DE2164787A1

DE2164787A1 - Elektronische schaltung und dabei verwendbarer schiebeschalter

Info

Publication number: DE2164787A1
Application number: DE19712164787
Authority: DE
Inventors: Walter Hollweck
Original assignee: INTER CONTROL Hermann Koehler Electrik GmbH and Co KG
Current assignee: INTER CONTROL Hermann Koehler Electrik GmbH and Co KG
Priority date: 1971-12-27
Filing date: 1971-12-27
Publication date: 1973-07-05

Description

Elektronische Schaltung und dabei verwendbarer Schiebeschalter Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung für Wechselspannungen zur leistungsmäßig differenzierten Stromversorgung von zwei oder mehreren Stromaufnahmegeräten.
Es sind zahlreiche elektrische Gebrauchsgegenstände bekannt, die zur Erzielung einer abgestuften Leistung zwei oder mehrere Stromaufnahmegeräte gleicher Wirkungsweise und gleicher Zweckbestimmung, jedoch gegebenenfalls unterschiedlicher LeistungsauSnahme enthalten. Beispielsweise enthalten Grillgeräte, Heizlüfter, Haartrocknungshauben und dergleichen in der Regel zwei Heizgeräte unterschiedlicher Leistung, die einzeln: und zusammen eingeschaltet werden können, so daß bei zwei: Heizaggregaten insgesamt drei Heizstufen - das eine Heizaggre gat allein, das andere Heizaggregat allein und beide Heizaggregate zusammen - einstellbar sind. Bei dem Vorliegen von nur drei Heizstufen ergibt sich jedoch in der Praxis der Nachteil, daß zwischen den drei Heizstufen große Leistungsabgabeunter schiede bestehen, wobei keine Möglichkeit gegeben ist, durch Einstellung von Zwischenwerten einem gewünschiien Betriebszustand zumindest nahezukommen. Für den Fall, daß mehr als drei Heizstufen unerläßlich sind, war man bisher gezwungen, ein.
oder mehrere weitere Heizaggregate vorzusehen, was jedoch den Aufbau derartiger Geräte erheblich kompliziert und verteuert hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Schaltung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der zwei oder mehrere Stromaufnahmegeräte in differenzierterer Weise als bisher mit Strom versorgt und hinsichtlich ihrer Leistungsabgabe gesteuert werden können, so daß beispielsweise bei Vorliegen von zwei StromauSnahmegeräten mehr als die bisherigen drei Leistungsabgabestufen eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils: zwei Stromzuführugsleitungen für jedes Stromaufnahmegerät, nrichtungen zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen StromsufUhrungsleitung und mindestens eine Diode' die jeweils einer der zwei Stromzuführu'ngsleitungen jedes Stromaufnahmegerätes vorgeschaltet ist, vorgesehen werden. Mit Hilfe der erfindung gemäßen elektronischen Schaltung ist es möglich, jedes Stromaufnahmegerät außer mit seiner vollen Leistung auch - bei Stromzuführung ueber die vorgeschaltete Diode - mit nur der halben Leistung zu betreiben, was in Anbetracht der Möglichkeit, die Stromaufnahmegeräte jeweils einzeln mit voller bzw. mit halber Leistung zu betreiben und die einzelnen Leistungsstufen der verschiedenen Stromaufnabmegeräte zu kombinieren, eine erheblich größere Anzahl an Leistungsstufen ermöglicht.
Beispielsweise ermöglicht die erfindungsgemäße elektronische Schaltung bei Vorliegen von zwei Stromaufnahmegeräten statt der bisher nur möglichen drei Leistungsstufen- nunmehr acht Leis-tUngsstufen, ein Vorteil, der klar auf der Hand liegt.
Diese Gegebenheiten werden nachfolgend noch im einzelnen erläutert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung bei Verwendung von zwei Stromaufnahmegeräten ist die eine Stromzuführungsleitung des einen Stromaufnahmegerätes von der einen Stromsuführungslezitung des anderen Stromaufnahmegerätes abgezweigt und es ist eine Diode zwischen der Abzweigstelle und der Stromquelle angeordnet.
