DE2163524C3 - Verfahren zur Herstellung von Pyridinbasen und Katalysator zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pyridinbasen und Katalysator zur Durchführung des Verfahrens

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DE2163524C3
DE2163524C3 DE19712163524 DE2163524A DE2163524C3 DE 2163524 C3 DE2163524 C3 DE 2163524C3 DE 19712163524 DE19712163524 DE 19712163524 DE 2163524 A DE2163524 A DE 2163524A DE 2163524 C3 DE2163524 C3 DE 2163524C3
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Yoshizo Nishinomiya; Nishikawa Shikibu Osaka; Minato (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung η PyrjHinhasen sowie einen Katalysator zur Durchhrung des Verfahrens.
Aus der GB-PS 7 90 994 und der japanischen tentveröffentlichung Nr. 89 409/69 ist bekannt, Pyrinbasen durch Umsetzung von niedermolekularen aliphatischen Aldehyden mit Ammoniak in der Gasphase und in Gegenwart von Kieselsäure-Aluminiumoxid, das gegebenenfalls Metalloxide oder -fluoride als Promotoren enthält, herzustellen. Aus der US-PS 34 12 096 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Pyridinbasen aus niedermolekularen aliphatischen Ketonen und Ammoniak in Gegenwart eines Calciumnickelphosphats als Katalysator bekannt. Die Ausbeute an Pyridinbasen bei diesen Verfahren ist jedoch
ίο unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung war es, ein besseres Verfahren zur Herstellung von Pyridinbasen durch Umsetzung von Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Acrolein, Crotonaldehyd und/oder Aceton
mit Ammoniak in der Gasphase in Gegenwart eines Katalysators zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines aus 95 bis 70 Gewichtsprozent Kieselsäure und 5 bis 30 Gewichtsprozent
Aluminiumoxid bestehenden Katalysators bei Temperaturen von 350 bis 55O°C und Normaldruck sowie Raumgeschwindigkeiten von 100 bis 10 000 Std.-1 durchführt, der mit einer wäßrigen Ammoniumchlorid-, -bromid- oder -jodidlösung getränkt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei Temperaturen von mindestens 3000C calciniert worden ist, wobei man 0,2 bis 5 Mol Ammoniak je Mol Carbonylverbindung einsetzt. Der im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Katalysator enthält bis zu 10 Gewichtsprozent Cadmium-, Thorium-, Blei- oder Zinkoxid oder 0,1 bis 30 Gewichtsprozent Mangan-, Wismut- oder Bleifluorid.
Die Erfindung betrifft ferner einen Katalysator zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung der Pyridinbasen, der durch Tränken eines Katalysators aus 95 bis 70 Gewichtsprozent Kieselsäure und 5 bis 30 Gewichtsprozent Aluminiumoxid mit einer wäßrigen Ammoniumchlorid-, -bromid- oder -jodidlösung, Waschen mit Wasser, Trocknen und
Calcinieren bei Temperaturen von mindestens 300°C hergestellt worden ist.
Zur Herstellung des Katalysators kann eine Verbindung aus Kieselsäure und Aluminiumoxid oder ein Kieselsäure-Aluminiumoxid-Gemisch verwendet werden. Außerdem enthält dieses Gemisch Thorium-, Blei-, Cadmium- oder Zinkoxid, oder Mangan-, Wismut- oder Bleifluorid, als Promotor. Nach dem Imprägnieren des Kieselsäure-AIuminiumoxidkatalysators mit der wäßrigen Ammoniumhalogenidlösung wird der Katalysator mit Wasser gewaschen, anschließend getrocknet und calciniert. Vorzugsweise wird eine wäßrige Ammoniumhalogenidiösung verwendet, die höchstens 20 Gewichtsprozent, insbesondere 0,3 bis 10 Gewichtsprozent Ammoniumhalogenid enthält. Die Temperatur bei der Tränkung des Katalysators mit der wäßrigen Ammoniumhalogenidiösung ist nicht besonders beschränkt. Die Tränkungsdauer kann jedoch abgekürzt werden, wenn die Tränkung bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 80°C durchgeführt wird. Für die Tränkungsdauer genügen 30 Minuten bis 5 Tage. Der getränkte Katalysator wird gründlich mit Wasser gewaschen, anschließend getrocknet und hierauf bei Temperaturen von mindestens 3000C calciniert. Als Ausgangsmaterial für den Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysator, welcher mit einer wäßrigen Ammoniumchlorid-, bromid- oder -jodidlösung getränkt wird, wird ein Gemisch aus Kieselsäure und Alumi-
2Π33
,iumoxid verwendet, das gegebenenfalls ein Metall-.. ojer -fluorid der obengenannten Metalle als Promotor enthält. Es kann jedes bekannte Verfahren Herstellung des Kieselsäure-Aluminiumoxid-Kata-Ivsators verwendet werden, beispielsweise ein Verfahren bei dem Kiesel und Aluminiumoxid in euchtem Zustand miteinander vermischt ν en, in Verfahren, bei dem gleichzeitig Kieselsäure und Aluminiumoxid aus ihren wäßrigen Lösungen in Gelform abgeschieden werden, oder andere übliche Verfahren. Hinsichtlich der Einverleibung des Promotors bestehen ebenfalls keine Beschränkungen. Das Gewichtsverhältnis von Kieselsäure zu Aluminiumoxid beträgt von 95 bis 70: 5 bis 30. Bei der Einverleibung eines der genannten Metalloxide in das Kjeselsäure-Aluminiumoxid beträgt der Gehalt des Metalloxids höchstens 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Kieselsäure-Aluminiumoxid-Kataiysators. Bei Verwendung eines der genannten Metallfiuoride beträgt dessen Menge 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysators.
