DE2161439A1 - Bewegliche Krippe für Kaninchen oder andere Zuchttiere - Google Patents
Bewegliche Krippe für Kaninchen oder andere ZuchttiereInfo
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2161439
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Jean, Alix, Joseph PAURE, Le Ricou, LUSSAS (Ardoche)
Erankreich
Bewegliche Krippe für Kaninchen oder andere
Zuchttiere.
Die Erfindung betrifft eine bewegliche bzw. auswechselbare Krippe für Kaninchen oder andere Zuchttiere.
Diese Tiere werden im allgemeinen in vergitterten, neben und übereinander gestellten, je mit einer an der Stelle einer
Öffnung der Vergitterung vorgesehenen Krippe versehenen Käfigen gezüchtet. Diese Krippen sind vorzugsweise beweglich
bzw. entfernbar und austauschbar angeordnet, damit sie
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im Bedarfsfalle ausgetauscht oder gereinigt werden können.
Die Krippen werden je durch einen quaderförmigen Kasten gebildet,
der senkrecht angeordnet ist und dessen unterer Bereich einen Trog "bildet, in den das Futter ausläuft. Eine geneigte,
senkrecht zu den Seitenwänden des Kastens stehende Wand unterteilt den Kasten in zwei Abteilungen, deren äußere ein Pullen
der Krippe über den oberen Bereich ermöglicht, und deren innere gegenüber dem Inneren des Käfigs geöffnet ist und den Zu-
|f gang der Tiere zu dem in dem Trog enthaltenen Putter ermöglicht.
Die bekannten Krippen sind insofern nicht zufriedenstellend, als ihre Form nicht funktionsgerecht ist und sie an die verschiedenen
Verwendungsarten, die auftreten können, nicht angepaßt sind.
Ein Nachteil liegt beispielsweise darin, daß die Stellung der Krippe in bezug auf den Käfig nicht eingestellt, und daß die
Futtertnenge nicht geregelt werden kann.
Im übrigen wird der innere Rand des unteren Bereiches der Krippe, d.h. des Troges, im allgemeinen durch die Tiere angefressen
" und zerstört. Das gleiche gilt für den unteren Bereich der geneigten
Wand, die die Tiere mit den Pfoten oder der Schnauze zu umgehen versuchen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und die Herstellung einer brauchbaren und ausreichend
an die verschiedenen Gebrauchsbedingungen angepaßten Krippe zu ermöglichen.
Aus diesem Grunde ist die erfindungsgemäße Kx*ippe dadurch gekennzeichnet,
daß sie im unteren Bereich und in der Verlängerung einer geneigten, das Putter aufnehmenden Ebene eine Rinne mLt
halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, deren freie längskante
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in das Innere der Krippe hinein zurückragt, während die geneigte Wand in Längsrichtung zur Steuerung der Puttermenge
verschiebbar ist und Einrichtungen aufweist, die einer Zerstörung des unteren Bereiches durch die Tiere entgegenwirken,
wobei die äußere oder vordere Wand der Krippe aus durchsichtigem Material ausgebildet ist, und im übrigen Einrichtungen
zum Anbringen der Krippe an dem Käfig vorgesehen sind.
Diese Krippe ermöglicht es, die Puttermenge auf den gewünschten Wert einzuregeln, die Höhe des Putters in der Einfüllabteilung
visuell zu kontrollieren und diese auf dem günstigsten Niveau zu halten.
Im übrigen wird bei der erfindungsgemäßen Krippe aufgrund geeigneter
Pormen eine Zerstörung durch die Tiere verhindert.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird die geneigte Wand durch eine rechteckige Platte aus Kuntfcstoff
gebildet, die seitlich durch zwei Schienen geführt wird, die auf den inneren Oberflächen der Seitenwände der Krippe angebracht
sind.
