DE60226256T2 - Chronographen-mechanismus - Google Patents

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    • G04F7/04Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezeiht sich auf Chronographenmechanismen des Typs, die aufweisen:
    • – ein Chronographenräderwerk, das dazu bestimmt ist, mindestens einen Zeiger zum Anzeigen einer gemessenen Zeit zu tragen,
    • – ein Uhrenräderwerk,
    • – ein Kupplungsrad, das imstande ist, zwei Stellungen einzunehmen und dazu bestimmt, das Chronographenräderwerk mit dem Uhrenräderwerk in einer dieser Stellungen zu verbinden,
    • – eine Kupplungswippe, die mit einem Anschlag ausgestattet ist und dazu bestimmt, die Verschiebung des Kupplungsrads zwischen seiner ersten Stellung, in welcher der Mechanismus in Funktion ist, und seiner zweiten Stellung, in welcher der Mechanismus außer Funktion ist, zu gewährleisten,
    • – ein Kupplungsorgan, das dazu bestimmt ist, die Verschiebung des Kupplungsrads zwischen seiner ersten Stellung, in welcher der Mechanismus in Funktion ist, und seiner zweiten Stellung, in welcher der Mechanismus außer Funktion ist, zu gewährleisten,
    • – eine Kurvenscheibe, die dazu bestimmt ist, mit dem Kupplungsorgan zusammenzuarbeiten, um die erste und zweite Position des Kupplungsrads zu definieren,
    • – einen Steuerhebel, der mit einem Steuerorgan ausgestattet ist, das auf die Kurvenscheibe einwirkt und durch sie auf das Kupplungsorgan, um das Kupplungsrad von der einen in die andere Stellung wechseln zu lassen.
  • Ein derartiger Mechanismus ist zum Beispiel in dem uhrmachertheoretischen Buch von Chs-A. Reymondin et al., Seite 232 (Fédération des Ecoles Techniques de Suisse, 1998, ISBN 2-940025-10-X) oder in dem Dokument CH228246 beschrieben. Bei diesem Mechanismus ist die Kurvenscheibe ein Säulenrad. Das Kupplungsorgan ist eine Wippe, die ein Kupplungsrad trägt, das dazu bestimmt ist, das Uhrenräderwerk der Uhr, das sich ständig dreht, mit dem Chronographenräderwerk, das nur auf Anforderung dreht, kinematisch zu verbinden. Genauer ist das Kupplungsrad je nachdem, ob die Wippe in ihrer ersten Stellung oder ihrer zweiten Stellung ist, in Eingriff oder außer Eingriff.
  • Das Ende der Wippe ist mit einer Nase ausgestattet, die einen Anschlag bildet und in Zusammenarbeit mit den Säulen des Säulenrads, je nachdem, ob sie sich gegenüber einer Lücke befindet oder ob sie auf einem vollen Raum des Säulenrads aufliegt, unter Einwirkung der Feder der Wippe die erste und die zweite Stellung bestimmt.
  • Trotz der Auflagefedern, die die Aufgabe haben, die verschiedenen Organe während ihrer Funktion an Ort und Stelle zu halten, kommt es vor, dass während einer Messung, wenn der Mechanismus in seiner ersten Stellung ist, eine plötzliche Bewegung des Trägers oder ein heftiger Stoß einen Sprung der Kupplungswippe verursachen. Der Antrieb des Chronographenräderwerks wird dann für einen Augenblick unterbrochen, was die Messung verfälscht. Die vorliegende Erfindung setzt Mittel um, um dem oben geschilderten Nachteil abzuhelfen.
  • Zu diesem Zweck ist der Mechanismus dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel einen Riegel aufweist und das Kupplungsorgan mit einem Sporn ausgestattet ist, der mit dem Riegel zusammenarbeitet, wenn das Kupplungsrad seine erste Stellung einnimmt, insgesamt derart, dass die Wippe daran gehindert wird, sich unter der Wirkung eines Aufpralls oder Stoßes zu verschieben, wenn das Kupplungsrad mit dem Chronographenräderwerk im Eingriff ist.
  • Das Kupplungsorgan ist in vorteilhafter Weise eine Wippe, die mit einem Anschlag ausgestattet ist, der mit der Kurvenscheibe zusammenarbeitet, und die Kurvenscheibe ist ein Säulenrad, das aufweist:
    • – eine Breguetzahnung, die ein Sperrrad bildet, und
    • – senkrecht und konzentrisch zur Zahnung angeordnete Säulen.