Außer den vorgenannten Carbonylverbindungen und Ammoniak kann als dritte Komponente noch Methanol eingesetzt werden. Die Umsetzung der Carbonylverbindungen mit Ammoniak wird in ublicher Weise in der Gasphase in einem Festbett, Fließbett oder bewegtem Bett durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 3M) bis 550'C. Der Reaktionsdruck ist der Atmospharendruck. Die Raumgeschwindigkeit der gasförmigen Beschickung beträgt 100 bis 10 000 Std.1. Die Raumgeschwindigkeit wird nach folgender Gleichung berechnet:
„, ...... Volumen der gasförmigen Beschickung (ml)
Raumgeschwindigkeit =
Volumen des Katalysators (ml) x Reaktionszeit(Std.)
Das Volumen der gasförmigen Beschickung wird unter Normalbedingungen gemessen, d.h. bei O0C
U Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann z. B. Pyridin, Picolin, Lutidin oder Collidin erzeugt werden. Bei Verwendung von Formaldehyd und Acetaldehyd zusammen mit Ammoniak werden Pyridin und 3-Picolin erhalten. Bei Verwendung von Formaldehyd und Propionaldehyd mit Ammoniak wird 3,5-Lutidin und eine geringe Menge 3-Picolin erhalten. Bei der Umsetzung von Formaldehyd, Acetaldehyd und Propionaldehyd zusammen mit Ammoniak entstehen Pyridin, 3-Picolin und 3,5-Lutidin. Bei der Umsetzung von Formaldehyd, Aceton und Ammoniak entsteht als Hauptprodukt 2,6-Lutidin.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Pyridinbasen in höherer Ausbeute erhalten werden
als bei Verwendung eines Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysators, der nicht mit einer der obengenannten wäßrigen Aluminiumhalogenidlösungen getränkt worden ist. Ferner gestaltet sich die Regenerierung des Katalysators, d. h. das Abbrennen von
Kohlenstoffablagerungen auf dem Katalysator, mit dem erfindungsgemäß verwendeten Katalysator wesentlich einfacher. Die Regenerierzeit kann verkürzt und dadurch die Leistung der Anlage beträchtlich verbessert werden.
In der nachstehenden Tabelle sind die Ergebnisse
.(JIl.
35 von Vergleichsversuchen zusammengestellt:
Tabelle
Erfindungsgemäßes Verfahren
Ausgangsverbindungen Beispie. Nr.
Vergleichsbeispiel
Vergleichsversuchc (nicht mit wäßriger Ammoniumhalogenidlösung getränkter Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysator)
Gesamtausbeute an Katalysator-Pyridinbasen Regencricrzeit
Γ/ο) (Std.)
67,3 62,9
62,6 52,4
Acetaldehyd, 1
Formaldehyd,
Ammoniak
Formaldehyd, 2
Acetaldehyd,
Propionaldehyd,
Ammoniak
Acetaldehyd, 4
Formaldehyd,
Ammoniak
Anmerkung: Kohlenstoffgehalt in den Pyridinbasen
usbeu e — K_ohienstofrgehalt in den eingesetzten Carbonylverbindungen
Die Katalysatorregenerierzeit ist diejenige Zeit, die erforderlich ist, um bei der Behandlung des Katalysators mit Luft die Konzentration von Kohlendioxid im abströmenden Gas auf einen Wert von höchstens 1 Volumprozent zu vermindern, wobei die zugeführte Luftmenge auf einen solchen Wert eingestellt wird, daß die Temperatur des Katalysators einen Wert von 5600C nicht übersteigt.