Entsprechend einer Ausführungsform dieser geneigten Wand bestehen
die Einrichtungen zum Verhindern einer Zerstörung des unteren Bereiches aus bei der Herstellung vorgesehenen Wellen,
die am unteren Bereich dieser Wand so ausgebildet sind, daß die äußeren Gipfel der Wellen sehr nahe bei oder gegen die vordere,
durchsichtige Wand anliegen, so daß das Eintreten der Pfoten der Tiere verhindert wird, während das normale Auslaufen
des Putters ermöglicht wird.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die geneigte Wand
vollständig eben und weist am unteren Ende einen nach innen, d.h. in Richtung des mit der Krippe ausgerüsteten Käfigs gerichteten,
rechtwinklig umgebogenen Bereich auf, dessen freier Rand gezackt
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Darüberhinaus bestehen die Einrichtungen zum einstellbaren Anbringen der Krippe an dem vergitterten Käfig in einer Anzahl'
von Saoklöchern, die mit Innengewinde versehen sind oder nicht
und entlang der inneren Schnittfläche jeder Seitenwand der Krippe vorgesehen sind, in die wenigstens vier Messing.haken
eingeschraubt sind, die mit den Maschen des Gitters des Käfigs zusammenwirken, wobei die Einstellung dadurch erfolgt, daß die
Haken in je ein anderes oder in andere Löcher eingehängt werden.
Entsprechend einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Krippe weist der untere Bereich der geneigten Ebene zur Aufnahme des Putters und des Troges eine Anzahl von Öffnungen
auf, die je an einem Ende leicht entfernbare Verschlüsse besitzen,
wobei die Anordnung auf diese Art aus der Herstellung hervorgeht und es je nach Verwendungszweck ermöglicht, je nach
Wunsch einen Boden herzustellen, der ein Sieb zum Filtern der Nahrung und zur Entfernung von Staub darstellt.
Um das Futter witterungsunabhängig zu machen, umfaßt die Krippe im oberen Bereich einen Deckel, dessen Ränder in Form eines
Pagodendaches abgerundet sind und der um zwei Achsen schwenkbar ist, die senkrecht zu den seitlichen Rändern des Deckels verlaufen
und in zwei Einkerbungen eingreifen, die im oberen Bereich der Seitenwände der Krippe derart angebracht sind, daß
der Deckel in bestimmten Fällen zur Bildung eines Behälters und zur Aufnahme der durch die Krippe des oberhalb angeordneten
Käfigs ausgefilterten Futterstaubes umgedreht werden kann.
Im folgenden werden beispielsweise, nicht einschränkende, bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Krippe;
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_ 5 —
Pig. 2 zeigt zwei übereinander angeordnete Krippen in Vertilcalschnitt;
Fig. 3 ist eine Teilansicht in vergrößertem Maßstall, die eine abgewandelte Ausführungsform der geneigten Wand, zeigt.
Pig. 1 zeigt'eine erfindungsgemäße Krippe 2. Die Krippe besteht
aus einem Kasten mit einer Vorderwand 3, zwei Seitenwänden 4 und 5, die senkrecht zu der Vorderwand 3 stehen, einem Boden 6,
einem schwenkbaren Deckel 7 und einer inneren, geneigten Wand 8.
Die Anordnung besteht aus Kunststoffmaterial und wird durch
Pormguß hergestellt, wobei die Vorderwand 3 vorzugsweise aus durchsichtigem Material besteht.
Der Boden 6 umfaßt eine geneigte Ebene 6a und eine Rinne 6b mit halbkreisförmigem Querschnitt, deren freier Rand einen in das
Innere der Krippe weisenden, umgebogenen Bereich 9 bildet.
Die geneigte Wand 8 wird durch eine Platte aus Kunststoffmaterial·
gebildet, die,in Längsrichtung verschoben werden kann und durch zwei Schienen 10 geführt wird, die beim Gießen auf den
inneren Oberflächen der Seitenwände 4 und 5 hergestellt werden. Der untere Bereich der Wand 8 weist Wellen 8a auf, die wirksam
der Gewohnheit der Tiere entgegenwirken, beim Pehlen von Putter hinter dieser Wand zu scharren.
Das Putter wird über den oberen Boreich der Krippe in die
Krippe und in die Abteilung zwischen der Vorderwand 3 und der geneigten Wand 8 eingefüllt. Das Putter gleitet sodann entlang
der geneigten Ebene 6a und füllt die Rinne 6b, von wo.es von den Tieren entnommen wird.
Entsprechend einer anderen charakteristischen Eigenschaft der Erfindung wird die Krippe 2, die an die Stelle einer Öffnung
in der Vergitterung eines Käfigs 12, der die Tiere enthält, ge-
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setzt wird, mit Hilfe von Messinghaken 13 befestigt, die in Sacklöcher 14 geschraubt sind. Die Sacklöcher 14 sind wahlweise
mit Innengewinde versehen und in die hintere Stirnfläche der Wände 4 und 5 eingearbeitet, wobei die Haken mit den Maschen
des Gitters des Käfigs zusammenarbeiten. Eine Anzahl von löchern
14 ist entlang den erwähnten Stirnseiten vorgesehen, damit die Haken 13 in diejenigen Löcher eingeschraubt werden können,
die eine Regelung der Höhe der Krippe ermöglichen. Wenigstens vier Haken sind notwendig, damit eine gute Halterung der Krippe
gewährleistet ist.
Bei den anatomischen Eigenschaften der Kauwerkzeuge von Kaninchen und anderer Nagetiere und der Form der freien Kante der
Rinne 6b kann diese Kante nicht angenagt oder, zerstört werden.
Andererseits weisender Boden der Krippe, d.h. der untere Bereich
der geneigten Ebene 6a und die Rinne 6b eine Anzahl von Löchern 17 mit beliebiger geometrischer Form auf, die jeweils
durch eine leicht entfernbare Membran 18 verschlossen sind. Diese Anordnung ermöglicht es durch ein Durchstoßen der Membranen 18,
das Putter zu filtern und den in dem Futter enthaltenen Staub
zu entfernen.
Eine andere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Krippe liegt in der
besonderen Form des Deckels 7. Dieser ist von oben nach unten und von hinten nach vorn geneigt und im oberen Bereich der
Krippe mit Hilfe von zwei seitlichen Achsen 15 angelenkt, die in der Nähe des hinteren Randes vorgesehen sind und in zwei Einkerbungen
16 eingreifen, die im oberen Bereich der Wände 4 und 5 angebracht sind.
Dieser Deckel weist abgerundete Ränder in Form eines Pagodendaches
auf, so daß er umgedreht werden kann und so einen Behälter bildet, der der Aufnahme des Futterstaubes dient, der duroh
die oberhalb angeordnete Krippe abgegeben wird.
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— 7 —
Entsprechend einer Abwandlungsform der beweglichen, geneigten Wand 8, die in Pig. 3 dargestellt ist, ist diese vollständig
eben und weist im unteren Bereich einen in Richtung der Rinne 6b gerichteten Ansatz 19 auf, dessen freie Kante gezahnt oder gewellt ist.
eben und weist im unteren Bereich einen in Richtung der Rinne 6b gerichteten Ansatz 19 auf, dessen freie Kante gezahnt oder gewellt ist.
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Claims (6)
- 8 -PatentansprücheBewegliche Krippe für Kaninchen oder andere Zuchttiere, die durch einen Kasten gebildet wird, der senkrecht an der Stelle einer Öffnung in der Vergitterung eines Käfigs angeordnet ist, der die zu fütternden Tiere enthält, wobei der untere Bereich der Krippe einen Trog bildet, in den das von oben zwischen die Vorderwand der Krippe und eine geneigte, senkrecht zu den Seitenwänden der Krippe stehende Wand eingefüllte Futter austritt, dadurch. gekennzeichnet, daß die Krippe im unteren Bereich und in Verlängerung der geneigten Ebene (6a) zur Aufnahme des Putters eine Rinne (6b) mit halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, deren freie Kante (9) rückwärts in das Innere der Krippe gerichtet ist, während die geneigte Wand (8) in Längsrichtung zur Regelung der Puttermenge verschiebbar ist und Einrichtungen (8a,19) aufweist, die einer Zerstörung des unteren Bereiches durch die Tiere entgegenwirken, wobei die äußere oder Vorderwand (3) der Krippe aus durchsichtigem Material besteht, sowie durch Einrichtungen (13,14) zum Befestigen und Halten der Krippe an dem Käfig.