  • Darüber hinaus umfasst das Steuerorgan einen Haken, der mit dem Steuerhebel verbunden ist und eine Nase, die einen Anschlag bildet, die aufgebaut sind, um jeweils mit dem Sperrrad und mit den Säulen des Säulenrads zusammenzuarbeiten.
  • Um optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, ist der Haken derart angeordnet, dass der Riegel den Sporn freigegeben hat, bevor eine Säule mit der besagten Nase zusammenarbeitet.
  • Weiterhin ist interessant, dass der Steuerhebel, das Sperrrad, der Riegel und der Sporn im Mechanismus und erfindungsgemäß derart aufgebaut sind, dass, wenn das besagte Kupplungsrad in seiner ersten Stellung ist, der Steuerhebel mit der Wippe über den Riegel zusammenarbeitet, der sich gegen den Sporn abstützt bzw. auf ihm aufliegt.
  • Der erfindungsgemäße Chronographenmechanismus ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Dicken des Riegels und des Sporns kleiner oder gleich ist der Länge des Bogens, der von dem Ende der Kupplungswippe zwischen den Stellungen beschrieben wird, die sie einnimmt, wenn sich das Kupplungsrad in seiner ersten oder zweiten Stellung befindet.
  • Die Erfindung wird besser beim Lesen der folgenden Beschreibung verständlich, die sich auf die Zeichnungen in der Anlage bezieht, von denen die Zeichnungen 1 und 2 Draufsichten auf ein Uhrwerk sind, das mit einem Chronographenmechanismus ausgestattet ist, jeweils in eingekuppelter und ausgekuppelter Stellung.
  • Das auf der Zeichnung dargestellte Uhrwerk umfasst eine Werkplatte 10, die die wichtigen Elemente des Chronographenmechanismus trägt, das heißt, eine Kupplungsvorrichtung, die umfasst:
    • – ein Chronographen-Antriebsrad 12, das mit dem Sekundendrehteil des Räderwerks der Uhr rotierend verbunden ist, das sich auf der Seite der Werkplatte 10 befindet, die der gegenüberliegt, die auf der Zeichnung dargestellt ist,
    • – ein Kupplungsrad 14 im Eingriff mit dem Antriebsrad 12 und imstande, zwei Stellungen einzunehmen,
    • – eine schwenk- bzw. drehbar auf der Werkplatte montierte Kupplungswippe, die das Kupplungsrad 14 trägt und an einem ihrer Enden mit einer Nase 18 ausgestattet ist, die einen Anschlag bildet und dazu bestimmt, die Stellungen des Kupplungsrads zu definieren, und mit einem Sporn 20, der die Wippe 16 verriegelt, wie später erläutert werden wird, und
    • – ein Chronographendrehteil 22, das in der Mitte des Uhrwerks platziert ist und im Eingriff oder nicht mit dem Kupplungsrad 14 ist, je nachdem, ob das Rad 14 seine erste oder seine zweite Stellung einnimmt, und eine Vorrichtung zum Steuern der Kupplungsvorrichtung, die umfasst:
    • – ein Säulenrad 24, das mit der Nase 18 der Wippe 16 zusammenarbeitet, um sie zu positionieren,
    • – eine Sperrfeder 25 des Säulenrads, die die stabilen Stellungen des Säulenrads definiert,
    • – einen Steuerhebel 26, der drehbar auf dem Rahmen montiert ist und von einem Drücker gesteuert wird, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist und mit dem Gehäuse der Uhr verbunden,
    • – einen Schalthaken 28, der auf dem Steuerhebel drehbar montiert ist und aufgebaut, um mit dem Säulenrad 24 zusammenzuarbeiten, wie später erläutert werden wird,
    • – und eine Hakenfeder 30, die auf der Werkplatte 10 befestigt ist und den Haken 28 gegen das Säulenrad 24 in Abstützung bzw. Auflage hält, wobei sie die Rückkehr des Hebels 26 in seine Ruhestellung gewährleistet.
  • In diesem Uhrwerk dreht sich das Uhrenräderwerk ständig und versetzt das Kupplungsrad 14 durch das Antriebsrad 12 in Aktion. Das Rad 14 ist mit dem Drehteil 22 im Eingriff oder nicht, je nachdem, ob es seine erste oder seine zweite Stellung einnimmt. So ist der Chronograph in Funktion, wenn die Wippe 16 die Stellung einnimmt, die auf der 1 dargestellt ist, wobei er in der Stellung, die auf der 2 dargestellt ist, außer Funktion ist.
