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Ausfahrbare Sperre für Verkehrswege Die Erfindung betrifft eine aus
dem Boden ausfahrbare Sperre zu Absperren insbesondere von Strassen, Plätzen oder
dergleichen mit mindestens einer Hubvorrichtung.
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Derart aus dem Boden ausfahrbare Sperren sind bisher in erster Linie
zum vorübergehenden Absperren von LandeplAtzen von Flugzeugen oder Hubschraubern
vorgeschlagen vorden, um beispielsweise den Flugplatz für anfliegende feindliche
Flugzeuge vorübergehend unbenutzbar zu machen.
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Sperren der in Rede stehenden Art sind allen Witterungseinflüssen
mehr oder weniger ungeschützt ausgesetzt0 Dennoch erwartet man von ihnen auch unter
extremen Bedingungen, wie beispielsweise bei Schnee und Matschlsofortige Einsatzfähigkeit.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine
aus dem Boden ausfahrbare Sperre der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden
und zu verbessern,
dass sie bei einfachem und robustem Aufbau gegen
Staub- und Schmutz anfall weitgehend unempfindlich, dennoch aber leicht zugänglich
und im ausgefahrenen Zustand seitlich angreifenden Kräften gewachsen ist. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein bodenseitig offener, im eingefahrenen Zustand
der Sperre die Hubvorrichtung von oben her übergreifendes Sperrelement gelöst. Dieses
Sperrelement hat zwei Aufgaben- zu erfüllen. Einerseits dient es im ausgefahrenen
Zustand als eigentliche Sperre, während es im eingefahrenen Zustand der Sperre die
Hubvorrichtung gegen Eintritt von Schmutz oder dergleichen weitgehend schützt, so
dass die Sperre in ihrer Funktionswirkung auch nach längerer Zeit in keiner Weise
beeinträc-htigt wird. Vor allem hat das bodenseitig offene Sperrelement den Yorteil,
dass es im Falle einer etwa notwendigen Reparatur der Hubvorrichtung lediglich aus
seiner die Hubvorrichtung übergreifenden Stellung herausgezogen zu werden braucht,
wonach dann die Hubvorrichtung für die durchzufuhrenden Reparaturarbeiten frei zugänglich
ist.
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Die erfindungsgemässe Ausbildung der Sperre ermöglicht ferner die
Anwendung derselben als sogenannte Parkkontrolle, und zwar unter anderem auch derart,
dass nicht nur gewisse Parkbereiche abgesperrt werden können, sendern dass die Sperre
in eingefahrener oder nahezu eingefahrener Lage als Signalgeber für die augenblickliche
Benutzung eines Parkbereiches dienen kann, wenn ein Kraftfahrzeug
auf
der Sperre steht und hierdurch eine Belastung der Hubeinrichtung bewirkt wird.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht das Sperrelement
aus einem topfartigen Zylinder. Dieser Sperrzylinder umgibt vorzugsweise mit Abstand
einen Stützzylin der, einen darin gelagerten Hubzylinder und eine darin axial vercchiebbare
Kolbenstange.
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Insbesondere bei Verwendung als Strassensperre muss damit gerechnet
werden1 dass der Sperrzylinder im ausgefahrenen Zustand durch anstossende Fahrzeuge
oder in sonstiger Weise durch mehr oder weniger grosse Querkräfte beansprucht wird.
Um in diesem Fall eine Beschädigung des Sperrzylinders und /oder der Hubvorrichtung
weitgehend auszuschliessen, ist der Sperrzylinder mit der Hubvorrichtung derart
beweglich verbunden, dass er unter dem Einfluss der auftretenden Beanspruchungen
geringfügig ausweichen kann. Zu diesem Zweck besitzt die Kolbenstange an ihrem oberen
Ende ein elastisches Puffer stück zur Abstützung des an seiner Einen seite mit schrägen
Verstärkungsrippen versehenen Sperrzylinders.
