DE2162577A1 - Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HydroxybenzoesäurearylesternInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/76—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C69/84—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring
- C07C69/88—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring with esterified carboxyl groups
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- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
ASAHI KASEI | KOGYO KABUSHIKI KAISA, | Osaka | - Japan | - 112 - 81 |
492/70 570771 |
"Verfahren | zur | Herstellung von Hydroxybenzoesaurearylestern" | |||
Priorität: | 17. 18. |
Dezember 1970/Japan Oktober 1971/Japan |
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesaurearylestern. Diese Arylester sind von Bedeutung
als Ausgangsmaterial zur Herstellung polymerer Produkte,
beispielsweise von Polyoxybenzoyl.
beispielsweise von Polyoxybenzoyl.
Es ist bereits bekannt3 Hydroxybenzoesäurearylester dadurch herzustellen,
daß man eine Hydroxybenzoesäure mit einem Phenol in Anwesenheit einer großen Menge eines Entwässerungsmittels umsetzt
(vergl. J.Am.chem.Soc. 75 (1953) S. 54l6). Diese Arbeitsweise ist jedoch mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Beispielsweise müssen
(vergl. J.Am.chem.Soc. 75 (1953) S. 54l6). Diese Arbeitsweise ist jedoch mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Beispielsweise müssen
209828/1103
— ρ —
kostspielige Entwässerungsmittel eingesetzt werden und außerdem
ist es nicht einfach, das Reaktionsprodukt zu isolieren bzw. zu reinigen. In der US-Patentschrift Nr. 3sO39j99^ wird außerdem
ein Verfahren zur Herstellung eines o-Hydroxybenzoesäurearylesters
beschrieben, wobei eine Umesterung zwischen Hydroxybenzoesäure und Phenylacetat stattfindet. Wenn man versucht, diese Arbeitsweise
auf die Herstellung von p-Hydroxybenzoesäurephenylester anzuwenden,
' so stellt man jedoch fest, daß die Selektivität und die Ausbeute
in bezug auf das gewünschte Reaktionsprodukt außerordentlich niedrig sind. Keines der bekannten Verfahren eignet sich daher für
die Durchführung im industriellen Maßstab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes und im industriellen Maßstab durchführbares Verfahren zur Her-,
Stellung von Hydroxybenzoesäurearylestern zur Verfügung zu stellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern
der nachstehenden Formel
w COOAr
in welcher Ar einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet,
ist dadurch gekennzeichnet x daß man eine Acyloxybenzoesäure
der nachstehenden allgemeinen Formel
RCOO-
COOH (II)
in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
mit einem Phenol :
Ar-OH (III)
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(Ar = ggf. substituierter Arylrest) in Gegenwart eines Veresterungskatalysators bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 26O°C
umsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren verläuft demgemäß entsprechend der
nachfolgenden Reaktionsgleichung
RCOCHrV + Ar-OH —>
H0-€3 + RCOOH
COOH COOAr
(II) (III) (D
Dabei wird eine Acyloxybenzoesäure und ein Phenol als Ausgangsmaterial
verwendet und man erhält mittels dieser Umsetzung als Reaktionsprodukt den gewünschten Hydroxybenzoesäurearylester und
eine aliphatische Carbonsäure. An sich könnten bei einer derartigen Umsetzung die verschiedensten Nebenreaktionen ablaufen, doch
übt die in dem Ausgangsmaterial mit der Formel (II) vorhandene
Acyloxygruppe offensichtlich einen Einfluß derart aus, daß schließlich das gewünschte Reaktionsprodukt mit der angegebenen Formel
(I) in guter Ausbeute entsteht.
Bei der als Ausgangsmaterial eingesetzten Acyloxybenzoesäure mit der Formel (II) handelt es sich um eine Hydroxybenzoesäure, welche
mit einer Fettsäure verestert ist, die eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen enthält. Als Ausgangsmaterial eignet sich
beispielsweise para-AcetoxybenzoesäurejPara-Propionoxybenzoesäure,
meta-Butyroxybenzoesäure und/oder ortho-Acetoxybenzoesäure.
