DE2163700B2 - Verfahren und Verrichtung zum automatischen Schichten von Einzelblechen für das untere Joch und die Schenkel mehrschenkeliger Kerne für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl - Google Patents
Verfahren und Verrichtung zum automatischen Schichten von Einzelblechen für das untere Joch und die Schenkel mehrschenkeliger Kerne für Transformatoren, Drosselspulen u.dglInfo
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Description
Die Eisenkerne von Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen Induktionsgeräten bestehen bis auf
gewisse Kleingeräte der Hochfrequenz- und Nachrichtentechnik aus aufeinandergeschichteten dünnen Elektroblechen,
wobei der Blechzuschnitt und/oder die gegenseitige Blechlage so gewählt sind, daß sich die
Einzelbleche in den Eckbereichen überlappen, um dem magnetischen Fluß einen möglichst kleinen magnetischen
Widerstand entgegenzusetzen. Solche Kerne werden heute noch z.T. mit sehr hohem Zeitaufwand
und wenig automatisiert in unangenehmer und u. U. im Hinblick auf die scharfen Blechkanten auch gefährlicher
Weise durch Übereinanderlegen der Einzelbleche in Handarbeit hergestellt.
Durch die DE-PS 9 48 268 und 9 52 367 sind schon verschiedene Verfahren zum automatischen, wechselweise
Einschachteln von Transformatorblechen bekannt, bei denen gemeinsam hin- und herbewegte
Blechzuführungseinrichtungen eine automatische Schichtung eines Blechpaketes bewirken. Bei diesem
Verfahren werden die Transformatorbleche jeweils von Vorratsstapeln aus in Richtung einer bereits vorhandenen
Spule oder Wicklung, in die sie eingeschachtelt werden sollen, verschoben und werden hauptsächlich
bei sehr einfachen Blechschnittformen, wie etwa E- oder I-Schnitten als Fertigschnitte für kleine Gerätetransformatoren
angewendet. Dieses Schichtprinzip läßt sich für größere Transformatoren und Drosselspulen schon
deshalb nicht anwenden, weil einmal wegen der Blechabmessungen diese Verschiebungszuführung nicht
möglich ist und zum anderen die Bleche nicht in eine bereits fertiggewickelte Spule oder Wicklung eingeschoben,
sondern zunächst für sich zu einem Eisenkern gelegt werden müssen.
In der CH-PS 4 65 054 ist auch schon das Aufstapeln von aus einer Abtrenneinrichtung auslaufenden, flächenmäßig
großen Einzelblechen gleichen Zuschnitts zum Zwecke der Lagerung und des Transports
beschrieben. Dabei wird die Ausrichtung der Einzelbleche durch zielgenaues Abbremsen des auf den Stapel
aus der Transportvorrichtung auflaufenden Bleches mittels eines gesteuerten Bremsschuhs erreicht. Diese
Einrichtung ist im Zusammenhang mit einem Verfahren zum Schichten vom mehrschenkeligen Kernen von
Transformatoren allenfalls zum Schichten von Vorrats-
stapeln brauchbar. Zum Ausrichten derartiger Blechstapel wird in der DE-PS 6 98 286 vorgeschlagen, die die
Blechstapel führenden und ausrichtenden Einrichtungen in Vibrationen zu versetzen.