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In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kolbenstange
in einem mit dem Hubzylinder verschraubten Führungsstück gleitbeweglich und dichtend
geführt. Das Führungsstück kann auf der Oberseite des Stützzylinders pendelbeweglich
gelagert sein. Auch dieses Merkmal trägt
zn einer beweglichen Lagerung
des Sperrzylinders bei, so dass auch hierdurch eine gewisse Nachgiebigkeit des Sperrzylinders
gegeben ist. Diese nachgiebige Lagerung kann beispielsweise auf einfache Weise dadurch
erreicht werden, dass an der Unterseite des Führungsstückes und der Oberseite des
Stützzylinders Lagerringe angeordnet sind, deren einander zugewandten Berührungsflächen
Kugelkalottenform besitzen.
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Gemäss der Erfindung sind am unteren Ende des Stützzylinders flügelartige
Stützstege und am unteren Ende des Sperrzylinders radial abstehende Rippen vorgesehen.
Die Stützstege am Stützzylinder dienen sowohl im eingefahrenen als auch im ausgefahrenen
Zustand der Sperre zur Abstützung der gesamten Hubvorrichtung einschliesslich des
Sperrzylinders; die Rippen am Sperrzylinder dienen während des Ausfahrens zur Führung
desselben im Mantelgehäuse und in ausgefahrener Stellung als Anschlag für die Endstellung
des Sperrzylinders.
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Die Rippen des Sperrzylinders können dabei beispielsweise an einen
Ring anschlagen, der in ein die Hubvorrichtung einschliesslich des Sperrzylinders
aufnehmendes Mantelgehäuse eingeschraubt ist und der zwischen sich und dem Sperrzylinder
einen verhältnismässig grossen radialen Spalt bildet. Dieses radiale Spiel ermöglicht
wiederum ein seitliches Ausweichen des Sperrzylinders, wenn in
dessen
ausgefahrener Lage Querbeanapruchungen auftreten.
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Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es vorteilhaft,
wenn der in ausgefahrener Lage aus dem Boden herausragende Teil des Sperrzylinders
sich gegenüber dem im Boden verbleibenden Teil nach oben konisch verjüngt oder einen
kleineren Durchmesser hat als der letztgenannte Teil und wenn das obere Ende des
Sperrzylinders als Kopf ausgebildet ist, dessen gegenüber dem darunterliegenden
Zylinderteil grösserer Aussendurchmesser in seiner Grffisse dem Innendurchmesser
des Anschlagringes angenähert ist.
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Hierdurch wird erreicht, dass während des Ein- und Ausfahrens des
tperrzylinders dieser die Durchtrittsöffnung im Anschlagring nicht berühren und
beschädigen kann.
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Als Oberflächenschutz in diesem Bereich eventuell vorgesehene Lackschichten
sind somit vor einer mechanischen Einwirkung durch den Sperrzylinder geschützt.
In diesem.
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Zusammenhang kann es ferner günstig sein, wenn der in eingefahrener
Lage im Bereich des Anschlagringes befindliche obere Teil des Sperrelementes bzw.
seines Kopfes mit radialen Rippen versehen ist. Hierdurch wird zusätzlich die Grösse
derjenigen Flächen zwischen Sperrzylinder und Anschlagring herabgesetzt, die in
der- eingefahrenen Endlage des Sperrzylinders miteinander in Berührung komen könnten.
Die zwischen den Rippen liegenden Flächenteile bzw. die auf ihnen aufgebrachten
Schutzschichtcn
sind dagegen vor mechanischer Beschädigung beim
Ein- und Ausfahren sicher.