Bei einer weiteren bevorsugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung bei Verwendung von zwei Stromaufnahmegeräten ist jeweils einer der beiden Stromzufillirtingsleitungen der beiden Stromaufnahmegeräte jeweils eine Diode vorgeschaltet. DieseAusführungsform wird in der Praxis oftmals vorgezogen, da die bei dieser Ausführungsform verwendeten zwei Dioden jeweils nur für eine geringere Leistung ausgelegt sein müssen als die bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform verwendete einzige Diode, die entsprechend den halben Leistungen von zwei Stromaufnahmegeräten ausgelegt sein muß.
Die bei der erfindungsgemäßen Schaltung vorgesehenen Einrichtungen zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen Stromsuführungsleitung können übliche Schalter sein. Zweckmäßigerwéise bestehen diese Einrichtungen aus mechanisch betätigten Kontaktfedern, die mit ortsfesten Kontakten zusammenwirken. Die Einrichtungen zum Zu- und Abschalten der einzelnen Stromzuführungsleitungen können einzeln betätigt werden, wobei Kombinationen mehrerer Siromaufnahmegeräte dann durch Betätigung mehrerer derartiger Einrichtungen erzielt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch bei der erfindungsgemäßen Schaltung ein mechanisches Betätigungsorzan mit zwei Betätigungsrichtungen für die Einrichtungen zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen Stromzuführungsleitung vorgesehen., das auf die genannten Einrichtungen derart einwirkt, daß bei seiner Betätigung in der einen Betätigungsrichtung die Einrichtungen zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen Stromzuführungsleitung in der Reihenfolge zu- bzw. abgeschaltet werden, daß die Stromaufnahmegeräte in zunehmend größerem Maße mit Strom versorgt werden, wobei im Sinne der obigen Ausführungen auch zwei oder mehrere Stromaufnahmegeräte gleichzeitig mit halber oder voller Leistung zugeschaltet sein können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun weiterhin ein Schiebeschalter für die selektive Betätigung von zwei oder mehreren aus Kontaktfedern und damit zusammenwirkenden Kontakten bestehenden elektrischen Schaltern, der insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung als ein mechanisches Betätigungsorgan geeignet ist. Der erfindungsgemäße Schiebeschalter umfaßt eine I-solierplatte, an deren Unterseite ein oder mehrere Kontakte und die zugehörigen, an den Kontakten anliegenden Kontaktfedern in an sich bekannter Weise angeordnet sind, wobei die Isolierplatte im Bereich jeder Kontaktfeder je eine durchgehende Öffnung aufweist, worin je ein beweglicher Körper, vorzugsweise eine Kugel, angeordnet ist, wobei die beweglichen Körper von den Kontaktfedern getragen werden und über die Oberfläche der Isolierplatte herausragen, und einen auf der Oberseite der Isolierplatte aufliegenden Schaltschieber, der an seiner der Isolierplatte zugewandten Seite einzelne Ausnehmungen zur Aufnahme des über die Oberfläche der Isolierplatte herausragenden Teiles der beweglichen Körper aufweist. Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schiebeschalters ist ersichtlich derart, daß eine bestimmte Kontaktfeder an ihrem zugehörigen Kontakt anliegt, solange der dieser Kontaktfeder zugehörige bewegliche Körper sich mit seinem über die Oberfläche der Isolierplatte herausragenden Teil in einer Ausnehmung des Schaltschiebers befindet.
