DE2163095A1 - Selbsttaetiger tuerschliesser - Google Patents

Description

DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL

^ltt> Kennwort: Kröpf scheibe

Firma Dorma-Baubeschlag GmbH & Co. KG, Ennepetal-Voerde, Breckerfeider Straße Ί2 - ^lk&

Selbsttätiger Türschließer

Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere als Obentiirschlieüer ausgebildeten selbsttätigen Türschließer mit einer aus einem Gehäuse vorragenden,mit der Tür kuppelbaren Schließerwelle, die im Gehäuse durch eine Gleitlagerbuchse geführt und durch eine mittels eines in einer vor der Gleitlagerbuchse angeordneten, die Schließerwelle umgebenden Gehäuseeinsenkung liegenden Federringes gehaltene Dichtungsanordnung mit zwei gummielasbischen Dichtungsringen abgedichtet ist. Insbesondere bei Obentürschließern sind in der Regel zwei gleiche Lager- und Dichtungsanordnungen für die beiden Endbereiche der Schließerwelle vorgesehen. Bei mannigfaltigen Türschließerausführungen steht für die Lagerung und die Abdichtung der Schließerwelle im Interesse kompakter Außenabmessungen nur eine geringe Bauhöhe zur Verfügung. Es ist schon in mannigfaltigen Arten versucht worden, solche geringen Bauhöhen für die Lagerung und die Abdichtung optimal auszunutzen. Bei einem bekannten Obentürschließer erstreckt sich durch einander gegenüberliegende Wandteile des Schließergehäuses je eine Lagerbuchse, die mit einem Teil ihrer Länge nach außen vorragt und hier durch eine dem Gehäuse angefügte Stützplatte umfaßt ist. Jede Lagerbuchse weist eine von der Lagerbohrung ausgehende Ringnut auf, in der ein gegen die Welle abdichtender Dichtungsring untergebracht ist. Die

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Lagerbuchsen sind im Gehäuse je durch einen weiteren Dichtungsring abgedichtet, der zwischen eine von einer Itingschulter gebildete Ringfläche der Lagerbuchse und eine durch eine Bohrungsstufe im Gehäuse gebildete Anlagefläche eingespannt ist. Anordnungen dieser Art sind aus ferti_Bimgs— technischen Gründen wenig zweckmäßig. Außerdem könnten, sich die Lagerbüchsen nach außen verschieben.

Bei einer anderen fürschließerausführung sind beide E&dbe— reiche der Schließerwelle je in einer gehäusefesten Gleit— lagerbuchse drehbar geführt, der in einer vor ihrem äußeren " Ende angeordneten, die Schließerwelle umfassenden Gehäuse— einsenkung ein Hing vorgelagert ist, welcher innen und außen je eine Ringnut mit einem eingefügten Dichtungsring aufweist;. Der innere Dichtungsring liegt gegen die Schließerwelle an und der äußere Dichtungsring wird gegen die die Gehäuseein— Senkung eingrenzende Wand angepreßt. Die Dichtungsanordnung ist in der Gebrauchslage durch einen in der Gehäuseeinsenkimg: untergebrachten Federring festgehalten. Die Fertigung solcher Lageranordnungen ist recht aufwendig. Ferner bedarf der die Dichtungsringe in Ringnuten tragende Ring einer verhältnismäßig großen Höhe, weil die Ringnuten beidseitig durch Wände begrenzt sind. Ferner können sich solche selbständigen Dichtungsanordnungen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des w

Türschließers im Gehäuse verlagern wie drehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Türschließern der eingangs umschriebenen Art fertigungs- und funktions— technisch optimale Verhältnisse für die eine möglichst geringe Bauhöhe aufweisende Lageranordnung zu sei ifen. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch ~rreicht, daß die Lagerbohrung der Gleitlagerbuchse - fienendig zur Aufnahmt eines gegen die Schließerwelle a lichtenden

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ersten Dichtungsringes erweitert ist und in einen einen zur Aufnahme eines zweiton Dichtungsringos Gemessenen Ringraum belassenden Bodenbereich der Gehäuseeinsenkung rngt und daß beide Dichtungsringe durch eine vom rederring gehaltene Ringscheibe festgelegt sind. Die eriindungsgemäße Anordnung ist fertigungstechnisch einfach, weil zur Aufnahme der Dichtungsringe Ringnuten nicht erforderlich sind_o Ferner reichen für die Unterbringung der Dichtungen besonders geringe Bauhöhenaiitexle aus, weil die erfindungsgemäß vorgesehene, die Dichtungsringe in den Gebrauchsstellungen haltende Ringscheibe einer nur gelingen Dicke bedarf.

Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Bei einer bevorzugten Ausführung weist die Ringscheibe ein etwa gemäß der Höhe des Federringes und seinem beim Einbau anfallenden Innendurchmesser gestuftes Profil auf. Damit läßt sich eine besonders geringe Bauhöhe verwirklichen, da die Profi 1 stufung der Ringscheibe eine den Federring aufnehmende Bauhöhenzone zur Verfügung stellt. Zweckmäßigei-veise ist die Stirnfläche der Gleitlagerbuchse dem Profil der mittleren Breitenzone der Ringscheibe angepaßt, also ebenfalls gestuft gestaltet. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Gleit]agerbuchse mit einem Außenbund, einen Ringraum für den zweiten Dichtungsring belassend, in die Gehäuseeinsenkung ragt. Ein solcher Außenbund ist vorteilhaft, um eine vorgegebene Längslage der Gleitlagerbuchse festzulegen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgego.nstand in einem Ausiührungsbcispiel dargestellte Es zeigen:

Fig. 1 schaubildlich einen als Obentiirschließer ausgebildeten selbsttätigen Türschließer,

Fig. 2 in größerem Maßstäbe einen foil schnitt II-II nach Fig. 1 durcl) die Lageranordnung der Schlieüerwclle.

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Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Türschließer weist ein quaderförmiges Gehäuse iO auf, das mittels nicht dargestellte Löcher durchdringender, vorzugsweise nnoli dnr Montage durch angefügte Blenden abgedeckter Schrauben an der Tür bzw. am Türrahmen befestigt wird. Quer durch dos Gehäuse und in der Anbaulage vertikal erstreckt sich eine Schließerwelle, die beidendig mit je einem Zapfen 11 in je eine hohlzylindrische Gehäuseeinsenkung 12 vorragt. Die Zeichnung zeigt der Einfachheit halber nur eine Gehäuseeinsenkung 12 mit den zugeordneten Elementen. Beide Lagerund Dichtungsanordnungen sind einander gleich. Daher wird P nur eine beschrieben. Entsprechend der jeweiligen Anordnung des Türschließers wird mit dem einen oder anderen Zapfen der Schließerwelle ein ein Gestängeglied bildender Hebel gekuppelt, dessen Schaft sich mit geringem freiem Abstand über der zugeordneten Gehäusefläche erstreckt. Mit einer Nabe faßt der Hebel 13 in die Gehäuseeinsenkung 12_O Die Schließerwelle quert mit einem als Zahnritzel 14 ausgebildeten mittleren Längenbereich eine zylindrische Längsbohrung 15 des Gehäuses, in der ein nicht dargestellter Kolben verschiebbar ist, der Dämpfungszwecken dient und ein bewegliches Widerlager für eine den Arbeitsspeicher bildende Feder darstellt«, Ein einen Längsschlitz eingrenzender Steg des Kolbens ist als Zahnstange ausgebildet, mit der das Zahnritzel 14 der Schließerwelle kämmt. Gegen das Zahnritzel 14 der Schließerwelle grenzen beidseitig zylindrische Lageransätze 16 an. Jeder Lageransatz 16 1st in einer Gleitlagerbuchse 17 aufgenommen, die bei der dargestellten Ausführung außenendig einen Ringkragen 18 aufweist. Die Bohrung der Gleitlagerbuchse 17 ist außenendig mit einer zur Aufnahme eines ersten Dichtungsringes bemessenen Erweiterung 19 versehen. Der Außendurchmesser des Ringkragens 18 unterschreitet den Durchmesser der Gehäuseeinsenkung

