DE2163074A1 - Messgetriebe, insbesondere zeigerwerk - Google Patents
Messgetriebe, insbesondere zeigerwerkInfo
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- DE2163074A1 DE2163074A1 DE19712163074 DE2163074A DE2163074A1 DE 2163074 A1 DE2163074 A1 DE 2163074A1 DE 19712163074 DE19712163074 DE 19712163074 DE 2163074 A DE2163074 A DE 2163074A DE 2163074 A1 DE2163074 A1 DE 2163074A1
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Description
17. Dezember 1971 Z P 5945
Haenni & Cie. mbH., 7 Stuttgart 50 (Bad Cannstatt),
Nauheimer Straße 78 bis 80
"Meßgetriebe, insbesondere Zeigerwerk"
Die Erfindung betrifft ein Meßgetriebe, insbesondere ein Zeigerwerk, mit zwei miteinander zusammenarbeitenden Getriebegliedern,
welche mit Jeweils gleichem Modul in Teilen ihres Utafanges unterschiedliches magnetisches Verhalten aufweisen
und über einen Magnetfluß kraftschlüssig miteinander verbunden sind, wobei von mindestens einem der Getriebeglieder
eine Drehbewegung ausführbar ist.
Bei einem bekannten Meßgetriebe hat das eine Getriebeglied regelmäßig abwechselnd Magnetpole unterschiedlicher Polarität
und das andere Getriebeglied kann gleich ausgebildet sein oder es weist regelmäßig abwechselnd magnetisch leitende und
magnetisch nicht leitende Zonen auf. Bei diesem rein kraftschlüasigen
Meßgetriebe besteht die Gefahr, daß bei einer stoßartigen Beanspruchung eines der GetriebeglLeder das getriebene
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Getriebeglied dem treibenden Getriebeglied nicht folgt, wodurch Meßfehler entstehen können (DT-OS 1 498 210).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einem fteßgetriebe eine berührungsfreie magnetische Kopplung
unter Verhinderung eines das Meßergebnis verfälschenden Schlupfes zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß beide Getriebeglieder miteinander zusammenwirkende zahnartige Teile aufweisen, die während des
normalen Betriebes mit allseitigem Spiel ineinandergreifen und bei stoßartiger Beanspruchung eines de_r Getriebeglieder einen
iormschluß bilden. Die während des normalen Betriebes auftretenden
Kräfte werden von den magnetischen Teilen der Getriebeglieder übertragen, wodurch eine Art magnetische berührungsfreie
Verzahnung entsteht, welche keiner Abnutzung unterworfen ist und daher auch beim"Auftreten von Vibrationen
hoher Frequenz standhält. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Magneten wirkt als eine Art dämpfendes Glied
zwischen den beiden Getriebegliedern, so daß auf eine Dämpfungsflüssigkeit im Gehäuse des Meßgetriebes verzichtet werden
kann. Tritt jedoch eine stoßartige Beanspruchung eines der Getriebeglieder auf, so führt diese nicht dazu, daß die beiden
Getriebeglieder einen solchen Schlupf aufweisen können, daß mindeetene eine Teilung übersprungen wird, sondern der Formschluß
verhindert ein Überspringen der Teilung und sichert deshalb auch die Meßgenauigkeit nach dem Auftreten vorübergehender
extremer Kräfteverhältnisse zwischen den beiden Getriebegliedern.
Bei einer bevorzugten Ausbildung ist eines der Getriebeglieder nach Art eines Ritzels ausgebildet, das eine radiale Magnete
aufweisende Walze und eine Hockenscheibe aufweist, und das andere Getriebeglied ist nach Art einer Zahnstange oder
eines Ringstückes ausgebildet, die oder das neben einem Radialmagnete aufweisenden Bereich Ausnehmungen für den Eingriff der Nockenscheibe hat.
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Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Zeigerwerk
als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung mit wichtigen Teilen in ausgezogenen Linien schematisch dargestellt.
Es zeigen
Pig. 1 eine Vorderansicht,
Pig. 2 eine Seitenansicht unter Auslassung verschiedener in
Pig. 1 strichpunktiert dargestellter Teile.
Das Zeigerwerk ist im Rahmen eines Druckmeßgerätes 1 dargestellt,
das einen Gewindeanschluß 2, eine damit verbundene Bourdonröhre 3 und ein Verbindungsglied 4 aufweist. "
Das Zeigerwerk des Druckmeßgerätes hat zwei im Abstand voneinander
angeordnete Platinen 5 und 6, die mittels Schrauben miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Platinen von
den Schrauben durchsetzte Abstandetücke 8 vorgesehen sind.
Zwischen den beiden Platinen 5 und 6 1st eine Segaentwelle drehbar gelagert, die an einem Hebel 10 ein Kreisringsegment
11 trägt. Dieses Segment ist ein Getriebeglied des Meßgetriebee,
dessen anderes Getriebeglied 12 auf einer in den Platinen 5 und 6 gelagerten Zeigerwelle 13 drehfest ange- ·
bracht ist. £
Das Kreisringeegment 11 hat an seiner In Fig. 2 der Zeichnung
rechten Seite Im Querschnitt halbkreisförmige Ausnehmungen 14, wodurch zahnartige Voraprünge 15 entstehen. Das Getriebeglied 12 hat ebenfalls an seiner in Pig. 2 rechten Seite
vier zahnartige Vorsprünge 16, die mit allseitigem Spiel in die Ausnehmungen 14 passen. Das Kreisringsegment 11 kann
Jedooh nicht an den zahnartigen Vorsprüngen 16 vorbeigeschwenkt
werden, wenn sich die Zeigerwelle 13 nicht entsprechend der Bewegung des Kreisringsegmentes 11 dreht.
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Zur kraftachTüssigen Verbindung zwischen dem Kreisringsegment
11 und dem Getriebeglied 12 weist das Kreisringsegment
11 auf seiner in Fig. 2 linken Seite Magnetpole abwechselnder
Polarität auf, welche mit gleichem Modul wie die zahnartigen Teile 15 angeordnet sind, wobei im Bereich je eines zahnartigen
Teiles ein Pol vorhanden ist. Das Getriebeglied
12 weist mit gleichem Modul angeordnete Pole wechselnder Polarität auf, wobei im Betriebs- und Ruhezustand einem
Südpol des Kreisringsegments 11 ein Nordpol des Getriebeglieds
12 gegenüberliegt und umgekehrt. Das Kreisringsegment 11 sowie das Getriebeglied 12 sind radial magnetisierte Dauermagnete,
welche eine berührungsfreie, magnetische, kraftschlüssige "Verzahnung" bilden und während des üblichen Betriebs
die von dem mit dem Hebel 10 verbundenen Verbindungsglied 4 stammende Bewegung über das Kreisringsegment 11 und
das kraftschlüssig mit diesem verbundene Getriebeglied 12 auf die Zeigerwelle 13 übertragen. Tritt jedoch eine stoß-·
artige Verschiebung des Kreisringsegmentes 11 auf, welche ein kraftschlüasiges Mitdrehen des Getriebegliedes 12'ver
hindert, so ergibt sich eine formschlüssige Verbindung · zwischen minöeatens einem der zahnartigen Vorsprünge 16 und
dem Kreisringaegment 11, welche ein Überspringen des Getriebegliedes 12 durch das Kreisringsegment 11 um mindestens
eine Teilung verhindert.
Die Werkstoffe der Teile des Druckmeßgerätee 1 sind so gewählt, daß sie den Magnetfluß zwischen dem Segment 11 und
dem Getriebeglied 12 nicht "beeinträchtigen. Wegen eines starken Magnetflusses sind das Segment 11 und das Getriebe
glied 12 in ihren Pole aufweisenden Teilen nahe nebeneinander angeordnet.
Claims (1)
- 21830745 - 17.12.1971P 5945A η 3 ρ r ti c Ii eH 1 c jMeßgetriebe, insbesondere Zeigerwerk, mit zwei mit- *-^ einander zusammenarbeitenden Getriebegliedern, welche mit jeweils gleichem Modul in-Teilen ihres ümianges unterschiedliches magnetisches Verhalten aufweisen und über einen Magnetfluß kraftschlüosig miteinander verbunden sind, wobei von mindestens einem der Getriebeglieder eine Drehbewegung ausführbar ist, dadurch g e- kennzeichne t, daß beide G-etriebeglieder (11, ™ 12) miteinander zusammenwirkendο eahnartige Teile (14 bis 16) aufweisen, die während den normalen Betriebes mit allseitigem Spiel ineinandergreifen und bei stoßartiger Beanspruobung eines der Getriebeglieder einen Pormßchluß bilden.2. Meßgstrlebe nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Getriebeglieder (12) nach Art eines Ritzels (16; ausgebildet ist, das eine Radial magnete aufweisende Walze und eine Nockenscheibe auf- - weist, und daß das andere Gs.triebeglied (11) nach Art einer Zahnstange oder eines Krsisrlngsegmentes .ausgebildet ist, die odor das neben einem Radialmagnete aufweisenden Bereich Ausnehmungen (14) für den Eingriff der nockenscheibe hat.309 0.2SZOSSS 6ADLeerseite
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