Wird der Schaltschieber verschoben, so daß der über die Oberfläche der Isolierplatte herausragende Teil des beweglichen Körpers sich in keiner Ausnehmung mehr befindet, sondern durch die Schaltschieberunterseite nach unten gedrückt wird, so wird gleichzeitig die zugehörige Kontaktfeder von ihrem Kontakt weggedrückt und der Stromfluß unterbrochen.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der Schaltschieber für einen bestimmten beweglichen Körper mehrere einzelne Ausnehmungen auf, wobei die mehreren einzelnen Ausnehmungen in einer Linie in Betätigungsrichtung des Schiebers angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, eine bestimmte Kontaktfeder bei verschiedenen Schaltschieberstellungen zu-bzw. abzuschalten. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Ausnehmung für einen bestimmten'beweglichen Körper in Betätigungsrichtung des Schiebers über einen größeren Bereich. Dies bedeutet, daß der über die Oberfläche der Isolierplatte herausragende Mildes jeweils in Betracht kommenden beweglichen Körpers im Bereich dieser größeren Erstreckung der Ausnehmung bei einer Bewegung des Schiebers nicht nach unten gedrückt wird und die betreffende Kontaktfeder somit zugeschaltet bleibt, Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltschiebers sind senkrecht zur Betätigungsrichtung des Schaltschiebers jeweils zwei oder mehrere Ausnehmungen und in der Isolierplatte jeweils zwei oder mehrere Öffnungen mit beweglichen Körpern in einer Linie angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, jeweils die den in einer dieser Linien angeordneten Öffnungen sitzenden beweglichen Körpern zugeord-; neten Kontaktfedern in entsprechender Zusammenwirkung mit den ebenfalls in einer derartigen Linie angeordneten Ausnehmungen im Schaltschieber gleichzeitig zu- und abzuschalten. Durch Ausbildung eines entsprechenden Musters an Öffnungen mit beweglichen Körpern in der Isolierplatte und an Ausnehmungen in dem Schaltschieber ist es möglich, die bei der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung erforderliche Kombination verschiedener Schaltstufen zu erreichen.
In der beiliegenden Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht.
Dabei zeigen: Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung, Fig. 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungagemäßen Schaltung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schiebeschalter, Fig. 4 die Isolierplatte eines erfindungsgemäßen Schiebeschal ters gemäß Fig. 3 in der Ansicht von unten, Fig. 5 eine Ansicht der mit Ausnehmungen versehenen Unterseite- des Schaltschiebers des erfindungsgemäßen Schiebeschalters gemäß Fig.3 und Fig. 6 eine tabellarische Veranschaulichung der Schaltstufen bei Verwendung des erfindungsgemäßen Schiebeschalters zur Betätigung von zwei Stromaufnahmegeräten.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung umfaßt Stromaufnahmegeräte 1 und 2, die jeweils zwei Stromzuführungsleitungen 3 und 3' bzw.
4 und 4' aufweisen. Die einzelnen Stromzuführungsleitungen sind mit Schaltern 5 und 5' bzw. 6 und 6' mit der Stromquelle 7 verbindbar, wobei die zu dem Schalter 5' führende Leitung von der zu dem Schalter 6' führenden Leitung abzweigt und zwischen dieser Abzweigung 8 und der Stromquelle 7 eine Diode 9 angeordnet ist. Es ist weiterhin ein für die erfindungsgemäße Schaltung unwesentlicher Motor 10 eingezeichnet, der über einen Schalter 11 mit der Stromquelle 7 verbindbar weist.
Ein Funktionsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung gemäß Fig. 1 ist in Fig. 6 zahlenmäßig veranschaulicht. Die in Fig. 6 veranschaulichten Werte werden mit einer Schaltung gemäß Fig. 1 folgendermaßen erhalten: Die in Fig. 1 veranschaulichte Schaltung soll für einen Heizlüfter Anwendung finden, der ein Heizaggregat 1 mit 1500 W und ein Heizaggregat 2 mit 500, W umfaßt. Es ergeben sich die in Fig. 6 veranschaulichten acht Schaltstufen, wobei nur die angegebenen Schalter geschlossen und alle übrigen Schalter geöffnet sind: Schalter 6' geschlossen = 250 W Schalter 6 geschlossen = 500 W Schalter 5' geschlossen = 750 W Schalter 5' und Schalter 6' geschlossen = 1000 W Schalter 5' und Schalter 6 geschlossen = 1250 W Schalter. 5 geschlossen = 1500 W Schalter 5 und Schalter 6' geschlossen = 1750-W Schalter 5 und Schalter 6 geschlossen = 2000 W.
