DE2160305C3 - Zweisätziges Planetengetriebe - Google Patents

Zweisätziges Planetengetriebe

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DE2160305C3 DE19712160305 DE2160305A DE2160305C3 DE 2160305 C3 DE2160305 C3 DE 2160305C3 DE 19712160305 DE19712160305 DE 19712160305 DE 2160305 A DE2160305 A DE 2160305A DE 2160305 C3 DE2160305 C3 DE 2160305C3
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Anton 7990 Friedrichshafen Ott
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zweisätziges Planetengetriebe mit gegenläufigen, konzentrischen Abtriebswellen mit kleiner Drehzahl und großem Drehmoment, insbesondere für Doppelpropellerantrieb, mit zwei gleichen Planetenradsätzen, wobei die zueinander konzentrischen Abtriebswellen je mit einem Planetenträger verbunden und die äußeren Zentralräder starr miteinander verbunden sind, das eine innere Zentralrad an die Antriebswelle und das andere als Reaktionselement an eine ortsfeste Hohlwelle angeschlossen ist.
Es ist ein Planetengetriebe bekannt, das aus zwei Planetenradsätzen zusammengesetzt ist, von denen jeder aus einem inneren Zentralrad, einem äußeren Zentralrad und einem Planetenträger mit mindestens einem Planetenrad besteht, wobei die inneren Zentralräder starr miteinander verbunden sind und den Antrieb darstellen, während die starr miteinander verbundenen Planetenträger den ins Langsame übersetzten, mit dem Antrieb gleichläufigen Abtrieb ergeben und wo eines der äußeren Zentralräder den gegenläufigen Abtrieb bildet und das andere äußere Zcntralrad zur Aufnahme des Reaktionsdrehmoments ortsfest gehalten werden muß (siehe Dipper, Dieselmotoren für den Schiffsantrieb, Motortechnische Zeitschrift 32 [1971], Nr. 11, S. 412).
Es ist weiter ein Vorgelegegetriebe bekannt, bei dem auf der Antriebswelle zwei starr miteinander verbundene Ritzel angeordnet sind, eines davon kämmt unmittelbar mit dem auf der gegenläufigen Abtriebswelle sitzenden Gegenrad, während das andere Antriebsritzel über ein Zwischenrad auf die gleichläufige Abtriebswelle treibt (siehe Lö h η e r, Kolbentriebwerke für Flugzeuge in Motortechnische Zeitschrift Jg. 14, 1953, Nr. 12, insbesondere S. 357, Griffon-Motor von Rolls-Royce).
Bei den bekannten Ausführungen sind die Übersetzungen ins Langsame vom Antrieb auf die beiden Abtriebswellen in ihrer Größe durch konstruktive Grenzen beschränkt und die entgegengesetzt gerichteten Drehmomente an den Wellen nicht zwangsläufig gleich groß, also nicht ausgeglichen.
Bei einem anderen bekannten zweisätzigen Planetengetriebe nach dem Ausgangspunkt der Erfindung werden Planetenradsätze mit gleichem Raddurchmesser verwendet Die konzentrisch zueinander angeordneten Abtriebswellen sind jeweils mit einem Planetenträger verbunden und gemeinsam durch das abtriebsseitig angeordnete innere Zentralrad hindurchgeführt; das innere Zentralrad des antriebsseitig angeordneten Planetenradsatzes ist rr.it der Antriebswelle und die beiden äußeren Zentralräder sind miteinander verbunden. Dieses bekannte Planetengetriebe baut jedoch wegen der Hindurchführung der beiden konzentrischen Abtriebswellen durch die als Hohlwelle ausgeführte Reaktionswelle in radialer Richtung verhältnismäßig groß (Dr. Jung: Gearing for contra-rotating propellers. Shipbuilding and Shipping Record, December 7, 1967, S 803 Fig. 11).
Aus der DE-OS 20 51 143 ist es an sich bekannt, den Planetenträger derart anzuordnen, daß er um die beiden Planetenradsätze herumgeführt wird und sich über einen Freilauf ortsfest abstützt.