  • Die Wippe 16 dreht an ihrem Ende, das dem gegenüberliegt, das die Nase 18 umfasst, auf einem Exzenter, der mit der Werkplatte 10 verbunden ist und nicht dargestellt, da er sich außerhalb des Zeichnungsbereichs befindet. Die Wippe 16 wird von einer Wippenfeder, die ebenfalls außerhalb des Zeichnungsbereichs angeordnet ist, einem Positionierungsmoment unterworfen. In der Stellung, die auf der 1 dargestellt ist, liegt sie auf einem Exzenter 31 auf, wobei die Nase 18 zwischen zwei Säulen 40 eingreift.
  • Der Steuerhebel 26 dreht auf einem Stift und wird von einer Schraube 32, die in einer in den Stift geschnittenen Bohrung fixiert ist, am Platz gehalten. Eines seiner Enden trägt drehbar montiert den Schalthaken 28, wogegen das andere Ende in klassischer Weise derart aufgebaut ist, um mit dem Steuerdruckknopf zusammenzuarbeiten. Durch diese Möglichkeit, den Haken 28 in Kombination mit dem Druck der Hakenfeder 30 zu drehen, wird er in einer Position gehalten, die es ihm erlaubt, mit dem Säulenrad 24 zusammenzuarbeiten. Der Steuerhebel 26 trägt einen Stift 33.
  • Einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung zufolge ist auf der Oberseite des Steuerhebels 26 mit einer Schraube 35, die in eine Bohrung eingreift, die in seinen Mittelteil eingebracht wurde, ein Arm 34 befestigt. Eines seiner Enden ist mit einem Riegel 36 ausgestattet, der aufgebaut ist, um mit dem Sporn 20 zusammenzuarbeiten. Das andere Ende bildet einen Anschlag 37, der auf dem Stift 33 aufliegt. Beim Einstellen des Chronographenmechanismus wird, wenn die Schraube 35 gelockert ist, der Arm 34 vom Riegel 36 gegen den Sporn 20 gedrückt und vom Anschlag 37 gegen den Stift 33. Danach kann die Schraube angezogen werden, da der Arm perfekt eingestellt ist.
  • Das Säulenrad 24 ist aus einem Teil hergestellt und setzt sich aus einer Breguet-Zahnung zusammen, die ein Sperrrad 38 bildet, und senkrecht und konzentrisch zur Zahnung angeordneten Säulen 40, wobei der Teilungswinkel der Säulen das Doppelte des Teilungswinkels der Breguet-Zahnung beträgt. Es wird von der Sperrfeder 25 positioniert, die auf der Breguet-Zahnung des Sperrrads 38 eingreift. Es steuert den Dialog zwischen den Steuer- und Kupplungsvorrichtungen.
  • In eingekuppelter Stellung greift die Nase 18 der Wippe, wie die 1 zeigt, in einen der Räume zwischen den Säulen 40 ein. Das Kupplungsrad 14 ist damit in seiner ersten Stellung und treibt das Chronographendrehteil 22 an. In dieser Stellung übersteigt der Riegel 35 den Sporn 20. Die Länge des Arms 26 sowie die Form des Sporns 20 und des Riegels 36 sind derart ausgewählt, dass der Arm 34 anhand der Seiten des Sporns 20 und des Riegels 36 auf der Wippe 16 aufliegt. Daraus, dass der Arm 34 mit dem Steuerhebel 26 verbunden ist, der von der Feder 30 positioniert wird, ergibt sich, dass der Riegel 36 und der Sporn 20 eng miteinander verbunden sind und die Wippe 16 ihrer Stellung blockieren, in der das Rad 14 mit dem Rad 22 im Eingriff ist, auch wenn es durch einen Aufprall oder Stoß verschoben werden könnte.
  • Da der Schalthaken 28 und das Sperrrad 38 einerseits und die Nase 18 der Kupplungswippe 16 und der Raum zwischen zwei Säulen 40 andererseits nicht genau übereinstimmen, weisen die Teile ein paarweises Spiel auf. Genauer gesagt, muss sich der Steuerhebel 26 um einen Winkel α1 drehen, damit der Haken 28 den verlorenen Weg zwischen ihm und dem Sperrrad 38 durchläuft, und danach um einen Winkel α2, damit sich das Säulenrad 24 dreht, bis eine Säule, die mit dem Buchstaben a bezeichnet ist, mit der Nase 18 in Kontakt tritt. Um eine optimale Funktion zu gewährleisten, ist es notwendig, dass die Wippe 16 erst dann in Bewegung versetzt wird, nachdem der Riegel 36 den Sporn 20 freigegeben hat. Diese Bedingungen ist erfüllt, wenn der Winkel α = α1 + α2 größer ist als β, der Winkel, um den der Steuerhebel 26 drehen muss, damit der Riegel 36 den Sporn 20 vollständig freigibt. Darüber hinaus muss die Summe der Dicken des Riegels 36 und des Sporns 20 kleiner oder gleich der Länge des Bogens sein, der von der Nase 18 der Kupplungswippe 16 zwischen den Stellungen beschrieben wird, den er einnimmt, je nachdem, ob er auf einer Säule 40 aufliegt oder in einen Raum zwischen zwei Säulen 40 eingreift.
  • Der derart beschriebene Mechanismus arbeitet folgendermaßen. Durch einen Druck auf den Druckknopf dreht der Hebel 26 im Uhrzeigersinn und mit ihm der Arm 34 und der Schalthaken 28. Zunächst nimmt der Haken 28 das Spiel des verlorenen Wegs, danach treibt er das Säulenrad 24 an, bis die Säule 40a mit der Nase 18 in Kontakt trifft, wobei der Hebel 26 den Winkel α durchläuft. In dieser Zeit hebt sich der Riegel 36 als Teil des Arms 34 und entfernt sich vom Sporn 20, wodurch die Bewegung der Kupplungswippe 16 freigegeben wird.
  • In einem zweiten Schritt hebt die Säule 40a, die mit der Nase 18 im Kontakt ist, diese an, und bewirkt damit, dass sich die Kupplungswippe 16 derart dreht, dass sich das Kupplungsrad 14 vom Chronographendrehteil 22 löst. Damit wirkt die Säule 40a auf die Nase 18 der Kupplungswippe 16 ein, damit diese in den Raum dreht, die vom Riegel 36 freigelassen wurde. Wenn der Hebel 26 sein Wegende erreicht hat, das heißt, wenn der Schalthaken 28 das Säulenrad 22 um eine Teilung der Breguet-Zahnung angetrieben hat, befindet sich das Säulenrad 24 in einer derartigen Position, dass die Säule 40a die Wippe 16 derart hält, dass das Rad 14 vom Rad 22 entkuppelt wird.
  • Wird der Druckknopf losgelassen, geht der Steuerhebel 26 unter Einwirkung der Sperrfeder 30 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei der Schalthaken 28 über einen Zahn des Sperrrads 38 springt, wogegen der Riegel 36 auf die andere Seite des Sporns 24 wechselt. Die Nase 18 der Kupplungswippe liegt weiterhin auf der Säule 40a auf und definiert die zweite Stellung des Kupplungsrads 14, in der das Chronographendrehteil nicht mehr angetrieben wird.
  • Durch einen neuen Druck auf den Druckknopf dreht der Hebel 26 und mit ihm der Riegel 36 und der Schalthaken 28. Wie bei der zuvor beschriebenen Bewegung beginnt der Hebel damit, das Spiel des verlorenen Weges zu nehmen und treibt danach das Säulenrad 24 um eine Teilung der Breguet-Zahnung an, so dass die Nase 18 die Auflage auf der Säule 40a verlässt und in den Raum zwischen zwei Säulen fällt. In diesem Augenblick befindet sich der Hebel 26 in einer Stellung, die derart ist, dass sich der Riegel 36 außerhalb des Raums befindet, der vom Sporn 20 durchlaufen wird. Damit kann die Kupplungswippe 16 frei drehen, bis sie auf den Exzenter 31 trifft, wobei sich die Nase 18 dann erneut zwischen zwei Säulen 40 befindet.
  • Wird der Druckknopf losgelassen, geht der Steuerhebel 26 in seine Ausgangsstellung zurück, wie auf der 1 dargestellt, wobei der Schaltha ken 28 einen Zahn des Sperrrads 38 überspringt und dabei zurückgeht und der Riegel 36 den Sporn 20 übersteigt. Die Wippe 22 befindet sich erneut in ihrer ersten Stellung, in der das Kupplungsrad 14 mit dem Kupplungsdrehteil 22 im Eingriff ist.
  • Damit wurde ein System zur Verriegelung eines Chronographen geschaffen, das in Zusammenarbeit mit einem Riegel, der mit dem Steuerhebel und einem Sporn, der die Kupplungswippe übersteigt, verhindert, dass die Wippe 16 ihre Kupplungsstellung zur Unzeit verlässt. Damit ist die Funktionssicherheit spürbar verbessert.
  • Die hier beschriebene Baugruppe bildet die Steuerung, die die Kupplung und Entkupplung des Chronographenräderwerks gewährleistet. Es ist offensichtlich, dass dieser Mechanismus darüber hinaus Mittel zur Nullstellung des Chronographenräderwerks umfasst, die teilweise auf der Zeichnung dargestellt sind, aber nicht beschrieben wurden, da sie dem Fachmann gut bekannt sind und mit der vorliegenden Erfindung nicht in Beziehung stehen.
  • Die Tragweite der Erfindung beschränkt sich nicht auf den hier beschriebenen Einzelfall. Der Fachmann kann die Erfindung natürlich an andere Chronographenmechanismen anpassen, zum Beispiel mit einer Kurvenscheibe einer anderen Bauart als ein Säulenrad oder mit einer Axialkupplung.

Claims (7)

  1. Chronographenmechanismus des Typs, aufweisen – ein Chronographenräderwerk (22), das dazu bestimmt ist, mindestens einen Zeiger zum Anzeigen einer gemessenen Zeit zu tragen, – ein Uhrenräderwerk, – ein Kupplungsrad (14), das imstande ist, zwei Stellungen einzunehmen und dazu bestimmt, das Chronographenräderwerk mit dem Uhrenräderwerk in einer dieser Stellungen zu verbinden, – ein Kupplungsorgan (16), das dazu bestimmt ist, die Verschiebung des Kupplungsrads zwischen seiner ersten Stellung, in welcher der Mechanismus in Funktion ist, und seiner zweiten Stellung, in welcher der Mechanismus außer Funktion ist, zu gewährleisten, – eine Kurvenscheibe (24), die dazu bestimmt ist, mit dem Kupplungsorgan (16) zusammenzuarbeiten, um die erste und zweite Position des Kupplungsrads (14) zu definieren, – einen Steuerhebel (26), der mit einem Steuerorgan (28) ausgestattet ist, das auf die Kurvenscheibe (24) einwirkt und durch sie auf das Kupplungsorgan (16), um das Kupplungsrad von der einen in die andere Stellung wechseln zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Hebel (26) einen Riegel (36) aufweist und das Kupplungsorgan (16) mit einem Sporn (20) ausgestattet ist, der mit dem besagten Riegel zusammenarbeitet, wenn das Kupplungsrad (14) seine erste Stellung einnimmt, insgesamt derart, dass das Kupplungsorgan (16) daran gehindert wird, sich unter der Wirkung eines Aufpralls zu verschieben, wenn das Kupplungsrad mit dem Chronographenräderwerk im Eingriff ist.
  2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Kupplungsorgan von einer mit einem Anschlag (18) ausgestatteten Wippe (16) gebildet wird und derart aufgebaut ist, um mit der besagten Kurvenscheibe (24) zusammenzuwirken, um die Verschiebung des Kupplungs rads von der einen in die andere der besagten Stellungen zu steuern.
  3. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (24) ein Säulenrad ist, das aufweist: – eine Breguetzahnung, die ein Sperrrad (38) bildet, und – senkrecht und konzentrisch zur Zahnung angeordnete Säulen (40), und dadurch, dass das besagte Steuerorgan ein Haken (28) ist, der mit dem Sperrrad (38) zusammenarbeitet.
  4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag von einer Nase (18) gebildet wird, die aufgebaut ist, um mit den Säulen (40) des Säulenrads (24) zusammenzuarbeiten.
  5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (28) derart angeordnet ist, dass eine Säule (40) erst dann mit der besagten Nase (18) zusammenarbeitet, nachdem der Riegel (36) den Sporn (20) freigegeben hat.
  6. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (26) und die Wippe (16) derart aufgebaut sind, dass, wenn das besagte Kupplungsrad (14) in seiner ersten Stellung ist, der Steuerhebel (26) mit der Wippe (16) über den Riegel (36) zusammenarbeitet, der sich gegen den Sporn (20) abstützt.
  7. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Dicken des Riegels (36) und des Sporns (20) kleiner oder gleich ist der Länge des Bogens, der von dem Ende der Kupplungswippe (16) zwischen den Stellungen beschrieben wird, die sie einnimmt, wenn sich das Kupplungsrad in seiner ersten oder zweiten Stellung befindet.
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