DE2164538A1 - Dachbauart fuer durch sparren getragene, waermeisolierte flache daecher - Google Patents

Dachbauart fuer durch sparren getragene, waermeisolierte flache daecher

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DE2164538A1
DE2164538A1 DE19712164538 DE2164538A DE2164538A1 DE 2164538 A1 DE2164538 A1 DE 2164538A1 DE 19712164538 DE19712164538 DE 19712164538 DE 2164538 A DE2164538 A DE 2164538A DE 2164538 A1 DE2164538 A1 DE 2164538A1
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Winther Christensen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • "Dachbauart für durch Sparren getragene, wärmeisolierte flache Dächer" Die Erfindung betrifft eine Dachbauart für durch Sparren getragene, wärmeisolierte, flache Dächer, insbes. für Dächer der Art, die zwischen der Isolierschicht und der Dachdeckschicht Hohlräume besitzt.
  • Bei den Dächern dieser Art ist es wichtig, daß eine gute Entlüftung der genannten Hohlräume zwischen der Isolierschicht und der Dachdeckschicht stattfindet, weil die nach innen gekehrte Fläche der Dachdeckschicht geneigt ist, Tauniederschlag und bei Brostwetter zugleich einen Reifbelag zu erhalten, der oft von so großer Stärke werden kann, daß, wenn Tauwetter einsetzt und der Reifbelag dadurch schmilzt, an der Isolierschicht so große Wasseransamnlungen gebildet werden können, daß diese Schicht durchtränkt wird, gleichzeitig damit, daß an der darunterliegenden Deckenbekleidung im Hausraum Flecken gebildet werden.
  • Falls die Entlüftung sich genügend effektiv ist, erscheinen viele Schäden dieser Art, und weiterhin riskiert man, daß Holzteile schnell verf ault werden, wenn Holz für die Dachsparren und Bretter als Unterlage für das wasserscheuende Dachdeckmaterial selbst, wie Asphaltpappe, benutzt werden.
  • Die Erfindung hat zum Zweck die Angabe einer einfachen Dachbauart, an welcher man sicher eine wirkungsvolle Entlüftung sämtlicher Hohlräume erzielen kann, die sich im Dach zwischen der Isolierschicht und der Dachdeckschicht befinden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch -erzielt, daß an die aufwärtsgekehrten Flächen sämtlicher Sparren zwischen diesen und der Dachdeckschicht längsverlaufende Schienen befestigt sind, die so ausgestaltet sind, daß sie in der Längsrichtung in der Anlage gegen die Sparren quergestellte Kanäle und unter der Dachdeckschicht entsprechende quergestellte Kanäle bilden, wenn diese Schicht auf die Schienen gelegt und danach an die Sparren befestigt wird.
  • Solche Schienen mit quergestellten Kanälen werden auf sämtlichen Sparren im Dach vorgesehen, und die Kanäle, die zwischen den Schienen und den Sparren bzw. der Dachdeckschicht gebildet werden, können mit dem Freien in offener Verbindung stehen, wodurch alle Hohlräume des Daches miteinander und mit dem Freien in offener Verbindung stehen werden, so daß ständig eine gleichartige und gleichzeitige Entlüftung der Hohlräume stattfindet, wodurch Tauniederschlag an der inneren Fläche der Dachdeckschicht und an den anderen Flächen in den Hohlräumen des Daches verhindert wird.
  • Die an den Sparren längsverlaufenden Schienen können erfindungsgemäß aus flachen Streifen, vorzugsweise Hetallblechstreifen bestehen, denen in der Längenrichtung maschinenmäßig quergestellte Wellen erteilt sind Solche gewellten Metallblechstreifen können aus einem so dünnen Blechmaterial hergestellt sein, daß die Schienen mittels allgemeiner Nägel an die Sparren befestigt werden können, welche Nägel durch das Blechmaterial und in die Sparren geschlagen werden, bevor die Dachdeckschicht auf den Schienen angebracht wird.
  • Erfindungsgemäß können die an die Sparren befestigten; längsverlaufenden Schienen auch aus im Querschnitt rechteckig ausgeführten Stangenwerkstücke bestehen, denen in der Längenrichtung maschinenmäßig Schraubenverdrehungen erteilt sind.
  • Solche schraubenförmige Schienen können auch mittels allgemeiner Nägel an die Sparren befestigt werden, wobei die Nägel nur so weit in die Sparren eingeschlagen werden, daß die Nägel ein freies Ende erhalten, das um eine von den Verdrehungen der Schienen gebogen wird.
  • Unangesehen der Wahl der einen oder der anderen von den genannten Ausführungsformen der Schienen werden vorzugsweise Schienen angewendet, die aus Metall, z.B. aus galvanisierten Eisenwerkstücken oder aus Aluminium hergestellt sind, aber die Möglichkeit liegt doch vor, daß die Schienen aus einem Kunststoff, der vorzugsweise armiert ist, ausgeführt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erklärt, auf welcher Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der zur Dachbauart gehörenden Schiene in Seitenansicht bzw. in Obenansicht zeigen.
  • Fig 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Schiene. Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht, z.T. im Schnitt, vom Dach mit Schienen auf den Sparren.
  • Die Schiene gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem langen Hetallstreifen 1, dem in einer Maschine Wellenform in der Querrichtung erteilt ist. Die Wellen sind auf der Zeichnung mit 2 bezeichnet.