Die Erfindung hat die Schaffung einer kompakten Bauweise eines solchen Planetengetriebes mit einfachsten und gleichen Bauteilen zur Aufgabe.
Nach der Lösung dieser Aufgabe nach dem Kennzeichen des Anspruchs sind die einzelnen Glieder des Getriebes günstiger untereinander verbunden als beim zweisätzigen Planetengetriebe gemäß Fig. 11 des Shipbuilding and Shipping Record, Dec. 7, 1967, S 803; die Antriebs- und die Reaktionswelle einerseits und die beiden Abtriebswellen andererseits sind jeweils konzentrisch und gruppenweise koaxial zueinander angeordnet.
Die Zeichnung zeigt die Ausführungsform der Erfindung im Schema.
Die beider! Planetenradsätze 1 und 2 bestehen aus je einem inneren Zentralrad Sl und S2, je einem äußeren Zentralrad R 1 und R 2 und je einem Planetenträger Tl und Tl mit mindestens einem Planetenrad PX und P2.
Starr miteinander verbunden sind die beiden äußeren Zentralräder R 1 und R 2, die als ein Teil aufgefaßt werden können. Das abtriebsseitige innere Zentralrad S2 wird angetrieben, das andere innere Zentralrad S1 befindet sich auf einer gegen Drehen festgehaltenen Reaktionswelle D des Antriebsmotors, welche als Hohlwelle die Antriebswelle A umgibt. Die beiden Planetenträger Ti und T2 sind fest mit den Getriebeabtriebswellen B und C verbunden, und zwar der abtriebsseitige Planetenträgcr T2 mit der innenliegenden Abtriebswelle B und der antriebsseitigen Planetenträger Ti mit der äußeren hohlen Abtriebswelle C, wozu ein entsprechendes Verbindungselement beide Planetenradsätze 1 und 2 umfaßt.
Mit Propellern, deren Steigungen entgegengesetzt gerichtet sind, wird Gegenlauf bei gleicher Propellermomentaufnahme erzwungen. Wenn diese Momentaufnahme beispielsweise nach der Beziehung M= k ■ n2, vom Quadrat der Drehzahl abhängt, wird das Verhältnis der beiden gegenläufigen Abtriebswellendrehzahlen π eine= —\/kc/ka-
Hierzu 1 Blau Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweisätziges Planetengetriebe mit gegenläufigen, konzentrischen Abtriebswellen mit kleiner Drehzahl und großem Drehmoment, insbesondere für Doppelpropellerantrieb, mit zwei gleichen Planetenradsätzen, wobei die zueinander konzentrischen Abtriebswellen je mit einem Planetenträger verbunden und die äußeren Zentralräder starr miteinander verbunden sind, das eine innere Zentralrad an die Antriebswelle und das andere als Reaktionselement an eine ortsfeste Hohlwelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegende Welle (B) der beiden konzentrischen Abtriebswellen mit dem Planetenträger (7"2) des zweiten Planetenradsatzes (2) und die äußere Abtriebswelle (C) mit dem Planetenträger (Ti) des ersten Planetenradsatzes (1) verbunden ist und daß die Antriebswelle (A) mit dem inneren Zentralrad (52) des ihr abgewandten zweiten Planetenradsatzes verbunden ist und konzentrisch von dem inneren Zentralrad (Sl) des ersten Planetenradsatzes mit der Hohlwelle (X)J umgebe η ist.
DE19712160305 1971-12-04 1971-12-04 Zweisätziges Planetengetriebe Expired DE2160305C3 (de)

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DE2160305B2 DE2160305B2 (de) 1977-02-03
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DE102019123687A1 (de) * 2019-09-04 2021-03-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Lüftervorrichtung, Lüftersystem und Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einer Lüftervorrichtung

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