Diese Acyloxybenzoesauren lassen sich in einfacher Weise mittels üblicher Maßnahmen herstellen, beispielsweise durch Acylieren von
2 0 9828/1103
Hydroxybenzoesäure mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid, welches eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen enthält.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann man auch ein Acylat von
Kresol oxidieren (vergl. deutsche Patentanmeldung Nr. 1,9^7,644
(1970)).
Als Phenolkomponente der Formel (III) kann beispielsweise Phenol selbst, ferner para-Chlorphenols para- oder meta-Kresol sowie
Methoxyphenol verwendet werden. Diese Phenolkomponente wird üblicherweise
in einer Kcn%e von mindestens 2 Molen und vorzugsweise
in einer Menge von 2,5 bis 8 Molen je Mol der Acyloxybenzoesäure der Formel (II) angewendet.
Vorzugsweise wird die während der Umsetzung freigesetzte organische
Säure kontinuierlich aus der Reaktionsmischung abdestilliert, wobei man ein Inertgas durch die Reaktionsmischung durchleitet, um
so die Ausbeute an dem gewünschten Hydroxybenzoesaurearylester zu erhöhen. Als Inertgas kann dabei Stickstoff ,Helium, Argon oder Wasserstoff
verwendet werden und ferner können Dämpfe von inerten Lösungsmitteln für diesen Zweck- eingesetzt werden, beispielsweise
von Toluol oder Xylol.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendete Temperatur
' ο
liegt im Bereich von 100 bis 260 C und vorzugsweise im Bereich von 150 bis 22 00C. Bei Reaktionstemperaturen unterhalb IQO0C ist die Ausbeute an dem gewünschten Arylester zu niedrig. Bei oberhalb 26Θ C liegenden Reaktionstemperaturen treten hingegen unerwünschte Nebenreaktionen auf und erniedrigen dadurch die:Ausbeute an den
liegt im Bereich von 100 bis 260 C und vorzugsweise im Bereich von 150 bis 22 00C. Bei Reaktionstemperaturen unterhalb IQO0C ist die Ausbeute an dem gewünschten Arylester zu niedrig. Bei oberhalb 26Θ C liegenden Reaktionstemperaturen treten hingegen unerwünschte Nebenreaktionen auf und erniedrigen dadurch die:Ausbeute an den
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gewünschten Arylestern.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart eines Veresterungskatalysators
durchgeführt. Pur diesen Zweck eignen sich übliche Veresterungskatalysatoren oder Umesterungskatalysatoren. Bevorzugt
werden sauer reagierende Katalysatoren eingesetzt,beispiels-
eine
weise/starke Säure^wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, P-Toluolsulfonsäurejoder Katalysatoren vom Priedel-Crafttyp, beispielsweise Boitri fluor id. Außerdem können mit Erfolg auch andere Katalysatoren verwendet werden, beispielsweise Tetrabutyltitanat, Titansulfat, Manganacetat, Calciumacetat, Stannoacetat und Zinkacetat. Der Veresterungskatalysator wird üblicherweise in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent angewendet, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ausgangsmaterials.
weise/starke Säure^wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, P-Toluolsulfonsäurejoder Katalysatoren vom Priedel-Crafttyp, beispielsweise Boitri fluor id. Außerdem können mit Erfolg auch andere Katalysatoren verwendet werden, beispielsweise Tetrabutyltitanat, Titansulfat, Manganacetat, Calciumacetat, Stannoacetat und Zinkacetat. Der Veresterungskatalysator wird üblicherweise in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent angewendet, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ausgangsmaterials.