- 2. Krippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Wand (8) durch eine rechteckige Platte aus Kunststoff gebildet wird, die seitlich in zwei Schienen (10) geführt wird, die auf den Innenflächen der Seitenwände (4,5) der Krippe vorgesehen sind.
- 3. Krippe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß die Einrichtungen zum Verhindern der Zerstörung des unteren Bereiches der geneig-209826/0718216U39ten Wand (8) duroh "beim Formgießen hergestellte Wellen (8a) gebildet werden, die am unteren Bereich der Wand (8) derart ausgebildet sind, daß die äußeren Gipfel sehr nahe "bei oder unmittelbar an der durchsichtigen Vorderwand (3) anliegen und somit den Eintritt der Pfoten der Tiere verhindern, den normalen Austritt des Futters jedoch ermöglichen.
- 4. Krippe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß die Einrichtungen zum Verhindern einer Zerstörung der geneigten Wand (8) duroh einen in Richtung der Rinne (6b) gerichteten Ansatz (19) gebildet werden, dessen Rand gezahnt oder gewellt ist.
- 5- Krippe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß die Einrichtungen zum regelbaren Anbringen der Krippe an dem vergitterten Käfig durch eine Anzahl von Sacklöchern (14) mit oder ohne Innengewinde, die in die innere Stirnwand jeder Seitenwand (4,5) der Krippe eingebohrt sind und in die wenigstens vier Messinghaken (13), die mit den Maschen des Käfigs zusammenwirken, eingedreht werden können, gebildet werden, wobei die Einstellung dadurch erfolgt, daß die Haken (13) in geeignete Löcher eingeschraubt werden.
- 6. Krippe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der geneigten Ebene (6) für die Aufnahme des Putters und der Rinne (6b) eine Anzahl von Öffnungen (17) aufweist, die je an einem Ende duroh einen leicht entfernbaren Versohluß (18) verschlossen sind, wobei diese Anordnung durch den Gießvorgang gebildet wird und es je nach Verwendungszweck ermöglicht, einen ein Sieb bildenden Boden zum Filtern des Futters und zum Entfernen von Staub herzustellen.209 8 2 6/0718216U39 - 10 -Krippe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Krippe im oberen Bereich einen Deckel (7) aufweist, dessen Ränder nach Art eines Pagodendaohes abgerundet sind und der mit Hilfe von zwei Achsen (15), die senkrecht zu den Seitenwänden des Deckels (7) stehen und in Kerben (16) im oberen Bereich der Seitenwände (4,5) der Krippe eingreifen, schwenkbar ist, wobei der Deckel (7) in bestimmten Fällen umgedreht werden kann und somit einen Behälter zur Aufnahme des durch die Krippe des darüberstehenden Käfigs ausgefilterten Staubes bildet.209826/0718Leerseite
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FR7046105 | 1970-12-11 |
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DE2161439A1 true DE2161439A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2161439C DE2161439C (de) | 1973-06-14 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4432304A (en) * | 1980-04-18 | 1984-02-21 | Johnsson Bengt D | Feed stuff administration device for minks |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US4432304A (en) * | 1980-04-18 | 1984-02-21 | Johnsson Bengt D | Feed stuff administration device for minks |
Also Published As
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IT943168B (it) | 1973-04-02 |
GB1332415A (en) | 1973-10-03 |
FR2116992A5 (de) | 1972-07-21 |
BE775812A (fr) | 1972-03-16 |
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