Haupt- » °« ^^"^„pteiektroden beidseitij des

   elektroden (4) beidseitig des aus dem Dosiersy- ^^^^^5^ austretenden Flockenstromes

   stern (1) austretenden Fockenstromes angeordnet aus dem Dösiersysi .m

   . . ^w angeordnet sind. .

   ^Sm2^d: Anlage nach Anspruch I₁ dadurch gekenn- Durch diese Maßnahme. wireem

   zeichnet, dlß zwischen Dosiersystem (1) und den .5 neuer Weg ^^^J^Z

   das Feld erzeugenden Hauptelektroden (4) geer- meh ^durch ^ ™_des'_{Dosie tems angeO}rdnet.

   dete Steuerelektroden (3) vorgesehen sind. n^ockensUom bzw Flockenschleier wird nicht

   3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn ge- Der J™^cte°^s™" ⁰T!' _oder heweeten Teile bekennzeichU daß die Hauptelektroden (4) scha- durch «p^SLSÄSSto SS:te, lenförmig gekrümmt mit ihrer konvexen Seite zur ao hindert, ^^^JfiS^S beflocken^ Warenbahn (5) hin ausgerichtet Jefmde. Dadurch wird ^