Das Verfahren der Erfindung kann entweder absatzweise oder kontinuierlich
durchgeführt werden. Beim absatzweisen Arbeiten werden praktisch keine nicht wieder verwendbaren Nebenprodukte gebildet,
Im Reaktionsgemisch vorhandene Produkte können nach Abtrennung des
gewünschten Arylesters daher zur Herstellung der Ausgangsmaterialien wieder verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den großen Vorteil, daß es
bei Durchführung im industriellen Maßstab die gewünschten Arylester in höherer Selektivität und Ausbeute liefert als irgend
eines der bekannten Verfahren.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiele näher erläu-
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tert. Die Reaktionsprodukte werden dabei gaschromatographisch
mittels eines im Handel erhältlichen Chromatographen analysiert (Hersteller: Shimazu Seisakusho Co., Ltd.)· Die Gaschromatographie
wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Säule OV-17,
Säulentemperatur 18O°C, Trägergas: Stickstoff.
fc In einer Glasampulle werden 0,01 Mol para-Acetoxybenzoesäure,
0,01 Mol Phenol, 1,0 g para-Xylol und 1,9 mg para-Toluolsulfonsäure
zwei Stunden lang bei 150 C umgesetzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung entnommen und gaschromatographiach untersucht.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengefaßt.
Verbindung Zusammensetzung in
verDinaung Gewichtsprozent
ψ para-Hydroxybenzoesäurephenylester 15*0
para-Acetoxybenzoesaurephenyleeter 3,0
para-Acetoxybenzoesäure 30,7
para-Hydroxybenzoesäure 48,3
Die Stoffbilanz, bezogen auf para-Acetoxybenzoesäure. beträgt Gewichtsprozent. Die Ausbeute an para-Hydroxybenzoesäurephenylester
beträgt daher 15,0%.
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tv
Mj
Beispiel 2
In einer Glasampulle werden 1,8 g para-Acetoxybenzoesäure, 0,94 g
Phenol, 1,0 g Cyclohexan und 0,0125 g Tetrabutyltitanat fünf Stunden lang bei 1500C umgesetzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung entnommen und gaschromatographisch analysiert. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt
.
Verbindung Zusammensetzung in
verDinaung Gewichtsprozent
para-Hydroxybenzoesäurephenylester 20,8
para-Acetoxybenzoesäurephenylester 7,8
/ para-Hydroxybenzoesäure 57,9
para-Acetoxybenzoesäure 13,6
Die Stoffbilanz, bezogen auf para-Acetoxybenzoesäure,betragt 100,1%.
Die Ausbeute an para-Hydroxybenzoesäurephenylester beträgt daher 20,856.
Zu einer auf 1500C erhitzten Mischung aus 36,0 g para-Acetoxybenzoesäure,
37 »6 g Phenol und 38 mg p-Toluolsulfonsäure wird tropfenweise
Toluol mit einer solchen Geschwindigkeit unter Rührung zugegeben, daß die Temperatur der Reaktionsmischung auf 150°C gehalten
wird. Die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure wird zu-
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sammen mit dem Toluol ständig aus dem Reaktionssystem abdestilliert.
Nach fünf Stunden hat man auf diese Weise 120 g Destillat erhalten.
Die Reaktionsmischung hat nach Verlauf von fünf Stunden die in Tabelle III angegebene Zusammensetzung.
Tr , . , Zusammensetzung in
Verbindung Gewichtsprozent
^ para-Hydroxybenzoesäurephenylester 59 3 8
para-Acetoxybenzoesäurephenylester 1,0
para-Hydroxybenzoesäure 39*1
para-Acetoxybenzoesäure 3jO
Die Stoffbilanz, bezogen auf para-Acetoxybenzoesäure beträgt 102,9%
Die Ausbeute an para-Hydroxybenzoesäurephenylester beträgt daher 59,8%.
Zu einer auf 150 C erhitzten Mischung aus l80 g para-Acetoxybenzoesäure,
188 g Phenol und 190 mg p-Toluolsulfonsäure wird Toluol
tropfenweise unter Rühren mit einer solchen Geschwindigkeit zugesetzt, daß die Temperatur der Reaktionsmischung auf 1500C gehalten
wird. Die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure wird zusammen mit dem Toluol ständig aus dem Reaktionssystem abdestilliert.
