DE2161271C3 - Vorrichtung zur Lageeinstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Lageeinstellung

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DE2161271C3
DE2161271C3 DE19712161271 DE2161271A DE2161271C3 DE 2161271 C3 DE2161271 C3 DE 2161271C3 DE 19712161271 DE19712161271 DE 19712161271 DE 2161271 A DE2161271 A DE 2161271A DE 2161271 C3 DE2161271 C3 DE 2161271C3
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horizontal
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Werner 8726 Gochsheim Schneider
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SKF GmbH
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
    • G01B5/0004Supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/48Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
    • B23Q1/4804Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs a single rotating pair followed perpendicularly by a single sliding pair

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um Werkstücke, die gemessen oder geprüft werden sollen, in Bezug auf den Meßtaster oder dergleichen in eine genau definierte Lage zu bringen, muß der Obertisch, auf dem das zu messende Werkstück angeordnet ist, um wenigstens eine horizontale Achse schwenkbar und in horizontaler Richtung verschiebbar sein.
Durch die US-PS 33 77 U1 ist ein Koordinatentisch bekanntgeworden, bei dem auf einem Untertisch über Kugellängsführungen ein erster Obertisch angeordnet ist, der in einer horizontalen Richtung verschoben werden kann; auf diesem ersten Obertisch ist ein zweiter Obertisch in Kugellängsführungen so gelagert, daß er rechtwinkelig zur Bewegungsmöglichkeit des ersten Obertisches horizontal verschoben werden kann.
Bei diesem bekannten Koordinatentisch ist keine Möglichkeit vorgesehen, die Obertische um horizontale Achsen zu verschwenken. Das könnte nur durch zusätzliche Vorrichtungen erreicht werden, wodurch die Herstellungskosten des ohnehin schon aufwendigen Koordinatentisches weiter vergrößert würden. Die zahlreichen Kugelführungen machen den bekannten Koordinatentisch sehr kompliziert und nicht zuletzt auch teuer. Nachteilig ist ferner, daß mehrere Getriebe zur Verschiebung der Obertische erforderlich sind.
In der DE-AS 11 94 669 wird ferner eine Entlastungsvorrichtung einer Führungsbahn für einen verschiebbaren Schlitten beschrieben, die eine Tragbahn aufweist, auf der sich der Schlitten abstützt, wobei die Verbindung zwischen der Führungsbahn und der Tragbahn von einer Dreikugelauflage gebildet wird. Mit dieser bekannten Vorrichtung wird lediglich erreicht, daß der Tragkörper der Führungsbahn undeformiert bleibt. Eine Lageeinstellung eines Obertisches gegenüber einem Untertisch ist mit dieser Dreikugelauflage nicht möglich.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Lageeinstellung, beispielsweise von zu vermessenden Werkstücken, zu schaffen, bei der nur ein Obertisch erforderlich ist, der mit möglichst wenigen und einfachen Mitteln nahezu reibungsfrei horizontal verstellt und um wenigstens eine horizontale Achse geschwenkt werden kann, so daß präzise und feineinstellbare Lageveränderungen durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
ίο Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst
Die Vorrichtung zur Lageeinstellung nach der Erfindung ist sowohl äußerst einfach und billig in der Ausführung als auch leicht zu bedienen, ohne daß dabei Nachteile in bezug auf die Präzision in Kauf genommen werden müssen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind insbesondere Vergleichsmessungen vorteilhaft auszuführen. Bei geschickter Verteilung der drei Punkte für die Abstützung des Obertisches auf dem Untertisch kann der Obertisch geeignete Aussparungen für Meßtaster oder dergleichen aufweisen, die am Untertisch befestigt oder auf diesem verschiebbar angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der der Obertisch geschwenkt werden kann.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird der Obertisch leicht gegen den Untertisch gedrückt und ein ständiger Kontakt des Obertisches mit den Stellorganen zur Verschiebung des Obertisches in horizontaler Richtung erzielt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie D-D (F i g. 2) einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie ß-ßder F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in F i g. 1 und
Fig.4 einen Horizontalschnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung zur Lageeinstellung ist aus einem runden Untertisch 1 und einem ebensolchen Obertisch 2 zusammengesetzt. Zur Abstützung des Obertisches 2 auf dem Untertisch 1 ist an drei Punkten je eine Kugel 3 zwischen beiden vorgesehen. Eine der Kugeln 3 ist in einer Längsführung
V) 4 angeordnet. Die beiden anderen Kugeln 3 sind in je einer Flachführung 5 vorgesehen. Die Flachführungen 5 haben eine relativ große Abwälzfläche für die Kugeln 3, so daß in Verbindung mit der Längsführung 4 eine verhältnismäßig große allseitige Horizontalbewegung