  • In der Figur 4 ist gezeigt, wie diese Schienen an den aufwärtsgekehrten Flächen der Sparren eines flachen Daches vorgesehen sind. 3 bezeichnet die Sparren des Daches, und an die Unterseite der Sparren ist eine Deckenbekleidung 4 festgenägelt, die aus Paneelbrettern oder anderen bekannten Elementen, wie Gipsonitplatten, bestehen kann, Über dieser Paneeldecke ist zwischen den Sparren eine wärrneisolierende Schicht 5 vorgesehen, die aus Hatten oder Platten aus Mineralwolle oder verwandten Werkstoffen bestehen kann.
  • Diese Isolierschicht reicht ganz an die Oberkante der Sparren 3.
  • An die aufwärtsgekehrten Flächen von jedem von den Sparren 3 ist ein Blechstreifen 1 von der in Fig.1 und 2 gezeigten welligen Form in der ganzen länge des Sparrens festgenägelt. Der IJerkstoff der Streifen kann leicht von Nägeln durchbrochen werden, wenn die Streifen an die Sparren befestigt werden sollen, weshalb die Streifen nicht im voraus mit Nagellöchern ausgebildet sein müssen.
  • Wenn Blechstreifen 1 auf allen Sparren vorgesehen sind, werden die Dachdeckelemente auf den Blechstreifen angebracht und an die Sparren festgenägelt.
  • Die Dachdeckelemente bestehen im Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung aus Brettern 6, die mit Nut und Feder versehen sind.
  • Auf dieser Brettunterlage wird das wasserscheuende Abdeckmaterial selbst, das z.B. aus Asphaltpappe 7 bestehen kann, vorgesehen.
  • Aus der Fig. 4 geht unmittelbar hervor, daß alle Hohlräume zwischen den Dachdeckelementen und der wärmeisolierenden Schihht miteinander in offener Verbindung stehen werden durch die Kanäle, die dadurch entstehen, daß zwischen den Sparren und den Dachdeckelementen die welligen flachen Streifen 1 vorgesehen sind.
  • Da das Dach übrigens so ausgestaltet werden kann, daß die gebildeten Entlüftungskanäle mit dem Freien in offener Verbindung stehen, erzielt man eine dauernde gute Entlüftung sämtlicher Hohlräume des Daches und hindert dadurch Tauniederschlag und Reifbeläge an den inneren Flächen der Hohlräume.
  • Man kann andere Formen der Zwischenlegeschiene 1 als die in Fig. 1 und 2 gezeigte Form anwenden. Z.B. kann man verdrehte Flacheisenschienen 8 von der in Fig. 3 gezeigten Borm benutzen, wobei die Verdrehungen mit sich führen, daß in gleicher Weise wie an den welligen Blechstreifen quergestellte Kanäle in der vollen Breite der Schiene entstehen.
  • Je nach dem Areal einer Dachfläche kann man Zwischenlegeschienen mit höheren oder niedrigeren Wellen als auf der Zeichnung anwenden, und in entsprechender Weise kann man verdrehte Flacheisen mit größerer oder kleinerer Breite anwenden, so daß man immer die Durchgangs öffnungen der Schienen nach dem Dachflächenareal abpassen kann.
  • In einem freiliegenden Einstockwerks-Haus mit Dachvorsprung an allen vier Seiten können die miteinander in Verbindung stehenden Hohlräumen zwischen der Isolierschicht und der Dachdeckschicht längs allen Dachvorsprüngen mit dem Freien in direkter Verbindung stehen, so daß unangesehen der Richtung des Windes, immer BuStströme durch alle Hohlräume mit einlauf von der Windseite und mit Auslauf in der leeseite erscheinen werden.
  • In großen Häuserblöcken, wie Schulen, Hospitalen und Industriegebäuden, und in Gebäuden, deren Außenwände über das flache Dach hochgeführt sind, wird es notwendig sein, Lüftungshauben im Dach und gegebenenfalls auch ein oder mehrere Büftungsschornsteine in entsprechender Weise wie von anderen flachen -DächeMn bekannt vorzusehen, aber die Anzahl von solchen supplierenden Entlüftungsorganen wird doch bedeutend reduziert werden können im Verhältnis zu der bisher notwendigen Anzahl, um die notwendige BuStzirkulation in den Räumen unter der Dachdeckschicht zu verschaffen, und dies rührt davon her, daß alle diese Räume bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Schienen miteinander in offener Verbindung stehen.
  • Wenn die Anwendung von Büftungshauben und gegebenenfalls BüPtungsschornsteinen notwendig ist, können diese Elemente von bekannter Art sein.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Dachbauart für durch Sparren getragene, wärmeisolierte flache Dächer, insbes. für Dächer der Art, die zwischen der Isolierschicht und der Dachdeckschicht Hohlräume haben, dadurch gekennzeichnet, daß an die nach oben gekehrten Flächen der sämtlichen Sparren (3) zwischen diesen und der Dachdeckschicht (6,7) längsverlauf ende Schienen (1 bzw. 8) befestigt sind, die so ausgestaltet sind, daß sie in der Längenrichtung in der Anlage gegen die Sparren quergestellte Kanäle und unter der Dachdeckschicht (6) entsprechende quergestellte Kanäle bilden, wenn diese Schicht auf die Schienen gelegt und danach an die Sparren befestigt wird.
2. Dachbauart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Sparren befestigten, längsverlaufenden Schienen aus flachen Streifen (1), vorzugsweise Hetallblechstreifen bestehen, denen in der Längenrichtung maschinenmäßig quergestellte Wellen erteilt sind.
3. Dachbauart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Sparren befestigten, längsverlauf enden Schienen aus im Q Verschnitt rechteckig ausgeführten Stangenwerkstücken (8) best hen, denen in der Längenrichtung maschinenmäßig Schraubenv rdrehungen erteilt sind.
L e e r s e i t e
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