DE2163728B2 - Vorrichtung zur positionierung der naehgutkante an einer naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur positionierung der naehgutkante an einer naehmaschine

Info

Publication number
DE2163728B2
DE2163728B2 DE19712163728 DE2163728A DE2163728B2 DE 2163728 B2 DE2163728 B2 DE 2163728B2 DE 19712163728 DE19712163728 DE 19712163728 DE 2163728 A DE2163728 A DE 2163728A DE 2163728 B2 DE2163728 B2 DE 2163728B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photocell
sewing
relay
sewing machine
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712163728
Other languages
English (en)
Other versions
DE2163728C3 (de
DE2163728A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moll Apparatebau GmbH
Original Assignee
Moll Apparatebau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moll Apparatebau GmbH filed Critical Moll Apparatebau GmbH
Priority to DE19712163728 priority Critical patent/DE2163728C3/de
Priority claimed from DE19712163728 external-priority patent/DE2163728C3/de
Priority to US00316925A priority patent/US3788247A/en
Priority to IT33335/72A priority patent/IT972701B/it
Priority to JP12921772A priority patent/JPS5673B2/ja
Publication of DE2163728A1 publication Critical patent/DE2163728A1/de
Publication of DE2163728B2 publication Critical patent/DE2163728B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2163728C3 publication Critical patent/DE2163728C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung der Nähgutkanie in bezug auf die Nähstelle an einer ein bestimmtes Nahtbild erzeugenden Nähmaschine mit einem quer zur Nähgutkante angetriebenen Nähguthaher und mit einer die Nähgutkantc abtastenden Fotozelle, die den Nähguthalterantrieb steuert.
Bei der industriellen Herstellung von Herrenhemden und Unterbekleidungsstücken sind automatische Nähanlagen bekannt, mit denen Knopflöcher selbsttätig in vorbestimmter Entfernung von der Nähgutkantc hergestellt werden. Das Nähgut wird auf einem relativ zur Nähstelle verfahrbaren Nähgutwagen so positioniert, daß die Knopflochreihc exakt parallel zur Bewegungsrichtung des Nähgutwagens verläuft, so daß der Nähgutwagen nach Beendigung der Herstellung eines Knopfloches linear weiterfahren kann, so daß die Position des nächstfolgenden Knopfloches an die Nähstelle gebracht wild. Derartige Knopflochnähanlagen können bei der Herstellung von Obcrbekleidungsstücken nicht eingesetzt werden, da bei diesen die Vorderkanten nicht immer geradlinig verlaufen.
Es ist bekannt (DT-AS 11 33 615), bei der Herstellung einer Randnaht die Werkzcugkanlc in der Nähe der Nähstelle mit optischen Mitteln abzutasten und während des Nähvorschubs durch geeignete Korrektureinrichtungen, die das Nähgut an bestimmten Stellen kurzzeitig festhallen und dadurch drehen, dafür zu sorgen, daß die Nähgutkante einen bestimmten genau einzuhaltenden Abstand von der Randnaht hat.
Bei einer anderen bekannten automatischen Nähmaschine iUS-PS 3182 619) tastet eine Fotozelle die Position der Nähgutkante an der Nähstelle ständig ab und korrigiert sie durch seitliches Verschieben einer Nähgutführung quer zur Nährichtung.
Schließlich ist es bei Industrienähmaschinen bekannt, mehrere separate Nähgutstücke, die mit geringem Abstand der Nähstelle zugeführt werden, durch Erzeugung einer kontinuierlichen Naht zu verarbeiten und eine Fotozelle vorzusehen, die den Zwischenraum, der zwei Nähgutstücke voneinander trennt, zu erkennen
ίο vermag und dafür sorgt, daß eine Schneidvorrichtung den Faden der durchgehenden Naht durchtrennt (DT-GM 19 76 045).
