DE2164426A1 - Vorrichtung zum Verdrillen isolierter Leiter, insbesondere bei der Herstellung von Fernsprechkabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Verdrillen isolierter Leiter, insbesondere bei der Herstellung von Fernsprechkabeln

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Sven Sigurd Spaanga; Svensson Karl Erik Hagersten; Nordblad (Schweden). P
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

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PATENTANWÄLTE
Dr.-Ιπ!]. ΗΑΓΙ,λ HUSCHKE
OipUnu.H! riZ AGULAR
bfiiCLIN 33
Außuale-VIktoria-Strifl· 89
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm 32,Schweden
Vorrichtung zum Verdrillen isolierter Leiter, insbesondere bei der Herstellung von Fernsprechkabeln
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdrillen isolierter Leitungen, wie sie die Einleitung des Hauptanspruches beschreibt.
Pernsprechkabel aus Gruppen symmetrischer Leiterpaare oder -wendeln werden in einer Reihe von verschiedenen Verfahrensschritten hergestellt - wie z.B. das Ziehen des Drahtes, dessen Isolierung, paarweise Verdrillung oder Wendelung der isolierten Drähte, Kabelbildung aus den so erhaltenen Einheiten, und Umhüllen des Leiterbündels .
Es existieren mehrere Lösungen, um zwei oder mehrere dieser Schritte in einen gemeinsamen Schritt zusammenzufassen und so eine rationellere Fertigung zu erreichen. Die Möglichkeit einer solchen Kombination findet Jedoch darin ihre Grenze, dass die erforderlichen Maschinen viel Bodenfläche erfordern und teuer in der An-
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Schaffung sind, so dass sehr schnell der Punkt erreicht wird, wo eine solche Kombination wirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist. Dies gilt insbesondere für mehradrige Kabel und die Piornbination des Verclrillungs- mit den nachfolgenden .Schritten, da für jedes Adernpaar und jede V/ende 1 im Kabel eine eigene Verdrillungsvorrichtung erforderlich ist. Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfache Verdrillungsvorrichtung zu schaffen, die weniger Rtaim erfordert und eine Zusammenfassung mehrerer Verdrillungseinheiten in eine Anordnung oder in Gruppen wirtschaftlich gewinnbringend macht. Es können mehrere derartige Verdrillungsgruppen erforderlich sein, um die für den folgenden "' Verkabelungsschritt erforderliche Zufuhr zu gewährleisten.
Eine Verdrillungsvorrichtung weist in der Regel einen sogenannten Flügel auf, der aus einem hohlen gebogenen Arm besteht, der an einer ebenfalls festen Achse befestigt ist. Bei der Herstellung eines Adernpaares wird eine der Adern durch die FlUgelachse und den hohlen Arm hinaus geführt, dessen freies Ende bei sich drehender Achse eine Kreisbewegung vollzieht. Der andere Draht wird von einer Abwickeltrommel abgewickelt, die sich innerhalb der Drehungsbahn des Flügels befindet, und beide Drähte v/erden während der Verdrillung in eine geminsame Bahn geführt. Die Abwickeltrommel wird in der Flügelachse durch eine Lagerung getragen, darf fc aber der Flügeldrehung nicht folgen.
Es ist bekannt, Verdrillungsmaschinen mit senkrechten Flügelachsen zu versehen. Diese Korßbruktion erfordert zwar eine nur geringe Bodenfläche, ist aber sehr teuer, da komplizierte Haltevorrichtungen nötig sind, um zu verhindern, dass die Abwickeltrommel sich mit dem Flügsl dreht. Es ist ebenfalls bekannt, Verdrillungsmaschinen mit waagerechten Flügelachsen auszustatten, beiamen durch eine geeignete Gewichtsbelastung der Abwickeltrommelaufhängung deren feste Lage innerhalb der Flügeldrehbahn gesichert wird. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass sie eine erhebliche Boden .'lache beansprucht.
Die erwähnten Nachteile werden durch die Verdrillungsvorrichtung
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nach der vorliegenden Erfindung überwunden, deren Eigenschaften und Merkmale sich aus den beigefügten Ansprüchen ergeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr im einzelnen untei' Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der Fig. 1 einen Schnitt durch eine Verdrillungseinheit und Fig. 2 einen Teil einer Verdrillungsmaschine darstellen, der aus drei Verdrilungseinheiten besteht, von denen eine voll ausgezogen ist; die Lager der übrigen ist durch Ausziehen der Abwickeltrommeln angedeutet.
Fig. 3 zeigt drei an eine Verseilmaschine angeschlossene Verdrillungsgruppen und
Fig. 4 drei Verdrillungsgruppen in Kombination mit den Einrichtungen für die Verkabelungs- und Uinhüllungsschritte.
In Fig. 1, die einen Schnittdurch eine Verdrillungseinheit darstellt, bezeichnet die Zahl 1 eine Abwickeltrommel, von der ein Draht 2 über ein Umlenkrad 14 in die Hohlachse 7 des Flügels 3 und aus der Öffnung des Flügelarms zu einem Nippel 5 geführt ist. Ein zweiter Draht 6 läuft von einer zweiten Abwickeltrommel 4 zum erwähnten Nippel 5, wo beide Drähte verdrillt werden, indem man den Flügel j5 dreht. Die Abwickeltrommel 4 ist in einer Halterung mit einem Arm 8 gelagert, dessen oberes Ende eine Achse trägt, um die sich die Trommel beim Abwickeln des Drahtes dreht, und dessen unteres Ende eine Lagerung 9 trägt, durch die die Halterung und. die Flügelachse so miteinander verbunden sind, dass die Halterung der Drehung des Flügels nicht folgen kann. Indem man die Halterung unsymmetrisch macht, d.h. mit nur einem Arm versieht, der besonders schwer ist, und indem man die Flügelachse unter einem Winkel OC zur Senkrechten anordnet, bleibt die Halterung unter dem Einfluss der Schwerkraft fest stehen. Der Winkel ist nur so gross, dass der Arm 8 die Trommel still halten kann, obgleich der Flügel 3 sich um die Trommel herum dreht und die Reibung im Lager 9 die Tendenz hat, die Trommel 4 zu drehen. Durch geeignete Wahl des Lagers 9 lässt sich die Reibung jedoch sehr niedrig und der erforderliche Winkel OCsehr klein halten, so dass der Raumbedarf der Maschine insgesamt dem einer herkömm-
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lichen Vertikalmaschine entspricht, ohne dass die komplizierte Halterung der Trommel 4, die eine Vertikalmaschine erfordert, nötig wäre. Wie nunmehr offensichtlich, kann die so erhaltene Verdrillungseinheit wegen ihres geringen Platzbedarfs leicht mit anderen solchen Einheiten auf einem gemeinsamen Gerüst zu räumliche kleinen Verdrillungsgruppen zusammengefasst werden.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer solchen Verdrillungsmaschine oder -gruppe, der drei Verdrillungseinheiten umfasst, von denen eine ausgezogen dargestellt ist; die übrigen zwei sind durch Ausziehen ihrer Abwickeltrommeln angedeutet. Die Bezugszahl 10 bezeichnet das Gerüst, auf dem die Einheiten angeordnet sind. Die Verdrillungseinheiten der Gruppe werden über Keilriemen 12 und 16 von einem der Gruppe gemeinsamen Motor 11 angetrieben. Indem man die Riemenscheiben 13 für jede Einheit mit verschiedenen Durchmessern vorsieht, lassen sich am Ausgang der Gruppe Adernpaare mit verschiedenem Drall erhalten, wobei die Beziehung der Paare untereinander konstant ist. Wenn man ein Kabel herstellt, bei dem die Adernpaare auf Verdrillungsgruppen nach vorliegender Erfindung hergestellt wurden, braucht man zwischen den einzelnen Adernpaaren nicht für so grosse Drallunterschiede zu sorgen, wie wenn das Kabel in getrennten Schritten hergestellt worden wäre, wobei sämtliche Adernpaare in der gleichen Maschine durch Variation der Draht- und Motorgeschwindigkeit verdrillt erhalten wurden. Im letzteren Fall muss beachtet werden, dass infolge von Ungenauigkeiten der Einstellung der Drall nicht genau dem gewünschten entspricht, beim Verdrillen selbst erhebliche Abweichungen auftreten können und man daher grosse Unterschiede im Drall der verschiedenen Paare zulassen muss. Setzt man eine Verdrillungsgruppe nach der vorliegenden Erfindung ein, treten sämtliche Schwankungen bei allen Adernpaaren auf und sind daher unwesentlieh.
Nach dem Verdrillen werden die Adernpaare oder Wendel über die Rollen 15 an einem Ende der Gruppe vorbei zu einer nachfolgenden Verseilmaschine geführt. Fig. 3 zeigt, wie.drei Verdrillungsgruppen 31-33 eine sich drehende Sammelvorrichtung 34 speisen.
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Das fertige Kabel 35 wird von einer Trommel aufgenommen.
Pig. 4 zeigt drei Verdri llungs gruppen 4l-4j5 hinter einer Verseilmaschine mit einem Schwingnippel 44, von dem aus das Bündel 45 in eine Spritzmaschine 46 läuft. Das fertige umhüllte Kabel 47 wird sodann auf eine Trommel 48 aufgewickelt.
- Patentansprüche -
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Claims (3)

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    Patentans prüche
    Vorrichtung zum Verdrillen isolierter Leiter zu Adernpaaren oder Wendeln, die insbesondere gedacht ist zum Einsatz in Verdrillungsanordnungen bei der Herstellung von Fernsprechkabeln, mit einem sogenannten Flügel, der sich um eine dreht, um einen oder mehrere Leiter zu führen, und mindestens einer Abwickeltrommel oder entsprechenden Anordnung, die in der Drehungsbahn des Flügels von einer Halterung getragen wird, die in einem Lager an der Achse des Flügels angebracht ist, ohne sich mit diesem zu drehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung so ausgebildet oder belastet ist, dass ihr Schwerpunkt sich ausserhalb der Flügelachse oder deren Fortsetzung befindet und die Flügelachse in einem Winkel von weniger als 45° zur Senkrechten geneigt ist.
  2. 2. Verdrillungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelachse mit der Senkrechten einen Winkel von mehr als 4° und weniger als 10 einschliesst.
  3. 3. Verdrillungsmaschine aus zwei oder mehreren Verdrillungsvorrichtungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Maschine darstellenden Verdrillungsvorrichtungen von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden
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    und dass die Übertragung zu jeder Verdrillungseinheit unter verschiedenen Übersetzungsverhältnissen stattfindet, wodurch die verschiedenen Adernpaare oder Wendel einen unterschiedlichen Drall mit unteinander konstantem Verhältnis erhalten.
    Cl./Br.
    2098?9/Π6βΓ·
    Le
    r s e i t e
DE19712164426 1970-12-30 1971-12-22 Vorrichtung zum Verdrillen isolierter Leiter Expired DE2164426C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1774070 1970-12-30
SE1774070A SE349182B (de) 1970-12-30 1970-12-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2164426A1 true DE2164426A1 (de) 1972-07-13
DE2164426B2 DE2164426B2 (de) 1976-01-08
DE2164426C3 DE2164426C3 (de) 1976-08-26

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2120136A1 (de) 1972-08-11
NL7117959A (de) 1972-07-04
IT944558B (it) 1973-04-20
AU470123B2 (en) 1976-03-04
DK139286C (de) 1979-06-25
ES398423A1 (es) 1975-07-01
AU3678171A (en) 1973-06-14
FR2120136B1 (de) 1975-08-29
GB1363249A (en) 1974-08-14
NO127996B (de) 1973-09-10
BR7108686D0 (pt) 1973-05-29
SE349182B (de) 1972-09-18
DK139286B (da) 1979-01-22
DE2164426B2 (de) 1976-01-08

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