DE2162577A1 - Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern

Info

Publication number
DE2162577A1
DE2162577A1 DE19712162577 DE2162577A DE2162577A1 DE 2162577 A1 DE2162577 A1 DE 2162577A1 DE 19712162577 DE19712162577 DE 19712162577 DE 2162577 A DE2162577 A DE 2162577A DE 2162577 A1 DE2162577 A1 DE 2162577A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
para
phenol
reaction
reaction mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712162577
Other languages
English (en)
Other versions
DE2162577C3 (de
DE2162577B2 (de
Inventor
Toshio Omiya; Yoshimura Kenji Tokio; Kato (Japan). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asahi Kasei Corp
Original Assignee
Asahi Kasei Kogyo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP11249270A external-priority patent/JPS4927575B1/ja
Priority claimed from JP46081570A external-priority patent/JPS5227146B2/ja
Application filed by Asahi Kasei Kogyo KK filed Critical Asahi Kasei Kogyo KK
Publication of DE2162577A1 publication Critical patent/DE2162577A1/de
Publication of DE2162577B2 publication Critical patent/DE2162577B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2162577C3 publication Critical patent/DE2162577C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/84Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/88Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring with esterified carboxyl groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

ASAHI KASEI KOGYO KABUSHIKI KAISA, Osaka - Japan - 112
- 81
492/70
570771
"Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesaurearylestern"
Priorität: 17.
18.
Dezember 1970/Japan
Oktober 1971/Japan
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesaurearylestern. Diese Arylester sind von Bedeutung als Ausgangsmaterial zur Herstellung polymerer Produkte,
beispielsweise von Polyoxybenzoyl.
Es ist bereits bekannt3 Hydroxybenzoesäurearylester dadurch herzustellen, daß man eine Hydroxybenzoesäure mit einem Phenol in Anwesenheit einer großen Menge eines Entwässerungsmittels umsetzt
(vergl. J.Am.chem.Soc. 75 (1953) S. 54l6). Diese Arbeitsweise ist jedoch mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Beispielsweise müssen
209828/1103
— ρ —
kostspielige Entwässerungsmittel eingesetzt werden und außerdem ist es nicht einfach, das Reaktionsprodukt zu isolieren bzw. zu reinigen. In der US-Patentschrift Nr. 3sO39j99^ wird außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines o-Hydroxybenzoesäurearylesters beschrieben, wobei eine Umesterung zwischen Hydroxybenzoesäure und Phenylacetat stattfindet. Wenn man versucht, diese Arbeitsweise auf die Herstellung von p-Hydroxybenzoesäurephenylester anzuwenden, ' so stellt man jedoch fest, daß die Selektivität und die Ausbeute in bezug auf das gewünschte Reaktionsprodukt außerordentlich niedrig sind. Keines der bekannten Verfahren eignet sich daher für die Durchführung im industriellen Maßstab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes und im industriellen Maßstab durchführbares Verfahren zur Her-, Stellung von Hydroxybenzoesäurearylestern zur Verfügung zu stellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern der nachstehenden Formel
w COOAr
in welcher Ar einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet, ist dadurch gekennzeichnet x daß man eine Acyloxybenzoesäure der nachstehenden allgemeinen Formel
RCOO-
COOH (II)
in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, mit einem Phenol :
Ar-OH (III)
209828/1103
(Ar = ggf. substituierter Arylrest) in Gegenwart eines Veresterungskatalysators bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 26O°C umsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren verläuft demgemäß entsprechend der nachfolgenden Reaktionsgleichung
RCOCHrV + Ar-OH —> H0-€3 + RCOOH
COOH COOAr
(II) (III) (D
Dabei wird eine Acyloxybenzoesäure und ein Phenol als Ausgangsmaterial verwendet und man erhält mittels dieser Umsetzung als Reaktionsprodukt den gewünschten Hydroxybenzoesäurearylester und eine aliphatische Carbonsäure. An sich könnten bei einer derartigen Umsetzung die verschiedensten Nebenreaktionen ablaufen, doch übt die in dem Ausgangsmaterial mit der Formel (II) vorhandene Acyloxygruppe offensichtlich einen Einfluß derart aus, daß schließlich das gewünschte Reaktionsprodukt mit der angegebenen Formel (I) in guter Ausbeute entsteht.
Bei der als Ausgangsmaterial eingesetzten Acyloxybenzoesäure mit der Formel (II) handelt es sich um eine Hydroxybenzoesäure, welche mit einer Fettsäure verestert ist, die eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen enthält. Als Ausgangsmaterial eignet sich beispielsweise para-AcetoxybenzoesäurejPara-Propionoxybenzoesäure, meta-Butyroxybenzoesäure und/oder ortho-Acetoxybenzoesäure. Diese Acyloxybenzoesauren lassen sich in einfacher Weise mittels üblicher Maßnahmen herstellen, beispielsweise durch Acylieren von
2 0 9828/1103
Hydroxybenzoesäure mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid, welches eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen enthält. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann man auch ein Acylat von Kresol oxidieren (vergl. deutsche Patentanmeldung Nr. 1,9^7,644 (1970)).
Als Phenolkomponente der Formel (III) kann beispielsweise Phenol selbst, ferner para-Chlorphenols para- oder meta-Kresol sowie Methoxyphenol verwendet werden. Diese Phenolkomponente wird üblicherweise in einer Kcn%e von mindestens 2 Molen und vorzugsweise in einer Menge von 2,5 bis 8 Molen je Mol der Acyloxybenzoesäure der Formel (II) angewendet.
Vorzugsweise wird die während der Umsetzung freigesetzte organische Säure kontinuierlich aus der Reaktionsmischung abdestilliert, wobei man ein Inertgas durch die Reaktionsmischung durchleitet, um so die Ausbeute an dem gewünschten Hydroxybenzoesaurearylester zu erhöhen. Als Inertgas kann dabei Stickstoff ,Helium, Argon oder Wasserstoff verwendet werden und ferner können Dämpfe von inerten Lösungsmitteln für diesen Zweck- eingesetzt werden, beispielsweise von Toluol oder Xylol.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendete Temperatur
' ο
liegt im Bereich von 100 bis 260 C und vorzugsweise im Bereich von 150 bis 22 00C. Bei Reaktionstemperaturen unterhalb IQO0C ist die Ausbeute an dem gewünschten Arylester zu niedrig. Bei oberhalb 26Θ C liegenden Reaktionstemperaturen treten hingegen unerwünschte Nebenreaktionen auf und erniedrigen dadurch die:Ausbeute an den
209828/1103
gewünschten Arylestern.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart eines Veresterungskatalysators durchgeführt. Pur diesen Zweck eignen sich übliche Veresterungskatalysatoren oder Umesterungskatalysatoren. Bevorzugt werden sauer reagierende Katalysatoren eingesetzt,beispiels-
eine
weise/starke Säure^wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, P-Toluolsulfonsäurejoder Katalysatoren vom Priedel-Crafttyp, beispielsweise Boitri fluor id. Außerdem können mit Erfolg auch andere Katalysatoren verwendet werden, beispielsweise Tetrabutyltitanat, Titansulfat, Manganacetat, Calciumacetat, Stannoacetat und Zinkacetat. Der Veresterungskatalysator wird üblicherweise in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent angewendet, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ausgangsmaterials.
Das Verfahren der Erfindung kann entweder absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden. Beim absatzweisen Arbeiten werden praktisch keine nicht wieder verwendbaren Nebenprodukte gebildet, Im Reaktionsgemisch vorhandene Produkte können nach Abtrennung des gewünschten Arylesters daher zur Herstellung der Ausgangsmaterialien wieder verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den großen Vorteil, daß es bei Durchführung im industriellen Maßstab die gewünschten Arylester in höherer Selektivität und Ausbeute liefert als irgend eines der bekannten Verfahren.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiele näher erläu-
209828/1 103
tert. Die Reaktionsprodukte werden dabei gaschromatographisch mittels eines im Handel erhältlichen Chromatographen analysiert (Hersteller: Shimazu Seisakusho Co., Ltd.)· Die Gaschromatographie wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Säule OV-17, Säulentemperatur 18O°C, Trägergas: Stickstoff.
Beispiel 1
fc In einer Glasampulle werden 0,01 Mol para-Acetoxybenzoesäure, 0,01 Mol Phenol, 1,0 g para-Xylol und 1,9 mg para-Toluolsulfonsäure zwei Stunden lang bei 150 C umgesetzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung entnommen und gaschromatographiach untersucht. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle I
Verbindung Zusammensetzung in
verDinaung Gewichtsprozent
ψ para-Hydroxybenzoesäurephenylester 15*0
para-Acetoxybenzoesaurephenyleeter 3,0
para-Acetoxybenzoesäure 30,7
para-Hydroxybenzoesäure 48,3
Die Stoffbilanz, bezogen auf para-Acetoxybenzoesäure. beträgt Gewichtsprozent. Die Ausbeute an para-Hydroxybenzoesäurephenylester beträgt daher 15,0%.
209828/1103
tv Mj
Beispiel 2
In einer Glasampulle werden 1,8 g para-Acetoxybenzoesäure, 0,94 g Phenol, 1,0 g Cyclohexan und 0,0125 g Tetrabutyltitanat fünf Stunden lang bei 1500C umgesetzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung entnommen und gaschromatographisch analysiert. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt .
Tabelle II
Verbindung Zusammensetzung in
verDinaung Gewichtsprozent
para-Hydroxybenzoesäurephenylester 20,8
para-Acetoxybenzoesäurephenylester 7,8
/ para-Hydroxybenzoesäure 57,9
para-Acetoxybenzoesäure 13,6
Die Stoffbilanz, bezogen auf para-Acetoxybenzoesäure,betragt 100,1%. Die Ausbeute an para-Hydroxybenzoesäurephenylester beträgt daher 20,856.
Beispiel 3
Zu einer auf 1500C erhitzten Mischung aus 36,0 g para-Acetoxybenzoesäure, 37 »6 g Phenol und 38 mg p-Toluolsulfonsäure wird tropfenweise Toluol mit einer solchen Geschwindigkeit unter Rührung zugegeben, daß die Temperatur der Reaktionsmischung auf 150°C gehalten wird. Die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure wird zu-
209828/1103
sammen mit dem Toluol ständig aus dem Reaktionssystem abdestilliert. Nach fünf Stunden hat man auf diese Weise 120 g Destillat erhalten.
Die Reaktionsmischung hat nach Verlauf von fünf Stunden die in Tabelle III angegebene Zusammensetzung.
Tabelle III
Tr , . , Zusammensetzung in
Verbindung Gewichtsprozent
^ para-Hydroxybenzoesäurephenylester 59 3 8
para-Acetoxybenzoesäurephenylester 1,0
para-Hydroxybenzoesäure 39*1
para-Acetoxybenzoesäure 3jO
Die Stoffbilanz, bezogen auf para-Acetoxybenzoesäure beträgt 102,9% Die Ausbeute an para-Hydroxybenzoesäurephenylester beträgt daher 59,8%.
Beispiel 4
Zu einer auf 150 C erhitzten Mischung aus l80 g para-Acetoxybenzoesäure, 188 g Phenol und 190 mg p-Toluolsulfonsäure wird Toluol tropfenweise unter Rühren mit einer solchen Geschwindigkeit zugesetzt, daß die Temperatur der Reaktionsmischung auf 1500C gehalten wird. Die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure wird zusammen mit dem Toluol ständig aus dem Reaktionssystem abdestilliert. Nach sechs Stunden hat man auf diese Weise etwa jjOO ml Destillat
209828/1 103
erhalten. Dieses Destillat enthält 43S8 g Essigsäure, 11,6 g Phenol und 8,2 g Phenylacetat.
" Die Reaktionsmischung wird dann mit Benzol verdünnt und erhitzt. Die sich dabei ausscheidende unlösliche para-Hydroxybenzoesäure wird abfiltriert. Das Filtrat wird mit 5prozentiger Natriumcarbonatlösung neutralisiert bis zu einem pH-Wert von 6,5 und dann fraktioniert destilliert. Der feste phenolhaltige Destillationsrückstand wird zweimal mit einer geringen Menge Toluol ausgewaschen. Der Rückstand wird dann aus Toluol umkristallisiert. Man erhält so insgesamt 100,5 g weißer Kristalle (Ausbeute ^7%) mit einem Schmelzpunkt von 176 bis 178°C.
■ Die neutralisierte Lösung wird mit lOprozentiger Salzsäurelösung bis auf einen pH-Wert von 1,5 angesäuert und die sich dabei aus-'scheidende para-Hydroxybenzoesäure wird abgetrennt. Diese Säure wird mit der vorstehend durch Filtration abgetrennten Säure vereinigt und getrocknet. Insgesamt erhält man dadurch 23»5 g dieser Säure, die zur Herstellung von im Verfahren einsetzbaren Ausgangsmaterial wieder verwendet werden kann.
B.eispiel 5
Zu einer auf 1500C erhitzten Mischung aus 36,0 g para-Acetoxybenzoesäure, 37,6 g Phenol und 28 mg Titansulfat wird Toluol unter Rühren tropfenweise mit einer solchen Geschwindigkeit zugesetzt, daß die Temperatur der Reaktionsmischung auf 150 C gehalten werden kann.
209828/1103
Die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure wird ständig als Azeotrop mit Toluol abdestilliert. Dieses Destillat enthält 7,7 g Essigsäure, 0,69 g Phenylacetat und 2,87 g Phenol.
Die Reaktionsmischung wird dann gemäß der Arbeitsweise von Beispiel k weiter aufgearbeitet. Man erhält so 18,3 g (Ausbeute 4J>%) para-Hydroxybenzoesäurephenylester. Außerdem werden 3^}1 g (16%) para-Hydroxybenzoesäure wiedergewonnen.
Beispiel 6
Eine Mischung aus 50 mMol para-Acetoxybenzoesäure, 200 mMol Phenol
bei und 0,1 g Tetrabutyltitanat wird fünf Stunden lang/l85°C umgesetzt,
wobei man Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 50 ml/min durch die Reaktionsmischung leitet.
Dadurch wird die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure ständig aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Nach Beendigung ^ der Umsetzung enthält die Reaktionsmischung 9^,6% para-Hydroxy-
benzoesäurephenylester und 4,5 Gewichtsprozent para-Hydroxybenzoesäure..
Beispiel 7
Eine Mischung aus 50 mMol meta-Acetoxybenzoesäure, 200 mMol para-Kresol und 0,1 g Tetrabutyltitanat wird fünf Stunden lang bei einer
20982871103
Temperatur von I90 C umgesetzt s wobei man Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 ml/min durch die Reaktionsmischung leitet. Auf diese Weise wird die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure ständig aus der Reaktionsmischung abdestilliert.
Nach beendeter Umsetzung enthält die Reaktionsmischung 92,8 Gewichtsprozent meta-Hydroxybenzoesäurekresylester und 3,9 Gewichtsprozent meta-Hydroxybenzoesäure.
Beispiel 8
50 mMol para-Acetoxybenzoesäure, 200 mMol Phenol und 0,1 g Tetrabutyltitanat werden bei einer Temperatur von 15O bis 155 C umgesetzt, wobei man Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 5o ml/min durch die Reaktionsmischung leitet. Die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure wird ständig aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Nach 11 Stunden bzw. 21 Stunden hat die Reaktionsmischung die in Tabelle IV angegebene Zusammensetzung.
Tabelle IV
Verbindung Reaktionszeit
verDxnaung ±± h 21 h
para-Hydroxybenzoesäure 13»8? 8,15?
para-Acetoxybenzoesäure 1,2 0,2
para-Hydroxybenzoesäurepheny!ester 78,2 88,5
209828/1103
Beispiel 9
OjI Mol p-Hydroxybenzoesäure werden drei Stunden lang auf einem Wasserbad bei einer Temperatur von 80 bis 90°C mit 0,12 Mol Essigsäureanhydrid in l40 g Benzol umgesetzt. Anschließend destilliert man nicht umgesetztes Essigsäureanhydrid und die freigesetzte Essigsäure unter verminderten Druck ab. Zu dem Rückstand setzt man 0,4 Mol Phenol und 0,1 g Tetrabutyltitanat hinzu und erhitzt diese Mischung fünf Stunden lang auf 185°C, wobei ständig Stickstoff durchgeleitet wird.
Nach beendeter Umsetzung hat die Reaktionsmischung die nachstehend in Tabelle V angegebene Zusammensetzung. ■
Tabelle V
Verbindung Zusammensetzung in
& Gewxchtsprozent
para-Hydroxybenzoesäure 2,2
para-Acetoxybenzoesäure 6,5
para-Hydroxybenzoesäurephenylester 80,3
^ para-Acetoxybenzoesäurephenylester 1,8
209828/1103

Claims (6)

  1. - 13 PATENTANSPRÜCHE
    [l.J Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern der nachstehenden Formel
    (D
    in welcher Ar einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Acyloxybenzoesaure der nachstehenden allgemeinen Formel (
    COOH
    in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, mit einem Phenol
    Ar-OH (III)
    (Ar = gegebenenfalls substituierter Arylrest) in Gegenwart eines Veresterungskatalysators bei einer Temperatur von 100 bis 260 C umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 2 Mol und vorzugsweise 2,5 bis 8 Mol des Phenols je Mol der Acyloxybenzoesaure anwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die freigesetzte organische Säure mittels eines Inertgases laufend aus der Reaktionsmischung abdestilliert.
    209828/ 1103
    - 11} -
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Reaktionstemperatur von 150 bis 2200C anwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man para-Acetoxybenzoesäure, para-Propionoxybenzoesäure oder
    meta-Butyroxybenzoesäure als Ausgangsmaterial einsetzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß man Phenol, para-Kresol, meta-Kresol, para-Chlorphenol oder
    Methoxyphenol alts Auogangsmaterial einsetzt.
    209828/1103
DE2162577A 1970-12-17 1971-12-16 Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearyle stern Expired DE2162577C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11249270A JPS4927575B1 (de) 1970-12-17 1970-12-17
JP46081570A JPS5227146B2 (de) 1971-10-18 1971-10-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2162577A1 true DE2162577A1 (de) 1972-07-06
DE2162577B2 DE2162577B2 (de) 1974-08-01
DE2162577C3 DE2162577C3 (de) 1975-03-13

