DE2160928A1 - Anordnung zum pruefen von zweidrahtund vierdraht-fernsprechleitungen - Google Patents

Anordnung zum pruefen von zweidrahtund vierdraht-fernsprechleitungen

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DE2160928A1
DE2160928A1 DE19712160928 DE2160928A DE2160928A1 DE 2160928 A1 DE2160928 A1 DE 2160928A1 DE 19712160928 DE19712160928 DE 19712160928 DE 2160928 A DE2160928 A DE 2160928A DE 2160928 A1 DE2160928 A1 DE 2160928A1
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Rolf Gottschalk
Karlheinz Stahlschmidt
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/32Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ
STUTTGART
R. Gottschalk - K. Stahlschmidt - W. Vogt 5-5-11
Anordnung zum Prüfen von Zweidraht und Vierdraht-Fernsprechleitungen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen von Zweidraht- |
und Vierdraht-Fernsprechleitungen von einem Leitungsende, d.h. einer Meßstelle, aus, bei der an beiden Leitungsenden automatische Prüf einrichtungen anschaltbar sind.
Der Fernsprechverkehr wird über Zweidraht- und Vierdrahtleitungen abgewickelt, welche die einzelnen Ämter des Fernsprechnetzes, wie Haupt-, Knoten- und Endämter, miteinander verbinden. Diese Leitungen und ihre Übertragungen werden auf ihre Dämpfung und ihre Kennzeichengabe hin laufend überprüft.
Wenn in beiden Ämtern die Leitungsenden einer zu prüfenden Λ
Leitung eine Meßstelle, d. h„ Meßeinrichtungen und Meßpersonen, aufweisen, dann bereitet die Überprüfung der Leitungen , ob Zweidraht- oder Vierdrahtleitungen, keine Schwierigkeiten.
Im allgemeinen sind jedoch nur in den größeren Ämtern, das sind vor allen Dingen die Hauptämter des Fernsprechnetzes, dauernd besetzte Meßstellen vorgesehen. Die Mehrzahl der Leitungen eines Fernsprechnetzes führt aber von diesen Hauptämtern zu kleineren Ämtern, wie Knoten- und Endämtern,
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Zur Prüfung dieser Leitungen müssen bei den bekannten Prüfeinrichtungen technische Kräfte in die betreffenden Knoten- bzw. Endämter abgestellt werden, um zusammen mit dem Meßstellenbeamten des Hauptamtes die Prüfung der Leitungen vornehmen zu können. Eine derartige Prüfung der Fernsprechleitungen ist kostspielig und zeitraubend.
Die neueren Ämter werden heute schon mit Einrichtungen zur automatischen Prüfung der Leitungen und ihren Übertragungen ausgerüstet. Bei dieser automatischen Prüfung werden die ge-
W samte Kennzeichengabe über die zu prüfende Leitung und auch die
gesamten übertragungstechnischen Werte der Leitung nachgeprüft. Die automatischen Prüf einrichtungen und die auszuführenden Prüfvorgänge werden dabei vom Hauptamt aus gesteuert. Diese automatische Prüfung ist dann einfach ausführbar, wenn es sich um Vierdraht-Fernsprechleitungen handelt, da dabei jedem Vierdrahtzweig in der einen Richtung ein Vierdrahtzweig in der Gegenrichtung fest zugeordnet ist. Die Anschaltung der Prüf einrichtungen in der unbesetzten Gegenstelle bereitet daher keinerlei Schwierigkeiten, zumal auch in der Meßstelle durch Belegung eines abgehenden Vierdrahtzweiges der zugeordnete Vierdrahtzweig der Gegenrichtung
w' bekannt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Prüfen von Zweidraht- und Vierdraht-Fernsprecbleitungen von einem Leitungsende, d.h. einer Meßstelle, aus, bei der an beiden Leitungsend en automatische Prüfeinrichtungen anschaltbar sind, zu schaffen, die einen automatischen Ablauf der Prüfvorgänge zuläßt, auch wenn die
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zu prüfenden Leitungen in beliebiger Reihenfolge Zweidrahtoder Vierdrahtleitungen sind. Dies wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei der Prüfung einer Zweidrahtleitung von der Meßstelle aus die Prüf einrichtungen belegt werden, daß bei der zweidrahtmäßigen Belegung der P ruf einrichtungen die Gegenstelle der Meßstelle über die zu prüfende Zweidrähtleitung ein Sonderkennzeichen übermittelt und daß die Meßstelle nach dem Empfang dieses Sonderkennzeichens über die zu prüfende Zweidrahtleitung Zugangswähler der Gegenstelle steuert, die über eine Hilfs-Zweidrahtleitung eine Verbindung
zu den Prüfeinrichtungen der Meßstelle herstellen. Durch das "
eingeführte Sonderkennzeichen werden automatisch die Prüfeinrichtungen zur Prüfung einer Zweidrahtleitung umgeschaltet und ein Verbindungsweg zu der Meßstelle, und zwar zu den in der Meßstelle an die zu prüfende Leitung angeschalteten Prüfeinrichtungen, hergestellt. Für die Prüfung können nunmehr Zweidraht- und Vierdrahtleitungen in beliebiger Reihenfolge überprüft werden.