Bei der Herstellung von quer zur Nähgutkante verlaufenden Knopflöchern, die in bestimmtem Abstand von einer gekrümmt verlaufenden Nähgutkante hergestellt werden solien, muß der Nähgutwagen in zwei Koordinatenrichtungen positioniert werden, nämlich einmal in Vorschubrichtung und zum anderen in Querrichtung hierzu. Die Knopflochabstände in Vorschubrichtung sind im wesentlichen konstant oder programmiert einstellbar. Die Querbewegung hängt jedocn von der Lage und der Form der Nähgutkante ab. Das exakte Aufsuchen der Knopflochposition hängt bei der Einstellbewegung von der Bewegungsrichtung ab, in der die Querbewegung erfolgt, weil auch nach dein Abschalten des Antriebs, der die Querbewegung verursacht, noch ein Nachlauf stattfindet. Da die Anschubbewegung je nach Form und Lage der Nähgutkante nach rechts oder nach links gerichtet sein kann, erfolgt auch der Nachlauf nach rechts oder nach links. Dadurch können ungleichmäßige Abweichungen von den Sollpositionen der Knopflöcher entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die durch den Nachlaufweg hervorgerufenen Ungenauigkeiten ausschaltet, indem der Nachlaufweg immer in derselben Richtung ausgeführt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß aus der folgenden Merkmalskombination:
a) das Nahtbild stellt die Kontur eines Knopfloches dar,
b) die Fotozelle (10) bewirkt das Einschalten der Nähwerkzeuge, wenn an ihr ein Signalwechscl in der einen Richtung (z. B. von hell nach dunkel) erfolgt,
c) die Fotozelle bewirkt eine Richtungsumkehr beim Nähguthalterantrieb, wenn ein Signalwechsel in der anderen Richtung (z. B. von dunkel nach hell) erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird, wenn der Nähguthalter sich auf die Höhe der vorgesehenen Knopflochstelle eingestellt hat, zunächst entschieden ob die Nähgutkante sich — bezogen auf der Detektorpunkt der Fotozelle — zu weit außen oder zu weit innen befindet. In Abhängigkeit davon wird clei Nähguthalter entweder nach innen oder nach außer verschoben. Befindet sich der Nähguthaller zu weil außen, dann wird die Fotozelle von dem Nähgut nichi abgedeckt. In diesem Fall muß eine Querbewegung de!
(κι Nähgutwagens nach innen erfolgen, bis die Fotozelle abgedunkelt wird, worauf hin die Nähwerkzeuge ir Betrieb gesetzt werden, weil die richtige Arbeitspositioi erreicht ist. Steht der Nähguthalter dagegen in eine! Position, in der die Fotozelle von dem Stoff verdunkcl
f>5 wird, dann bewirkt die Fotozellensteuerung zunächs eine Verschiebung des Nähguthalters nach außen bis di< Fotozelle freigegeben wird. Dann fährt der Nähguthai ter wieder nach innen, wobei die Fotozelle sehr bale
schon wieder verdunkelt wird und die Nähwerkzeuge eingeschaltet werden.
Da das Einschalten der Nähwerkzeuge stets nur dann erfolgt, wenn ein ganz bestimmter Signalwechsel an der Fotozelle erfolgt, erfolgt auch der Auslauf des Nähgutwagens nach Abschaltung seines Antriebs bis ium Stillstand ebenfalls immer in derselben Richtung. Beim Einrichten der Nähmaschine für die Bearbeitung eines ganz bestimmten Nähgutes kann daher der Auslaufweg bereits berücksichtigt werden. Der Umschaltimpuls der Fotozelle wird nur dann wirksam, wenn die Nähgutkante aus der vorbestimmten Richtung gegen die Nähstelle geschoben wurde.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Steuerstromkreis der Nähmaschine zwei Schaltkontakte in Hintereinanderschaltung an geordnet sind, daß der Schaltkontakt durch ein der Fotozelle zugeordnetes Fotozellenrelais bei abgedun kelter Fotozelle in Schließstellung gehalten wird, und daß ein Haltekontakt des dem Schaltkontakt zugeordneten Relais durch einen vor dem Ansprechen des Schaltkontaktes erfolgten, durch Fotozellenbelichtung ausgelösten Impuls über das Relais geschlossen worden ist.