Zum Schichten lameliierter Eisenkerne mr Transformatoren
und Drosselspulen größerer Leistung mit überlappten Stoßfugen und aus mindestens zwei
einander abwechselnden, gegeneinander verdrehten Blechlagen gleicher Abmessungen ist durch die DE-PS
12 68 719 ein Verfahren bekannt, bei dem die aus verschiedenen Blechschnitten zusammengesetzten
Blechlagen in Stapeln mit einheitlicher, jedoch in bezug auf den Nachbarstapel um einen bestimmten Winkel
versetzter Schichtrichtung auf den Vorratstischen niedergelegt sind, von denen sie mit Aufnahme- und
Führungseinrichtungen nach einem vorgegebenen Programm zu einem zwischen den Vorratstischen liegenden
Schichttisch transportiert werden, wobei in einem Arbeitsgang mittels einer Greiferplatte eines der
aufgestapelten Bleche von einem der Vorratstische abgenommen und gleichzeitig ein im vorhergehenden
Arbeitsgang in gleicher Weise von einem anderen Vorratstisch abgenommenes Blech auf dem Schichttisch
stets an der gleichen Stelle abgelegt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht
aus einer hin und her über dem Schichttisch und den links und rechts daneben angeordneten Vorratsstapeln
verfahrbaren und absenkbaren brückenähnlich angeordneten Greiferplatte, die zur Aufnahme der
Blechlagen über die gesamte Fläche verteilte ein- und ausschaltbare Elektromagnete oder Saugdüsen besiizt
und die also jeweils von einem neben dem Schichttisch befindlichen Vorratsstapel beim Absenken ein Blech
aufnimmt und dabei gleichzeitig das vom anderen Stapel aufgenommene Blech auf dem zu schichtenden Kern
ablegt. Diese Vorrichtung muß bei jedem Bewegungsvorgang eine relativ sehr große Masse in Bewegung
setzen und kann daher nur relativ langsam arbeiten. Außerdem ist sie in der Herstellung außerordentlich
kostspielig.
Eine wesentliche Verminderung der bewegten Massen, praktisch auf die zu schichtenden Bleche allein, und
dadurch eine erhebliche Erhöhung der Schichtgeschwindigkeit läßt sich mit einem Verfahren zum
automatischen Schichten von Einzelblechen für das untere Joch und die Schenkel mehrschenkeliger Kerne
für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen erreichen, wenn erfindungsgemäß jeweils das für das
untere Joch bestimmte Einzelblech seitlich bereits ausgerichtet von einer Wende- bzw. Umlegeeinrichtung
aufgenommen und nach Schwenkung von 180° um eine parallel zur Längsrichtung des unteren Jochs verlaufenden
Achse auf dem zu schichtenden unteren Jochstapel abgewandten Seite des Schichttisches die Einzelbleche
für die Kernschenkel jeweils in Richtung der Längsachsen der jeweiligen Kernschenkel von Vorratsstapeln
abgezogen und bis zum Anschlag am vorher aufgelegten und in seiner Position fixierten Jochblech auf die zu
schichtenden Schenkelstapel aufgeschoben werden.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind neben Greifvorrichtungen zur Abnahme der Einzelbleche von den Vorratsstapeln
und Transportvorrichtungen zum Transport der Einzelbleche für die Kernschenkel zum Schichttisch
parallele Rollen- bzw. Walzenbahnen oder eine Reihe schmaler umlaufender Transportbänder vorgesehen
zum annähernd waagrechten Transport der Einzelbleche für das untere Joch zu einer Wende- bzw.
Umlegevorrichtung, die aus mehreren zwischen die Rollenbahnen oder die Transportbänder greifenden und
gemeinsam um eine Achse um 180° schwenkbaren Zungen mit Anschlägen besteht.
Anhand der Zeichnungen wird ein konstruktives Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß dem Erfindungsgedanken mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung die ο Draufsicht der wesentlichen Elemente dei· Vorrichtung; F i g. 2 zeigt Einzelheiten der Umlegevorrichtung,
F i g. 3 zeigt die Gesamtanordnung in Seitenansicht;
F i g. 4 zeigt die Aufgabenseite der Einzelbleche für die Kernschenkel und einen bereits teilweise fertiggeschichteten Kern in perspektivischer Darstellung;
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung die ο Draufsicht der wesentlichen Elemente dei· Vorrichtung; F i g. 2 zeigt Einzelheiten der Umlegevorrichtung,
F i g. 3 zeigt die Gesamtanordnung in Seitenansicht;
F i g. 4 zeigt die Aufgabenseite der Einzelbleche für die Kernschenkel und einen bereits teilweise fertiggeschichteten Kern in perspektivischer Darstellung;
F i g. 5 und 6 zeigen seitliche Führungen für die Einzelbleche für die Kernschenkel.
In F i g. 1 ist in der Mitte ein Schichttisch 15 mit einem in der Draufsicht dargestellten, zu schichtenden Kern 1
gezeigt. Der am oberen Bildrand der F i g. 1 gezeichnete Vorratsstapel von Einzelblechen 2 lagert in seiner
Längsachse um 180° gedreht; dieser Vorratsstapel liegt senkrecht zur Längsachse der Kernschenkel. Vor dem
Vorratsstapel wird jeweils ein Einzelblech 2 durch eine nicht dargestellte Greifvorrichtung, die mit Unterdruck
oder elektromagnetisch arbeiten kann, abgehoben und auf eine Transportbahn gelegt, die entweder aus
schmalen parallellaufenden Transportbändern 6 oder aus parallellaufenden Rollenbahnen 7 bestehen kann.
Das Einzelblech 2 wird nun bis zu einem Anschlag 4 auf
den Schichttisch 15 zubewegt (vgl. auch Fig.3) und hierbei in seiner seitlichen Lage ausgerichtet, beispielsweise
unter Zuhilfenahme des V-förmigen Einschnittes für den Mittelschenkel.
Ist das Einzelblech 2 am Anschlag 4 angelangt, so schwenken zwischen die Transportbänder 6 bzw. die
Transportrollenbahnen 7 greifende Zungen 5 einer Wendevorrichtung um die Achse 12 und legen das
Einzelblech 2 auf dem Schichttisch 15 nach Wendung um 180° auf dem Jochstapel ab. Um ein Verrücken des
Einzelbleches 2 während dieses Wendevorganges zu verhindern, kann an einigen oder allen der Zungen 5
eine elektromagnetische oder mit Unterdruck betätigte Festhaltevorrichtung 14 angebracht sein, die z. B. erst
dann aktiv wird, wenn beispielsweise im Augenblick einer vor 90° liegenden Position der Wendevorrichtung
das Einzelblech 2 an dem der späteren Blechlage zugeordneten Anschlag 4 zum Anliegen kommt. Damit
ist die Blechlage definiert. Die Festhaltevorrichtung 14 gibt das Einzelblech 2 erst nach Erreichen seiner
Endlage im Kernverband wieder frei. Es ist auch möglich, daß die Einzelbleche 2 für das von einem weiter
entfernt oder seitlich angeordneten Vorratsstapel mittels Greifer oder Transportrollen abgenommen und
von der Seite her in ihrer Längsrichtung dem Transportband 6 bzw. der Rollen- oder Walzenbahn
oder gleich der Wendevorrichtung zugeführt werden.
Sobald das Einzelblech 2 an seiner Stelle festliegt, können bereits vorher in der Richtung ihrer Längsachse
entsprechend den angedeuteten Pfeilen in Bewegung gebrachten Einzelbleche 3, die ebenfalls mit Greif- oder
Saugvorrichtungen von Vorratsstapeln unten in der Figur abgehoben und z. B. durch Transportvorrichtungen
8 auf den Schichttisch 15 aufgeschoben werden, zum Anschlag am Einzelblech 2 kommen. Das bereits
aufgelegte Einzelblech 2 dient also gleichzeitig als Endanschlag für die eingeschobenen Einzelbleche 3. Um
ein seitliches Ausweichen zu vermeiden und ein
zuverlässiges Ausrichten dieser Einzelbleche 3 zu gewährleisten, sind zweckmäßigerweise seitliche Führungen
9 oder Anschläge auf dem Schichttisch 15 angebracht, die auch dazu dienen können, z. B. durch
schwingende Bewegungen parallel zu ihrer Längsachse die Einzelbleche 3 während des Vorschubs auszurichten.
Fig.2 zeigt die Wendevorrichtung. In Fig.2a
befindet sich die Zunge 5 gerade in der Bewegung, d. h. im Umschwenken um die Achse 12. Das durch die
Transportbänder 6 bis zum Anschlag 4 herangebrachte Einzelblech 2 wird durch die Festhaltevorrichtung 14
elektromagnetisch oder durch Unterdruck festgehalten und, wie in F i g. 2b dargestellt, auf dem bereits teilweise
geschichteten Kern 1 abgelegt. Zweckmäßigerweise sind die Zungen 5 länger als ein Einzelblech 2 breit ist
und haben an ihrem Ende Aufbiegungen, die die eingeschobenen Einzelbleche 3, wie in Fig.2b dargestellt,
auffangen, niederhalten und ein Übereinanderschieben über das aufgelegte Einzelblech 2 verhindern.
Die Zungen 5 werden zweckmäßigerweise auf das Jochblechpaket aufgepreßt, z. B. hydraulisch oder
pneumatisch.
In Fig.3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in
Seitenansicht gezeigt. Ganz rechts befinden sich die Vorratsstapel 10 der Einzelbleche 2 in schematischer
Darstellung. Die Anzahl der Vorratsstapel 10 richtet sich nach der Anzahl der benötigten Blechschnittbreiten.
Von diesen Vorratsstapeln 10 wird jeweils ein Einzelblech 2 abgezogen und auf die Transportbänder 6
aufgelegt. Von den Transportbändern 6 wird es bis zum Anschlag 4 auf den Zungen 5 vorgezogen und durch
diese unter Wendung um 180° auf dem bereits teilweise
auf dem Schichttisch 15 geschichteten Kern 1 abgelegt. Auf der linken Seite befinden sich in einem z. B.
verfahrbaren und dadurch leicht auswechselbaren Hubtisch 13 die Vorratsstapel 10 der Einzelbleche 3,
wobei übereinander in verschiedenen Etagen die verschiedenen benötigten Schnitte untergebracht sind.
Bei der Hubbewegung wird jeweils die Etage mit dem gerade benötigten Blechschnitt in Abwurfstellung
gebracht, durch beispielsweise dargestellte Gummiandruckrollen als Greifvorrichtung 11 das oberste
Einzelblech 3 abgezogen und über eine Gleitplatte 20 in die Transporteinrichtung 8 gedrückt, die das Einzelblech
3 so beschleunigt, daß es bis zum Anschlag mit dem bereits aufgelegten Einzelblech 2 auf dem bereits
gelegten Kern 1 vorwärtsgleitet.
Ein in der Höhe verstellbarer nicht dargestellter Etagenhubtisch kann ebenfalls für die Bereitstellung der
Einzelbleche 2 auf der rechten Seite angeordnet werden.
Der Schichttisch 15 ist ebenfalls zweckmäßigerweise als automatisch gesteuerter Hubtisch ausgebildet, der
sich entsprechend der bereits aufgelegten Blechzahl fortwährend absenkt, so daß die Oberfläche des bereits
geschichteten Teiles des Kernes 1 immer in gleicher Höhe bleibt. Diese Absenkung kann auf die notwendige
Schichthöhe der einzelnen Blechbreiten oder das Gewicht der einzelnen Kernblechpositionen programmiert
sein.
In Fig. 4 ist eine andere Bereitstellung von Einzelblechen 3 mit zwei verschiedenen Schnitten
dargestellt, bei welcher ein Etagengestell 16 zwei Schnitte übereinander bereithält und die Gleitplatte 20
mit den entsprechenden Abzugsvorrichtungen schwenkbar ausgeführt ist und entsprechend dem
Programm abwechselnd vom oberen und unteren Vorratsstapel 10 die Einzelbleche 3 abzieht und in die
Transportvorrichtung 8 drückt. Als Greifvorrichtungen 11 sind hier schematisch Unterdrucksauger 17 dargestellt.