Nach sechs Stunden hat man auf diese Weise etwa jjOO ml Destillat
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erhalten. Dieses Destillat enthält 43S8 g Essigsäure, 11,6 g
Phenol und 8,2 g Phenylacetat.
" Die Reaktionsmischung wird dann mit Benzol verdünnt und erhitzt.
Die sich dabei ausscheidende unlösliche para-Hydroxybenzoesäure wird abfiltriert. Das Filtrat wird mit 5prozentiger Natriumcarbonatlösung
neutralisiert bis zu einem pH-Wert von 6,5 und dann fraktioniert destilliert. Der feste phenolhaltige Destillationsrückstand
wird zweimal mit einer geringen Menge Toluol ausgewaschen. Der Rückstand wird dann aus Toluol umkristallisiert. Man erhält so
insgesamt 100,5 g weißer Kristalle (Ausbeute ^7%) mit einem Schmelzpunkt
von 176 bis 178°C.
■ Die neutralisierte Lösung wird mit lOprozentiger Salzsäurelösung
bis auf einen pH-Wert von 1,5 angesäuert und die sich dabei aus-'scheidende
para-Hydroxybenzoesäure wird abgetrennt. Diese Säure wird mit der vorstehend durch Filtration abgetrennten Säure vereinigt
und getrocknet. Insgesamt erhält man dadurch 23»5 g dieser Säure, die zur Herstellung von im Verfahren einsetzbaren Ausgangsmaterial wieder verwendet werden kann.
B.eispiel 5
Zu einer auf 1500C erhitzten Mischung aus 36,0 g para-Acetoxybenzoesäure,
37,6 g Phenol und 28 mg Titansulfat wird Toluol unter Rühren tropfenweise mit einer solchen Geschwindigkeit zugesetzt, daß die
Temperatur der Reaktionsmischung auf 150 C gehalten werden kann.
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Die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure wird ständig
als Azeotrop mit Toluol abdestilliert. Dieses Destillat enthält 7,7 g Essigsäure, 0,69 g Phenylacetat und 2,87 g Phenol.
Die Reaktionsmischung wird dann gemäß der Arbeitsweise von Beispiel
k weiter aufgearbeitet. Man erhält so 18,3 g (Ausbeute 4J>%)
para-Hydroxybenzoesäurephenylester. Außerdem werden 3^}1 g (16%)
para-Hydroxybenzoesäure wiedergewonnen.
Eine Mischung aus 50 mMol para-Acetoxybenzoesäure, 200 mMol Phenol
bei und 0,1 g Tetrabutyltitanat wird fünf Stunden lang/l85°C umgesetzt,
wobei man Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 50 ml/min durch
■ die Reaktionsmischung leitet.
Dadurch wird die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure ständig aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Nach Beendigung
^ der Umsetzung enthält die Reaktionsmischung 9^,6% para-Hydroxy-
benzoesäurephenylester und 4,5 Gewichtsprozent para-Hydroxybenzoesäure..
Eine Mischung aus 50 mMol meta-Acetoxybenzoesäure, 200 mMol para-Kresol
und 0,1 g Tetrabutyltitanat wird fünf Stunden lang bei einer
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Temperatur von I90 C umgesetzt s wobei man Stickstoff mit einer
Geschwindigkeit von 50 bis 60 ml/min durch die Reaktionsmischung
leitet. Auf diese Weise wird die während der Umsetzung freigesetzte Essigsäure ständig aus der Reaktionsmischung abdestilliert.
Nach beendeter Umsetzung enthält die Reaktionsmischung 92,8 Gewichtsprozent
meta-Hydroxybenzoesäurekresylester und 3,9 Gewichtsprozent
meta-Hydroxybenzoesäure.