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ZUi¹ ^i!dung eines zur Aufnahme ο ines zweiten Dichtungsringes be ^r. ti.ir.iiton Hingrainnos 20. Die außenseitige Stirnrl.'iche ler vorzugsweise aus Kunststoff bestellenden Uleitlagerbuehse 1.7 umfaßt zwei gegeneinander gestufte Uingflachen 21 und 22. Die Stufenhöhe entspricht der Dicke eines lederringes 23, der in eine von der Einsenkung 12 ausgehende Uingnut des Gehäuses faßt. Mit dem Federring 23 wird eine Ringscheibe 2h festgelegt, die mit geringem Spiel den Lageransatz 16 umgreift_o Sie weist ein gestuftes Profil auf, das der Stirnflächenstufung der Lagerbuchse 17 entspricht. Der Innendurchmesser der äußeren Ringfläche unterschreitet denjenigen des Federringes 23 im zum Montieren verformten Zustand. Die Ringscheibe 24 schließt die Einsenkung 19 der Lagerbuchse 17 zu einem Aufnahmeraum für den ersten Dichtungsring und sie begrenzt weiterhin den Aufnahmeraum 20 für den zweiten Dichtungsring.

Die Aufnahmeräume 19 und 20 für die beiden Dichtungsringe lassen sich mit einfachen Werkzeugen und geringem Zeitbedarf fertigen. Die einseitige Begrenzung der Aufnahmeräume 19 und 20 durch eine Ringscheibe 2h ist montagetechnisch günstig und läßt eine geringe Bauhöhe zu, insbesondere wenn gemäß dem Ausführungsbeispiel die Ringscheibe 2h ein gestuftes Profil aufweist, das es zuläßt, den Federring innerhalb der ohnehin beanspruchten Bauhöhe unterzubringen.

Die dem zweiten Endbereich der Schließerwelle zugeordnete Lager-Dichtungsanordnung kann der in Fig. 2 dargestellten Ausführung vollauf entsprechen.

Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde,nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vieiraehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.

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BAO

Claims (4)

1. DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL

   - ei Ansprüche:

   elbsttätiger Türschließer, insbesondere übentürsehließer

   t einer aus einem Gehäuse vorragenden, mit der Tür kuppelbaren Schließerwelle, die im Gehäuse durch eine Gleitlagerbuchse geführt und durch eine mittels eines fc in einer vor der Gleitlagerbuchse angeordneten, die Schließerwelle umgebenden Gehäuseeinsenkung liegenden Federringes gehaltene Dichtungsanordnung mit zwei gummi— elastischen Dichtungsringen abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrung der Gleitlagerbuchse (17) außenendig zur Aufnahme eines gegen die Schließer— welle abdichtenden ersten Dichtugsringes erweitert ist und in einen einen zur Aufnahme eines zweiten Dichtungsringes bemessenen ^ngraum (20) belassenden Bodenbereich der Gehäuseeinsenkung (12) ragt und daß beide Dichtungsringe durch eine vom Federring (23) gehaltene Ringscheibe (2*i) festgelegt sind.
2. 2. Türschließer nach Anspruch l_f dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (24) ein etwa gemäß der Höhe des Feder— ringes (23) und seinem beim Einbau anfallenden Innendurchmesser gestuftes Profil aufweist.
3. 3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Gleitlagerbuchse (17) dem i ofil der mittleren Breitenzone der Ringscheibe (23) angt 3t ist.
4. 4. Türschließer nach einem oder mehreren der Ausprln. e

   1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlageri- "ihse (17) mit einem Außenbund (i8) einen Ringraum (20) für de;.

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   zweiten Dichtungsring belassend in die Geliäuseeinsenkung (12) ragt.

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