Um den Schichtvorgang mit relativ großer Geschwindigkeit durchführen zu können und dabei ein heftiges Anstoßen der eingeschobenen Einzelbleche 3 an die Kanten des aufgelegten Einzelbleches 2 und damit ein Stauchen und ein Beschädigen der Blechkanten zu verhindern, wird weiter vorgeschlagen, über den Schichttisch 15 über dem bereits fertiggeschichteten Teil des Kernes 1 weitere Greifvorrichtungen, elektromagnetischer oder pneumatischer Art, in Fig.4 sind Sauger 17 dargestellt, anzuordnen, die die Einzelbleche 3 kurz vor ihrer Endlage, d.h. dem Anschlag am Einzelblech 2, ergreifen, abbremsen, nochmals in Längsrichtung ausrichten und sanft bis zum Anschlag am Einzelblech 2 vorschieben.
Um den Schichtvorgang mit relativ großer Geschwindigkeit durchführen zu können und dabei ein heftiges Anstoßen der eingeschobenen Einzelbleche 3 an die Kanten des aufgelegten Einzelbleches 2 und damit ein Stauchen und ein Beschädigen der Blechkanten zu verhindern, wird weiter vorgeschlagen, über den Schichttisch 15 über dem bereits fertiggeschichteten Teil des Kernes 1 weitere Greifvorrichtungen, elektromagnetischer oder pneumatischer Art, in Fig.4 sind Sauger 17 dargestellt, anzuordnen, die die Einzelbleche 3 kurz vor ihrer Endlage, d.h. dem Anschlag am Einzelblech 2, ergreifen, abbremsen, nochmals in Längsrichtung ausrichten und sanft bis zum Anschlag am Einzelblech 2 vorschieben.
Die seitliche Ausrichtung der längs eingeschobenen Einzelbleche 3 durch die Führungen 9 ist bei gestuften
Kernquerschnitten so lange ohne Schwierigkeiten möglich, als die Breite der jeweiligen Blechposition vom
Stapelbeginn her noch steigend ist. Nach dem Legen des breitesten Kernblechpaketes in der Mitte des Stapels
können diese nicht mehr so einfach eingreifen und eine Ausrichtung der Einzelbleche 3 bewirken. Es kann
deshalb sinnvoll sein, zur seitlichen Positionierung der eingeschobenen Einzelbleche die Führungen 9 trichterförmig
auszubilden, wie das in Fig.5 perspektivisch dargestellt ist. Die F i g. 5 zeigt die bereits gestapelten
Blechpakete aus Einzelblechen 3 und ein begonnenes und über der Mittelachse des Kernes 1 schmaleres
Schichtpaket 18. Die in Richtung des Pfeiles 19 eingeschobenen Einzelbleche werden durch die hier
winkelig dargestellten Führungen 9 während des Nach-Unten-Fallens positioniert. Unter Umständen
kann es notwendig sein, diese Führungen 9 in Schwingungen quer zu ihrer Längsachse zu versetzen,
um durch mögliche Blechschnittbreitentoleranzen keine Verklemmungen zuzulassen. Weiterhin kann es zweckmäßig
sein, die Führungen 9 mit einer stetigen Krümmung zu versehen, wie es in Fig.6 ebenfalls
perspektivisch dargestellt ist.
Alle Maschinenfunktionen können über eine Prozeßsteuerung ablaufen, wobei die einzelnen Steuerbefehle
beispielsweise durch Lochkarten oder Magnetbänder eingegeben werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum automatischen Schichten von Einzelblechen für das untere Joch und die Schenkel
mehrschenkeliger Kerne für Transformatoren, Drosselspulen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils das für das untere Joch bestimmte Einzelblech seitlich bereits ausgerichtet
von einer Wende- bzw. Umlegeeinrichtung aufgenommen und nach Schwenkung von 180° um
eine parallel zur Längsrichtung des unteren Jochs verlaufenden Achse auf dem zu schichtenden
unteren Jochstapel in der vorgesehenen Position abgelegt wird, daß anschließend auf der dem unteren
Jochstapel abgewandten Seite des Schichttisches die Einzelbleche für die Kernschenkel jeweils in
Richtung der Längsachsen der jeweiligen Kernschenke! von Vorratsstapeln abgezogen und bis zum
Anschlag am vorher aufgelegten und in seiner Position fixierten Jochblech auf die zu schichtenden
Schenkelstapel aufgeschoben werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
neben Greifvorrichtungen (11,17) zur Abnahme der
Einzelbleche (3) von den Vorratsstapeln (10) und Transportvorrichtungen (8) zum Transport der
Einzelbleche (3) für die Kernschenkel zum Schichttisch (15) parallele Rollen- bzw. Walzenbahnen (7)
oder eine Reihe schmaler umlaufender Transportbänder (6) vorgesehen sind zum annähernd waagrechten
Transport der Einzelbleche (2) für das untere Joch zu einer Wende- bzw. Umlegevorrichtung,
die aus mehreren zwischen die Rollenbahnen (7) oder die Transportbänder (6) greifenden und
gemeinsam um eine Achse (12) um 180° schwenkbaren Zungen (5) mit Anschlägen (4) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelblech (2) während des
Umlegens spätestens ab Erreichung der senkrechten Stellung und Anliegens am Anschlag (4) an den
Zungen (5) fixiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (5) die Blechbreite
übergreifen, an den Enden hochgebogen sind und die von vorne eingeschobenen Einzelbleche (3) für die
Kernschenkel niederdrücken (F i g. 2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (5) mit einer Preßvorrichtung
versehen sind, die sie mit Preßdruck auf den Schenkelstapel niederdrückt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei oder
mehrere Vorratsstapel (10) mit verschieden geschnittenen oder um 180° gewendet aufgelegten
Einzelblechen (2, 3) übereinander angeordnet sind und die Greifvorrichtungen (11, 17) in stetem
Wechselrhythmus von den einzelnen Vorratsstapeln (10) Einzelbleche (2,3) abnehmen (F i g. 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsstapel (10) auf Hubtischen
(13) aufliegen, die entsprechend dem gerade benötigten Blechschnitt den betreffenden Vorratsstapel (10) in Abgabestellung bringen (F i g. 3).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsstapel (10)
auf kontinuierlich der Blechabnahme jedes Stapels entsprechend sich hebenden Hubtisches (13) angeordnet
sind (F i g. 3).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichttisch (15)
als sich kontinuierlich entsprechend der Blechstapelzunahme senkender Hubtisch ausgebildet ist
(F ig. 3).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkung des Schichttisches
(13) als Regelgröße für die benötigte Schichtungsdikke abgenommen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung der in Längsrichtung eingeschossenen
Einzelbleche (3) seitliche Führungen (9) angeordnet sind, die seitliche Vibrationen ausführen (F i g. 1).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Trennen, Abziehen, Transponieren, Ausrichten, Bremsen der
Einzelbleche magnetische Kräfte oder Saugkräfte verwendet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163700 DE2163700C3 (de) | 1971-12-22 | 1971-12-22 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Schichten von Einzelblechen für das untere Joch und die Schenkel mehrschenkeliger Kerne für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163700 DE2163700C3 (de) | 1971-12-22 | 1971-12-22 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Schichten von Einzelblechen für das untere Joch und die Schenkel mehrschenkeliger Kerne für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2163700B2 true DE2163700B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2163700C3 DE2163700C3 (de) | 1979-03-15 |
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ID=5828770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712163700 Expired DE2163700C3 (de) | 1971-12-22 | 1971-12-22 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Schichten von Einzelblechen für das untere Joch und die Schenkel mehrschenkeliger Kerne für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
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Publication number | Publication date |
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EF | Willingness to grant licences | ||
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