50 mMol para-Acetoxybenzoesäure, 200 mMol Phenol und 0,1 g Tetrabutyltitanat
werden bei einer Temperatur von 15O bis 155 C umgesetzt,
wobei man Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 5o ml/min durch die Reaktionsmischung leitet. Die während der Umsetzung freigesetzte
Essigsäure wird ständig aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Nach 11 Stunden bzw. 21 Stunden hat die Reaktionsmischung
die in Tabelle IV angegebene Zusammensetzung.
Verbindung Reaktionszeit
verDxnaung ±± h 21 h
para-Hydroxybenzoesäure 13»8? 8,15?
para-Acetoxybenzoesäure 1,2 0,2
para-Hydroxybenzoesäurepheny!ester 78,2 88,5
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OjI Mol p-Hydroxybenzoesäure werden drei Stunden lang auf einem
Wasserbad bei einer Temperatur von 80 bis 90°C mit 0,12 Mol Essigsäureanhydrid
in l40 g Benzol umgesetzt. Anschließend destilliert man nicht umgesetztes Essigsäureanhydrid und die freigesetzte
Essigsäure unter verminderten Druck ab. Zu dem Rückstand setzt man 0,4 Mol Phenol und 0,1 g Tetrabutyltitanat hinzu und erhitzt
diese Mischung fünf Stunden lang auf 185°C, wobei ständig Stickstoff
durchgeleitet wird.
Nach beendeter Umsetzung hat die Reaktionsmischung die nachstehend
in Tabelle V angegebene Zusammensetzung. ■
Verbindung Zusammensetzung in
& Gewxchtsprozent
para-Hydroxybenzoesäure 2,2
para-Acetoxybenzoesäure 6,5
para-Hydroxybenzoesäurephenylester 80,3
^ para-Acetoxybenzoesäurephenylester 1,8
209828/1103
Claims (6)
- - 13 PATENTANSPRÜCHE[l.J Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearylestern der nachstehenden Formel(Din welcher Ar einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Acyloxybenzoesaure der nachstehenden allgemeinen Formel (COOHin welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, mit einem PhenolAr-OH (III)(Ar = gegebenenfalls substituierter Arylrest) in Gegenwart eines Veresterungskatalysators bei einer Temperatur von 100 bis 260 C umsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 2 Mol und vorzugsweise 2,5 bis 8 Mol des Phenols je Mol der Acyloxybenzoesaure anwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die freigesetzte organische Säure mittels eines Inertgases laufend aus der Reaktionsmischung abdestilliert.209828/ 1103- 11} -
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Reaktionstemperatur von 150 bis 2200C anwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man para-Acetoxybenzoesäure, para-Propionoxybenzoesäure oder
meta-Butyroxybenzoesäure als Ausgangsmaterial einsetzt. - 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß man Phenol, para-Kresol, meta-Kresol, para-Chlorphenol oder
Methoxyphenol alts Auogangsmaterial einsetzt.209828/1103
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11249270A JPS4927575B1 (de) | 1970-12-17 | 1970-12-17 | |
JP46081570A JPS5227146B2 (de) | 1971-10-18 | 1971-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162577A1 true DE2162577A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2162577B2 DE2162577B2 (de) | 1974-08-01 |
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ID=26422588
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DE2162577A Expired DE2162577C3 (de) | 1970-12-17 | 1971-12-16 | Verfahren zur Herstellung von Hydroxybenzoesäurearyle stern |
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Families Citing this family (1)
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GB8524598D0 (en) * | 1985-10-04 | 1985-11-06 | Boc Group Plc | Liquid-vapour contact |
-
1971
- 1971-12-16 DE DE2162577A patent/DE2162577C3/de not_active Expired
- 1971-12-17 US US00209432A patent/US3769321A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3769321A (en) | 1973-10-30 |
DE2162577C3 (de) | 1975-03-13 |
DE2162577B2 (de) | 1974-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |