DE2160993A1 - Aschenbecher - Google Patents

Aschenbecher

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DE2160993A1
DE2160993A1 DE19712160993 DE2160993A DE2160993A1 DE 2160993 A1 DE2160993 A1 DE 2160993A1 DE 19712160993 DE19712160993 DE 19712160993 DE 2160993 A DE2160993 A DE 2160993A DE 2160993 A1 DE2160993 A1 DE 2160993A1
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Germany
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DE19712160993
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Johannes Goy
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F19/00Ash-trays
    • A24F19/0028Ash-trays of the disposable type

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  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • Aschenbecher Aschenbecher sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt und bestehen in der Regel aus Glas, Porzellan oder Kunststoff. Bei den bekannten Aschenbechern, welche die Porm einer Schale aufweisen, ist es lästig, daß Zigaretten- oder Zigarrenasche sowie die Reste der Zigaretten oder Zigarren offen in dem Becher liegen und gegebenenfalls nachbrennen. Der Geruch der kalten Asche oder der Geruch eines nachglimmenden Zigaretten, oder Zigarrenrestes wird als sehr störend empfunden.
  • Abnilfe schaffen solche Aschenbecher, welche einen verschließbaren Deckel aufweisen, beispielsweise in Form verschwenkbarer Deckelhälften oder in Form absenkbarer Deckelscheiben, wie sie die sogenannten Schleuderaschenbecher aufweisen.
  • Aschenbecher der zuletzt erwähnten Art sind sehr aufwendig und machen bei ihrer Entleerung und Säuberung viel Mühe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen'Aschenbecher zu schaffen, welcher die Asche und die Zigarren- und Zigarettenrestein einem geschlossenen Raum aufnimmt und zu dessen Herstellung Materialien zur Anwendung kommen, bei denen sich ein Reinigen des Aschenbechers nicht lohnt und somit der Aschenbecher nach Benutzung in den Müll geworfen werden kann. ds geht also darum, einen Aschenbecher als Wegwerfartikel auszubilden, den Ascheaufnahmeraum aber so zu gestalten, daß die Asche nicht nach außen sichtbar ist, nicht etwa durch Luftzug aus dem Becher herausgeweht werden kann und ein Nachglühen von Zigarren- oder Zigarettenresten ausgeschlossen ist. Im Zusammenhang damit geht es aucn um die Schaffung eines Aschenbechers, welcher Rauchern an Plätzen zur Verfügung gestellt werden kann, an denen normalerweise Aschenbecher herkömmlicher Art nicht bereitgestellt werden können, beispielsweise in öffentlichen Bädern od.dgl., wo obendrein die Gefahr besteht, daß Asche durch den Wind fortgetragen wird, wenn sie nicht in einem allseitig geschlossenen Behälter zur Ablage kommt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist der Aschenbecher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Becherkörper eine Abdeckung mit einer etwa in der Plächenmitte vorgesehenen Öffnung oder einer durch eine Perforation od.dgl. vorgegebenen und erst durch Eindrücken freizumachende Öffnung aufweist, insgesamt aus einem sehr dünnwandigen, jedoch steifen und nicht oder schwer entflammbaren oder zumindest auf der Innenseite mit einer schwer entflammbaren Oberflächenabdeckung versehenen Werkstoff besteht und im Inneren eine vom übrigen Becherraum durch eine durchstoß- oder durchbrennbare Folie getrennte Wassermenge enthält, welche zumindest ausreicht, um die Bodenfläche des Becherkörpers zu überdecken.
  • Damit ist ein Aschenbecher geschaffen, der als Wegwerf-Aschenbecher bezeichnet werden kann und Asche sowie Zigaretten- und Zigarrenreste innerhalb eines allseitig geschlossenen Becherkörpers aufnimmt, der lediglich durch eine Öffnung etwa in der Flächenmitte der Abdeckung zugänglich ist, obendrein bis zur Benutzung völlig geschlossen gehalten werden kann, indem die Öffnung erst durch Eindrücken entsteht oder auf andere eise zunächst verschlossen gehalten wurde. Da ferner im Innen raum eine gewisse Wassermenge vorhanden ist, die erst bei Benutzung des Aschenbechers zumindest die Bodenfläche überdeckt, indem die den Wasserraum abschließende Folie durchstoßen oder durchgebrannt wird, kommen glühende Aschenreste oder noch glühende Zigaretten- oder Zigarrenstummel unmittelbar zum löschen, Damit ist auch die Voraussetzung geschaffen, sehr dünnwandige Werkstoffe für den Becherkörper zu verwenden, da durch das vorhandene Wasser ein Löschen glühender Reste gewährleistet und damit ein Durchbrennen der Becherwandung ausgeschlossen ist. Der völlige Abschluß bewirkt im Zusammenhang mit dem Wasser, daß Asche nicht durch einen Luftzug weggeweht werden kann und der Aschenbecher nicht Ursache unangenehmer Gerüche ist. Nach Benutzung ermöglicht die dünne Wandungsstärke ein Zerstören des Aschenbechers und ein Zusammendrücken der Reste auf engstem Raum, was bei einem solchen Wegwerfartikel von Bedeutung ist.
  • Im einzelnen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Wasseraufnahmeraum im Becherkörper zur Abdeckung desselben hin durch eine sich parallel zum Boden erstreckende Folie abgedeckt ist. Die Folie schließt somit den Becherraum gegenüberder Abdeckung, bzw. dessen Offnung ab, so daß das Wasser vor Benutzung des Aschenbechers im Balle einer vorhandenen Offnung nicht durch diese ausfließen und im Falle einer vorhandenen Perforierung nicht durch die Perforierung nach außen hindurchsickern kann, wenn etwa der Aschenbecher auf dem Kopf stehen sollte. Erst mit der Ingebrauchnahme wird die Folie durch Stoßen oder durch Ausbrennen mit einer Offnung versehen, so daß in den Aschenbecher hineinverbrachte Asche unmittelbar mit dem im Becherkörper vorhandenen Wasser in Berührung kommt, dadurch gelöscht und gegebenenfalls damit vermischt wird.
  • In diesem Zusarnmenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn sich die den Wasseraufnahmeraum abdeckende Folie unmittelbar unter der Abdeckung des Becherkörpes erstreckt, so daß mit dem Eindrücken der Abdeckung zur Erzielung der Öffnung unmittelbar auch die abdeckende Folie durchstoßen wird0 Nach einer anderen Lösung kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Wasseraufnahmeraum durch einen unterhalb der Abdeckung vorgesehenen Einsatz geringer Höhe gebildet ist, dessen Deck-und dessen Bodenwandung jeweils aus durchstoßbaren und/oder durchbrennbaren Folien besteht. Bei dieser Ausführungsform wird also der Wasseraufnahmeraum von oben her zweimal durchstoßen, so daß sich das darin befindliche Wasser auf dem Boden des Becherkörpers mit entsprechender Höhe verteilt, In anderer Ausführung kann vorgesehen sein, daß der Boden des Becherkörpers durch einen durch eine Folie abgedeckten, zumindest teilweise mit Wasser gefüllten Einsatz gebildet ist.
  • Er kann mit dem Becherkörper fest verbunden oder durch Klemmung gehalten und gegebenenfalls erst später einsetzbar oder auch austauschbar gehalten sein.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann vorgesehen sein, daß auf dem Becherboden und/oder an den Innenwänden eine überdeckende, rasterförmig vorgesehene, asserräume begrenzende Folie angeordnet ist, so daß glühende Aschenreste abschnittsweise einzelne Wasserräume öffnen und das Wasser zur Verteilung auf dem Boden freigeben. Es wird also zunächst eine gewisse Wasserreserve unter Verschluß gehalten, die erst im Laufe der Benutzung selbsttätig freigegeben wird, wenn durch glühende Aschenreste Löcher in der Folie entstehen.
  • In anderer Ausführung besteht auch erfindungsgemäß die Möglichkeit, den Wasservorratsraum durch einen lose eingelegten, mit Wasser gefüllten Folienbeutel zu bilden, in den erst bei Benutzung durch glühende Asche Löcher eingebrannt werden, welche das Wasser ausfließen und sich mit der Asche vermischen lassen. Dabei ist es von Vorteil,-eiur der Folienbeutel außer Wasser eine Luftblase enthält, so daß gliiheiide Aschenreste nicht unmittelbar mit einem von wasser benetzten Polienabschnitt in ~'iahlung kommen, was eine zu starke Abkühlung zur Folge haben könnte, so daß das Einbrennen eines Loches unterbleiben vmrde. Diese Gefahr ist aber beseitigt, enn ein gluhender Aschenrest auf die Folie fällt und sich zwischen der Folie und dem Wasser eine Luftblase befindet.
  • Als Folie zur Abdeckung oder zum Einschließen des Wasservorratsraumes eignet sich beispielsweise Cellophan, während für den Becherkörper und dessen Abdeckung nicht oder schwer entflammbare Kunststoffe, tunststoffpapiere, Faserverbindungen, Asbest, dünne Bleche od.dgl. Verwendung finden können0 Auch kommen als Werkstoff Papier oder Karton in Betracht, die entsprechend zu präparieren sind, beispielsweise durch eine Beschichtung mit Aluminium oder Aluminiumfolien zumindest auf der Innenseite, welche mit glühenden Aschenresten in Fühlune kommt. Um die Bildung unangenehmer Gerüche auszuschließen, kann das Wasser Desodorierungsmittel enthalten.
  • ach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung kann an der Abdeckung im Bereich der freizumachenden Öffnung ein nach innen gerichteter Nadelstift vorgesehen sein, so daß mit dem Eindrücken der Abdeckung zur Erzielung der Öffnung ein Aufstoßen der den Wasserraum abdeckenden Folie durch den Nadelstift erfolgt, so daß das Wasser herausfließt und den Boden des Becherkörpers überdeckt.
  • Um bei der Fertigung eines erfindungsgemäßen Aschenbechers das Einbringen der vorgesehenen Wassermenge in den. durch eine Folie abgedeckten Raum zu erleichtern, kann gemäß weiterer Erfindung der Becherkörper in seiner Seitenwandung ein selbstschließendes Wasser-Einfüllventil aufweisen. Es kann sich beispielsweise um einen kleinen Gummieinsatz handeln, der ein sich selbstschließendes Durchgangsloch aufweist oder mittels einer Spritznadel leicht zu durchstoßen ist, um mit deren Hilfe die erforderliche Wassermenge in den Becherkörper einzuspritzen.
  • Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung kann die Abdeckung etwas tiefer als der Oberrand des Becherkörpers vorgesehen sein, so daß im Becherkörperrand Einschnitte zum Ab- und Festlegen von Zigaretten oder Zigarren vorhanden sein können. Sinne solche Lage der Abdeckung in Bezug uf den oberen Rand des Becherkörpers kann auch dazu beitragen, das Stapeln von Aschenbechern nach der Erfindung zu erleichtern, indem gemäß weiterer Erfindung vorgesehen sein kann, daß der Becherkörper bodenseitig eine stufenförmige Einziehung aufweist, die zum Stapeln von Becherkörpern auSeinander in einen darunterstehenden einsetzbar ist.
  • Wie eingangs erwähnt, kann die Abdeckung von vornherein mit einer Offnung versehen sein, die zunächst verschlossen gehalten ist. In diesem Zusammenhang kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß die Offnung in der Abdeckung durch ein selbstklebendes Verschlußplättchen abgedeckt ist oder ein solches Verschlußplättchen sich an einer Seitenwandung außen angeheftet befindet. Letztere Anordnung bietet die Möglichkeit, im Falle eines Aschenbechers, dessen Öffnung erst durch Eindrücken der Abdeckung entsteht, mittels des Verschlußplättchens, welches an der Seitenwandung bereitgehalten wird, zu verschließen, bis der Aschenbecher erneut in Benutzung genommen wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung einen als Zylinderkörper ausgebildeten Aschenbecher gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Aschenbecher in schaubildlicher Darstellung mit quadratischer Grundfläche, Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung einen Aschenbecher g«-mäß der Erfindung in Quaderform, Fig. 4 bis 10 im Querschnitt zylindrische Aschenbecher entsprechend Fig. 1 mit unterschiedlichen Ausgestaltungen des Wasseraufnahmeraumes und Sigo 11 das Stapeln zweier Aschenbecher gemäß der Erfindung aufeinander.
  • Die in den Figuren gezeigten Aschenbecher bestehen jeweils aus dünnwandigem, nicht oder schwer entflammbaren Material, wie Kunststoff, Kunststofrpapiere, }aserverbindungen, Asbest, Aluminiumblech od.dgl. oder aus Papier, Karton mit einer nicht oder schwer entflammbaren Deckschicht zumindest auf der Innenseite, wobei beispielsweise die Deckschicht aus Aluminium oder aus Aluminiumfolie bestehen kann. Nach den Fig. 1 bis 3 sind jeweils der Becherkörper mit 1 und die ihn öffnungsseitig abdeckende Abdeckung mit 2 bezeichnet, wobei jeweils die Abdeckung 2 zur Mitte hin abfallend vorgesehen ist. Nach Fig. 1 ist etwa in der Mitte der Fläche die Perforierung 3 vorhanden, welche ein Herausdrücken des kreisförmigen Abschnittes 4 erlaubt, um so das Innere des Becherkörpers 1 zugänglich zu machen. Nach Fig. 2 ist zusätzlich zur Perforierung 3 die sternförmig vorgesehene Perforierung 5 vorhanden, welche das Eindrücken der Offnung erleichtert, wobei gegebenenfalls die einzelnen dreieckförmigen Lappen nach innen umknicken und so die gewünschte Öffnung freigeben. Nach Fig. 3 ist wiederum eine Perforierung 3 entsprechend Fig. 1 vorhanden. Es kann aber auch abweichend von dem Beispiel vorgesehen sein, daß die Abdeckung 2 von vornherein eine Öffnung aufweist, die lediglich bis zur Inbenutzungnahme beispielsweise durch ein selbstklebendes Plättchen abgedeckt ist, wie es gemäß Fig. 2 an der Seitenwandung angeheftet ist. Das Plättchen 6 mit dem Grifflappen 7 kann von vornherein als Verschluß für die Öffnung in der Abdeckung 2 dienen, kann jedoch auch als Verschlußkörper im Falle von Aschenbechern dienen, bei welchen erst bei Inbenutzungnahme das Loch eingedrückt wird, um den Innenraum des Aschenbechers für die Benutzung zugänglich zu machen.
  • Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, liegt die Abdeckung z etwas tiefer als der Oberrand des Becherkörpers 1, so daß sich im oberen Rand des Becherkörpers 1 Ausschnitte 8 befinden können, wie sie von den herkömmlichen Aschenbechern zum Ablegen und Halten von Zigaretten oder Zigarren bel.annt sind.
  • Die Fig. 4 bis 10 veranschaulichen verschiedene Nöglichkeiten für die Ausgestaltung des Innenraumes des Becherkörpers und des Aufbaus des Becherkörpers selbst, dessen Boden aus Der tigungsgründen gegebenenfalls ein von den Wandungen getrenntes Teil sein kann, das erst mit der Wandung des Becherkörpers verbunden wird, um so den vollständigen Becherkörper 1 mit Boden zu erzielen.
  • Nach der Fig. 4 ist der Becherkörper 1 bis zu einer gewissen Höhe mit Wasser 9 gefüllt und nach oben durch die Abdeckung 2 verschlossenin der in der Flächenmitte der Abschnitt 4 vorgesehen ist, der durch die Perforierung 3 begrenzt ist und nach innen zur Erzielung der Offnung durchstoßen wird. Als mit der Abdeckung 2 unmittelbar verbunden erstreckt sich an der uhren Fläche der Abdeckung 2 eine dünne Folie 10, beispielsweise aus Cellophan, die mit dem Einbringen des Loches zugleich durchstoßen wird, bis dahin aber die völlige Abdichtung des Innenraumes nach außen gewährleistet hat, so daß durch die Perforierung Wasser nicht nach außen dringen konnte, auch dann nicht, wenn etwa der Aschenbecher auf dem Kopf stehend gelagert wird. Durch die Öffnung in der Abdeckung 2 eingebrachte Asche oder dadurch eingeworfene Zigaretten- oder Zigarrenreste verlöschen unmittelbar im Wasser 9, welches zur Geruchtsvertilgung ein Descdorierungsmittel enthalten kann0 Nach der Fig. 5 ist die Abdeckung 2 als ein von oben in den Becherkörper 1 eingefügter und damit verklebter Einsatz aus bildet, der gewissermaßen mit einem besonderen Boden versehen ist, der durch eine sich quer erstreckende Folie 10 gebildet ist, die wiederum beim Einbringen der Offnung in die Abdeckung 2 durchstoßen wird, womit das im Becherkörper 1 befindliche Wasser 9 zugänglich ist.
  • Lacli Fig. 6 erstreckt sich der Wasservorratsraum unmittelbar unterhalb der Lbdeclng 2, die wiederum als ein besonderer Einsa-tzkörper ausgebildet ist, wobei in diesem Falle der Einsatzkürper selbst das Wasser aufnimmt und bei der Inbenutzungnahme nicht nur die Abdeckung 2, vielmehr auch die bodenseitige Folie 10 zu durchstoßen ist, so daß das Wasser auf den Boden des Becherkörpers fließt und sich darauf verteilt.
  • lwach Fig. 7 erstreckt sich unterhalb der Abdeckung 2 ein Einsatzkörper 11, dessen Abdeckung nach oben 12 und dessen Boden 13 durch eine Folie gebildet ist und der in sich Wasser enthält. Für das Durchstoßen sowohl der Abdeckung 12 als auch des Bodens 13 ist die Abdeckung 2 mit dem Nadelstift 14 versehen, dessen spitze nach unten gegen den einsatz 11 gerichtet ist. Vlird somit die Öffnung in die Abdeckung 2 eingedrückt, so durchstößt sogleich der lMadelstift 14 die Folie 12 und 13 und gibt das darin befindliche Wasser frei.
  • Nach der Fig. 8 liegt auf dem Boden des Becherkörpers 1 ein -rnit Wasser teilweise gefüllter Folienbeutel 15. Er schließt obendrein eine Luftblase 16 ein, so daß die Voraussetzung gegeben ist, das eingebrachte glühende Aschenreste Löcher in den Folienbeutel einbrennen und somit das Wasser aus dem Beutel ausfließt, wobei es sich über die gesamte Bodenfläche verteilt und zum Ablöschen und zum Binden von Asche zur Verfügung -steht.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. y haftet auf dem Boden des J3echerkörpers eine Bolie 17, die rasterförmig mit dem Boden verbunden ist, so daß dadurch einzelne kleine Wasserbehälter gebildet sind, die durch einfallende, glühende Asche erst nacheinander das Wasser freisetzen und so ein längeres Feuchthalten der Innenflächen des Becherkörpers trotz teilweiser Verdunstung gewährleisten, da im Laufe der Benutzung eine Nachlieferung von Wasser erfolgt.
  • Im halle der Ausführungsformen, bei denen der lAtasseraufnahmeraum durch sich quer erstreckende Folien zumindest zur Abdeckung hin begrenzt ist, besteht die Möglichkeit, im Falle der Fertigung eines Aschenbechers nach der Erfindung das Wasser erst nach dem völligen Verschließen des Bechers einzubringen, nämlich einzuspritzen, wozu in der Wandung des Becherkörpers ein Ventilkörper 18 eingesetzt sein kann, wie ihn die Fig. 5 zeigt. Bin solcher, gegebenenfalls durch Durcstoßen einer Iqadel vorgelochter Ventilkörper 18 hat die Eigenschaft, daß sich das eiestoßene Loch ac dem herausziehen der Nadel selbsttätig schließt und somit den Innenraum nach außen völlig abgedichtet hält. Wird nun eine Spritznadel eingeführt, so läßt sich durch diese Wasser in den Innenraum einspritzen, welches jedoch nach dem Herausziehen der Nadel nicht mehr zurückfließen kann, weil sich die Einstechöffnung durch die Elastizität des Werkstoffes selbsttätig schließt0 Nach den Fig. 4 bis 9 weist der Boden einen b-förmigen Querschnitt auf, wobei die Schenkel 19 als Standfläche des Aschenbechers dienen. Durch das Einfügen des Bodens in den Becherkörper 1 in der dargestellten Weise entsteht am Becherkörper 1 bodenseitig ein Absatz, der ein Zusammenstecken von Aschenbechern erlaubt, wie es die Fig. 11 veranschaulicht. Danach greifen die Schenkel 19 von oben her in den darunter befindlichen Becherkörper 1 ein, wobei sich der obere Becherkörper 1 mit dem Absatz 20 auf dem oberen Rand des Becherkörpers des unteren Aschenbechers abstützt. So aufeinander gestapelte Aschenbecher greifen fest ineinander und erleichtert die Zusammenfassung mehrerer Aschenbecher zu einer Verkaufseinheit oder das Verbringen mehrerer Aschenbecher zu den Plätzen, wo sie zur Aufstellung gelangen.
  • Die Fig. 10 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Boden des Becherkörpers 1 als ein Einsatz 21 augebildet ist, der teilweise mit Wasser 9 gefüllt und nach oben durch eine Folie, bzw. Membrane 10 dicht verschlossen ist.
  • Die Membrane 10 durchbrennende Aschenreste od.dgl. legen das Wasser 9 frei, weiches die Glut loscht und womit sich die Asche vermischt. Der Einsatz 21 kann mit dem Becherkörper fest oder lösbar verbunden sein. Letzteres ermöglicht ein späteres einsetzen des Einsatzes 21 oder ein Austauschen desselben nach Gebrauch.
  • Wie erwähnt, können die Folien, welche jeweils den Wasseraufnahmeraum begrenzen, aus Cellophan oder aber auch aus ahnlichen Folienwerkstoffen bestehen, die ein leichtes Durchstoren oder Durchbrennen erlauben. Nach den Fig. !3, 6 und 7 erstrecken sich diese Folien jeweils flächig parallel zum Boden des Becherkörpers, bilden gewissermaßen gespannte Membrane, die leicht durchstoßen werden können, jedoch genügend Featigkeit besitzen, um das Gewicht des Wasser zu tragen und den oAasservorratsraum zu begrenzen. Andererseits führt das Durch stoßen der IIembranen dazu, daß sie nach ihrem Durchstoßen kein Hindernis bilden, um Zigaretten- oder Zigarrenreste zum Boden des Becherkörpers gelangen zu lassen. Es bedeutet auch keine Schwierigkeit, durch die Öffnung in der- Abdeckung hindurchzugreifen; um so die Folie völlig aus dem Bereich der Offnung zu entfernen, damit der Innenraum des Becherkörpers nach oben hin ausreichend offen ist.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Ö Aschenbecher, dadurch gekennzeichnet, dalS der Becherkörper (1) eine Abdeckung (2) mit einer etwa in der lächenmitte vorgesehene Öffnung oder einer durch eine Perforation (3, 5) od.dgl. vorgegebenen und erst durch Eindrücken freizumachenden Öffnung aufweist, insgesarnt aus einem sehr dünnwandigen, jedoch steifen und nicht oder schwer entflammbaren oder zumindest auf der Innenseite mit einer schwer entflatnmbaren Oberflächenabdeckung versehenen \7erk stoff besteht und im Inneren eine vom übrigen Becherraum durch eine durchstoß- oder durchbrennbare Folie (10, 12, 13, 15, 17) getrennte Wassermenge (9) enthält, welche zumindest ausreicht, um die Bodenfläche des Becherkörpers (1) zu überdecken.
  2. 2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseraufnahmeraum im Becherkörper (1) zur Abdeckung (2) desselben hin durch eine sich parallel zum Boden erstreckende Folie (10) abgedeckt ist.
  3. 3. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Wasseraufnahmeraum abdeckende Folie (10) unmittelbar unter der Abdeckung (2) des Becherkörpers (1) erstreckt.
  4. 4. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseraufnahmeraum durch einen unterhalb der Abdeckung (2) vorgesehenen Einsatz (12, 13) geringer Höhe gebildet ist, dessen Deck- und dessen Bodenwandung jeweils aus durchstoßbaren und/oder durchbrennbaren Folien besteht.
  5. 5. Aschenbecher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß aer zonen aes Becherkörpers -IJaurcn eine Folie zum abgedeckten, zumindest teilweise mit Wasser (9) gefüllten Einsatz (21) gebildet ist.
  6. 6. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf deBecherboden und/oder an den Innenwänden eine überdeckende, rasterförmig vorgesehene Wasserräume begrenzende Folie (17) angeordnet ist.
  7. 7. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sasservorratsraum durch einen lose eingelegten, mit Wasser gefüllten Folienbeutel (15) gebildet ist.
  8. 8. Aschenbecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienbeutel (is) außer Wasser eine Luftblase (16) enthält.
  9. 9. Aschenbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ijasser Desodorierungsmittel enthält.
  10. 1tj.Asc enbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekex-iiizeichnet, daß an der Abdeckung (2) im Bereich der freizumachenden Öffnung ein nach innen gerichteter Nadelstift (14) vorgesehen ist.
  11. I1.Achenbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 3echerkörper (1) in seiner Seitenwandung ein selbstschließendes Wasser-Einfüllventil (ins) aufweist.
  12. 12.Aschenbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) etwas tiefer als der Oberrand des Becherkörpers (1) vorgesehen ist.
  13. 13.Aschenbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherkörper (1) bodenseitig eine stufenförmige Einziehung (20) aufweist, die zum Stapeln von Becherkörpern (1) aufeinander in einen
  14. 14. Aschenbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die uffnung in der Abdeckung (2) durch ein selbstklebendes Verschlußplättchen (6) abgedeckt ist oder ein solches Verschlußplättchen (6) sich an einer Seitenxlandung außen angeheftet befindet, L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2626443A1 (fr) * 1988-01-29 1989-08-04 Borza Philippe Cendrier jetable
FR2757750A1 (fr) * 1996-12-31 1998-07-03 Jean Marcel Cendrier jetable avec granules desodorisants incorpores
ES2258883A1 (es) * 2003-12-04 2006-09-01 Alejandro Rodriguez Ferreño Cenicero.

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