2,5 55,9
59,4
3,5
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Ausbeute im erfindungsgemäßen Verfahren um 4.4 bis 14,9 Prozent erhöht ist, und daß die Katalysatorregenerierzeit um 1 bis 4 Stunden verkürzt werden kann.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
mit einem Durchmesser der Plätzchen von 3 mm, die
Beispiel 1 gemäß Beispiel 1 hergestellt wurden, werden in 640 g Eine wäßrige 6prozentige Aluminiumnitratlösung, einer wäßrigen Sprozentigen Ammoniumbromidlösung die 324 g AluminiumnitraT AUNO,), ■ 9 H2O enthält bei Raumtemperatur 5 Tage ^^VkT! und eine wäßrige 15prozentige Natriumsilikatlösuna, 5 Wasser gewaschen und bei 120 C gehoJcnet. 500 ml die 356 g Kieselsäure enthält, werden miteinander des erhaltenen K.eselsaure-Alumin.umoxid-KataIyunter Bildung einer Aufschlämmung von Aluminium- sators werden in einen Rohrenreaktor eingefüllt hydroxid und Kieselsäuregel vermischt. Die erhaltene Durch den Reaktor wird 3 Stunden be, 440 C und Aufschlämmung wird abnitriert und mit Wasser einer mittleren Raumgeschw.nd.gke.t von 372 Std-» gewaschen, bis das Produkt keine löslichen Salze >o ein auf 2000C vorerh.tztes Gasgemisch aus 3 Mol mehr enthält. Danach wird das Gemisch bei 110°C Formaldehyd, 6 Mol Prop.onaldehyd und 9 Mol an der Luft getrocknet. Das Produkt wird zu Teilchen Ammoniak geleitet. Die erhaltene Ausbeute an Pyneiner Teilchengröße von 3 mm zerkleinert, 400 g des dinbasen, bezogen auf die KohlenstoiTmenge der einerhaltenen Produkts mit einem Gewichtsverhältnis gesetzten Aldehyde, betragt 8,1 Prozent 3-Picolin von Kieselsäure zu Aluminiumoxid von 89 : 11 werden 15 (0,28 Mol) und 54,7 Prozent 3,5-Lutidin (],64Mol). in 800 g einer wäßrigen 5prozentigen Ammonium- Die zur Regenerierung des Katalysators mit Luft jodidlösung bei Raumtemperatur, z. B. 25 bis 30° C, bei höchstens 560° C erforderliche Zeit betragt 3 4 Tage imprägniert, anschließend gründlich mit Wasser Stunden.
jodidfrei gewaschen und bei 1200C getrocknet. Beispiel 4
500 ml des erhaltenen Kieselsäure-Aluminiumoxid- 20
Katalysators werden in einen Röhrenreaktor ein- Ein gemäß Beispiel 1 hergestelltes Hydrogelgemisch gefüllt. Durch den Röhrenreaktor wird 3 Stunden aus Kieselsäure und Aluminiumoxid wird mit Wasser ein auf 200°C vorerhitztes Gasgemisch aus 12 Mol gewaschen, bei 1000C getrocknet, zu Platzchen mit Formaldehyd, 12 Mol Acetaldehyd und 26,4 Mol einem Durchmesser von 3 mm verformt und 4 Stunden Ammoniak hindurchgeleitet. Die Temperatur des 15 bei 400° C calciniert. 400 g des erhaltenen Katalysators Röhrenreaktors wird auf 420° C eingestellt. Die aus mit einem Gewichtsverhältnis von Kieselsäure zu dem Reaktor austretenden Gase werden abgekühlt Aluminiumoxid von 89 : 11 werden in 800 ml wäßriger und kondensiert. Das erhaltene Kondensat wird mit 2,5prozentiger Ammoniumjodidlösung bei Raum-Natriumhydroxid entwässert. Es werden 492 g eines temperatur 2 Tage imprägniert. Danach wird der Produktgemisches erhalten, das destilliert und gas- 30 Katalysator gründlich mit Wasser gewaschen, bei chromatographisch quantitativ analysiert wird. Die 1200C getrocknet und 3 Stunden bei 500°C calciniert. Ausbeute an Reaktionsprodukt beträgt 38,1 Prozent 550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Pyridin (2,74 Mol), 25,9 Prozent 3-Picolin (1,55 Mol) Röhrenreaktor eingefüllt. Durch den Röhrenreaktor und 3,3 Prozent 3,5-Lutidin (0,17 Mol), bezogen auf wird 2 Stunden bei 470° C und einer mittleren Raumdie Kohlenstoff menge der eingesetzten Aldehyde. 35 geschwindigkeit von 670 Std."1 ein auf 2000C vor-Nach beendeter Umsetzung wird der Katalysator erhitztes Gasgemisch aus 4 Mol Formaldehyd, 8 Mol durch Abtrennen des auf dem Katalysator abge- Aceton und 12 Mol Ammoniak geleitet. Die erhaltene schiedenen Kohlenstoffs mit Luft bei höchstens 5600C Ausbeute an Pyridinbasen, bezogen auf die Kohlenregeneriert. Die erforderliche Regenerierzeit beträgt stoffmenge der eingesetzten Carbonylverbindungen, 3 Stunden. 40 beträgt 37,3 Prozent 2,6-Dimethylpyridin (1,49 Mol), ρ ...» 70 g (1,20 Mol) nicht umgesetztes Aceton werden abe 's P ' e getrennt und aus dem Reaktionsprodukt durch De-400 g Kieselsäure-Aluminiumoxid-Pulver mit einem stillation gewonnen. Unter Berücksichtigung des Gewichtsverhältnis von Kieselsäure zu Aluminium- wiedergewonnenen Acetons beträgt die Ausbeute oxid von 87:13, das gemäß Beispiel 1 hergestellt 45 43,8 Prozent.
