DE2161803B2 - Aufzugs- und Zeigerstelleinrichtung für Uhrwerke - Google Patents
Aufzugs- und Zeigerstelleinrichtung für UhrwerkeInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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- G04B37/06—Forming the passage for the winding stem through the case; Divided winding stems
-
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- G04B27/00—Mechanical devices for setting the time indicating means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzugs- und Zeigerstelleinrichtung für Uhrwerke mit einem an der Werkplatte
schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Stellhebel und einem Kupplungshebel. Bei bekannten Einrichtungen
dieser Art müssen Zugfedern vorgesehen werden, um die beiden Extremlagen des Stellhebels zu sichern, was
zu aufwendigen und komplizierten Konstruktionen führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine aus wenigen Teilen bestehende einfachere Aufzugs-
und Zeigerstelleinrichtung zu schaffen, die sich einfacher montieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus einem einstückigen Stanzteil bestehende
Stellhebel einen zusätzlichen elastischen Arm aufweist, der sich gegen einen an der Werksplatte befestigten
Stift abstützt und den Stellhebel in seinen beiden Endlagen unter Spannung hält, und daß der Stellhebel
mit einem starren Arm, der in einer Endlage gegen den Stift anliegt, den Kupplungshebel betätigt, der
dessen Stellung in der anderen Endlage bestimmt. Die erfindungsgemäße Einrichtung gewährleistet nicht nur
genau definierte Endstellungen des Stellhebels, sie vereinfacht auch die entsprechenden vorbekannten Einrichtungen
wesentlich.
Bei einer aus der CH-PS 1 54 233 bekannten Einrichtung
besteht der Stellhebel und der Kupplungshebel aus einem einzigen Stück mit einem die Hebel verbindenden
elastischen Teil. Bei dieser bekannten Einrichtung sind die inneren Endlagen der Aufzugswelle und
des Stellhebels nicht eindeutig bestimmt, weil zu deren Fixierung keine festen und starren Elemente vorgesehen
sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfüllt der an
der Werkplatte befestigte Stift eine doppelte Funktion. Er hält einmal über den elastischen Arm den Stellhebel
unter Spannung, so daß dieser in jede seiner beiden Endlagen beidseits der Mitteilage gedrückt wird. Infolgedessen
wird die Aufzugswelle in der Aufziehstellung nach innen und in der Zeigerstellstellung nach außen
gestoßen. Zum anderen bildet der Stift einen Anschlag für den starren Arm in der Aufziehstellung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche näher beschrieben.
Em Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
an Hand der Zeichnung, in deren beiden Figuren Draufsichten der Aufzugs- und Zeigerstelleinrichtung
in den beiden Extremlagen dargestellt sind, näher erläutert.
Der im Zeichnungssatz dargestellte Mechanismus ist geeignet, in eine Armbanduhr mit üblichen Abmessungen
eingebaut zu werden. Er umfaßt die bekannten Hauptstücke eines solchen Mechanismus, d. h. eine Aufziehstange
1, ein Aufziehritzel 2, das frei auf einer zylindrischen Aufnahme 3 der Stange rotiert und ein bewegliches
Ritzel 4, das auf einem Vierkant 5 sich verschieben kann, der in der Nähe des inneren Endes der
Stange 1 angebracht ist. Die Stange wird auf der Innenfläche der Platine 6 des Werkes durch einen Galgen 7
gehalten, der an der Platine befestigt ist. Die Wülste 8 und 9, die die Kehle des Stabes abgrenzen, werden in
Ausfräsungen geführt, die auf der Innenseite der Platine vorhanden sind, wobei die genannten Ausfräsungen
eine solche Tiefe haben, daß der Zughebel 10, der ebenfalls auf der Innenfläche dieser Platine montiert ist, sich
dank der Zughebelschraube 11 über seinen Arm 12 in die Auskehlung der Stange ungefähr auf der Höhe ihrer
Achse einfügt. Der Zughebel weist also keinen Zughebelzapfen auf. Außerdem hat sie keinen Zapfen, wie
denjenigen, der normalerweise dafür vorgesehen ist, mit der Zughebelfeder zusammenzuwirken, sondern
besteht aus einer einfachen ausgeschnittenen Platte. Wie man in der Tat in der Zeichnung sieht, besteht der
Zughebel aus drei Armen, der abgesehen von dem Arm 12, der oben erwähnt wurde, einen Arm 13 aufweist,
der mit dem Kipphebel 14 zusammenwirkt, wie man später sehen wird, und einen elastischen Arm 15. Letztere
beiden Arme gehen vom Zentralteil des Zughebels aus, der eine Bohrung für den Durchlaß der Schraube
11 aufweist, und sie erstrecken sich beiderseits einer
Linie, die durch die Achse dieser Stange verläuft. Sie begrenzen so eine V-förmige Gabel.
Um die Extremlagen des Zughebeis abzugrenzen, d. h. die Lagen, die er einnimmt, wenn die Stange in der
Aufziehlage ist (F i g. 1) bzw. in der Einstellage (F i g. 2), hat man einen Stift 16 in Zylinderform vorgesehen, der
auf der Außenfläche der Platine zwischen den Armen 13 und 15 des Zughebels befestigt ist. In der Lage nach
F i g. 1 ist der Innenrand 13a des Armes 13 in Kontakt mit dem Stift 16, während in der anderen Extremlage
der Innenrand 15a des Arms 15 an diesen Stift anschlägt. Außerdem ist der Arm 15 nach innen zuriickgebogen
und sein Ende stützt sich elastisch auf das eine
oder das andere der beiden Elemente der seitlichen Oberfläche des Stiftes 16. je nach der Aufziehstange,
ab. Außerdem gibt er die notwendige Reibung zur Sicherung der beiden Lagen.