Im folgenden wird ein Ausl'i'ihrungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Näh-Aniage in perspektivischer Ansicht,
Fig.2 in schematischer Darstellung den Aufbau der Einrichtung zur Querverschiebung (Kantenanschiebung) des Werkstücks und
Fig.3 in schematischer Darstellung die schaltungstechnische Anordnung, wobei die Schalter- und Kontaktstellungen bei angelegter Betriebsspannung in Ausgangsstellung der Anlage und im abgedunkelten Zustand der Photozelle dargestellt sind.
Bei der Nähanlage wird eine Knopflochnähmaschine 1 verwendet, deren im Maschinenkopf 4 angeordnete Stoffdrückervorrichtung 5 das Nähgut 7 gegen die Stichplatte 3 drückt, so daß die Nähnadel um die Knopflochöffnung herum die Raupennaht ausbilden kann. Die Nähmaschine 1 ist als Augenknopflochnähmaschine ausgebildet.
Das Werkstück 7 wird mittels nicht dargestellter Stoffklemmen an der Tragfläche des Stofftragwagens 6 so befestigt, daß die mit den Knopflöchern 8 zu versehende Randzone des Werkstücks 7 über die Wagenkante hinaus in den Bereich der Stichbildestelle der Nähmaschine ragt. Der Werkstückwagen 6 ist so gelagert, daß er dem Werkstück Längsbewegungen im Sinne des Doppelpfeiles 13 und in Querrichtung sich erstreckende Querbewegungen im Sinne des Doppelpfeiles 14 erteilen kann. Die bisher beschriebenen maschinellen Anordnungen, sowie die Einrichtung zur selbsttätigen Weiterbewegung des Nähgutwagens 6 in Richtung des Pfeiles 13 nach Fertigstellung eines Knopfloches entsprechen im wesentlichen den Anordnungen, wie sie bei Hcmdenknopflochnähstationcn verwendet werden.
Die Einrichtung zur Vermittlung der Anschubbewegung in Richtung des Pfeiles 14 ist wie folgt gestaltet: an einem beliebigen Tragteil des Werkstückwagens 6 greifen die beiden als hydraulische Kolben ausgebildeten Antriebsmaschinen si und s2 zur Bewegung des Wagens 6 in der einen b/w. in der anderen Richtung an. r>pm Wa?cn 6 sind die Endschalter £56 und £57 zugeordnet, die in einer bestimmten Stellung — der sog. Ausgangsstellung — gemäß F i g. Z often sind. Bewegt sich der Wagen 6 aus dieser Ausgangsstellung heraus gegen die Nähmaschine 1, so wird der Schalter £56 geschlossen. Bei umgekehrter Bewegung von der Ausgangsstellung schließt dagegen der Schalter £57.
Der Nähstelle ist eine Lichtschranke zugeordnet, die aus einer Lichtquelle 9 und einer Photozelle 10 besteht, wobei nach dem Tripelsystem durch eine im Bereich der
ίο Stichbildestelle angeordnete Reflexions- oder Spiegelschicht 16 der reflektierte Lichtstrahl 15 in der Richtung des einfallenden Lichtstrahls auf die Photozelle 10 geleitet wird. Damit die Anordnung unabhängig von der Dicke des Werkstücks wirkt, wird die Lichtschranke so angeordnet, daß der Lichtstrahl 15 in einer Vertikalebene mit der Achse der Nähnadel liegt, also in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene des Werkstücks und parallel zur Richtung 13 ausgerichtet ist.