wurde, wird in 800 g einer wäßrigen lprozentigen Die zur Regenerierung des Katalysators mit Luft
Ammoniumchloridlösung bei Raumtemperatur 2Stun- bei höchstens 5600C erforderliche Zeit beträgt 1,5
den imprägniert, anschließend gründlich mit Wasser Stunden.
gewaschen, bei 1200C getrocknet und zu Tabletten Beispiel 5
verpreßt. 500 ml des erhaltenen Katalysators werden 50
in einen Röhrenreaktor eingefüllt. Durch den Re- 400 g gemäß Beispiel 1 hergestellte Plätzchen des aktor wird bei 4400C 3 Stunden mit einer mittleren Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysators mit einem Raumgeschwindigkeit von 1330 Std.-1 ein auf 2000C Gewichtsverhältnis von Kieselsäure zu Aluminiumvorerhitztes Gasgemisch aus 13 Mol Formaldehyd, oxid von 91: 9 und mit einem Durchmesser von 11 Mol Acetaldehyd, 3 Mol Propionaldehyd und 55 3 mm werden in 800 g einer lOprozentigen wäßrigen 32 Mol Ammoniak geleitet. Es werden folgende Aus- Ammoniumbromidlösung bei Raumtemperatur 4Tage beuten an Pyridinbasen, bezogen auf die Kohlenstoff- imprägniert, danach mit Wasser gewaschen, 5 Stunden menge der eingesetzten Aldehyde erhalten: 20,9 bei 12O0C getrocknet und anschließend 5 Stunden Prozent Pyridin (1,84MoI), 32,9 Prozent 3-Picolin bei 5000C calciniert. 550 ml des erhaltenen Kata-(2,41 Mol) und 9,1 Prozent 3,5-Lutidin (0,57 Mol). 60 lysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt. Durch Die zur Regenerierung des Katalysators mit Luft den Reaktor wird während 3 Stunden bei 42O0C bei höchstens 5600C erforderliche Zeit beträgt etwa und einer durchschnittlichen Raumgeschwindigkeit 2 Stunden. von 537 Std.-1 ein Gasgemisch aus 1,5 Mol Form-Beispiel 3 aldehyd, 3,0 Mol Acetaldehyd, 8,1 Mol Ammoniak,
65 67.2 Liter Luft und 24 Mol Dampf geleitet. Die er-
320 g eines Kieselsäure-Aluminiumoxid-Kataly- haltene Ausbeute an Pyridinbasen, bezogen auf die
sators in Plätzchenform mit einem Gewichtsverhältnis Kohlenstoffmenge der Aldehyde, beträgt 57 Prozent
von Kieselsäure zu Aluminiumoxid von 85:15 und Pyridin (0,85 Mol) und 2,8 Prozent 3-Picolin (0,035
Mol). Die zur Regenerierung des Katalysators mit Luft bei höchstens 560° C erforderliche Zeit beträgt 2,5 Stunden.