Der Kipphebel 14 ist aus einem Stück mit dem Kipphebelfederteil
ausgeschnitten. Dieser Teil umfaßt einen Mittelteil in Kreisbogenform 14a, der um einen Zapfen
17 herum angeordnet ist, welcher einen flachen Kopf
18 aufweist, der den Teil 14a in der Weis·; abdeckt, daß
er ihn fe«'hält. Auf einer Seile seines Teils 14a verlängert
sich der Kipphebel in Form eines steifen Teils 146, der den eigentlichen Kipphebel bildet und der in der
Weise gekröpft ist, daß eine schräge Rampe 14c gebildet wird, die mit dem Ende des Arms 13 des Zughebels
verbunden ist. Das Ende des Kipphebels ist in die Keh-Ie des beweglichen Ritzels 4 eingeschoben, wie bei den
üblichen Ausführungsformen.
Der Teil 14c/, der die Kipphebelfeder bildet, hat die
Form eines geradlinigen schmalen Arms, der sich vom Zapfen 17 aus erstreckt und dessen Ende von einem
Stift 19 festgehalten wird, welcher ebenfalls in der Platine eingelassen ist.
So werden alle Funktionen des Mechanismus für Aufziehen und Zeiteinstellen dank der beiden Stücke
10 und 14 verwirklicht, die ganz einfach aus ausgeschnittenen Platten bestehen. Die beiden Extremlagen
der Aufziehstange sowie des Zughebels und des Kipphebels werden durch den Stift 16 bestimmt. Es wird
darauf hingewiesen, daß der elastische Arm 14c/ eine
größere Energie aufnehmen kann als der Arm 15 des Zughebels. In der Lage nach F i g. 2 hat also der Arm
146 des Kipphebels die Tendenz, nach oben in der Figur
durch die Flexion verschoben zu werden, die dtr Arm 14c/erfährt. Der Zughebel erfährt also seitens des
Kipphebels ein leichtes Drehmoment in Uhrzeigerrichtung in F i g. 2. Das erklärt, daß der Zughebel sich nicht
genau in seiner Anschlaglage hält sondern daß der Arm 15 nur mit seinem freien Ende mit dem Stift 16 in
Kontakt ist, wobei dieses freie Ende sich elastisch gegen den genannten Stift abstützt.
Der beschriebene Mechanismus könnte auch anders hergestellt werden und beispielsweise nur zwei Arme
aufweisen, von denen einer den Zapfen des Zughebels tragen würde, bzw. in die Auskehlung des Stabes eingelassen
wäre, während der andere zwischen zwei fixen Elementen in der Weise oszillieren könnte, daß die Extremlagen
der Stange sichergestellt werden. Dieser Arm könnte in der Weise ausgebildet sein, daß er den
Kipphebel betätigt und mit den beiden Anschlägen zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aufzugs- und Zeigerstelleinrichtung für Uhrwerke mit einem an der Werkplatte schwenkbar gelagerten,
zweiarmigen Stellhebel und einem Kupplungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus einem einstückigen Stanzteil bestehende Stellhebel (10) einen zusätzlichen elastischen Arm
(15) autweist, der sich gegen einen an der Werkplat- to
te (6) befestigten Stift (16) abstützt und den Stellhebel (10) in seinen beiden Endlagen unter Spannung
hält, und daß der Stellhebel (10) mit einem starren Arm (13), der in einer Endlage (Fig. 1) gegen den
Stift (16) anliegt, den Kupplurgshebel (14) betätigt,
der dessen Stellung in der anderen Endlage (F i g. 2) bestimmt
2. Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß der starre Arm (13) des Stellhebels (10) gabelförmig zu dessen elastischen Arm (15) angeordnet
ist und beide den Stift (16) zwischen sich einschließen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der elastische Arm (15)
des Stellhebels (10) gegen einen Teil des Stifts (16) abstützt, der der Schwenkachse des Stellhebels (10)
gegenüberliegt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Arm (13)
des Stellhebels (10) den Kupplungshebel (14), der ein auf der Aufziehstange (1) verschieblich angeordnetes
Ritzel (4) verschiebt, beaufschlagt.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
einem einslückigen Stanzteil bestehende Kupplungshebel (14) durch einen schmalen, elastischen
Arm (14d), der sich gegen einen Anschlag (19) abstützt, fortgesetzt ist und einen zylinderischen Zapfen
(17), um den er schwenkbar ist, teilweise einfaßt.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1419770D CH1419770A4 (de) | 1970-09-25 | 1970-09-25 | |
CH1419770A CH541828A (fr) | 1970-09-25 | 1970-09-25 | Mécanisme de mise à l'heure et de remontoir à tirette pour mouvement de montre |
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1419770A CH541828A (fr) | 1970-09-25 | 1970-09-25 | Mécanisme de mise à l'heure et de remontoir à tirette pour mouvement de montre |
DE19712161803 DE2161803C3 (de) | 1971-12-13 | Aufzugs- und Zeigerstelleinrichtung für Uhrwerke | |
US21039071A | 1971-12-21 | 1971-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161803A1 DE2161803A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2161803B2 true DE2161803B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2161803C3 DE2161803C3 (de) | 1976-02-19 |
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Also Published As
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CH541828A (fr) | 1973-05-30 |
DE2161803A1 (de) | 1973-06-20 |
US3735583A (en) | 1973-05-29 |
CH1419770A4 (de) | 1973-05-30 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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