Die schaltungstechnische Anordnung ist so getroffen, daß folgende Bewegungsabläufe wirksam werden:
Liegt zu Beginn der Operation das Werkstück etwa gemäß F i g. 1 vor der Stichbildestelle der Nähmaschine. so wird nach Betätigung des Starttasters 7" I die Photozelle 10 zunächst belichtet, was eine Bewegung des Stoffiragwagens 6 gegen die Nähstelle im Sinne des Pfeiles 14 zur Folge hat. Sobald die Randkante des Werkstückes 7 den Lichtstrahl 15 abdeckt, wird durch die Verdunkelung der Photozelle 10 die Antriebsbewegung des Stofftragwagens 6 beendet und die Nähmaschine in Betrieb gesetzt. Nach Beendigung des ersten Knopflochnähvorgangs wird der Stofftragwagen 6 in Richtung des Pfeiles 13 weitergeschaltet. Ist nach dieser Weiterschaltung die Photozelle 10 im Strahlengang des Lichtstrahls 15, so wiederholt sich der soeben geschilderte Vorgang. Ist jedoch nach der Weiterschaltung die Photozelle 10 durch das Nähgut 7 abgedeckt, so löst dieser Zustand zunächst eine der Anschubbewegung entgegengesetzte Bewegung im Sinne des Pfeiles 14 aus, die so lange aufrechterhalten wird, bis die Photozelle 10 belichtet wird. Alsdann beginnt die Anschubhewegung in der soeben geschilderten Weise.
Man erkennt also, daß die Nähwerkzeuge der Nähmaschine immer nur dann in Betrieb gelangen können, wenn eine Anschubbewegung vorangegangen ist, d. h. immer nur dann ist mit der Ingangsetzung der Nähmaschine zu rechnen, wenn an der Lichtschranke ein Wechsel von belichteter zu abgedunkelter Photozelle stattgefunden hat. Eine Einschaltung der Nähmaschine unterbleibt aber, wenn das Werkstück 7 aus seiner die Photozelle 10 abdeckenden Stellung heraus bewegt wird und dabei die Schranke durchschreitet. Dieser Bewegungsablauf sichert nicht nur eine exakte Einhaltung des Knopflochabstandes von der Werkstückkante. sondern verhindert auch das Ingangkommen der
5$ Nähmaschine bei Ausfall der Photozelle.
Der schaltungstechnische Aufbau wird am besten an Hand des Schaltbildes nach Fig. 3 erläutert. Die in diesem Stromlaufplan gezeichneten Relais und Kontakte lassen sich leichter durch die am oberen Rand der Zeichnung befindlichen Strompfadnummern auffinden. Diese Strompfadnummern sind in der nachstehenden Beschreibung den jeweiligen Kontaktbezeichnungen in Klammern stehend hinzugefügt.
Der Endschalter £51 wird durch den Bctätigungshe-
(15 bei des Stoffdrückerfußes bei nicht arbeitender Nähmaschine und angehobenem Stoffdrückerfuß in Schließstellung gehallen und bringt damit das Relais A(I) zum Anziehen. Dabei schaltet der Kontakt a 1 (5) um, und die
Kontakte a 2 (7) und a 3 (12) schließen. Durch das eingelegte Werkstück ist die Photozelle abgedunkelt und somit das Photozellenrelais H(S) nicht angezogen.
Wird nun die Anlage mit Hilfe des Starttasters 7"1 (2) gestartet, so zieht das Relais B (2) an und hält sich über seinen Kontakt b 1 (2) selbst. Dabei schließen die Kontakte b 2 (12) und b 3 (13) und der Kontakt b 4 (15) öffnet. Über die Kontakte g 1 (2). b I (2), a 3(12). 63(13). /3 (13). A: t (13) /iehl jetzt das Relais L an. Der damit schließende Kontakt /2 (17) läßt das Magnetventil s2 (17) anziehen und dieses verschiebt den Nähgutwagen 6 (F i g. 2) in die Richtung, daß das Nähgut 7 (F i g. 2) den Lichtstrahl der Photozelle freigibt. Sobald der Lichtstrahl freigegeben ist, zieht das Photozellenrelais H (8) an: der Schaltkontakt h 1 (3) öffnet, die Kontakte h 2 (9) und Λ 3 (12) schließen. Über die Kontakte g 1 (2), b 1 (2), e 2 (10) und h 2 (9) zieht jetzt das Relais /(10) an und hält sich mit seinem Haltekontakt /2 (11) selbst. Außerdem wird mit dem Anzug des Relais / der Kontakt /3 (13) geöffnet, das Relais L fällt wieder ab, das Magnetventil s 2 wird spannungslos, der Nähgutwagen bleibt stehen. Nachdem das Relais L abgefallen ist, kann nun über die Kontakte g I (2). b 1 (2). a 3 (12), b 2 (12). h 3(12) und /1 (12) das Relais K anziehen. Das Relais K bringt nun mit seinem Kontakt k2 (16) das Magnetventil si (16) und dieses schiebt den Nähgutwagen in die Richtung, daß der Stoff die Photozelle wieder abdunkelt. Damit fällt das Relais H (S) ab und die Kontakte h 2 (9) und A 3 (12) werden geöffnet, wodurch das Relais K abfällt und über den sich öffnenden Kontakt k 2 (16) das Magnetventil s 1 (16) spannungslos wird und der Nähgutwagen 6 (F i g. 2) stehen bleibt. Durch das abgefallene Relais Hist nun der Weg frei für die Einschaltung der Nähmaschine: über die Kontakte g 1 (2), b 1 (2), h 1 (3),; 1 (3) (Relais / ist noch angezogen), d\ (3), fi (3) und g2 (3) zieht das Relais C an. Dieses Relais C läßt mit der Schließung seines Kontaktes el (12) die Einschaltvorrichtung s3 (12) der Nähmaschine ansprechen, welche als erstes den Stoffdrückerfuß betätigt und dadurch den Endschalter ESi (1) öffnet. Der Schalter £51 bleibt nunmehr während des ganzen Nähvorganges geöffnet und damit bleibt auch das Relais A abgefallen. Die Kontakte a I (5), a 2 (7) und a 3 (12) gehen also in ihre — wie im Stromlaufplan dargestellt — Ruhelage zurück. Die Steuerung des Nähgutwagens wird durch den Kontakt a 3 abgeschaltet. Über die Kontakte g 1 (2), b 1 (2) und a 1 (5) zieht nun das Relais D an, welches sich über den Schablonenschalter ES 3 (4) und seinen Kontakt d2 (4) selbst hält Mit dem sich öffnenden Kontakt dt (3) wird das Relais C spannungslos und fällt wieder ab. Dieses kurzzeitige Anziehen des Relais C genügt zur Einschaltung der Nähmaschine, die ihren weiteren Arbeitsablauf ohne äußere Einwirkung beendet
Nach Ablauf des Nähvorganges wird der Stoffdrükkerfuß wieder angehoben und der Kontakt des Schalters ESl (1) geschlossen; das Relais A zieht an. Jetzt zieht das Relais £über die Kontakte g 1 (2), b t (2), 2>5 (4) und a 1 (5) an. Ober den Endschalter ES4(6) und e 1 (6) zieht das Relais F (6) an, das den Motor m2 (7) über die Kontakte /2-4 (6) zum Antrieb des Nähgutwagens in Längsrichtung (zur nächsten Bearbeitungsstelle) bewegt. Der Kontakt e 2 (10) öffnet und läßt das Relais J(IO) abfallen.
Bei dem Vorschub des Nähgutwagens in Längsrichtung erreicht der an diesem Wagen befindliche und bis jetzt geschlossene Schalter £53 (4) die Vertiefung in der Schablonenleiste, die die neue Bearbeitungi.stelle markiert und läßt mit dem sich öffnenden Kontakt das Relais D (A) abfallen. Da der Motor jedoch einen
ίο geringen, konstanten Nachlauf hat, wird der Scialter £53 (4) aus der Vertiefung herausgefahren und ist damit schon wieder geschlossen.
Durch das öffnen des Kontaktes d2 (4) fäl t das Relais £(5) ab, das mit dem sich öffnenden Kontakt e 1
(6) das Relais F(6) abfallen läßt und damit den Vorschub des Nähgutwagens in Längsrichtung unterbricht.
Während des Vorschubs des Nähgutwagens ist auch die Kantensteuerung über die Relaiskontakte a 3 (12), b2 (12) und 63 (13) eingeschaltet. 1st die Photozelle durch den Stoff abgedunkelt, so ergibt sich der gleiche Vorgang, wie vor dem Einschalten der Nähmaschine beim ersten Knopfloch. 1st die Photozelle jedoch nicht durch den Stoff abgedunkelt, so zieht das Relais H (S) sofort an und läßt über die Kontakte a 3 (12). b 2 (12), h 3
(12) und /1 (12) das Relais K anziehen, das dann über k 2 (16) das Magnetventil s 1 und damit den Nähgutwagen mit dem Stoff in Richtung Photozelle bewegt. Die Einschaltung des Nähmaschinenantriebs erfolgt, wie anfangs beschrieben über das Relais C.
Wenn das Werkstück fertig bearbeitet ist und der Nähgutwagen bei der Längsbewegung den Endschalter £54 (6) erreicht hat, der diese Bewegung begrenzt, so wird £54 (6) umgeschaltet und über die Kontakte £54 (6), d 3 (7), b 7 (7) und a 2 (7) zieht das Relais G (7) an, das mit seinen Kontakten g 3 - 5 (7) über den Motor m 2 den Nähgutwagen in Längsrichtung in die Ausgangsstellung zurückbefördert. Da der Kontakt #1 (2) umschaltet, wird die Verbindung zum Relais ß(2) spannungslos und es fällt ab. Das Relais G (7) hält sich während des Rücklaufes über die Kontakte g 1 (2), £55 (7) und a 2 (7) selbst, bis der Nähguiwagen die Ausgangsstellung erreicht hat und damit den Endschalter £55(7) öffnet — dieser Schalter war während des ganzen Vorlaufes geschlossen — und das Relais G abfällt und damit der Motor m 2 stehenbleibt.
Während des Rücklaufs fährt der Nähgutwagen in die Ausgangsstellung der Querbewegung (Mittelstellung). Über den Kontakt 64 (15), den jeweils geschlossenen Kontakt £56 (14) oder £57 (16), die Relais K oder L wird der Nähgutwagen mit Hilfe der Magnetventile s 1 (16) oder s 2 (17) in seine Ausgangsstellung gebracht
Wird während der Kantensteuerung der Nähgutwagen in seiner Querbewegung gegen die Endlagen gefahren, so wird der Schalter £52 geöffnet und unterbricht somit sofort den automatischen Ablauf. Der Nähgutwagen geht dann, genau wie beim automatischen Rücklauf, in die Mittellage der Querbewegung zurück. Das Werkstück muß nun neu eingelegt werden, damit seine Stoffkante sich im Regelbereich der Kantensteuerung befindet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Positionierung der Nähgutkante in bezug auf die Nähstelle an einer ein bestimmtes Nahtbild erzeugenden Nähmaschine mit einem quer zur Nähgutkante angetriebenen Nähguthalter und mit einer die Nähgutkante abtastenden Fotozelle, die den Nähguthalterantrieb steuert, gekenn zeichnet durch die folgende Merkmalskombination:
a) das Nahtbild stellt die Kontur eines Knopfloches dar,
b) die Fotozelle (10) bewirkt das Einschalten der Nähwerkzeuge, wenn an ihr ein Signalwechsel in der einen Richtung (z. B. von hell nach dunkel) erfolgt,
c) die Fotozelle bewirkt eine Richtungsumkehr beim Nähguthalterantrieb, wenn ein Signalwechsel in der anderen Richtung (z. B. von dunkel nach hell) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis der Nähmaschine zwei Schaltkoniakte (h\. /1) in Hintereinanderschaltung angeordnet sind, daß der Schaltkontakt (hi) durch ein der Fotozelle (10) zugeordnetes Fotozellenrelais (H) bei abgedunkelter Fotozelle in Schließstellung gehalten wird, und daß ein Haltekontakt (H) des dem Schaltkontakt (H) zugeordneten Relais (J) durch einen vor dem Ansprechen des Schaltkontaktes (h 1) erfolgten, durch Fotozellenbelichtung ausgelösten Impuls über das Relais (H) geschlossen worden ist.
DE19712163728 1971-12-22 1971-12-22 Vorrichtung zur Positionierung der Nahgutkante an einer Nähmaschine Expired DE2163728C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712163728 DE2163728C3 (de) 1971-12-22 Vorrichtung zur Positionierung der Nahgutkante an einer Nähmaschine
US00316925A US3788247A (en) 1971-12-22 1972-12-20 Machine for the stitching of buttonholes on garments
IT33335/72A IT972701B (it) 1971-12-22 1972-12-21 Dispositivo per fare le asole per indumenti esterni di abbi gliamenti
JP12921772A JPS5673B2 (de) 1971-12-22 1972-12-22

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712163728 DE2163728C3 (de) 1971-12-22 Vorrichtung zur Positionierung der Nahgutkante an einer Nähmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2163728A1 DE2163728A1 (de) 1973-06-28
DE2163728B2 true DE2163728B2 (de) 1976-12-23
DE2163728C3 DE2163728C3 (de) 1977-08-04

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3788247A (en) 1974-01-29
IT972701B (it) 1974-05-31
JPS4873261A (de) 1973-10-03
JPS5673B2 (de) 1981-01-06
DE2163728A1 (de) 1973-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69213622T2 (de) Automatische Nähvorrichtung zur Bildung eines rohrförmigen Ärmels durch Säumen und Schliessen eines Ärmelrohlings
DE3140480A1 (de) &#34;kettenwirkmaschine mit einem schussfadenmagazin und einer vlies-zufuehrvorrichtung&#34;
DE3321749C2 (de) Steppeinrichtung zum Nähen von Steppmustern auf Stoffbahnen
EP0220368B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Nähen von Steppmustern auf Stoffbahnen, insbesondere Inletts von Steppbetten
DE3314717C1 (de) Naehmaschine mit mindestens einem Stoffschieber und einer Fuehrungsvorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen einer kurvenfoermigen,randparallelen Naht
DE4036989A1 (de) Vorrichtung zum automatischen positionieren von strumpfhosenmaterial in einer strumpfhosen-naehmaschine
DE3016676C2 (de) Automatische Nähanlage zum randgleichen Zusammennähen zweier Nähgutanlagen
DE69109783T2 (de) Überwendlichnähmaschine für Hosenschlitzstreifen.
DE2163728C3 (de) Vorrichtung zur Positionierung der Nahgutkante an einer Nähmaschine
DE2163728B2 (de) Vorrichtung zur positionierung der naehgutkante an einer naehmaschine
DE3102278C2 (de)
DE3400697C1 (de) Schneidvorrichtung an einer Naehmaschine zum Durchschneiden wenigstens einer Fadenkette oder eines angenaehten Bandes
DE2522422C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Führen des Nähgutes einer Nähmaschine
DE2244205A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von stoffstreifen
DE2008884C3 (de)
DE4227710C1 (de) Nähanlage zum Bearbeiten mindestens eines Längsrandes einer Nähgut- bzw. Materialbahn, insbesondere aus textilem Material
DE2120689A1 (de) Maschine zum Einsetzen von Druckknöpfen
DE3519344C1 (de) Naehgutkantenfuehrungsvorrichtung
DE2454116A1 (de) Naehautomat
EP0584602A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Optimieren der Leerlaufzeit des Pressbalkens einer Schneidemaschine
DE3509526C1 (de) Naehmaschine mit einer Steuerung fuer die Bewegung eines Naehguthalters
DE935947C (de) Vorrichtung fuer Naehmaschinen zum Fuehren aufeinanderliegender und miteinander zu vernaehender Stoffteile
DE1815651A1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Blechen auf einem Hubtisch
DE2206510A1 (de) Naehautomat fuer das mustergerechte zusammennaehen von strickware
DE2242617C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Teppichen, insbesondere gemusterten Teppichen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8339 Ceased/non-payment of the annual fee