κ des Obertisches 2 relativ zum Untertisch 1 möglich ist. Beim Zusammenbau der Vorrichtung wird durch mehrmaliges Verschieben des Obertisches 2 auf dem Untertisch 1 sichergestellt, daß die Kugeln 3 ihren Platz etwa in der Mitte der Flachführungen 5 einnehmen.
M) An der Oberseite der beiden Flachführungen 5 ist je eine Stellschraube 6 angebracht, die leichtgängig in den Obertisch 2 eingeschraubt ist. Durch Verdrehen beispielsweise der in Fig.3 gezeigten Stellschraube 6 kann der Obertisch 2 um den in die Zeichenebene
ι gedrehten, übertrieben groß dargestellten Winkel γ geschwenkt werden. Der Schwenkwinkel β, der in F i g. 2 angedeutet ist und durch Verdrehen den anderen Stellschraube 6 zustandekommt, und der Schwenkwin-
kel γ sind so klein (unter 6°), daß ein exaktes Abrollen der Kugeln 3 in den Führungen immer gesichert ist Um ein leichtes Drehen der Stellschraube 6 zu ermöglichen, ist die Mantelfläche der nachführung 5 gerändelt
Auf einem Teil seines Außenumfanges weist der Untertisch 1 einen Bord 7 auf, in den an zwei um 90° versetzten Stellen je eine Stellschraube 8 eingeschraubt ist Mit der Stellschraube 8 kann ein Hebel 9 verschwenkt werden, der drehbar auf einem am Untertisch 1 angebrachten Bolzen 10 angeordnet ist Am freien Ende ist am Hebel 9 ein Wälzlager 11 befestigt, dessen Außenring auf einen axial zum Untertisch 1 hin gerichteten Vorsprung 12 des Obertisches 2 wirkt Mit den beiden Stellschrauben 8 kann der Obertisch 2 in zwei horizontalen Richtungen verschoben werden, die einen Winkel von ungefähr 90° bilden. Außerdem ist ein Schwenken (Winkel <x) des Obertisches 2 möglich. Die Wälzlager 11 dienen dabei zur weitgehenden Ausschaltung von Reibung, was sich insbesondere bei größeren Horizontalverschiebungen vorteilhaft auswirkt
Durch eine vertikal verlaufende Feder 13 wird der Obertisch 2 ständig leicht gegen den Untertisch 1 gedrückt Eine horizontal verlaufende Feder 14 ist am einen Ende mit dem Obertisch 2 und am anderen Ende mit dem Bord 7 des Untertisches 1 verbunden und sorgt für einen ständigen Kontakt des Obertisches 2 mit den Walzlagern 11 und den Stellschrauben 8.
Die soeben beschriebene und in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zur Lageeinstellung eignet sich insbesondere als Zentriertisch, der dazu dient, tin Werkstück für Rundheitsmessungen genau und reproduzierbar zu zentrieren. Die Vorrichtung hat 4 Freiheitsgrade, die durch eine einfache und hier nicht weiier dargestellte Höhenverstellung des Untertisches 1 in einfacher Weise auf fünf erhöht werden können.
ίο Die in Fig.4 dargestellte Vorrichtung zur Lageeinstellung ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie die zuvor beschriebene. Die Unterschiede liegen in der Hauptsache darin, daß nur eine höhenverstellbare Flachführung 5 und nur ein Hebel 9 für die Horizontal verstellung des Obertisches 2 vorgesehen sind. Im Beispiel der F i g. 4 ist die untere Flachführung 5 zum Kippen des Obertisches 2 mit einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Stellschraube, wie sie aus Fig.3 bekannt ist versehen. Dadurch, daß nur ein Hebel 9 für die Horizontalverstellung des Obertisches 2 vorhanden ist sind Horizontalverschiebungen des Obertisches 2 in der durch den Doppelpfeil angedeuteten Richtung in weiten Grenzen möglich. Dadurch eignet sich diese Vorrichtung zur Lageeinstellung insbesondere als Schwimmtisch für Vergleichsmessungen, bei denen Durchmesser- oder Längenmaße ermittelt werden sollen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Lageeinstellung, beispielsweise von zu vermessenden Werkstücken, bestehend aus einem Obertisch, der relativ zu einem Untertisch beweglich ist, und bei der sich der Obertisch an drei Punkten über Kugeln auf dem Untertisch abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kugeln (3) in einer Längsführung (4) und die beiden anderen Kugeln (3) in je einer Flachführung (5) mit relativ großen Abwälzflächen angeordnet sind, und daß zur Horizontalverstellung des Obertisches (2) relativ zum Untertisch (1) an einem Tisch wenigstens ein durch eine Stellschraube (8) schwenkbarer Hebel (9) angeordnet ist, der über ein Wälzlager (11) auf den anderen Tisch wirkt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Flachführungen (5) mit einer Stellschraube (6) zum Kippen des Obertisches (2) relativ zum Untertisch (1) verbunden ISL
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Obertisch (2) über mindestens eine Feder (13,14) mit dem Untertisch (1) verbunden ist.
DE19712161271 1971-12-10 1971-12-10 Vorrichtung zur Lageeinstellung Expired DE2161271C3 (de)

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DE2161271A1 DE2161271A1 (de) 1973-06-28
DE2161271B2 DE2161271B2 (de) 1979-07-05
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DE3029300C2 (de) * 1980-08-01 1982-06-03 Ernst 8000 München Zieglmaier Justier-Zwischenscheibe als Unterbau für ein Instrument oder ein Werkzeug

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DE2161271A1 (de) 1973-06-28

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