Family

ID=26422588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2162577A Expired DE2162577C3 (de) 1970-12-17 1971-12-16 Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearyle stern

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3769321A (de)
DE (1) DE2162577C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8524598D0 (en) * 1985-10-04 1985-11-06 Boc Group Plc Liquid-vapour contact

Also Published As

Publication number Publication date
US3769321A (en) 1973-10-30
DE2162577C3 (de) 1975-03-13
DE2162577B2 (de) 1974-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2544150C2 (de)
DE2642140C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzoylcyanid
DE2162577A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern
DE2630981C2 (de) 4-β,β-Dichlor- und 4-β,β-Dibromvinyl-3,3-dimethylbutyrolactone, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Estern der 3-β,β-Dichlor- oder 3-β,β-Dibrom-vinyl-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure
DE1931486C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen
EP0178524B1 (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierter Zimtsäure in Gegenwart eines Katalysators
EP0087576B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tocopherylacetat oder Tocopherylpropionat
DE2523695C3 (de) Verfahren zur Herstellung von bicyclischen γ-Lactonen
DE2542377A1 (de) 1,1,1-trihalogen-4-methyl-3-penten- 2-ole sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE3712610C2 (de)
DE69017864T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenol.
WO1991006524A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4-bis-(4-hydroxybenzoyl)-benzol
DE2845037C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetronsäuremethylester
DE1244797B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylestern carbocyclischer, aromatischer, gegebenenfalls kernsubstituierter Mono- und Polycarbonsaeuren
DE965696C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern von Glykolmono-(oxymethyl)-aethern
EP0072915B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triisocyanato-toluol
DE2925209A1 (de) Verfahren zur herstellung von dimethylcarbonat
DE2258072C3 (de) Mono(beta-acetoxyäthyl)terephthalat und Verfahren zu seiner Gewinnung
DE3633886A1 (de) Verfahren zur herstellung von halogenalkoholen
DE1943562C3 (de) Verfahren zur Reinigung von rohem Trimellithsäureanhydrid
DE1618981B1 (de) Verfahren zur Herstellung von niederen Alkylestern der 4-Phenyl-3-oxobutan-1-carbonsäure
WO1991010635A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,4,6-trimethylacetophenon
AT238163B (de) Verfahren zur Herstellung von Arylestern carbocyclischer, aromatischer Mono- und Polycarbonsäuren
DE804563C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern des Butandiol-1, 4-on-2 und seiner Homologen
DE2223128C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Hexahydrophthalsäure

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee