DE2161773A1 - Verfahren zur oberflaechenleimung von papier - Google Patents

Verfahren zur oberflaechenleimung von papier

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DE2161773A1 DE19712161773 DE2161773A DE2161773A1 DE 2161773 A1 DE2161773 A1 DE 2161773A1 DE 19712161773 DE19712161773 DE 19712161773 DE 2161773 A DE2161773 A DE 2161773A DE 2161773 A1 DE2161773 A1 DE 2161773A1
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    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/34Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/41Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing ionic groups
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Description

Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG 2161773
Unser Zeichen: O.Z. 27 852 Wd/L 6700 Ludwigshafen, 10.12.1971
Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 20 40 692.2)
Gegenstand des älteren Patentes . ... ... (P 20 40 692.2) ist ein Verfahren zur Oberflächenleimung von Papier, bei dem man als Leimungsmittel wasserlösliche Salze von statistischen Gopolymerisaten aus a) 50 bis 90 Gewichtsprozent c<-01efinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und b) 10 bis 50 Gewichtsprozent Acrylsäure und/oder Methacrylsäure sowie c) bis zu 30 Gewichtsprozent weiteren nicht basischen copolymerisierbaren Monomeren verwendet, die einen K-Wert von 30 bis 55 haben. Bei diesem älteren Verfahren können auch Salze des dreiwertigen Aluminiums und Eisens mitverwendet werden.
In Weiterbildung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, dass man die Oberflächenleimung von Papier mit besonderem Vorteil durchführen kann, wenn man wasserlösliche Salze von statistischen Copolymerisaten verwendet, die als Monomere c) 0,1 bis 30 Gewichtsprozent Halbester und/oder Halbamide monoolefinisch ungesättigter, 3 bis 5 C-Atome enthaltender Dicarbonsäuren und/ oder monoolefinisch ungesättigte copolymerisierbare Alkohole einpolymerisiert enthalten und einen K-Wert von 20 bis 45 haben.
Die zum Aufbau der Copolymerisate verwendeten «-Olefine (a) sollen wie bei den Copolymerisaten der älteren Patentanmeldung P 20 40 692.2 vorzugsweise 2 bis 8 C-Atome enthalten. Von besonderem Interesse als Monomere (a) sind Styrol und Äthylen. Als Comonomeres (b) wird Acrylsäure bevorzugt und als Comonomere (c) kommen z.B. N-(ß-Hydroxyäthyl)-maleinsäuremonoamid, N-(ß-Hydroxyäthyl)-maleinsäuremonoamid, Fumarsäure-U-(ß-hydroxyäthyl)-monoamid, Itaconsäure-n-(ß-hydroxyäthyl)-monoamid, Fumarsäure -ß-N-morpholino-äthylester, Maleinsäure-mono-ß-If-pyrro-535/71 309825/0517 -2-
- 2 - O.Z. 27 852
lidino-äthylester, Fumarsäure~mono-ß-N—pyrrolidino-äthylester, Maleinsäure-mono-ß-hydroxyäthylester, Fumarsäure-mono-ß-ßhydroxyäthylester und Maleinsäure-mono-ß-sulphoäthylester in Frage sowie ferner Fumarsäure-monoamid und Itaconsäuremonoamid, 3-Methylbuten-l-ol-4 und Allylalkohol, Derartige Monomere (c) sind in die Copolymerisate in Mengen von 0,1 bis 30, insbesondere in Mengen von 1 bis 20, Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamten Monomeren, einpolymerisiert. Von besonderem Interesse ist ein Gehalt der Copolymerisate von 2 bis 10 Gewichtsprozent an einpolymerisierten Monomeren (c)
Polymerisate der genannten Art können in an sich üblicher Weise nach, den Verfahren der Suspensions- oder Fällungspolymerisation in aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen flüssigen Kohlenwasserstoffen, z.B. auch in oi-Olefinen, wie Äthylen, Propen oder Isobuten, vorzugsweise jedoch nach dem Verfahren der Lösungspolymerisation, insbesondere in Isopropanol, bei erhöhter Temperatur, die meist zwischen 80 und 9O0C liegt, unter Zusatz der üblichen radikalbildenden Initiatoren, wie besonders Azodiisobuttersäurenitril und Lauroylperoxid, und gegebenenfalls von Reglern, wie Tetrachlorkohlenstoff oder Laurylmerkaptan, hergestellt sein. Bei der Herstellung verwendet man Initiatoren der genannten Art vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der Monomeren, ^ und die Regler vorzugsweise in Mengen von 0,001 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren.
Bei der Herstellung der statistischen Copolymerisate werden die Monomeren (a) vorzugsweise vorgelegt und die anderen Monomeren dann nach Massgabe der Polymerisation zugegeben. Wasserlösliche Salze der Copolymerisate können aus den Copolymerisaten der genannten Art leicht, beispielsweise durch Umsetzung mit Basen oder Alkalien, z.B. unter Neutralisation der Copolymerisate, hergestellt werden. Im allgemeinen reicht dabei ein Neutralisierungsgrad von etwa 80 $, bezogen auf die Zahl der Carboxylgruppen der Copolymerisate, aus.
Als Kationen der Salze kommen vor allem Ammonium oder Mono-, Di- oder Trialky!ammonium mit insgesamt bis zu 6 Kohlenstoff-
309825/0517 " -3-
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atomen in Betracht sowie ferner z.B. Natrium und/oder Kalium. Man führt diese Kationen wie üblich, in die Copolymerisate ein, also z.B. durch Umsetzung mit u.a. Ammoniak und den freien organischen Aminen oder Alkalilaugen. Zum Abfangen von freiem Ammoniak oder Aminen erweisen sich Zusätze von Formaldehyd oder anderen aliphatischen Aldehyden, wie Glyoxal, die in Mengen von 0,5 "bis 25, bezogen auf die Menge des C ο polymerisates, eingesetzt werden können, als zweckmässig.
Die für die Papierleimung benötigte Menge der Copolymerisate liegt etwa zwischen 0,05 und 5, vorzugsweise zwischen 0,1 und 2, Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des Faserstoffes. Verwendet man bei der Leimung Aluminium-III- oder Eisen-III-Salze, wie Aluminium- oder Eisensulfat mit, so liegt das bevorzugte Gewichtsverhältnis vom Copolymerisat zu diesen Kationen zwischen 1 : 10 und 1 : 300.
Für weisse Papiere empfehlen sich Aluminiumsalze, während man bei Papieren oder Kartons, bei denen ein braungelber Stich, nicht stört, Eisen-III-Salze verwenden kann, und zwar in beiden Fällen im allgemeinen 0,005 bis 0,5, vorzugsweise 0,02 "bis 0,1, Gewichtsprozent der Kationen, bezogen auf die Menge des Faserstoffes. Bei dem neuen Verfahren kann man fertiges Papier oder das Papierblatt unmittelbar im Anschluss an die Blattbildung auf der Papiermaschine mit einer Lösung der Salze imprägnieren, bevor man es mit dem Copolymerisat behandelt. Man kann aber auch die Aluminium- und/oder Eisensalze der Papiermasse vor der Blattbildung zusetzen.
Zusätzlich können auch weitere nichtionische oder anionische Leimungsrnittel, z.B. Harzleim, mitverwendet werden«, Ganz allgemein sind die neuen Mittel mit Papierhilfsmitteln, wie Füllstoffen, Pigmenten, Farbstoffen, NassverfestigungsmittelB, Aufhellern und sonstigen Mitteln, gut verträglich. Dies gilt für die Herstellung geleimter Papiere jeder Stärke und Art, also z.B. für Papiere und Karton aus gebleichtem und ungebleichtem Sulfit- oder Sulfat-Zellstoff und Holzschliff.
Die Methodik der Leimung mit den neuen Mitteln gleicht Im übriger: den herkömmlichen Verfahrensweisen der Oberflächenleimung,
303825/0517 _a_
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so dass sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen.
Der erfindungsgemässen Aufgabe entsprechend erhält man Papiere ausgezeichneter Leimungseffekte, wobei die Alkalifestigkeit und die gute Füllstoffverträglichkeit besonders hervorgehoben seien.
Im folgenden beziehen sich, wenn nicht anders vermerkt, Prozentangaben auf das Gewicht. Die K-Werte der in die Polymeren überführten Copolymerisate wurden in 0,5 folgen DimethyIformamidlösungen nach H. Fikentscher, Cellulose Chemie, Band 13 (1932), Seiten 58 ff., bestimmt.
Beispiel 1
Man verarbeitet eine etwa 0,5 $ige Faserstoffsuspension aus 100 folgern gebleichtem Sulfitzellstoff in üblicher Weise zu einem Papier des Flächengewichts 80 g/m . Dieses Papier wird mit einer 2,4 ^igen wässrigen Lösung des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100 fo) eines statistischen Copolymerisates des K-Wertes 32 aus 75 Teilen Styrol, 20 Teilen Acrylsäure und 5 Teilen 3-Methylbuten-2-ol-l auf 1,2 % Feststoffaufnahme (bezogen auf die Menge des Papiers) imprägniert und danach getrocknet.
Im Vergleich dazu wurde dasselbe Papier wie üblich mit der gleichen Menge Harzleim in der Masse geleimt, da man nach diesem Verfahren gute Leimungseffekte erzielt.
Der Leimungsgrad wurde nach dem Cobb-Test (DIN-Norm 53/32-1 min) und nach der Tintenschwimmprobe (Prüftinte nach DIN 53 126) bestimmt. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 1.
Tabelle Papier 1 min Tintenschwimmprobe nach 0 ,5 min
ungeleimt Cobb-Test Durchschlag nach 3 min
herkömmlich geleimt (Masse) nach 1 Durchschlag nach 6 min
erfindungsgemäss geleimt 140 Durchschlag
erfindungsgemäss geleimt mil 50 nach 5 min
Zusatz von 0,5 $ Al-sulfat, 18 Durchschlag
bezogen auf Faserstoff
16
309825/0517
-5-
O. Z. 27 852
Beispiel 2
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension des Mahlgrades 38° SR aus 30 io Holzschliff und 70 $ gebleichter Cellulose, die Zusätze (bezogen auf die Menge des Faserstoffes) von 14 $ Kaolin in üblicher Weise zu Papier (80 g/m ) und behandelt es mit den in Beispiel 1 genannten Leimungsmitteln weiter.
Die Prüfwerte für die Leimung sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Papier Cobb-
1 min
-Test
5 min
Tintenschwimmprobe
ungeleimt 120 130 Durchschlag nach 1 min
herkömmlich geleimt
(Masse)
15 60 Durchschlag nach 6 min
erfindungsgemäss geleimt 15 21 Durchschlag nach 10 min
erfindungsgemäss geleimt
mit 1 io Al-sulfat, bezo
gen auf Faserstoff
14 23 Durchschlag nach 11 min
Beispiel 3
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100 #), 12 io Kaolin wie üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m und imprägniert es sodann mit einer wässrigen Lösung, die 1,5 $> des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100 $>) eines Copolymerisates des K-Wertes 24 aus 80 Teilen Äthylen, 5 Teilen n-Butylacrylat und 15 Teilen Acrylsäure und 2 #, bezogen auf die Lösung, heisswasserlösliche oxidativ abgebaute Stärke enthält, auf etwa 1,5 9^ Feststoffaufnähme.
Im Vergleich dazu stellt man ein üblich in der Masse geleimtes Papier her, bei welchem lediglich das Copolymerisat durch die gleiche Menge Harzleim ersetzt ist.
Die Prüfwerte der geleimten Papiere sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
-6-
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O.Z. 27 852
Tabelle 3
Papier Cobb-Test
1 min
Tintenschwimmpr ohe
ungeleimt 110 Durchschlag nach 2 min
herkömmlich, geleimt 60 Durchschlag nach 4 min
erfindungsgemäss geleimt 17 Durchschlag nach 4 min
erfindungsgemäss geleimt
mit 3 $> Al-sulfat, "bezo
gen auf Faserstoff
15 Durchschlag nach 8-min
Beispiel 4
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem SuI-. fitzellstoff (= 100 $), 12 # Kaolin und 1 ^ eines handelsüblichen anionischen Harzstoff-Formaldehyd-Nassfestharzes in üblicher Weise zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m . Danach. imprägniert man das Papier mit einer wässrigen Lösung des Methylammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100 $>) eines Copolymerisates des K-Wertes 35 aus 75 Teilen Styrol, 10 Teilen des Natriuniaalzes des Maleinsäure-mono-N-di(ß-hydroxyäthyl)~amids und 15 Teilen Methacrylsäure. Die Feststoffaufnähme beträgt 1,8 56 und in einem Parallelversuch 0,9 $·
Im Vergleich dazu wird das Papier in der Masse wie üblich mit der gleichen Menge Harzleim, aber zusammen mit dem Hassfestharz geleimt. Die Prüfung nach dem Cobb-Test und auf Alkaliresistenz, bei der die Zeit gemessen wird, die ein Tropfen 10 folge Natronlauge benötigt, um ins Papier einzuziehen, erbrachte die in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellten Werte.
Tabelle 4 Papier Cobb-Test
5 min
Alkalifestigkeit/min
ungeleimt 112 5
herkömmlich geleimt (Masse)' 45 5
erfindungsgemäss geleimt
0,9 #ig
20 85
erfindungsgemäss geleimt
1,8 #ig
18 130
erfindungsgemäss geleimt
mit 3 $> Al-sulfat
15 130
309825/0517
ο. ζ. 27 852
Beispiel 5
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100 $) in üblicher Weise zu Papier des Flächenwichtes 80 g/m und unterwirft dieses Papier der Oberflächenleimung auf 0,8 96 Feststoffaufnahme mit je einer 0,5 folgen wässrigen Lösung des Ammoniumsalzes (Yersalzungsgrad 100 $>) eines Copolymerisats aus 60 Teilen Styrol, 30 Teilen Acrylsäure und 10 Teilen eines Zusatzmonomeren, das in der folgenden Tabelle bezeichnet ist.
Tabelle 5
ot-Olefin K-Wert des
Copolymeren
Tintenfestigk. gut Cobb-Test
nach 5 min
a) 3-Methyl-buten-3-ol-l 39 sehr gut 26
1») Allylalkohol 37 sehr gut 22
c) Natriumsalz des
Male insäure-mono-ß-
hydroxyäthy!esters
42 sehr 20
Beispiel 6
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100 #) und 0,5 Ί» Natrium-Aluminat wie üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m und unterwirft dieses einer Oberflächenleimung auf 1,0 fo Fest stoff auf nähme mit je einer 0,5 $igen wässrigen Lösung des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100 i°) eines Copolymerisates des K-Wertes 26 aus 75 Teilen Styrol, 20 Teilen Acrylsäure und 5 Teilen 3-Methylbuten-3-ol-l. Bei der Tintenschwimmprobe zeigte das so geleimte Papier einen Wert von 11 min (Durchschlag).
Beispiel 7
Man verarbeitet eine Faserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100 ia) wie üblich zu Papier des Flächengewichtes 80 g/m und leimt es dann oberflächlich auf 1,4 % Feststoff aufnahme mit einer 0,5 T&igen wässrigen Lösung des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100 fo) eines Copolymerisates des K-Wertes 30 aus 75 Teilen Styrol, 12 Teilen Acrylsäure und 10 Teilen n-Butylacrylat und 3 Teilen 4-Methylbuten-3-ol-l. Die Leimung
-8-309825/0517
- 8 - O.Z. 27 852
erwies sich als ausgezeichnet; der Wert für den Cobb-Teat (5 min) beträgt etwa 18.
Beispiel 8
Man verarbeitet eine Paserstoff suspension aus 30 <fo Holzschliff und IQ io gebleichter Cellulose, die 15 °/o Kaolin und 3 <fo Aluminiumsulfat enthält, wie üblich zu Papier des Plächengewichts
p
80 g/m . Dieses Papier wird auf 1,2 fo Pest stoff auf nähme mit einer wässrigen Lösung oberflächlich geleimt, die 2 $, bezogen auf die Lösung, heisswasserlösliche Stärke und 0,5 $, bezogen auf die Lösung, des Natriumsalzes (Yersalzungsgrad 100 $) eines Copolymerisates des K-Wertes 32 aus 70 Teilen Styrol, 1,5 Tei-" len Acrylsäure und 10 Teilen des Natriumsalzes des Maleinsäuremono-ß-(ß-hydroxyäthyl)-oxoäthylesters. Die Tintenschwimmzeit des so geleimten Papiers beträgt 16 Minuten, die Werte nach d°:m Cobb-Test sind 16 (1 min) und 21 (5 min),
Beispiel 9
Man verarbeitet eine Paserstoffsuspension aus gebleichtem Sulfitzellstoff (= 100 $>) und 2 $> Eisen-III-chlorid wie üblich zu
Papier des Plächengewichts 80 g/m und leimt es oberflächlich auf 0,8 % Peststoffaufnähme mit einer 2 ^igen wässrigen Lösung des Ammoniumsalzes (Versalzungsgrad 100 $>) eines Copolymerisates des K-Wertes 32 aus 70 Teilen Styrol, 20 Teilen Methacryl- ψ säure, 5 Teilen Methacrylnitril und 5 Teilen Maleinsäure-monoß-sulfoäthylester. Das so geleimte gelbbraune Papier hat eine gute Tintenfestigkeit.
Gegenüberstellung der Viskositäten in cp (Brookfield)
Copolymerisat nach Beispiel 1 450 cp■
Copolymerisat nach Beispiel 4 550 cp
Copolymerisat nach Beispiel 5 a) 600 cp
Copolymerisat nach Beispiel 5 b) 400 cp
Copolymerisat nach Beispiel 5c) 550 cp
309825/0517

Claims (2)

  1. - 9 - O.Z. 27 852
    Patentansprüche
    flj Verfahren zur Oberfläohenleiniung von Papier durch Behandeln des Papiers mit wässrigen Lösungen von Salzen statistischer Copolymerisate aus
    a) 50 bis 90 Gewichtsprozent «-Olefinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
    b) 10 bis 50 Gewichtsprozent Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und
    o) 0,1 bis 30 Gewichtsprozent weiteren nicht basischen eopolymerisierbaren Monomeren nach Patent . .,„ ... (Patentanmeldung P 20 40 692.2)
    dadurch gekennzeichnet, dass die Copolymerisate als Monomere
    c) Halbester und/oder Halbamide monoolefinisch ungesättigter, 3 bis 5 C-Atome enthaltender Dicarbonsäuren und/oder monoolefinisch ungesättigte copolymerisierbare Alkohole einpolymerisiert enthalten und einen K-Wert von 20 bis 4-5 haben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wasserlösliche Aluminiuiü-III- und/oder Eisen-III-Salze mitverwenaet werden.
    JBadische Anilin- & Soda-Fabrik AG-
    309825/0517
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