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Die leichte Zugänglichkeit und einfache Montage der erfindungsgemässen
Sperre wird weiter dadurch begünstigt, dass eine von einer entfernt liegenden und
mit einer Betätigungsvorrichtung verbundenen Kraftstation ausgehende Betriebsmittelleitung
etwa in Höhe des Führungsstückes in das Mantelgehäuse eingeführt wird. Diese Betriebsmittelleitung
wird zwischen zwei Verdrehanschlagrippen des Mantelgehäuses und der Aussenseite
des Sperrzylinders nach unten bs zu den flügelartigen Ansätzen des Stützzylinders
und von dort innerhalb letzterem nach oben bis zu einem auf dessen Oberseite angeordneten
Anschlusstück geführt, von dem die Betriebsmittelleitung als Schlauchleitung bogenförmig
um das Führungsstückherum bis zu einem etwa im mittleren Teil des Führungsstückes
befindlichen Einlass verlegt ist, der über den zwischen der Kolbenstange und dem
Hubzylinder befindlichen Zwischenraum mit dem Druckraum des Hubzylinders in freier
Verbindung steht.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische
Darstellung der erfindungsgemässen Sperre in einer Seitenansicht, Fig. 2 die zugehörige
Draufsicht auf die Strassensperre,
Fig. 3 eine Sperreinheit der
Sperre in einem Längs schnitt im eingefahrenen Zustand, Fig. 4 einen Schnitt entlang
der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-Y der Fig.
3, Fig. 6 einen Ausschnitt der Hubvorrichtung in vergrossertem Masstab, Fig. 7 die
Draufsicht auf den in Fig. 6 dargestellten Ausschnitt.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die erfindungsgemasse Sperre im
wesentlichen aus mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Sperreinheiten 11,
die je ein aus dem Boden ausfahrbares Sperrelement bzw. einen Sperrzylinder 12 und
eine in ig. 1 nicht näher dargestellte Hubvorrichtung 13 aufweisen, die in eingefahrenem
Zustand der Sperre vollständig in ein beispielsweise aus Grauguss besthendes Mantelgehäuse
14 eintauchen. Im eingefahrenen Zustand der Sperre sind die Sperrzylinder 12 so
weit in das Mantelgehäuse 14 abgesenkt, dass ihre geschlossene Oberseite 15 mit
der Bodenfläche i6 abschliesst, so dass sich eine geschlossene Fahrbahndecke ergibt.
Nahe ihren unteren Enden besitzen die Mantelgehäuse 14 konische Ansätze i7, durch
die sich ansammelndes Regenwasser in den Untergrund. oder über angeschlossene Rohrleitlmgen
18 in die Kanalisation 19 abfliessen kann.
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Wie sich vor allem aus Fig. 2 ergibt, ist zur Betätigung der Hubvorrichtung
13 in jedes Mantelgehause 14 eine Betriebsmittelleitung 2i eingeführt, die zu einer
in einem Schacht 22 unterhalb des Gehsteiges untergebrachten Kraftstation 23 führt.
Diese kann durch eine mit Schaltern ausgerüstete BetätiRngsvorrichtung 25 in und
ausser Betrieb gesetzt werden. Alternativ kann die Kraftstation 23 auch in einem
oberirdisch aufgestellten Schrank untergebracht werden. In diesem Fall kann die
Betätigungsvorrichtung 25 ebenfalls in diesem Schrank installiert sein.
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Fig. 3 zeigt, dass der im oberen Teil an seiner Innenseite mit Verstärkungsrippen
26 versehene Sperrzylinder 12 auf einem elastischen Pufferstück 27 einer Kolbenstange
28 abgestützt ist, die ihrerseits in einem Führungsstück 29 bzw. einem damit verschraubten
Hubzylinder 31 axial verschiebbar geführt ist. Das Führungsstück 29 stützt sich
in weiter unten beschriebener Weise auf der Oberseite eines den Hubzylinder 31 mit
Abstand umgebenden Stützzylinders 32 ab. Am unteren Ende des Stützzylinders 32 sind
flügelartige Stützstege 33 angeschweisst, die eine schräg geneigte Unterseite 38
als Anlage an dem konischen Teil 17 des Mantelgehäuses 14 aufweisen.
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Im eingefahrenen Zustand der Sperre stützt sich der Sperrzylinder
12 mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Stützstege 33 ab. An seinem unteren
Ende besitzt der Sperre
zylinder 12 radii abstehende Rippen 35,
deren Oberseite 36 schräg ausgebildet ist. Mit der schrägen Oberseite 36 kommen
die Rippen 35 im ausgefahrenen Zustand des Sperrzybinders 12 an einen im Mantelgehäuse
14 eingesetzten Anschlagring 37 zur Anlage, dessen Unterseite 38 entsprechend den
schrägen Oberseiten 36 der Rippen 35 ausgebildet ist.
