DE2162968B2 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

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DE2162968B2
DE2162968B2 DE19712162968 DE2162968A DE2162968B2 DE 2162968 B2 DE2162968 B2 DE 2162968B2 DE 19712162968 DE19712162968 DE 19712162968 DE 2162968 A DE2162968 A DE 2162968A DE 2162968 B2 DE2162968 B2 DE 2162968B2
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furniture
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DE2162968A1 (de
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Willi 4900 Herford Pittasch
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • E05D3/142Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier, insbesondere mit zwei Gelenkarmen und vier Gelenkachsen, und mit einem an dem einen Möbeheil, z. B. der Tür befestigten Gelenkachsenträger, sowie mit einem an dem anderen Möbelteil, z. B. an dem Möbelkörper gehalterten Beschlagteil, der aus einem gabelartig gebogenen Flachteil, vorzugsweise aus Stahlblech, mit zwei Gabelarmen und einem die Gabelarme jeweils an einem Ende verbindenden Joch besteht, wobei die Gabelarme die möbelseitigen Gelenkachsen tragen.
Ein Scharnier dieser Art ist an sich bekannt (DT-PS 84 356). Bei dem bekannten Scharnier besteht der Beschlagteil aus zwei flach gegeneinander anliegenden streifenförmigen Teilen, die aus Metallblech gefertigt und an einem Ende jeweils derart abgewinkelt sind, daß durch beide Teile an diesem Ende ein gabelförmiger Abschnitt für den Beschlagteil gebildet wird, wobei dann dieser gabelförmige Abschnitt zur Halterung der Gelenkachsen am Beschlagteil dient. Die Befestigung des Beschlagteiles erfolgt bei dem bekannten Scharnier mit Hilfe einer Grundplatte 1 die einen senkrecht zu den Gelenkachsen des Scharniers verlaufenden Schlitz aufweist, in welchem die nicht gegabelten Enden der beiden, den Beschlagteil bildenden streifenförmigen Teile untergebracht sind. Die gegenseitige Befestigung der streifenförmigen Teile aneinander sowie deren Halterung an der Grundplatte erfolgt durch eine Befestigungsschraube, die durch deckungsgleiche Bohrungen in den streifenförmigen Teilen hindurch in die Grundplatte eingreift und die parallel zu den Gelenkachsen bzw. quer zu den Oberflächenseiten der streifenförmigen Teile verläuft.
Dieses bekannte Scharnier ist relativ aufwendig., da zur Befestigung des Beschlagteiles eine besondere, im Aufbau verhältnismäßig komplizierte Grundplatte erforderlich ist. Darüber hinaus ist bei dem bekannten Scharnier nicht ohne weiteres möglich, den Beschlagteil an einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Möbelseitenwand zu befestigen, sonde.n für diese Befestigung ist grundsätzlich eine senkrecht zu diesen Gelenkachsen verlaufende Fläche erforderlich.
Weiterhin ist ein Scharnier bekannt (DT-PS 12 71594), bei welchem der an einem ortsfesten Rahmen gehalterte Beschlagteil bzw. der an einer Tür zu befestigende Gelenkachsenträger jeweils aus einem U-förmigen bzw. gabelförmigen Teil bestehen, welcher so am Rahmen bzw. an der Tür befestigt wird, daß die Schenkel bzw. Gabelarme des U-förmigen Teils die Tür bzw. den Rahmen zwischen sich aufnehmen, wobei die Befestigung des Scharniers am Rahmen bzw. an der Tür durch Schrauben erfolgt, die senkrecht durch die Schenkel des Beschlagteils bzw. des Gelenkachsenträgers in das Material des Rahmens bzw. der Tür eingreift. Im Bereich des die Schenkel verbindenden Jochstückes sind sowohl am Beschlagteil als auch am Gelenkachsenträger ösen vorgesehen, die eine parallel zu den Schenkeln verlaufende Gelenkachse aufnehmen.
Dieses bekannte Scharnier hat vor allem den Nachteil, daß es in seinen Abmessungen sehr groß ist und die Scharnierteile auch bei geschlossener Tür nach außen hin sichtbar bleiben. Darüber hinaus ist die Herstellung des bekannten Scharniers relativ aufwendig und das Gelenksystem dieses bekannten Scharniers wird grundsätzlich nur von einer einzigen Gelt.ikachse gebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Scharniere zu vermeiden und ein Möbelscharnier aufzuzeigen, bei welchem der Beschlagteil mit einfachen Mitteln kostensparend hergestellt und ohne besonderen Aufwand am Möbelkörper befestigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelscharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß durch die von der Gabel zwischen dem Joch und einer benachbarten Gelenkachse gebildete öse die Befestigungsschraube hindurchragt, die mit ihrem Gewinde in die Möbelwand bzw. in eine in dieser Wand befestigte Dübelhülse eingreift und mit ihrem Kopf auf die Längskanten der Gabelarme einwirkt und den gabelartigen Beschlagteil zu seiner Befestigung gegen die Möbelwand bzw. gegen die Kopffläche der Dübelhülse anpreßt.
Der Beschlagteil kann bei dem erfindungsgemäßen Scharnier durch einfaches gabel- bzw. hufeisenförmiges Umbiegen eines Materialstreifens hergestellt werden, wodurch sich eine besonders preiswerte Ausführung eines Möbelscharniers ergibt, bei welchem grundsätzlich auch die Verwendung des an sich bekannten, aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln bestehenden Gelenksystems möglich ist, welches sich insbesondere zum Anlenken von »aufliegenden« Möbeltüren großer Beliebtheit erfreut, d. h. zum Anlenken von Möbeltüren, die im Schließzustand gegen die eine Türöffnung umgebende Stirnfläche eines Möbelkörpers anliegen.
Bei einfacher und preiswerter Herstellung des Beschlagteiles ist mit dem erfindungsgemäßen Schar-
nier außerdem ein sicherer Halt des Scharniers am Möbel bei gleichzeitiger Möglichkeit einer Verstellung in Beschlagteillängsrichtung gewährleistet.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Möbelscharniers bei geöffneter Tür;
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Möbeischarnier bei geöffneter Tür.
In den Figuren ist 1 eine Möbelwand, 2 eine Tür und 3 ein in die Tür eingelassenes Gehäuse, welches als Gelenkachsenträger dient und dessen zylindrischer Teil 4 in den Türkörper hineinragt, während ein halbkreisförmiger Rand 5 auf der inneren Türfläche aufliegt. Dieser Rand enthält Löcher 6, 6' für Befestigungsschrauben, wobei diese Löcher annähernd tangential, aber leicht schräg nach außen an dem zylindrischen Teil 4 angeordnet sind, so daß die Befestigungsschrauben sich mit ihrem Umfang in das Holz der Tür einpressen und dadurch eine feste Verankerung liefern.
Zusätzlich kann noch, wie mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, der Rand 5 in einem Ergänzungsteil 7 fortgesetzt sein, der mit einer Hülse 8 in eine entsprechende Bohrung der Tür hineinragt und dadurch das Gehäuse 3 gegen Verdrehungskräfte sichert.
Zum Ausgleich von Toleranzen sind an der Hülse 8 Außenabflachungen 8' vorgesehen, so daß die Hülse in der diese Hülse aufnehmenden Bohrung der Tür gegebenenfalls etwas ausweichen kann. An der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 3 sind zwei Gelenkachsen 9 und 10 vorgesehen, an welchen zwei Gelenkhebel 11 und 12 jeweils an einem Ende schwenkbar gelagert sind. Die beiden anderen Enden der Gelenkhebel 11 und 12 umgreifen Gelenkachsen 13 und 14, die in den beiden Gabelarmen des aus einem Flachteil gebogenen Beschlagteiles gehaltert sind. Das Gehäuse 3 besitzt eine etwa rechteckige Aussparung 3', die dem Bewegungsraum der Gelenkhebel 11 und 12 angepaßt ist. Zwischen dem Joch 16 und der benachbarten Gelenkachse 13 wird eine öse 17 gebildet, durch die hindurch der Schaft einer Befestigungsschraube 18 ragt, welche mit ihrem Gewindeteil in eine Dübelhülse 19 eingreift, die mit widerhakenartiger Außenfläche 19' in einer Bohrung der Möbelwand 1 gehaltert ist. Der Kopf der Befestigungsschraube liegt auf den Stirn- bzw. Längskanten der Gabelarme im Bereich der öse 17 auf und preßt den Beschlagteil 15 zur Befestigung gegen die Kopffläche 20 der Dübelhülse an. Die öse 17 ist länglich ausgebildet und gestattet eine Längsverschiebung des Beschlagteiles 15 um ein gewünschtes Maß zum Ausgleich von Toleranzen bei der Herstellung, wodurch die Tür 2 gut ausgerichtet werden kann. Zwecks Führung des Beschlagteiles 15 sind auf beiden Seiten im Bereich der öse 17 nach innen ragende Sicken 21 eingeprägt, welche die Befestigungsschraube 18 zwischen sich aufnehmen. Die Dübelhülse 19 kann mit ihrer Kopffläche etwas tiefer liegen als die Innenfläche der Möbelwand 1, so daß die möbelseitigen Längskanten, d. h. die der Möbelwand 1 zugewandten Längskanten des Beschlagteiles 15 sich beim Anziehen der Befestigungsschraube 18 leicht in die Möbelwand 1 eindrücken, um dadurch eine gute Auflage und sichere Abstützung für den Beschlagteil 15 zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Möbelscharnier, insbesondere mit zwei Gelenkarmen und vier Gelenkachsen, und mit einem an dem einen Möbelteil, z. B. der Tür befestigten Gelenkachsenträger, sowie mit einem an dem anderen Möbelteil, z. B. an dem Möbelkörper, gehalterten Beschlagteil, der aus einem gabelartig gebogenen Flachteil, vorzugsweise aus Stahlblech, mit zwei Gelenkarmen und einem die Gelenkarme jeweils an einem Ende verbindenden Joch besteht, wobei die Gelenkarme die möbelseitigen Gelenkachsen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von der Gabel zwischen dem joch (16) und einer benachbarten Gelenkachse (13) gebildeten öse (17) die Befestigungsschraube (18) hindurchragt, die mit ihrem Gewinde in die Möbelwand (1) bzw. in eine in dieser Wand befestigte Dübelhülse (19) eingreift und mit ihrem Kopf auf die Längskanten der Gabelarme einwirkt und den gabelartigen Beschlagteil (15) zu seiner Befestigung gegen die Möbelwand (1) bzw. gegen die Kopffläche (20) der "Dübelhülse (19) anpreßt.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (17) eine Längsverschiebung des Beschlagteiles (15) gegenüber ätv Befestigungsschraube (18) gestattet und zu diesem Zweck je eine Sicke (21) auf jeder Seite aufweist, welche als Führung für die Schraube (18) dienen.
JJ. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die möbelseitigen Längskanten des gabelartigen Beschlagteiles (15) und die Länge der Dübelhülse (19) so bemessen sind, daß sich beim Anziehen der Befestigungsschraube (18) der Beschlagteil (15) leicht in die Möbelwand (1) eindrückt.
DE19712162968 1971-12-18 1971-12-18 Möbelscharnier Expired DE2162968C3 (de)

Priority Applications (5)

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DE19712162968 DE2162968C3 (de) 1971-12-18 Möbelscharnier
AT385372A AT324159B (de) 1971-12-18 1972-05-03 Möbelscharnier mit zwei scharnierteilen
JP47065839A JPS5248262B2 (de) 1971-12-18 1972-06-30
GB4831672A GB1387170A (en) 1971-12-18 1972-10-20 Hinges
AU49264/72A AU468759B2 (en) 1971-12-18 1972-11-24 Furniture hinge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712162968 DE2162968C3 (de) 1971-12-18 Möbelscharnier

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DE2162968A1 DE2162968A1 (de) 1973-06-28
DE2162968B2 true DE2162968B2 (de) 1977-05-05
DE2162968C3 DE2162968C3 (de) 1977-12-08

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Publication number Publication date
AT324159B (de) 1975-08-25
JPS4869659A (de) 1973-09-21
AU4926472A (en) 1974-05-30
JPS5248262B2 (de) 1977-12-08
AU468759B2 (en) 1976-01-22
DE2162968A1 (de) 1973-06-28
GB1387170A (en) 1975-03-12

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