Beispiel 6
400 g gemäß Beispiel 1 hergestellte Plätzchen aus Kieselsäure-Aluminiumoxid werden in 800 g einer 5prozentigen wäßrigen Ammoniumbromidlösung bei Raumtemperatur 2 Tage imprägniert, dann mit Wasser gewaschen, bei 1200C getrocknet und in 800 g einer 5prozentigen wäßrigen Ammoniumjodidlösung 2 Tage bei Raumtemperatur imprägniert, mit Wasser gewaschen, bei 120° C getrocknet und 5 Stunden bei 5000C calciniert. 550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt. Durch den Reaktor wird 2 Stunden bei 4200C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 1800 Std.-1 ein Gasgemisch aus 3,4 Mol Acrolein, 18 Mol Ammoniak, 400 Liter Luft und 1100 Liter Stickstoff geleitet. Die erhaltene Ausbeute an Pyridinbasen, bezogen auf die Kohlenstoffmenge des Acroleins, beträgt 52,2 Prozent Pyridin (1,06MoI) und 8,3 Prozent 3-Picolin (0,14 Mol). Die zur Regenerierung des Katalysators mit Luft bei höchstens 560° C erforderliche Zeit beträgt 3 Stunden.
Beispiel 7
616 g einer wäßrigen, 0,5prozentigen Natriumsilikatlösung und 675 g einer wäßrigen lOprozentigen Aluminiumnitratlösung werden miteinander unter Rühren vermischt. Das erhaltene Kieselsäure-Aluminiumoxid-Hydrogel wird mit 250 g einer 30prozentigen wäßrigen Zinknitratlösung und 360 g einer 25prozentigen wäßrigen Ammoniaklösung versetzt. Das erhaltene Gemisch mit einem Gewichtsverhältnis von Kieselsäure zu Aluminiumoxid zu Zinkoxid von 80,1:13,5:6,4 wird bei HO0C getrocknet und zu Plätzchen mit einem Durchmesser von 3 mm verformt. Die erhaltenen Plätzchen werden in 1 Liter einer 4prozentigen wäßrigen Ammoniumchloridlösung 6 Stunden bei 6O0C imprägniert, sodann mit Wasser gewaschen, bei 12O0C getrocknet und nochmals in 1 Liter einer lprozentigen wäßrigen Ammoniumjodidlösung 6 Stunden bei 60°C imprägniert, mit Wasser gewaschen, bei 12O0C getrocknet und 3 Stunden bei 45O0C calciniert.
550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt. Durch den Reaktor wird innerhalb 3 Stunden bei 4500C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 1000 Std.-1 ein Gasgemisch aus Acetaldehyd und Ammoniak im Molverhältnis 1:1 geleitet. In den Reaktor werden 540 g/Std. Acetaldehyd eingespeist. Die erhaltene Ausbeute an Pyridinbasen, bezogen auf die Kohlenstoffmenge des eingesetzten Acetaldehyde, beträgt 35,7 Prozent 2-Picolin (0,438 Mol) und 27,4 Prozent 4-Picolin (0,336 Mol). Die zur Regenerierung des Katalysators mit Luft bei höchstens 56O°C erforderliche Zeit beträgt 1,5 Std.
Vergleichsbcispiel 1
Eine wäßrige Lösung, die 324 g Aluminiumnitrat enthält, sowie eine wäßrige Wnsserglaslösung, die 356 g Kieselsäure enthält, werden miteinander vermischt. Die erhaltene Kicsclsäurc-Aluminiumoxid-Aufschlämmung wird mit Wasser gewaschen, bei HO0C getrocknet, zu Plätzchen verformt und 5 Stunden bei 5000C calciniert. Man erhält einen Katalysator mit einem Gewichtsverhältnis von SiO2: Al2O3 von 89:11.
550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt. Durch den Reaktor wird innerhalb 3 Stunden bei 450° C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 1060 Std.-1 ein auf 200° C vorerhitztes Gasgemisch aus 12MoI Formaldehyd, 12MoI Acetaldehyd und 26,4MoI Ammoniak geleitet. Die erhaltene Ausbeute an Pyridinbasen, bezogen auf die Kohlenstoffmenge der eingesetzten Aldehyde, beträgt 30,0 Prozent Pyridin (2,16 Mol), 20,6 Prozent 3-Picolin (1,24MoI) und 1,8 Prozent 3,5-Lutidin (0,09 Mol). Nach beendeter Umsetzung wird der auf dem Katalysator abgeschiedene Kohlenstoff mit Luft bei einer Temperatur von höchstens 560° C abgebrannt. Die zur Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt 5 Stunden.
ao Vergleichsbeispiel 2
500 ml eines gemäß Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysators mit einem Gewichtsverhältnis von SiO2 zu Al2O3 von 87:13 werden in einen Röhrenreaktor gefüllt. Durch
*5 den Reaktor wird innerhalb 3 Stunden bei 4400C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 1330 Std.""1 ein auf 2000C vorerhitztes Gasgemisch aus 13 Mol Formaldehyd, 11 Mol Acetaldehyd, 3 Mol Propionaldehyd und 32 Mol Ammoniak geleitet.