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Der beispielsweise aus Grauguss bestehende Anschlagring 37 ist mittels
Schrauben 39 mit dem flanschartig erweiterten Mantelgehäuse i4 verschraubt. Zwischen
dem Anschlagring 37 und dem Sperrzylinder 12 befindet sich ein verhältnismässig
grosser radialer Spalt 41. Durch diesen eventuell eindringendes Regenwasser wird
an der Aussenseite des Sperrzylinders 12 entlang abgeleitet, so dass es nicht in
die Hubvorrichtung eindringen kann, sondern bis zu dem konischen Ansatz 17 geführt
und von diesem aus abgeleitet wird.
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Der Sperrzylinder 12 hat über den wesentlichen Teil seiner Länge einen
sich von unten nach oben verjüngenden Querschnitt, während das obere Ende des Sperrzylinders
12 kopfartig verstärkt ist. Diese kopfartige Verstärkung kann auch, was hier nicht
dargestellt ist, durch Rippen gebildet sein. In jedem Fall ist der Aussendurchmesser
des Sperrzylinders 12 an der dünnsten Stelle desselben unter halb der kopfartigen
Varstärkung wesentlich geringer als der Illnenslurclweaser des Anschiagringes 37,
so da
eine Berührung zwischen dem Sperrzylinder 12 und der Innenseite
des Anschlagringes 37 nach dem Verlassen der eingefahrenen Endstellung nahezu ausgelichlossen
ist.
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In diesem Bereich vorgesehene Schutzanstriche sind deshalb vor Beschädigungen
weitgehend geschützt.
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Die Betriebsmittelleitung 21 ist etwa in Höhe des Führungsstückes
29 in das Mantelgehäuse 14 eingeführt und verläuft von dort wischen zwei Verdrehanschlagrippen
i4 des Mantelgehäuses 14 in einer langgezogenen Schlaufe nach unten entlang der
Rippen 35 und der Stützstege 33 und durch eine Öffnung 45 im Stützzylinder 32 wieder
nach oben bis zu dessen Oberseite. Von einem hier befestigten Anschlusstück 46 ist
die Betriebsmittelleitung als Schlauchleitung bogenförmig um das Führungsstück 29
herumgeführt und an einen Einlass 47 im mittleren Teil des Führungsstückes 29 angeschlossen.
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Wie aus Fig. 6 hervorgeht, steht der Einlass i7 des Fdhrungsstückes
29 über den zwischen der Kolbenstange 28 und dem Hubzylinder 31 befindlichen Zwischenraum
48 und einen Durchtrittskanal 49 in einem Führungskolben 51 der Kolbenstange 28
mit dem Druckraum 52 des lIubzylinders 31 in Verbindung. Ausser über den Kolben
5t ist die Kolbenstange 28 über Gleitlager 53 im FUhrungsstück 29 verschiebbar gelagert
und darin durch Dichtungen 54 abgedichtet. Das Führwigsstück 29 besitzt an seine
unteren Ende einen Lagerring
55, der einem in der Oberseite des
Stützzylinders 32 gelagerten weiteren Lagerring 56 anliegt. Die einander zugewandten
Berührungsflächen 57 der Lagerringe 55, 56 sind kalottenartig ausgebildet. Dadurch
ist nach allen Seiten eine geringfügige Pendelbewegung des Führungsstückes 29 und
damit auch der Kolbenstange 28 und des Sperrzylinders 12 möglich, wenn dieser etwa
durch Auffahren von Fahrzeugen aus seiner vertikalen Lage bewegt werden sollte.
Zur Verdrehsicherung des Führungsstückes 29 gegenüber dem Stützzylinder 32 dienen
zwei vertikale, in der Oberseite des Stützzylinders 32 befestigte Stifte 58 und
ein zwischen diese ragender horizontaler und in dem Führungsstück 29 befestigter
Stift 59.