Natürlich können statt der in Fig. 1 vorgesehenen Stromaufnahmegeräte 1 und'2 auch drei und mehrere Stromaufnahmegeräte vorgesehen werden, wobei die übrige Schaltung entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre angepaßt wird. Bei Verwendung von drei Stromaufnahmegeräten ergeben sich beispielsweise bereit's 26 mögliche Schaltstufen.
Die in Pig. 2 veranschaulichte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung entspricht der in Fig'. 1 dargestellten is, führungsform, mit der Ausnahme, daß die zu dem Schalter 5' führende Leitung nicht von der zu dem Schalter 6' führenden Beitung abzweigt, sondern über eine zweite Diode 12 mit der Stromquelle 7 verbindbar ist. Die Funktionsweise entspricht der von Fig. 1. In der Praxis ist die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform oftmals bevorzugt, da die beiden verwendeten Dioden nur auf eine geringere Leistung ausgelegt werden müssen, da sie lediglich einem Stromaufnahmegerät zugeordnet sind, während bei der in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 vorhandenen einen Diode diese auf die Summe der sich bei den beiden Stromaufnahmegeräten ergebenden Leistungen ausgelegt sein muß. Derartige auf höhere Leistungen ausgelegte Dioden sind erheblich teurer.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebeschalters umfaßt eine Isolierplatte 20, an deren Unterseite in an sich bekannter Weise Kontaktfedern 21 und ortsfeste Kontakte 22 befestigt sind. Die Isolierplatte weist im Bereich jeder Kontaktfeder und vorzugsweise in der Nähe von deren beweglichem Ende durchgehende Öffnungen 23 auf, worin Kugeln 24 sitzen, die von den Kontaktfedern 21 getragen werden und mit ihrem Oberteil über die Oberfläche der Isolierplatte 20 hinausragen. Auf der Oberseite der Isolierplatte 20 ist der Schaltschieber 25 gleitend verschiebbar geführt. In der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform ist der Schaltschieber 25 durch eine Abdeckung 27 mit der Isolierplatte 20 verbunden, die an der Oberseite einen. Schlitz 26 aufweist, durch den der Betätigungsgriff 28 des Schaltschiebers nach außen ragt.
Der Schaltschieber 25 besitzt an seiner der Isolierplattenoberseite zugewandten Unterseite Ausnehmungen 29, die die über die Oberseite der Isolierplatte herausragenden Teile der Kugeln 24 aufnehmen. Wird der Schaltschieber 25 durch Betätigung des Handgriffes 28 innerhalb des Schlitzes 26 der Abdeckung 27 verschoben, so daß dem über die Oberfläche der Isolierplatte herausragenden,Teil der Kugel 24 keine Ausnehmung 29 mehr gegenüberliegt, so wird die Kugel 24 nach unten verschoben und dadurch die Kontaktfeder 21 von ihrem Gegenkontakt 22 abgedrückt und abgeschaltet.
In Fig. 4 ist die die Kontaktfedern und die Gegenkontakte tragende Unterseite der Isolierplatte 20 veranschaulicht. Die Kontaktfedern 21', 21", 21"', 21"" und 2' sind jeweils bei 30 in an sich bekannter Weise auf der Isolierplatte befestigt, ebenso die zugehörigen Kontakte 22', 22" und 22"'. An den mit einem Kreuz gekennzeichneten Stellen der Kontaktfedern liegen in der Isolierplatte jeweils (in Fig. 4 nicht sichtbare) Durchbrechungen vor, worin die beweglichen Körper, vorzugsweise die Kugeln, angeordnet sind.
Die in der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebeschalters verwirklichte elektronische Schaltung entspricht der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung. So ist die Kontaktfeder 21' über eine Leistung 31 mit der Kontaktfeder 21""' verbunden, wobei diesen beiden verbundenen Kontaktfedern 21' und 21""' eine Diode 9 vorgeschaltet ist. Die Kontaktfeder 21" betätigt einen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung unwesentlichen Motor 10.
