DE2161069A1 - Diskontinuierliches Verfahren zum Vulkanisieren von Bändern aus elastomerem Material, insbesondere Förderbändern, sowie Vorrichtung dafür - Google Patents

Diskontinuierliches Verfahren zum Vulkanisieren von Bändern aus elastomerem Material, insbesondere Förderbändern, sowie Vorrichtung dafür

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DE2161069A1
DE2161069A1 DE19712161069 DE2161069A DE2161069A1 DE 2161069 A1 DE2161069 A1 DE 2161069A1 DE 19712161069 DE19712161069 DE 19712161069 DE 2161069 A DE2161069 A DE 2161069A DE 2161069 A1 DE2161069 A1 DE 2161069A1
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press
conveyor belt
plates
length
downstream
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Augusto Mailand Previati (Italien)
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Industrie Pirelli SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Diskontinuierliches Verfahren zum Vulkanisieren von Bändern aus elastomerem Material, insbesondere Förderbändern, sowie Vorrichtung dafür.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine intermittierend arbeitende Vulkanisierungsvorrichtung für Bänder die mit elastomerem Material verstärkt wird, insbesondere für Förderbänder.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein diskontinuierliches Verfahren zum Vulkanisieren von mit elastomerem Material verstärkten Bändern, insbesondere Förderbändern.
  • Eine intermittierend arbeitende Vulkanisiervorrichtung zum Behandeln von Förderbändern ist bereits bekannt. Die bekannte Vulkanisiervorrichtung umfaßt eine erste Trommel zum Speichern des nicht vulkanisierten Förderbandes, eine Presse mit erhitzten ebenen Platten sowie eine zweite Trommel zum Lagern des vulkanisierten Förderbandes. Zwei Klemmen sind der Presse zugeordnet, um die zwischen den Preßplatten befindliche Länge des Förderbandes unter Spannung zu setzen. Eine der Klemmen ist stromauf bzw. vor der Presse, und diese andere ist stromab, bzw. hinter der Presse angeordnet.
  • Bei intermittierend arbeitenden Vulkanisiervorrichtungen dieser Art erfolgt das Vulkanisieren eines Förderbandes in aufeinanderfolgenden Längen, wobei jeweils der gleiche Vulkanisierkreislauf für jede Länge wiederholt wird.
  • Die Enden solcher Längen, die allgemein als Wie deraufnahmeteile (retake gortions) bezeichnet werden, werden zwei Vulkanisierkreisläufen unterworfen.
  • Die Arbeitsweise der oben genannten intermittierend arbeitenden Vulkanisiervorrichtung im stationären Zustand ist wie folgt.
  • Beim Beginn eines Kreislaufes zum Vulkanisieren einer Förderbandlänge befinden sich die Platten der Presse in einem Abstand voneinander, und die Klemmen sind offen. Die zu diesern Zeitpunkt zwischen den Preßplatten befindliche Förderbandlänge ist bereits der Vulkanisierbehandlung unterworfen worden, so daß sie von den Platten entfernt wird. Hierzu wird die hinter der Presse angeordnete Vorratstrommel in Bewegung gesetzt, bis die nachfolgende, nicht vulkanisierte FUrderbandlänge zwischen den Preßplatten angeordnet ist.
  • Insbesondere erfolgt das Vorbewegen des Förderbandes derart, daß derjenige Förderbandteil, der zuvor zwischen den Vorderenden der Platten angeordnet war, zu den hinteren Enden der Platten gebracht wird.
  • Nunmehr wird die zwischen den Preßplatten befindliche Förderbandlänge zentriert, die hintere Klemme wird geschlossen, und die vordere Klemme wird geschlossen und von der Presse wegbewegt, um die zwischen den Platten befindliche Förderbandlänge unter Spannung zu setzen.
  • Zuletzt werden die Preßplatten gegeneinander geschoben,und die zwischen den Platten befindliche Förderbandlänge wird unter der Wirkung des von den Platten ausgeübten Drucks und der über die Platten verteilten Wärme vulkanisiert. Wenn der Vulkanisiervorgang beendet ist, werden die Platten voneinander entfernt, die Klemmen werden geöffnet und die vordere Klemme wird gegen die Presse bewegt, wonach der beschriebene Kreislauf eu begonnen wird.
  • Das Unterspannungsetzen der nicht vulkanisierten Förderbandlänge wird mittels der Klemmen mit vorbestimmter Dehnung ausgeführt, die für alle Förderbandlängen gleich ist.
  • Wie oben gesagt, sind die Preßplatten erhitzt, und das Erhitzen wird mit bekannten Mitteln bewirkt, beispielsweise mit überhitztem Wasser oder Dampf, oder mittels eines anderen diathermischen Mediums, welches auf der Innenseite der Presse umläuft.
  • Das vorder und hintere (stromaufwårtsseitige und stromabwårtsses.tlge) Sunde der Platten ist auf eine Temperatur erhitzt, die niedriger als die Temperatur ist, auf welche die übrigen Teile der Platten erhitzt werden, um das Auftreten von Rückflüssen von nicht vulkanisiertem Material an der Trennungslinie zwischen den vulkanisierten und nicht vulkanisierten Teilen des Förderbandes zu verhindern.
  • Wenn demgemäß ein Teil des Förderbandes vulkanisiert wird, wird der am Vorderende der Platten, wo die Platten eine niedrige Temperatur haben, angeordnete Wandteil nur teilweise vulkanisiert. In dieser Zone wird ein Bogen oder eine Bahn aus Cellophan od. dgl.
  • auf beide Bandfläehen aufgebracht, um das mögliche Anhaftendes teilweise vulkanisierten Bandteile an den Platten und sich daraus ergebendes Reißen der Bandoberfläche während der Vorbewegung des Förderbandes zu verhindern.
  • Die oben beschriebene bekannte Vulkanisiervorrichtung weist gewisse Nachteile auf.
  • Der Hauptnachteil besteht in dem verhältnismäßig gerillten Ausstoß der Maschine. Tatsächlich beträgt für jeden Kreislauf die für Hilfsarbeitsvorgänge benötigte Zeit etwa 30 Prozent der Gesanitzeit. Beispielsweise beträgt bei einem Kreislauf einer Gesamtzeit von etwa 30 Minuten die für Hilfsarbeitsvorgänge benötigte Zeit 9 bis 10 Minuten fllr die 20 bis 21 Minuten, die für den Vulkanisiervorgang erforderlich sind.
  • Die llilfsarbeitsvorgänge sind folgende Vorgänge: a) Öffnen der Preßplatten. Dieser Vorgang erfordort eine gewisse Zeit, da im Hinblick auf die nächsten Arbeitsvorgänge die Preßplatten in einem Abstand von wenigstens 30 cm angeordnet werden müssen.
  • b) Ablösen des Förderbandes von den Preßplatten.
  • Dieser Vorgang wird allgemein mittels Stangen od. dgl.
  • und mittels wiederholtem Spannen und Freigeben des Bandes ausgeführt, welches mittels der Klemmen bewirkt wird.
  • c) Vorbewegen einer neuen, nicht vulkanisierten Förderbandlänge zwischen die Preßplatten.
  • d) Richtiges Anordnen des Wiederaufnahmeteils oder Wiederholungsrteils des Bandes am hinteren Ende der Presse.
  • e) Teilweises Reinigen der Preßplatten, falls erforderlich.
  • f) Anordnen eines Bogens oder einer Bahn aus Cellophan oder aus einem ähnlichen Antiklebmaterial auf bei den Flächen des Bandteiles an Vorderende der Presse, wobei dieser Teil den Wiederaufnahme teil oder Wiederholungsteil zum Vulkanisieren der nächsten Länge darstellen soll.
  • g) Zentrieren des Bandes.
  • h) Schließen der hinteren Klemme.
  • i) Schließen der vorderen Klemme und Verschieben der Klemme von der Presse weg, um die zwischen den Platten befindliche Bandlänge unter Spannung zu setzen.
  • Bin weiterer Nachteil besteht in der Tatsache, daß während des Spannens der zwischen den Preßplatten befindlichen Bandlänge für das Band die Gefahr besteht, zwischen den Klemmen zu rutschen, und vor allem in der Gefahr, daß dieses Rutschen unregelmäßig ist, woraus sich die Gefahr möglicher Veränderungen der parallelen Anordnung der Schnüre ergibt, welche das widerstandsfähige Gebilde oder den widerstandsfähigen Einsatz des Förderbandes bilden. Weiterhin führt die Verwendung von Klemmen zum Spannen des Bandes, welches sich in nicht vulkanisiertem Zustand befindet, zu örtlichen Druckbeanspruchungen, durch welche Verformungen in dem Band erzeugt werden können (Verringerungen seiner Dicke), die in dem Gegenstand selbst nach dem Vulkanisieren verbleiben, Ein weiterer Nachteil liegt in der Notwendigkeit, periodische Behandlungen der Oberfläche der Preßplatten auszuführen, um große Anhaftbereiche oder Anhaftflächen zwischen den Preßplatten und den behandelten Förderbändern zu vermeiden. Diese Behandlungen, werden nach beträchtlich langen Benutzungsperioden in der Größenordnung von Wochen durchgeführt1 jedoch erfordert ihre Durchführung das Stillsetzen der Vorrichtung während einer beträchtlich langen Zeitdauer, nämlich sogar während eines Tages, was zu weiterer Verringerung des Ausstoßes der Maschine führt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Ausstoß intermittierend arbeitender Vulkanisiervorrichtungen für die Erzeugung von Förderbändern zu erhöhens Gegenstand der Erfindung ist intermittierend arbeitende Vulkanisiervorrichtung für Bänder aus elastomerem Material, insbesondere Förderbänder, mit einer Presse, die ebene Platten aufweist und mit Mitteln versehen ist, um die Platten wechselseitig einander zu nähern und voneinander zu entfernen, wobei Durchgänge für das Zulassen von Heißdampf zu den Platten vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie stromauf und stromab bzw. vor und hinter der Presse-Gruppen von Rollen aufweist, um welche das Band gewickelt ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Rollen der stromab der Presse angeordneten Gruppe mit höherer Geschwindigkeit als die Rollen der stromauf der Presse angeordneten Gruppe angetrieben werden können.
  • In der vorliegenden Beschreibung ist unter dem Ausdruck "Geschwzindigkeit" der Geschwindigkeitsvektor zu verstehen, dessen positiver Sinn mit Bezug auf die Presse von vorn nach hinten bzw. von stromaufwärts nach stromabwärts gerichtet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das zu behandelnde Band von den Preßplatten getrennt zu halten.
  • Eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Presse angeordnetenGruppe von Rollen eine Bremseinrichtung für das Band darstellt und in der Lage ist, sich in einer Richtung zu drehen, die zu dem Drehsinn der hinter der Presse angeordneten Gruppe von Rollen entgegengesetzt ist, wenn diese letztere Gruppe stillsteht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die intermittierende Vulkanisiervorrichtung für Förderbänder eine Gruppe von Rollen vor der Presse, eine Gruppe von Rollen hinter der Presse, von denen die erste Gruppe mit niedrigergGeschwindigkeit als die zweite Gruppe bewegt wird, sowie zwei Bänder aus Antiklebmaterial, die der durch die Preßplatten hindurchgehenden Förderbandlänge zugeordnet werden können.
  • Solche Antiklebbänder stellen die Mittel dar, um das Band von den Platten getrennt zu haltern, Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein diskontinuierliches Verfahren zum Vulkanisieren von Förderbändern, bei welchem der Hauptkreislauf das An ordnen einer nicht vulkanisierten Förderbandlänge zwischen den Platten einer Presse, das Unterspannungsetzen dieser Förderbandlange und sein Vulkanisieren umfaßt, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß das Anordnen und Spannen der nicht omlkanisierten Förderbandlänge gleichzeitig ausgeführt werden, indem dem stromaufwärtsseitigen oder vorderen Ende der Bandlänge eine Vorwärtsgeschwindigkeit erteilt wird, die niedriger als die Vorwärtsgeschwindigkeit der stromabwärtsseitigen oder hinteren Förderbandlänge ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vulkanisiervorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2, 3 und 4 sind schematische Ansichten von intermittierend arbeitenden Vulkanisiers vorrichtungen gemäß abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die intermittierend arbeitende Vulkanisiervorrichtung eine Trommel 1 zum Halten eines nicht vulkanisiorten Förderbandes 3 auf.
  • Die Trommel 1 läuft leer bzw. frei um ihre Achse, und es ist eine Bremse 4 vorgesehen. Die Trommel 1 ist mittels eines Trägers 2 in einer gewissen Höhe über dem Boden gehalten.
  • In Bewegungsrichtung des zu behandelnden Bandes 3 hinter der Trommel 1 ist eine von einem Rahmen 6 abgestützte motorbetätigte Gruppe 5 von Rollen vorgesehen.
  • Die Gruppe 5 von Rollen weist eine Rolle 7 und zwei Rollen 8 und 9 auf. Die Rolle 7 ist über einen Hebel 10 einer fluiddynamischen Einrichtung 11 zugeordnet, weiche sie gegen die Rolle 9 drückt. Die Rollen 7, 8 und 9 der Gruppe 5 haben parallele Drehachsen, und das Band 3 tritt mit dieser Gruppe 5 in Eingriff, indem es zwischen den Rollen 7 und 9 hindurchgeht, über einen großen Teil der Umdrohungsfläche der Rolle 9 läuft, dann auf die Rolle 8 Luft und aus dieser in einer waagerechten Ebene abläuft.
  • ie oben erwähnt, sind die ollen 7, 8, 9 der Gruppe 5 motorbeeätigt,und diese Betätigung wird nachstehend beschrieben.
  • Ilinter der Rollengruppe 5 tritt das Band 3 in eine Presse 12 ein. Die Presse 12 umfaßt zwei Platten 13 und 14, die mit hydraulischen Mechanismen 15 versehen sind, um weckselseitiges Annähern und Entfernen der Platten auszuführen, und sie ist mit nicht dargestellten Durchgängen oder Kanälen für das Zulassen von Dampf zur Erhitzung der Platten 13, 14 versehen.
  • Eine Klemme 16 ist der Presse 12 zugeordnet. Die Kler,l,l,e 16 ist stromab der Presse 12 angeordnet, und sie ist mit dem Träger der unteren Platte 14 einheitlich ausgebildet und mit einer fluiddynamischen Einrichtung 17 versehen, um sie zu schließen und zu öffnen.
  • Eine motorbetätigte Rolengruppe 18, die der Rollengruppe 5 ähnlich ist, ist stromab bzw. hinter der Presse 12 vorgesehen.
  • Die motorbetätigte Rollengruppe 18 weist zwei Rollen 19, 20 und eine Rolle 21 auf, die von einem einzigen Rahmen 22 getragen sind.
  • Die Rolle 21 ist über einen Hebel 23 einer fluiddynaiischen Einrichtung 24 zugeordnet, die sie gegen die Rolle 20 drückt.
  • Die Drehgeschwindigkeit der Rollen 7, 8, 9 der Gruppe 5 ist niedriger als die der Rollen 19, 20, 21 der Gruppe 18, und dieser Geschwindigkeitsunterschied ist eine Funktion der zulässigen Dehnung, die der Förderbandlänge erteilt werden kann, die sich zwischen den Rollengruppen 5, 18 befindet.
  • Das aus der Presse 12 austretende Förderband 3 läuft auf die Umdrehungsfläche der Rolle 19, läuft dann zwischen der Rolle 19 und der Rolle 20 hindurch, dann über einen großen Teil der Umdrellungsfläche der Rolle 20 und verläßt die Rollengruppe, indem es zwischen den Rollen 20 und 21 hindurchläuft. Eine Trommel zum Aufnehmen des vulkanisierten Förderbandes 3 ist stromab der Rollengruppe 18 vorgesehen, Die Trommel 25 ist mittels einer Abstützung 26 in einer gewissen Höhe über dem Boden gehalten,und sie ist mit einer Betätigungseinrichtung 27 versehen. Zusätzlich zu den oben genannten Elementen umfaßt die Vulkanisiervorrichtung gemäß der Erfindung stromauf der Presse 12 ein motorbetätigtes Paar von Spulen 28, 29, an denen Antiklebbänder 30, 31 gelagert sind, die beispielsweise aus Papier oder aus Antiklebstoff gebildet sind.
  • Das Band 30 ist über dem Förderband 3 angeordnet, und das Band 31 ist unter ihm angeordnet. Die Bänder 30, 31 laufen zwischen zwei Rollen 32 und 33 hinclurch, die ihr Anhaften an den gegenüberliegenden Flächen des Förderbandes 3 bewirken, und die Bänder 30, 31 treten, während sie an dem Band 3 anhaften, zwischen die Platten 13 und 14 der Presse 12 ein. Die Rollen 32 und 33 sind von einem Träger 34 getragen, der mit dem Träger der unteren Platte 14 verbudden ist.
  • Stromab der Presse 12 befinden sich zwei motorbetätigte Spulen 35 und 36, welche das Band 3o bzw. 31 aufnehmen sollen, ferner zwei Rollen 37 und 38, an denen die Bänder 3Q und 31 von dem Förderband 3 getrennt werden, sowie eine Mehrzahl von Düsen 39 und 40, die Luftstrahlen zwischen die Antiklebbänder 30 und 31 und das Förderband 3 richten können, um das Ablösen der Bänder zu erleichtern. Die Rollen 37 und 38 sind von einem Träger 41 getragen, der mit dem Träger der unteren Platte 14 verbunden ist.
  • Wie oben erwähnt, sind eine Motorhetätigungseinrichtung 4 für die Rollengruppe 5, die Rollengruppe 18 und für die Spulen der Antiklebbänder 30, 31 vorgesehen.
  • Um die Rollengruppen 5 und 18 und die Spulen 28, Z9+ 35 und 36 zu betätigen, ist ein einziger Rotor 42 vorgesehen, dem ein Untersetzungsgetriebe 43 zugeordnet ist, welches eine Welle 44 aufweist, auf welcher Wechselgetriebe 45, 46, 47 und 48 vorgesehen sind.
  • Das Wechselgetriebe 45 erteilt der Rollengruppe 5 Bewegung, das Wecllselgetriebe 46 erteilt den Spulen 28 und 29 Bewegung, das Wechselgetriebe 47 erteilt den Spulen 35 und 36 Bewegung, und das Wechselgetriebe 48 erteilt der Rollengruppe 18 Bewegung.
  • An dem Wechselgetriebe 45 ist eine nicht dargestellte Einrichtung angeordnet, um die Rollen 7, 8, 9 der Rollengruppe 5 auch in einer Richtung anzutreiben, die der Bewegungsrichtung der Rollen 19 bis 21 der Gruppe 18 entgegengesetzt ist.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vulkanisiervorrichtung ist wie folgt.
  • Beim Beginn ist das Förderband 3 vollständig unvulkanisiert und befindet sich vollständig auf der Trommel 1. Um das Vulkanisieren auszuführen, wird das Ende des Förderbandes 3 durch die Rollengruppe 5, durch die Rollen 32, 33 und durch die Platten 1 und 14 der Presse 12 geführt und zur Klemme 16 gebracht. Auch die Enden der Antiklebbänder 30, 31 werden zu der Klemme 16 gebracht, und fr diesen Zweck werden (sie Bänder von der entsprechenden Spule 28 bzw. 29 abgezogen und zwischen den Rollen 32 und 33 und zwischen den Platten 13 und 14 der Presse 12 hindurchgefUhrt.
  • Die Klemme 16 ist verriegelt. Die Rollengruppe 5 wird in einer solchen Richtung in Drehung versetzt, daß sie das Förderband 3 in Richtung gegen sich selbst zieht, wodurch die Förderbandlänge zwischen der Klemme 16 und der Rollengruppe 5 unter Spannung gesetzt und dieser Bandlänge eine vorbestimmte Dehnung oder Längung erteilt wird.
  • Die Platten 13, 14 werden einander genähert und gegeneinander gedrückt, und sie verbleiben in dieser Stellung bis die zwischen ihnen befindliche Band länge vollständig vulkanisiert ist.
  • Nach deren Vulkanisieren werden die Platten 13, 14 über eine Streckc voneinander getrennt, die etwas größer als de Größe des Gebildes ist, welches von dem Förderband 3 und die Antiklebbänder 30, 31 gebildet ist; die Klemme 16 wird geöffnet, und das Förderband 3 wird veranlaßt, sich vorzubewegen, bis das teilweise vulkanisierte Ende, welches zuvor stromauf de vulkanisierten Teiles des Förderbandes 3 lag, zum stromabseitigen Teil der Platten 13, 14 gebracht ist.
  • Gleichzeitig wird der bereits vulkanisierte Teil des Förderbandes 3 veranlaßt, zwischen den Rollen 37 und 38 und durch die Rollengruppe 18 hindurchzugehen, und das Ende des Förderbandes 3 wird an der Aufnahmetrommel 25 bc.fctigt. Die Antiklebbänder 339 31 werden, nachdem sie zwischen den Rollen 37 und 38 hindurchgegangen sind an den Aufnahme spulen 35 und 36 befestigt Der oben beschriebene Arbeitsvorgang findet beim Beginn des vullca nisierens des Förderbandes 3 statt. Nach dem Vulkanisieren der ersten Förderbandlänge ist die Arbeitsweise der Vorrichtung wie folgt.
  • Die Rollengruppe 18 wird s stillgesetzt, und die Rollengruppe 5 wird in einer derartigen Richtung in Drehung gesetzt, daß das Förderband 3 gegen sich selbst gezogen wird, sc daß es unter Spannung gesetzt wird und dem zwischen den Rollengruppen 5 und 18 befindlichen Teil des Förderbandes 3 eine vorbestimmte Dehnung oder Längung erteilt wird. Die Platten 13 und 14 werden gegeneinander geschoben, um das Vulkanisieren auszuführen.
  • Nach dem Vulkanisieren des zu diesem Zeitpunkt in der Presse 12 befindlichen Bandteiles ndert sich das Arbeiten der Vulkanisiervorrichtung wiederum. Die Platten 13 und 14 der Presse 12 öffnen Richtung gleichzeitig werden die Rollengruppen 5 und 18 derart betätigt, daß sie sich in gleicher Richtung drehen und beide die Vorbewegung des Förderbandes 7 bewirken. Die Rollengruppe 18 bewegt sich mit höherer Geschwindigkeit als die Rollengruppe 5, und als Folge der unterschiedlichen Geschwindigkeit der Rollengruppen 5 und 18 werden die Vorbewegung eines neuen, nicht vulkanisierten Teiles des Pörderbandes 3 und das Spannen dieses Bandteiles gleichzeitig bewirkt. Die Vorbewegung des Bandes 3 erfolgt als Folge der Bewegung der Rollengruppen 5, 18 in einer Richtung. Das Spannen des Bandes, welches mit konstanter Dehnung bewirkt wird, ergibt sich daraus, daß die stromabseitige Rollengruppe 6, die sich mit höherer Geschwindigkeit als die stromaufwärtsseitige Rollen gruppe 5 bewegt, die Zufuhr einer Bandlänge erfordert, die größer als die Bandlänge ist, die der stromaufwärtsseitigen Rollengruppe 5 zugeführt wird.
  • Die von der stroma b@wärtsseitigen Rollengruppe 18 benötigte größere Bandlänge mit Bezug auf diejenige Bandlänge, die von der stromanfwärtsseitigen Rollengruppe 5 benötigt wird, wird von der Dehnung des Bandes 3 abgeleitet, und die Gesamtdehnung ist dem Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Rollengruppen 5 und 18 direkt proportional. Demgemäß wird das Band 3 gespannt nie Gesamtbandlänge, die veranlaßt wird, sich vorzubes wegen, und die Synchronisierung der Bewegungen der Rollengruppe 5, der Rollengruppe 18, des Öffnens und des Schließens der Preßplatten 13, 14 werden durch an sich bekannte übliche Mittel ausgeführt.
  • Die Vorbewegung des Förderbandes 3 hat ile Folge die Vorbewegung der Antiklebbänder 30 und 31.
  • Die Platten 13, 14 werden dann geschlossen, und es wird der Vulkanisiervorgang ausgeführt. Von diesem Zeitpunkt an wird der oben beschriebene Vulkanisierkreislauf wiederholt, bis die Trommel 3 leer ist.
  • Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise der Vulkanisiervorrichtung, bei welcher die Rollengruppen 5 und 18 stromauf und stromab der Presse 12 sich in gleicher Richtung drehen, werden die verschiedenen Längen des nicht' vulkanisierten Förderbandes 3 einer konstanten Dehnung unterworfen.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vulkanisiervorrichtung dient zum Ausführen eines diskontinuierlichen \rullsaw nisierverfahrens fiir Förderbänder, dessen Hauptkreislauf, der für jede Bandlänge wiederholt wird, die folgenden Schritte umfaßt: 1. Vorbewegung unter Spannung einer nicht vullca.-nisierten Förderbandlänge zwischen die Platten einer Presse, indem dem stromabwärtsseitigen Ende der Bandlänge eine Vorwärtsgeschwindigkeit erteilt wird, die höher als die Vorwärtsgeschwindigkeit des stromaufwärtsseitigen Endes ist.
  • 2. Vulkanisieren des auf diese Weise -gespannten Bandes zwischen den Preßplatten.
  • Die intermittierend arbeitende Vulkanisiervorrichtung für Förderbänder gemäß Fig. 1 ermöglicht, abgesehen von der oben beschriebenen Arbeitsweise, ein alternatives Arbeiten, in Ubereinstimmung mit welchem den einzelnen Bandlängen eine Dehnung unter konstanter Spannung, die einen vorbestimmten Wert hat, erteilt wird.
  • Bei diesem alternativen Arbeiten sind die Bewegungen der Vulkanisiervorrichtung, die zum Vulkanisieren der ersten beiden Bandlängen erforderlich sind, die gleichen, wie sie bereits filr das Arbeiten mit konstanter Dehnung beschrieben worden sind unter Hinzufügung der Tatsache, daß zufolge des Vorhandenseins eines Drehmomentmessers in der Rollengruppe 5 die Bewegung der letzteren nur dann anhält, wenn der Drehmomentmesser auf einen vorbestimmten Wert gespannt oder beansprucht ist, der einer vorbestimmten Spannung des Bandes entspricht.
  • Im stationären Zustand wirkt die Rollengruppe 5 während der Bewegung der Rollengruppe 18, die bewirkt wird, um Vorbewegung einer neuen Bandlänge hervorzurufen, als Bremse.
  • Wenn eine neue Länge nicht vulkanisierten Bandes zwischen den Preßplatten 13, 14 vorhanden ist, wird die Rollengruppe 18 zum Stillstand gebracht, wodurch das Band festgelegt wird, und die Rollengruppe 5 beginnt ihre Bewegung derart, daß das Band gegen sich selbst gezogen wird.
  • Durch die Bewegung der Rollengruppe 5 wird die zwischen den Preßplatten 13, 14 befindliche Bandlänge unter Spannung gesetzt. Diese Bewegung wird zum Stillstand gebracht, wenn die Bandlänge unter Zugbeanspruchung eines vorbestimmten Wertes gesetzt ist, nämlich dann, wenn der Drehmomentmesser, der der Rollengruppe 5 zugeordnet ist, den vorbestimmten Beanspruchungswert erreicht.
  • In Fig. 2 ist eine Vulkanisiervorrichtung dargestellt, die gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 1 eine abgewandelte AusfUhrungsform darstellt.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß die Antiklebbänder durch zwei endlose Bänder 49 und 50 dargestellt sind.
  • Das Band 49 ist an der Platte 13, d.h. am oberen Teil der Presse 12, angeordnet, während das Band 50 an der Platte 14, d.h. am unteren Teil der Presse 12 angeordnet ist.
  • Das Band 49 bewegt sich mittels Gleiten an Rollen 51, 52, 53, 54, 55vund 56, deren Achsen zueinander parallel liegen. In ähnlicher Weise bewegt sich das Band 50 durch Gleiten an Rollen 57, 58, 59, 60, 61 und 62, deren Achsen ebenfalls parallel sind.
  • Hinsichtlich der übrigen Teile umfassen die beiden Ausführungsformen die gleichen Elemente, und es ist die gleiche Arbeitsweise vorhanden, und zwar sowohl hinsichtlich des anfänglichen Vulkanisiervorgangs als auch hinsichtlich des stationären Zustandes, Fig. 3 stellt schematisch eine intermittierend arbeitende Vulkanisiervorrichtung gemäß der Erfindung dar, und zwar eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher die Presse mehr als zwei Platten9 und zwar drei Platten aufweist.
  • Bei@dieser abgewandelten Ausführungsform besteht ein Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 lediglich darin, daß eine übliche Presse verwendet wird, die mit drei Platten 63 versehen ist, wodurch die gleichzeitige Behandlung zweier Förderbänder ermöglichtist, und hinsichtlich der Tatsache, daß in dez Praxis die stromauf und stromab der Presse angeordneten Elemente lediglich doppelt vorhanden sind.
  • Stromauf der Presse weist die Vulkanisiervorrichtung folgendes auf: a) eine Trommel 64 zum Halten des nicht vulkanisierten Teiles eines Förderbander 65, und eine Trommehl 66 zum Halten des nicht vulkanisierten Teile eines Förderbandes 67.
  • b) Zwei Rollengruppen 68 und 69, deren jedervon einem Satz von drei Rollen gebildet ist, und von denen ciLe Gruppe 68 dem Förderband 67, und die up 69 dem Förderband 65 zugeordnet ist.
  • c) Zwei Spulen 70 und 71 zum Lagern der Antiklebbander 72 und 73, und zwei Rollen 74 und 75, um die Antiklebbänder in Berührung mit den Flächen des Förderbandes 67 zu bringen.
  • d) Zwei Spulen 76 und 77 zum Lagern von Anti klebbändern 78 und 79, wobei eine Rolle 80 vorgssehen ist, um das Antiklebband 79 in Berührung mit der unteren Fläche des Bandes 65 zu bringens während keine Rolle vorgesehen ist, um Anhaften des Antiklebbandes 78 an der oberen Fläche des Förderbandes 65 zu be wirken.
  • Die gleichen Elemente, wie sie stromauf der der Presse 63 vorgesehen sind, sind stromab der Presse vorgesehen unter Hinzufügung einer Mehrfachklemme 81 und einer Mehrzahl von Düsen 81' für Druckluft zu dem Zweck, das Lösen der Antiklebbänder von dem Förderband zu erleichtern0 Fig. 4 zeigt schematisch eine intermittierend arbeitende Vulkanisiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform, die gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 3 abgewandelt ist.
  • Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist die Presse mit drei Platten 82 versehen, um zwei Förderbänder gleichzeitig zu behandeln.
  • Zwei Trommeln 83 und 84 für zwei nicht vulkanisierte Förderbänder 85 und 86 sind stromauf der Presse angeordnet Zwei Spulen 87 und 88, die jeweils ein Antiklebband 89 bzw. 90 tragen, sind in dem Raum zwischen den Trommeln 83 und 84 vorgesehen.
  • Stromab der Trommeln 83 und 84 befindet sich eine Rollengruppe 91, die aus drei Rollen 92, 93, 94 gebildet ist, zwischen denen die Antiklebbänder 89, 90 und die nicht vulkanisierten Förderbändern 85 und 86 übereinanderliegend derart hindurchgehen, daß die ersteren zwischen den letzteren eingeschlossen sind.
  • Stromab der Rollengruppe 91 befinden sich zwei Spulen 95 und 96 für zwei weitere Antiklebbänder, die mit 97 und 93 bezeichnet sind, sowie zwei Rollenpaare 99 und 100, um die Antiklebbänder mit den nicht vulkanisierten Förderbändern zu dem Zeitpunkt des Eintritts in die Presse zu verbinden.
  • Auch in diesem Fall ist der stromab der Presse liegende Teil der Vulkanisiervorrichtung dem stromauf der Presse liegenden Teil spiegelbildlich gleich mit der Ausnahme, daß stromab eine Mehrfachklemme 101 und eine Mehrzahl von Düsen 102 vorgesehen sind zu dem Zweck, das Lösen der Antiklebbänder von dem Förderband zu erleichtern.
  • Hei dieser Ausführungsform werden die Anti.1clebbänder 89 und 90 von dem Zeitpunkt an, zu welchem sie mit der Rollengruppe 91 stromauf der Presse und mit der Rollengruppe stromab der Presse in Eingriff treten, durch die Rollengruppen ähnlich den nicht vulkanisierten Förderbändern unter Spannung gesetzt.
  • Demgemäß müssen die Antiklebbänder 89 und 90 elastisch sein, da sie eine gewisse Dehnung ertragen müssen. Beispielsweise können die Bänder 89 und 90 aus einem elastischen Stoff gebildet sein, der so behandelt ist, daß er Antiklebwirkung hat.
  • Für alle oben beschriebenen Ausführungsformen gibt es eine nicht dargestellte Alternative, welche die Antiklebbänder betrifft.
  • Bei dieser Alternative werden zwei Teile von Antiklebband vexsendet, deren Länge wenigstens das Zweifache der Länge des Förderbandteiles ist, der in einem einzigen Vulkanisierkreislauf behandelt wird, wobei die Ausführung so getroffen ist, daß diese Teile der Antiklebbänder abwechselnder Bewegung unterworfen werden.
  • Bei dieser Alternative ist die Arbeitsweise der Vulkanisiervorrichtung, ausgehend von dem Zeitpunkt, zu welchem eine Förderbandlänge sich zum Vulkanisieren in der Presse befindet, wie folgt: Nach dem Vulkanisieren der zwischen den Preßplatten befindlichen Förderbandlängen werden die Platten voneinander getrennt, und das Förderband wird veranlaßt, sich vorzubewegen. Zum Zeitpunkt des Öffnens der Preßplatten wird eine Hälfte der beiden Antiklebbänder auf stromauf der Presse befindliche Spulen aufgewickelt, während die andere Hälfte die beiden Flächen des Förderbandes überdeckt.
  • Durch Vorbewegen des Förderbandes wird die bereits vulkanisierte Bandlänge von den Preßplatten wegbewegt, und eine nicht vulkanisierte Bandlänge wird zwischen die Preßplatten geführt. Gleichzeitig mit der Vorbewegung des Förderbandes findet Bewegung der Teile der Antklebbänder statt. Diese werden von den Spulen stromauf der Presse abgezogen und auf den Spulen stromab der Presse aufgenommen.
  • Wenn die vulkanisierte Förderbandlänge vollständig aus den Preßplatten herausgetreten ist, bewegen sich die Antiklebbander in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Vorwärtsbewegung des Förderbandes, wobei sie von den stromabseitig angeordneten Spulen abgezogen undvvon stromaufseitig angeordneten Spulen aufgenommen werden. Wenn die Rückwärtsbewegung der Antiklebbänder beendet ist, nähern sich die Preßplatte ton wiederum einander an, um die zwischen ihnen befindlicho Förderbandlänge zu vulkanisjeren. Die oben beschriebenen Bewegungen der Antiklebbänder werden mittels bekannter Einrichtungen ausgeführt, die nicht dargestellt sind.
  • Wie oben erwähnt, werden durch die Erfindung viele Vorteile erzielt Die Zeit, die zum Öffnen und Schließen der Presse benötigt wird, ist außerordentlich verkürzt, da der Abstand zwischen den offenen Platten lediglich etwas größer als die Summe der Dicken von Förderband und Antiklebbändern zu sein braucht.
  • Die Verkleinerung dieses Abstandes und die sich daraus ergebende Zeit einsparung sind das Ergebnis der Tatsache, daß es nicht mehr notwendig ist, die PreB-platten zu reinigen, Antiklebbogen oder Antiklebbahnen an den Wiederaufnahmestellen oder Wiederholungsstellen vorzusehen, und die Bänder von den Platten zu lösen.
  • Weiterhin stellt die Beseitigung der oben genannten Arbeitsvorgänge an sich eine weitere Verkürzung der Produktionszeit dar, und der Spannvorgang, der gleichzeitig mit der Vorbewegung des Förderbandes bewirkt wird, führt zu einer weiteren Verkürzung der Produktionszeit.
  • Zusammenfassend ist festzustellen$ dan mittels der Vulkanisiervorrichtung gemäß der Erfindung das Vorkommen oder Auftreten von Hilfsarbeitsvorgängen beträchtlich verringert wird.
  • I)ie Einzelheiten der Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung können selbstverständlich geändert werden, soweit es notwendig ist. Beispielsweise umfaßt die Erfindung die Abwandlung gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, bei welcher das nicht vulkanisierte Förderband auf der Trommel stromauf der Presse gelagert ist, und zwar bereits mit zwei elastischen Antiklebbändern, welche die Flächen des Förderbandes bedecken.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Intermittierend arbeitende Vulkanisierungsvor @tung für Bänder aus elastomerem Material, ins besondere Förderbändern, mit einer Presse, die ebene Platten auIweist, und mit Mitteln zum wechselseitigen Trennen und Annähern der Platten sowie mit Durchgängen oder Kanälen fiir das Zulassen von Heizdampf zu den Platten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf und stromab der Presse (12) Rollengruppen (z.B. 5 und 18) vorgesehen sind, um welche das zu behandelnde Band (z.B. 33 gewickelt wird, und daß eine Einrichtung vorgesehen rist, mittels welcher die Rollen der stromabwärts angeordneten Gruppe (z.B. 18) mit einer Geschwindigkeit bewegt werden können, die höher als die Geschwindigkeit ist, mit der die Rollen der stroniaufwärts angeordneten Gruppe (z.B. 5) bewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, (z.B. 30, 31) um das Förderband (3) von den Preßplatten (13, 11s) getrennt zu halten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromauf der Presse (12) angeordnete Rollengruppe (5) eine Bremseinrichtung für das Band darstellt und sich in einer Richtung drehen kann, die zu der Drehrichtung der stromab der Presse angel ordneten Rollengruppe (18) entgegengesetzt ist, wenn diese letztere Gruppe stillsteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der stromauf der Presse (12) angeordneten Rollengruppe (5) ein Drehmomentmeßgerät zugeordnet ist, welches die Zeit bestimmt, zu welcher die Bewegung angehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, mit denen das Förderband (3) von den Preßplatten (13, 14) getrennt gehalten wird, zwei Antiklebbänder (z.B. 30, 31) aufweisen, die auf das Förderband in dem zwischen den Platten befindlichen Teil aufgebracht werden können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antiklebbänder elatisch sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die zwei Antiklebbänder (z.B. 309 31) von Spulen (z.B. 28, 29) stromauf der Presse kommen und auf Spulen (z.B. 35, 36) stromab der Presse gesammelt werden, wenigstens ein Paar von Leerrollen (z,3. 32, 33) stromauf der Presse vorgesehen ist, und daß wenigstens ein Paar Leerrollen (z.B. 37, 38) stromab der Presse vorgesehen ist, wobei die Leerrollenpaare jeweils dazu bestimmt sind, die Antiklebbänder auf das Förderband aufzubringen bzw. von ihm zu trennen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelreihe von Düsen (z.B. 39, 4°) vorgesehen ist, um Druckluft zwischen die Antiklebbänder und das Förderband an den stromab der Presse angeordneten Leerrollen zu richten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hilfsbänder endlose Bänder (g, 50) sind, von denen eines sich entlang einer Bahn, welche die obere Preßplatte umgibt, bewegt, und von denen das andere sich entlang einer Bahn bewegt, welche die untere Preßplatte umgibt.
10. VorrichtungXnach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antiklebband eine Länge hat, div wenigstens gleich dem Zweifachen der Länge des zu vulkanisierenden Förderbandteiles ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die genannten Teile des Antiklebbandes zu veranlassen, abwechselnde Bewegung auszuführen.
11. Diskontinuierliches Verfahren zum Vulkanisieren von Förderbändern, bei welchem der Hauptkreislauf das Anordnen einer Länge nicht vulkanisierten Förderbandes zwischen den Platten einer Presse, das Unterspannung setzen der Länge des nicht v'ilkanisierten Förderbandes und das Vulkanisieren dieser Länge umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anordnen und Spannen der nicht vulkanisierten Förderbandlange gleichzeStig ausgeführt werden, indem dem stromauf liegenden Ende der Förderbandlänge eine Vorwärtsgeschwindigkeit erteilt wird, die niedriger ist als die Vorwärtsgeschwindigkeit, die dem stromabwärts liegenden Ende der Förderbandlänge erteilt wird.
L e e r s e i t e
DE19712161069 1970-12-10 1971-12-09 Diskontinuierliches Verfahren zum Vulkanisieren von Bändern aus elastomerem Material, insbesondere Förderbändern, sowie Vorrichtung dafür Pending DE2161069A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362000A1 (fr) * 1976-08-20 1978-03-17 Wean United Inc Procede et appareil d'etirage et de decollement de courroies dans une presse multiplateau
FR3041559A1 (fr) * 2015-09-30 2017-03-31 Rene Brunone Presse de vulcanisation de forme demi-cylindrique, procede de fabrication et procede de production d'une bande d'un convoyeur a bande associes
CN110356037A (zh) * 2019-08-20 2019-10-22 长沙市晨来新材料科技有限公司 一种模压烟花送料板孔格防粘结构

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