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Wenn die Strassensperre ausgefahren werden soll, wird der Schalter
25 betätigt und somit die Kraftstation 23 in Betrieb gesetzt. Dadurch wird Betriebsmittel,
beispielsweise Hydraulikflüssigkeit, über die einzelnen Betriebsmittelleitungen
21 zu den verschiedenen Sperrvorrichtungen 11 gefördert. Das Betriebsmittel strömt
durch die in oben näher beschriebener Weise verlegte Betriebsmittelleitung 21 zu
dem Einlass 47 jeder Hubvorrichtung. Von dort gelangt das Hydrauliköl über den Zwischenraum
48 und den Kanal 49 schliesslich in den Druckraum 52 des Hubzylinders 31. Durch
diese Druckbeaufschlagung wird die Kolbenstange 28 und damit über das Pufferstück
27 der Sperrzylinder 12 aus seiner
abgesenkten Stellung aus dem
Boden herausgefahren, und zwar so weit, bis die Oberkanten 36 der an ihm befindlian
chen Rippen 35 gen Unterseite 38 des Anschlagringes 37 anliegen. Das Gesamtgewicht
des Sperrzylinders wird über die Kolbenstange 28 und die eingeschlossene Druckflüssigkeit
auf den Hubzylinder 31 und von diesem auf das Führungsstück 29 übertragen, welches
sich über seinen Lagerring 55 auf dem Lagerring 56 des Stützzylinders 32 abstützt.
Dieser ist wiederum über seine flügelartigen Stützstege 33 in dem konischen Teil
17 des Mantelgehäuses 14 abgestützt.Soll der Sperrzylinder 12 wieder eingefahren
werden, so braucht lediglich der Druck im Druckraum 52 abgelassen zu werden Der
Sperrzylinder 12 senkt sich dann unter der Kraft seines eigenen Gewichtes wieder
in seine untere Ruhelage, in welcher er sich auf der Oberseite der Stützstege 33
abstützt. Selbstverständlich können die einzelnen Sperreinheiten auch unabhängig
voneinander betätigt werden, so dass im Bedarfsfall nur teilweise abgesperrt werden
kann.
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Die Montage der erfindungsgemässen Stützvorrichtung geschieht in der
Weise, dass zunächst das Nantelgehäuse 14 in einen entsprechenden Schacht im Erdboden
eingesetzt wird.
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Nach Anschluss des Mantelgehäuses 14 an die Sammelleitung 18 der Kanalisation
19 wird dann die Betriebsmittelleitung 21 in der scliiauchförmigen Lage eingesetzt.
Daraufhin wird von oben her der Stützzylinder 32 eingesetzt, so dass seine Öffnung
45 die Betriebsmittelleitung 21 übergreift, wodurch
sichergestellt
ist, dass die Betriebsmittelleitung 21 an dem auf der Oberseite des Stützzylinders
angeordneten Anschlussstück 86 befestigt werden kann. Anschliessend wird dann die
aus dem Hubzylinder 31, der Kolbenstange 28 und dem Führungsstück 29 einschliesslich
aller Einzelteile bestehende vormontierte Hubvorrichtung eingesetzt und dann der
Sperrzylinder 12 eingelassen. Schliesslich wird der Anschlagring 37 in das Nantelgehäuse
i4 eingesetzt.
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Die erfindungsgemässe Sperrvorrichtung zeichnet sich insbe, sondere
durch eine sehr einfache und bequeme Montage und auch eine überaus einfache Wartung
und Durchführung etwaiger Reparaturen aus. Dennoch ist die Vorrichtung, insbesondere
die Hubvorrichtung weitgehend eingekapselt, so dass keine Verschmutzung zu befürchten
ist. Etwa eindringende Fliissigkeit oder Schmutzpartikel werden aufgrund der flügel-
bzw. stegartigen Ausbildung der Abstützung und Anschläge ohne Verstopfungsgefahr
nach unten abgeführt.
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Schliesslich führt die pendelnde Lagerung der Kolbenstange bzw. des
Führungsstückes und damit des Sperrzylinders zu einer sehr robusten und allen Beanspruchungen
gerecht werdenden Konstruktion.