Damit auch im Falle der Prüfung von Zweidrahtleitungen an beiden Leitungsenden für beide Richtungen Prüfeinrichtungen zur Verfügung stehen, ist weiterhin vorgesehen, daß die von der IVIoßstelle zur Gegenstelle übertragenen Steuerinformationen die Wählinformation zur Ansteuerung der Prüfeinrichtungen in dor Meßstelle enthalten.
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Für die unterschiedliche Steuerung der Prüfeinrichtungen ist es von Vorteil, wenn die P ruf einrichtungen der MeßsteEe und der Gegenstelle jeweils aus einer Steuerübertragung und einer Meßübertragung zusammengesetzt sind.
Dient die Hilfs-Zweidrahtleitung nur als Übertragungsweg von der Gegenstelle zur Meßstelle, dann wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß mittels eines von der Meßstelle über die zu prüfende Zweidrahtleitung und die belegte Hilfs -Zweidrahtleitung übertragenen weiteren Kennzeichens die Hilfs-Zweidrahtleitung in der Meßstelle auf die an der zu prüfenden Zweidrahtleitung angeschalteten Prüfeinrichtungen, insbesondere auf den Meßplatz, umschaltbar ist» Die Prüfeinrichtungen der Gegenstelle stehen dann direkt mit dem Meßplatz in Verbindung, der die zu prüfende Zweidrahtleitung belegt hat. Da von der Gegenstelle zur Meßstelle in erster Linie nur Meßdaten zu übertragen sind, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung vorgesehen, daß in der Gegenstelle bei zweidrahtmäßiger Belegung nur die Meßübertragung über die Zugangswähler und die Hilfs-Zweidrahtleitung mit den Prüf einrichtungen der Meßstelle verbindbar ist,
Die Erfindung wird anhand eines Prinzip schaltbild es beispielsweise näher erläutert, wobei sich die Beschreibung auf die Prüfung einer Zweidrahtleitung beschränkt.
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Die Meßstelle ist in der Vermittlungsstelle VSTWA untergebracht. Die automatische Prüfeinrichtung ist als Meßplatz MP dargestellt. Dieser Meßplatz MP steuert in bekannter Weise die freien Leitungen zwischen der Vermittlungsstelle VSTWA und der Vermittlungsstelle VSTWB an. Diese Vermittlungsstellen werden in der folgenden Beschreibung nur noch als Meßstelle A und Gegenstelle B gekennzeichnet.
Bei der Prüfung einer Vierdrahtleitung steht der Meßplatz MP mit den beiden zugeordneten Vierdrahtzweigen in Verbindung. In der Gegenstelle B werden bei der Belegung der * Prüfeinrichtungen automatisch auch die beiden zugeordneten Leitungsenden der Vierdrahtleitung belegt, so daß sich für den Austausch der Prüfkennzeichen und Meßdaten keinerlei Schwierigkeiten ergeben.
Belegt der Meßplatz MPüber die Zugangswähler I. ZuWa und II. ZuWa die gehende Übertragung Uega einer Zweidrahtleitung, dann besteht ja zunächst nur eine Verbindung von der Meßstelle A zur Gegenstelle B. In der Gegenstelle B werden über die ankommende Übertragung Uekb und die
Wähleinrichtungen GWb und SWb die Prüfeinrichtungen be- g
legt, die sich aus einer Steuerübertragung APrUeb und einer Meßübertragung MUeb zusammensetzen. Diese Belegung der Prüfeinrichtungen erfolgt unter der Steuerung des Meßplatzes MP, da die abgegebene Steuerinformation die Wählinformation zur Ansteuerung der Prüfeinrichtungen in der Gegenstelle B enthält.
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Da die Gegenstelle B zweidrahtmäßig belegt wurde, gibt sie, z. B. aus der Steuerübertragung APrUeb, ein Sonderkennzeichen zur Meßstelle A zurück. Dieses Sonderkennzeichen veranlaßt in der Meßstelle A die Aussendung einer weiteren Steuerinformation, z. B. über den Meßplatz MP. Die in der Gegenstelle B aufgenommene Steuerinformation steuert die Zugangswähler I. ZuWb und II. ZuWb so, daß die Meßübertragung MUeb mit der gehenden Übertragung Uegb einer Hilfs-Zweidrahtleitung verbunden wird. Außerdem wird in der Meßstelle A die kommende Übertragung Ueka über die Wähleinrichtungen GWa und SWa mit den Prüfeinrichtungen ™ APrUea und MUea verbunden, da diese Steuerinformation
auch die Wählinformation zur Ansteuerung dieser Prüfeinrichtungen enthält.
Da diese Prüf einrichtungen APrUe und MUea in erster Linie für die Prüfung des Vierdrahtzweiges von der Gegenstelle B zur Meßstelle A einer Vierdrahtleitung vorgesehen sind, kann durch ein weiteres Kennzeichen des Meßplatzes MP eine Umschaltung der Hilfs-Zweidrahtleitung zum Meßplatz MP vorgenommen werden. Da der Meßplatz MP über den Suchwähler SWa bereits vorab mit der Hilfs-Zweidrahtleitung angewählt wurde, braucht mit diesem Kennzeichen nur noch die Durchschaltung in dem nicht näher bezeichneten Verbindungsblock vorgenommen werden.
Der Meßplatz MP steht dann über die Hilfs-Zweidrahtleitung unmittelbar mit den Prüfeinrichtungen der Gegenstelle B in Verbindung. Dabei genügt oft eine Verbindung mit der Meß-.übertragung MUeb, wie das Blockschaltbild zeigt.
Patentansprüche
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Claims (5)

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1. Anordnung zum Prüfen von Zweidraht- und Vierdraht-Fernsprechleitungen von einem Leifcungsende, d.h. einer Meßstelle, aus, bei der an beiden Leitungsenden automatische Prüf einrichtungen anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Prüfung einer Zweidrahtleitung (Uega-Uekb) von der Meßstelle (A)aus die Prüfeinrichtungen (APrUeb, MUeb) belegt werden, daß bei der zweidrahtmäßigen Belegung der Prüfeinrichtungen die Gegenstelle (B) der Meßstelle (A) über die zu prüfende Zweidrahtleitung ein Sonderkennzeichen übermittelt und daß die Meßstelle (A) nach dem Empfang dieses Sonderkennzeichens über die zu prüfende Zweidrahtleitung (Uega-Uekb)Zugangswähler (I. und II. ZuWb) der Gegenstelle (B) steuert, die über eine Hilfs-Zweidrahtleitung (pegb-Ueka) eine Verbindung zu den Prüfeinrichtungen (APrUea, MUea) der Meßstelle (A) herstellen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Meßstelle (A) zur Gegenstelle (B) übertragenen Steuerinformationen die Wählinformation zur Ansteuerung der Prüfeinrichtungen (APrUea, MUea) in der Meßstelle (A) enthalten.
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3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtungen der Meßstelle (A) und der Gegenstelle (B) jeweils aus einer Steuerübertragung (APrUea, APrUeb) und einer Meßübertragung (MUea, MTJeb) zusammengesetzt sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines von der Meßstelle (A) über die zu prüfende Zweidrahtleitung (Uega-Uekb) und die belegte Hilfs-Zweidrahtleitung (Uegb-Ueka) übertragenen weiteren Kennzeichens die Hilfs-Zweidrahtleitung in der Meßstelle (A) auf die an der zu prüfenden Zweidrahtleitung (Uega-Uekb) angeschalteten Prüf einrichtungen, insbesondere auf den Meßplatz (MP), umschaltbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gegenstelle (B) bei zweidrahttnäßiger Belegung nur die Meßübertragung (MUeb) über die Zugangs wähler (I. und Π. ZuWb) und die Hilfs ZweidraMleitung (Uegb-Ueka) mit den Prüfeinrichtungen (APrU ea, MUea bzw. MP) der Meßstelle (A) verbindbar ist.
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DE19712160928 1971-12-08 1971-12-08 Anordnung zum pruefen von zweidraht- und vierdraht-fernsprechleitungen Withdrawn DE2160928B2 (de)

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DE3110633C2 (de) * 1981-03-19 1985-01-17 Vierling, Oskar, Prof. Dr.Phil.Habil., 8553 Ebermannstadt Schaltungsanordnung zum abschnittweisen Messen von fest geschalteten Übertragungswegen der Fernmeldetechnik

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