Die erhaltene Ausbeute an Pyridinbasen, bezogen auf die Kohlenstoffmenge der eingesetzten Aldehyde, beträgt 19,4 Prozent Pyridin (1,71 Mol), 28,5 Prozent 3-Picolin (2,09 Mol) und 8,0 Prozent 3,5-Lutidin (0,50 Mol). Die zur Regenerierung des Katalysators mit Luft bei höchstens 560° C erforderliche Zeit beträgt 6 Stunden.
Vergleichsbeispiel 3
500 ml des zu Plätzchen mit einem Durchmesser von 3 mm verformten, wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Katalysators, der ein Gewichtsverhältnis von SiO2: Al2O3 von 85 : 15 aufweist, werden in einen Röhrenreaktor gefüllt. Durch den Röhrenreaktor wird innerhalb von 4 Stunden bei 4500C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 372 Std.-1 ein vorerhitztes Gasgemisch von 4 Mol Formaldehyd, 8 Mol Propionaldehyd und 14 Mol Ammoniak geleitet. Die Ausbeute, bezogen auf die Kohlenstoffmenge in den eingesetzten Aldehyden, beträgt 0,33 Mol 3-Picolin und 19,6 Mol 3,5-Lutidin, die Gesamtausbeute beträgt 56,3 Prozent. Nach beendeter Umsetzung wird der auf dem Katalysator abgeschiedene Kohlenstoff mit Luft bei höchstens 56O0C abgebrannt. Die für die Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt 3,5 Stunden.
Vcrgleichsbeispiel 4
550 ml des zu Plätzchen mit einem Durchmesser von 5 mm verformten, wie in Verglcichsbeispiel 1 hergestellten Katalysators mit einem Gewichtsverhältnis von SiO: AI8O3 von 89:11 werden in einen Röhrenreaktor mit einem Durchmesser von 20 mm gefüllt. Durch den Röhrenreaktor wird innerhalb von 2 Stunden bei 4400C und einer mittleren Raum-
6s geschwindigkeit von 670 Std.-1 ein auf 200°C vorerhitztes Gasgemisch von 4 Mol Formaldehyd, 8 Mol Aceton und 12 Mol Ammoniak geleitet. Die Ausbeute, bezogen auf die Kohlcnstoffmcngc in dem eingesetzten
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Aldehyd bzw. Keton beträgt 0,989 Mol (29,3 Prozent) 2,6-Lutidin. Nach beendeter Umsetzung wird der auf dem Katalysator abgeschiedene Kohlenstoff mit Luft bei höchstens 5600C abgebrannt. Die für die Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt 2 Stunden.
Vergleichsbeispiel 5
550 ml des zu Plätzchen mit einem Durchmesser von 3 mm verformten, wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Katalysators mit einem Gewichtsverhältnis von SiO2: Al2O3 von 91: 9 werden in einen Röhrenreaktor mit einem Durchmesser von 20 mm gefüllt. Durch den Röhrenreaktor wird innerhalb von 3 Stunden bei 42O0C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 537 Std.-1 ein auf 300 bis 350° C vorerhitztes Gasgemisch von 1,5 Mol Formaldehyd, 3,0 Mol Acetaldehyd, 8,1 Mol Ammoniak, 62,7 Liter Trockenluft und 24 Mol Dampf geleitet. Die Ausbeute, bezogen auf die Kohlenstoffmenge in den eingesetzten Aldeh^en, beträgt 0,813 Mol Pyridin und 0,034 Mol 3-Picolin; die Gesamtausbeute beträgt 57,3 Prozent. Nach beendeter Umsetzung wird der auf dem Katalysator abgeschiedene Kohlenstoff mit Luft bei höchstens 56O0C abgebrannt. Die für die Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt 2 Stunden und 50 Minuten.
Vergleichsbeispiel 6
550 ml des zu Plätzchen mit einem Durchmesser von 5 mm verformten, wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Katalysators mit einem Gewichtsverhältnis von SiO2: Al2O3 von 89: 11 werden in einen Röhrenreaktor mit einem Durchmesser von 20 mm gefüllt. Durch den Röhrenreaktor wird innerhalb von 2 Stunden bei 42O0C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 1800 Std."1 ein Gasgemisch von 3,4 Mol Acrolein, 18 Mol Ammoniak, 400 Liter Luft und 1100 Liter Luft und 1100 Liter Stickstoff geleitet. Die Ausbeute, bezogen auf die Kohlenstoffmenge in dem eingesetzten Aldehyd, beträgt 0,91 Mol Pyridin und 0,12 Mol 3-Picolin; die Gesamtausbeute, bezogen auf das eingesetzte Acrolein, beträgt 51,19 Prozent. Nach beendeter Umsetzung wird der auf dem Katalysator abgeschiedene Kohlenstoff mit Luft abgebrannt. Die für die Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt 3,5 Stunden. abgeschiedene Kohlenstoff mit Luft abgebrannt. Die für die Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt 2 Stunden.
- Vergleichsbeispiel 8
Die wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Hydrogel-Aufschlämmung von Kieselsäure und Aluminiumoxid wird mit Wasser gewaschen und bei 10O0C getrocknet. Das getrocknete Kieselsäure-Aluminiumoxid wird mit einer wäßrigen Lösung von 0,42 Mo! NH4HF2 imprägniert und bei 1000C getrocknet. Anschließend wird der getrocknete Katalysator mit einer wäßrigen Lösung von 0,039 MoI MnSO4 imprägniert. Das imprägnierte Kieselsäure-Aluminiumoxid wird gewaschen, getrocknet und verformt. Das verformte Kieselsäure-Aluminiumoxid wird 5 Stunden bei 5000C calciniert. Der erhaltene Katalysator weist ein Gewichtsverhältnis von SiO2: Al2O3: MnF2 von 89 : 11: 0,9 auf.
ao 550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt, durch den innerhalb von 2 Stunden bei 420° C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 490 Std.-1 ein vorerhitztes Gasgemisch von 8 Mol Acrolein und 16 Mol Ammoniak »5 geleitet wird. Die Ausbeute, bezogen auf die Kohlenstoffmenge in dem eingesetzten Aldehyd, beträgt 0,802MoI Pyridin und 1,79 Mol 3-Picolin; die Gesamtausbeute beträgt 61,5 Prozent. Nach beendeter Umsetzung wird der auf dem Katalysator abgeschiedene Kohlenstoff mit Luft bei höchstens 5600C abgebrannt. Die für die Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt 5 Stunden.
Vcrgleichsbeispicl 7
Eine wäßrige NatriumsilikiHlösimg und eine wäßrige Aluminiumnitratlösung werden unter Rühren miteinander vermischt. Das erhaltene Kiesclsäurc-Aluminiumoxid-Hydrogel wird mit einer wäßrigen Zinknitratlösung und einer wäßrigen Ammoniaklösung versetzt. Das erhaltene Gemisch mit einem Gcwichlsverhällnis von Kieselsäure : Aluminiumoxid : Zinkoxid von 80,1:13,5:6,4 wird getrocknet und zu Plätzchen mit einem Durchmesser von 3 mm verformt. 550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt, durch den innerhalb von 3 Stunden bei 450"C und einer mittleren Raunige schwindigkeit von 1000 Std. ' ein Gasgemisch mit einem Molvcrhüllnis von Acetaldehyd : Ammoniak von 1 : 1 geleitet wird. Die Ausbeute, bezogen auf die Kohlcnstoffmengc in dem eingesetzten Acetaldehyd, beträgt 0,394 Mol 2-1'icolin und 0,315 Mol 4-Picolin; die Gesamtausbeute beträgt 57,8 Prozent. Nach beendeter Umsetzung wird der auf dem Katalysator Vergleichsbeispiel 9
Die wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Hydrogel-Aufschlämmung von Kieselsäure und Aluminiumoxid wird mit Wasser gewaschen und mit einer wäßrigen Lösung vermischt, die 0,4 Mol NH1HF2 enthält. Danach wird in die Aufschlämmung eine verdünnte Salpetersäurelösung eingetropft, die 0,0135 Mol Bi(NOg)3 enthält. Dann wird die Aufschlämmung erneut mit Wasser gewaschen, getrocknet, verformt und 5 Stunden bei 5000C calciniert. Der erhaltene Katalysator weist ein Gewichtsverhältnis von SiO2: Al2O3: BiF3 von 89 : 11: 0,9 auf.
550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt, durch den innerhalb von 3 Stunden bei 440° C und einer mittleren Raumgeschwindigkeit von 900 Std.-1 ein vorerhitztes Gasgemisch von 16,5 Mol Formaldehyd, 5,5 Mol Croton· aldehyd und 22 Mol Ammoniak geleitet wird. Di( Ausbeute, bezogen auf die Kohlcnstoffmengc in der eingesetzten Aldehyden, beträgt 3,85 Mol Pyridir und 0,58 Mol 3-Picolin; die Gesamtausbcutc betrüg 59 Prozent. Die für die Regenerierung des Kalaly sators mit Luft bei höchstens 56O"C erforderlich! Zeit beträgt 4 Stunden.
Beispiel 8
6o Der wie in Vcrgleichsbeispicl 8 hergestellte, ver formte Katalysator mit einem Gcwichlsverhiiltni von SiO2: AIA1: MnF, von 89 : Π : Ο,1) wird in einen äquivalenten Volumen einer 3prozcntigcn wäßrige Lösung von NlI1Br 10 Stunden bei 40"C imprägnicri
65 Dann wird der Katalysator gründlich mit Wassc gewaschen, getrocknet und 3 Stunden bei 5(XV'' calciniert. Der Katalysator enthält Bromid in eint Menge, die 0,04 Gewichtsprozent Brom entsprich
550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einen Röhrenreaktor gefüllt, durch den das gleiche Gasgemisch wie in Vergleichsbeispiel 8 unter den gleichen Reaktionsbedingungen geleitet wird. Die A"-'-r".te beträgt 0,831 Mol Pyridin und 1,84 Mol 3-Picolin; die Gesamtausbeute beträgt 63,4 Prozent. Die für die Regenerierung des Katalysators erforderliche Zeit beträgt etwa 4 Stunden.
Beispiel 9
Der wie in Vergleichsbeispiel 9 hergestellte, verformte Katalysator mit einem Gewichtsverhältnis von SiO2: Al2O3: BiF3 von 89:11:0,9 wird 10 Stunden bei 400C in einem äquivalenten Volumen
einer 3prozentigen wäßrigen Lösung von NH1Bi imprägniert, dann mit Wasser gewaschen, bei 1200C getrocknet und 3 Stunden bei 5000C calciniert. Dei Katalysator enthält Bromid in einer Menge, die 0,04 Gewichtsprozent Brom entspricht.
550 ml des erhaltenen Katalysators werden in einer Röhrenreaktor gefüllt, durch den das gleiche Gas gemisch wie in Vergleichsbeispiel 10 unter den gleicher Reaktionsbedingungen geleitet wird. Die Ausbeut« ίο beträgt 4,04 Mol Pyridin und 0,62 Mol 3-Picolin; di( Gesamtausbeute beträgt 62,0 Prozent. Die nach be endeter Umsetzung für'die Regenerierung des Kata lysators mit Luft bei höchstens 56O°C erforderlichi Zeit beträgt etwa 3 Stunden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur 1 !einteilung von Pyridinbasen durch Umsetzung von aliphatischen Carbonylverbindungen mit Ammoniak bei erhöhten Temperaturen in der Gasphase in Gegenwart eines aktivierten Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Acrolein, Crotonaldehyd und/oder Aceton mit Ammoniak in Gegenwart eines aus 95 bis 70 Gewichtsprozent Kieselsäure und 5 bis 30 Gewichtsprozent Aluminiumoxid bestehenden Katalysators bei Temperaturen von 350 bis 5500C und Normaldruck sowie Raumgebchwindigkeiten von 100 bis 10 000 Std.-1 umsetzt, der mit einer wäßrigen Ammoniumchlorid-, -bromid- oder -jodidlösung getränkt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei Temperaturen von mindestens 300° C calciniert worden ist, wobei man 0,2 bis 5 Mol Ammoniak je Mol Carbonylverbindung einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der außerdem bis zu 10 Gewichtsprozent Cadmium-, Thorium-, Blei- oder Zinkoxid oder 0,1 bis 30 Gewichtsprozent Mangan-, Wismut- oder Bleifluorid enthält.
3. Katalysator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Imprägnieren eines aus 95 bis 70 Gewichtsprozent Kieselsäure und 5 bis 30 Gewichtsprozent Aluminiumoxid bestehenden Katalysators mit einer wäßrigen Ammoniumchlorid-, -bromid- oder -jodidlösung, Waschen mit Wasser, Trocknen und Calcinieren bei Temperaturen von mindestens 300° C hergestellt worden ist.
4. Katalysator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Ammoniumchlorid-, -bromid- oder -jodidlösung mit einer Konzentration von höchstens 20 Gewichtsprozent verwendet worden ist.
5. Katalysator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung bei Raumtemperatur bis 80° C durchgeführt worden ist.
6. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Cadmium-, Thorium-, Blei- oder Zinkoxid in einer Menge von höchstens 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Kieselsäure-Aluminiumox'ds, vorliegt.
7. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mangan-, Wismut- oder Bleifluorid in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Kieselsäure-Aluminiumoxids, vorliegt.
DE19712163524 1970-12-28 1971-12-21 Verfahren zur Herstellung von Pyridinbasen und Katalysator zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2163524C3 (de)

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