In Fig. 5 ist die der Isolierplattenoberseite zugewandte Unterseite des Schaltschiebers 25 veranschaulicht. Diese Unterseite des Schaltschiebers trägt eine Reihe einzelner Ausnehmungen 29,, die in der Größe den jeweils über die Oberfläche der Isolierplatte 20 vorstehenden Teilende Kugeln 24 entspricht, sowie weitere Ausnehmungen 32, die in der Größe etwa zwei Ausnehmungen 29 entsprechen. Es ist weiterhin eine langgestreckte Ausnehmung 33 vorgesehen. Diese ist bei der veranschaulichten Ausführungsform der die Kontaktfeder 2111T'betätigenden Kugel zugeordnet und gewährleistet, daß diese den Motor 10 betätigen-.
de Kontaktfeder im gesamten Schibebereich des Schaltschiebers 25 geschlossen bleibt und somit der Motor lO"läuft. Dieser Motor steht, wie oben bereits betont, in keinem wesentlichen Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung.
Die aus Fig. 5 ersichtliche Anordnung der Ausnehmungen zeigt, daß jeweils in Schieberlängsrichtung als auch in Schieberquerrichtung mehrere Ausnehmungen in einer Linie liegen. Die in Schieberlängsrichtung (der Betätigungsrichtung des Schiebers) in einer Linie liegenden Ausnehmungen gewährleisten, daß die einer derartigen Linie von Ausnehmungen zugehörige Kugel ion verschiedenen Schieberstellungen die Anlage der zugehörigen Kontaktfeder an ihren Gegenkontakt gewährleistet, nämlichimmer wenn die Kugel sich in einer derartigen Ausnehmung befindet. Die Tatsache, daß in Schieberquerriohtung ebenfalls mehrere Ausnehmungen in einer Linie angeordnet sind, ermöglicht die gleichzeitige Zuschaltung verschiedener Kontaktfedern, nämlich wenn die jeweils zugehörigen Kugeln in den jeweils in einer Linie in Schieberquerrichtung angeordneten Ausnehmungen sitzen. Es wird in diesem Zusammenhang nochmals auf die in Fig. 4 veranschaulichte Tatsache verwiesen, daß die den verschiedenen Kontaktfedern zugeordneten Kugeln in Schieberquerrichtung in einer Linie angeordnet sind, wie aus der Anordnung der in den Kontaktfedern 21' bis 21""' 1angegebenen Kreuze ersichtlich wird. Dies bedeutet, daß, je nach der Anordnung der Ausnehmungen in dem Schaltschieber 25, bei einer Verschiebullg dieses Schiebers gleichzeifig verschiedene der erwähnten Kontaktfedern abgeschaliet oder zugeschaltet werden können.
Die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sollen die vorliegende Erfindung lediglich veranschaulichen, jedoch nicht beschränken, da zahlreiche ,weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Beispielsweise kann in der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung natürlich nicht nur der erfindungsgemäße Schiebeschalter Anwendung finden, sondern es kann beispielsweise auch ein Drehschalter angewendet werden. Entscheidend ist in jedem Fall, daß die verschiedenen Einrichtungen zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen Stromzuführungsleitung in derartiger Reihenfolge zu-bzw. abgeschaltet oder in Kombination geschaltet werden, daß die Gesamtleistung der Stromaufnahmegeräte insgesamt steig zunimmt, falls es nicht für besondere Anwendungszwecke erwünscht sein sollte, diesbezüglich einen intermittierenden Verlauf. zu erzielen. Der erfindungsgemäße Schiebeschalter ist seinerseits auch keineswegs auf die Anwendung in der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung beschränkt, sondern kann auch für andere Schaltungen Anwendung finden. Erfindungswesent lich ist in jedem Fall das Vorliegen eines Ausnehmungen aufweisenden Schaltschiebers, der über in die Ausnehmungen eingreifende bewegliche Teile Kontaktfedern betätigt.

Claims

Patentansprüche

1. Elektronische Schaltung für Wechselspannungen zur leistungsmäßig differenzierten Stromversorgung von zwei oder mehreren Stromaufnahmegeräten, gekennzeichnet durch jeweils zwei Stromzuführungsleitungen (3, 3' bzw. 4, 4') für jedes Stromaufnahmegerät (1 bzw. 2), Einrichtungen (5, 5' bzw. 6, 6') zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen Stromzuführungsleitung und mindestens eine Diode (9), die jeweils einer der zwei Stromzuführungsleitungen (5', 6') jedes Stromaufnahmegerätes vorgeschaltet ist.

2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1 bei Verwendung von zwei Stromaufnahmegeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stromzuführungsleitung (3') des einen Stromaufnahmegerätes (1) von der einen Stromzuführungsleitung (4') des anderen Stromaufnahmegerätes (2) abzweigt und eine Diode (9) zwischen der Abzweigstelle (8) und der Stromquelle (7) angeordnet ist.

3. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1 bei Verwendung von zwei Stromaufnahmegeräten, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der beiden Stromzuführungsleitungen (D' bzw.

4') der beiden Stromaufnahmegeräte (1 bzw. 2) j eine Diode (12 bzw. 9) vorgeschaltet ist.

4. Elektronische Schaltung nach einem' der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5, 5' bzw. 6, 6?) zum Zu- und Abschalten er einzelnen Stromzuführungsleitung (3, 3' bzw. 4, 4') aus mechanisch betätigten Kontaktfedern bestehen, die mit ortsfesten Kontakten zusammenwirken.

5. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mechanisches Betätigungsorgan mit zwei Betätigungsriohtungen für die Einrichtungen zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen Stromzuführungsleitung.

6. Elektronische Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Betätigungsorgan bei der Betätigung in der einen Betätigungsrichtung die Einrichtungen zum Zu- und Abschalten jeder einzelnen Stromzuführungsleitung in der Reihenfolge zu- bzw. abschaltet, daß die Stromaufnahmegeräte zusammen in zunehmend größerem Maß mit Strom ver,/ sorgt werden, wobei auch zwei oder mehrere Stromaufnahmegeräte gleichzeitig zugeschaltet sein können.

7. Schiebeschalter für die selektive Betätigung von zwei oder mehreren aus Kontaktfedern und damit zusammenwirkenden Kontakten bestehenden elektrischen Schaltern, insbesondere zur Verwendung in einer Schaltung gemäß Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Isolierplatte (20), an deren Unterseite ein oder mehrere Kontakte (z.B. 22) und die zugehörigen, an den Kontakten anliegenden Kontaktfedern (z.B. 21) in an sich bekannter Weise befestigt sind, wobei die Isolierplatte im Bereich jeder Kontaktfeder je eine durchgehende Öffnung (23) aufweist, worin je ein beweglicher Körper (24), vorzugsweise eine Kugel, angeordnet ist3 wobei die beweglichen Körper von den Kontaktfedern getragen über die Oberfläche der Isolierplatte herausragen und durch einen auf der Oberseite der Isolierplatte aufliegend geführten Schaltschieber-(25), der an seiner der Isolierplatte zugewandten Seite einzelne Ausnehmungen (29, 32, 33) zur Aufnahme des über die Oberfläche der Isolierplatte herausragenden Teiles der beweglichen Körper aufweist.

8. Sohiebeschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber für einen bestimmten beweglichen Körper mehrere einzelne Ausnehmungen aufweist.

9. Schiebeschalter nach Anspruch 8, dadurc Zgekennzeichnet, daß die mehreren einzelnen Ausnehmungen für einen bestimmten beweglichen Körper in einer Linie (a, a') des -Schaltschiebers (25) angeordnet sind.

10. Schiebeschalter nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (32, 33) für. einen bestimmten beweglichen Körper in Betätigungsrichtung des Schaltschiebers (25) über einen größeren Bereich erstreckt.

11. Schiebeschalter nach Anspruch ,7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Betätigungsrichtung des Schaltschiebers (25) jeweils zwei oder-mehrere Ausnehmungen und in der Isolierplatte (20) jeweils zwei oder mehrere Öffnungen mit beweglichen Körpern in einer Linie (b, b' in Sig. 5 bzw.

0, ot in Fig. 4) angeordnet' sind.

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