DE19928036A1 - Aufahrbarer Poller für Absperrungen - Google Patents

Aufahrbarer Poller für Absperrungen

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DE19928036A1
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Hans Ulrich Graef
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Gunnebo Salzgitter GmbH
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Elkosta Security Systems GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/04Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
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    • E01F13/046Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage the barrier being formed by obstructing members situated on, flush with, or below the traffic surface, e.g. with inflatable members on the surface the obstructing members moving up in a translatory motion, e.g. telescopic barrier posts

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Abstract

Bei einem ausfahrbaren Poller für Absperrungen mit einem ortsfesten hülsenartigen Standteil, dessen Innenraum eine Ausnehmung im Boden bildet, mit einem relativ dazu nach oben ausfahrbaren und nach unten versenkbaren Sperrteil, welches im versenkten Zustand im Innenraum des Standteils angeordnet ist, mit einem hydraulischen Antriebsaggregat, mit einem Hydraulikflüssigkeit enthaltenden Reservoir und mit einem Hydraulikkreislauf, mit dem die Relativbewegung des Sperrteils zum ortsfesten Standteil mittels eines Hydraulikzylinders erzielt wird, werden das Reservoir, das Antriebsaggregat und ein Elektro-Steuerteil in einem Kopfteil des Sperrteils angeordnet, mit dem das Außenrohr des Hydraulikzylinders kraftschlüssig verbunden ist. DOLLAR A Die Zylinderstange des Hydraulikzylinders ist also am unteren Lager des Standteils für den Hydraulikzylinder befestigt und das Außenrohr des Hydraulikzylinders am Sperrteil, so daß das Sperrteil sich zusammen mit dem Außenrohr und der gesamten Hydraulik und dem Elektro-Steuerteil bewegt, wohingegen die mit dem Kolben verbundene Zylinderstange relativ zum Standteil unbeweglich ist und bleibt. Im Sperrteil ist das bisher in einem separaten Unterflurgehäuse plazierte Antriebsaggregat zusammen in dem Reservoir integriert.

Description

Die Erfindung betrifft einen ausfahrbaren Poller für Absperrungen.
Poller werden beispielsweise zur Beeinflussung des Straßenverkehrs eingesetzt. Sie stellen aus dem Baden hervorragende, relativ stabile Objekte darf dis, auch zu mehreren in einer Linie und gegenseitig beabstandet angeordnet, Unbefugten die Durchfahrt einer Straße, eines Weges etc. verwehren sollen. Es handelt sich dabei beispielsweise um Privatwege, Feuerwehrzufahrten, Fußgängerzonen und dergleichen.
Ausfahrbare Poller für Absperrungen besitzen üblicherweise ein ortsfestes hülsenartiges Standteil, dessen Innenraum eine Ausnehmung im Boden bildet. Die Poller sind mit einem relativ dazu nach oben ausfahrbaren und nach unten versenkbaren Sperrteil ausgerüstet, welches im versenkten Zustand in der Ausnehmung angeordnet ist. Bei solchen Pollern ist es bekannt, die Relativbewegung des Sperrteils zum ortsfesten Standteil mit einem elektromechanischen Hubspindelantrieb zu bewirken. Es ist weiterhin bekannt, einen Hydraulikantrieb und einen Hydraulikkreislauf einzusetzen. Derartige Poller sind beispielsweise bekannt aus der DE 44 01 312 A1.
Die Aufstellung derartiger Poller im Außenbereich führt dazu, daß sie allen Witterungen ausgesetzt sind, auch in der unregelmäßigen und teilweise heftigen Beaufschlagung mit Regenwasser. Um zu verhindern, daß in die Ausnehmung im Boden Regenwasser eindringt, sind die Poller nach oben relativ wasserdicht ausgebildet. Solchen Pollern sind gesonderte Unterflurgehäuse und/oder separate Schaltschränke für die Aufnahme des Antriebsaggregats und des Hydrauliköl-Reservoirs zugeordnet. Solche zusätzlichen Bauteile stören u. a. den optischen Eindruck solcher Polleranlagen. Damit das Regenwasser nicht in der Ausnehmung stehenbleibt, ist es auch bekannt, das evtl. eingedrungene Regenwasser über einen Ölabscheider abzuleiten, um die Hydraulikflüssigkeit zu entfernen, die sich durch eventuelle Leckagen des Hydraulikkreislaufs mit dem Wasser vermischt haben könnte. Das Regenwasser kann dann in übliche Abwasserkanäle fließen. Ölabscheider sind aber relativ kostspielig und platzraubend und müssen außerdem regelmäßig gewartet werden. Es ist daher auch vorgeschlagen worden, ohne einen derartigen Ölabscheider auszukommen, indem der Hydraulikkreislauf gegenüber dem Flüssigkeitsablauf vollständig verkapselt ist.
Mit einer derartigen Konzeption wäre das Problem zwar vollständig gelöst, denn die Verkapselung des Hydraulikkreislaufs verhindert vollständig, daß im Fall einer Leckage des Hydraulikkreislaufs eine Vermischung des von oben eindringenden Regenwassers mit der Flüssigkeit erfolgt. In dem ggf. vorgesehenen Flüssigkeitsablauf befände sich kein Hydrauliköl mehr und das Regenwasser könnte über den Flüssigkeitsablauf abgeführt werden, ohne daß ein Ölabscheider vorgesehen werden muß. Der für diese Kapselung erforderliche Aufwand ist jedoch nicht unerheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gesamtkonstruktion zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Im Prinzip besteht die Erfindung darin, daß ein ausfahrbarer Poller mit einem ortsfesten hülsenartigen Standteil und einem in dessen Innenraum angeordneten, nach oben ausfahrbaren Sperrteil vorgesehen ist, das ein Kopfteil mit einem oder mehreren nach unten abgeschlossenen Räumen aufweist, in welchem ein Hydraulikflüssigkeit enthaltendes Reservoir, das Antriebsaggregat und ein Elektrosteuerteil angeordnet sind. Das Außenrohr des Hydraulikzylinders ist mit dem ausfahrbaren Sperrteil und das Kolbenelement mit dem Standteil kraftschlüssig verbunden.
Mit einer Konstruktion gemäß der Erfindung werden Öl-Leckagen weitgehend vermieden. Sollten sie dennoch auftreten, sind sie besonders sicher und technisch mit einfachen Mitteln detektierbar und beherrschbar, denn einerseits bewegen sich alle Teile der Hydraulik zusammen mit dem Sperrteil auf und ab und unterliegen keinem Verschleiß und andererseits sind praktisch alle Teile des Hydraulikkreislaufs innerhalb des diese Teile aufnehmenden Standteils bzw. Sperrteils verkapselt. Zugleich wird aber auch der Eintritt von Regenwasser weitgehend unterbunden, da in der ausgefahrenen Endstellung des Sperrteils der Spalt zwischen Standteil und Sperrteil abgedeckt oder abgedichtet ist. Für die Ableitung von eventuell doch eindringendem Regenwasser werden Abflußleitungen vorgesehen. In einem solchen Fall wird entweder ein bekannter Ölabscheider eingesetzt um eine Vermischung von Öl und Wasser zu vermeiden, oder der Hydraulikzylinder wird zusätzlich zum Hydraulikkreislauf gekapselt, beispielsweise durch einen Faltenbalg.
Im folgenden werden zur näheren Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung mit eingefahrenem Sperrteil,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung mit ausgefahrenem Sperrteil,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch Fig. 1 oder 2 für eine Ausführungsform mit kreisförmigem Querschnitt von Standteil und Sperrteil,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch Fig. 1 oder 2 mit rechteckförmigem Querschnitt von Standteil und Sperrteil,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung mit eingefahrenem Sperrteil,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch die andere Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 5 mit ausgefahrenem Sperrteil.
Fig. 1 und 2 zeigen einen ausfahrbaren Poller für Absperrungen. Dieser besteht im wesentlichen aus einem im Boden 10 eingelassenen Standteil 20 und einem beweglichen Sperrteil 30. Das Standteil 20 ist ortsfest im Boden angeordnet und vorzugsweise dort einbetoniert. Es ragt größenordnungsmäßig etwa 1 m bis 3 m in den Boden 10 nach unten. Innerhalb des Standteils 20 ist das Sperrteil 30 angeordnet und aus dem Boden 10 und damit relativ zum Standteil 20 nach oben verschiebbar. Zwischen Sperrteil 30 und Standteil 20 sind ein oder mehrere Führungsleisten 31 vorgesehen, die an der Innenseite des Standteils 20 oder der Außenseite des Sperrteils 30 gleiten. Nach oben ist das Sperrteil 30 durch eine obere Abdeckung 32 verschlossen.
In der Fig. 1 ist das Sperrteil 30 in der Stellung im eingefahrenen Zustand eingezeichnet, in der die obere Abdeckung 32 mit dem Boden 10 abschließt.
In Fig. 2 ist die ausgefahrene Position des Sperrteils 30 dargestellt, in der sich die obere Abdeckung 32 etwa 1 m oberhalb des Bodens 10 befindet.
Um die Bewegung des Sperrteils 30 relativ zum Standteil 20 hervorrufen zu können, ist ein Hydraulikkreislauf 40 vorgesehen. Dieser Hydraulikkreislauf 40 ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Diese ist in einem Reservoir 45 enthalten.
Eine Leitung 47 führt die Hydraulikflüssigkeit aus dem Reservoir 45 in das Außenrohr 54 eines Hydraulikzylinders 55. Wenn das Antriebsaggregat im Reservoir 45 betätigt wird, beispielsweise durch ein über Signal- und Elektro- Leitungen 28 ferngesteuertes Elektro-Steuerteil 43, schiebt sich bei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 55 mit zusätzlicher Hydraulikflüssigkeit ein Kolbenelement 56 aus dem Außenrohr 54. Das Kolbenelement 56 ist in Umkehr der bisherigen Praxis mittels einer Halterung 24 an der Bodenplatte 21 und/oder einer weiteren Bodenplatte 23 befestigt, selbst also nicht relativ zum Standteil beweglich. Das Außenrohr 54 ist dagegen am beweglichen Sperrteil 30 befestigt. Dadurch wird das Sperrteil 30 mit der oberen Abdeckung 32 zusammen mit dem Außenrohr 54 des Hydraulikzylinders 55, den Hydraulikleitungen 47, dem Reservoir 45 mit dem Antriebsaggregat und dem Elektro-Steuerteil 43 nach oben ausgefahren.
Neben dem Hydraulikzylinder 55 nebst Zylinderstange 56 sind in dem Innenraum des Standteils 20 Stangen als verlängerte Befestigungs­ schrauben 25, 26 angeordnet. Diese dienen der Verbindung der Bodenplatte 21 mit der unteren Lagerung 23 für den Hydraulikzylinder 55 und ragen bis annähernd zur Lagerung des Außenrohrs 54 des Hydraulikzylinders 55 am nicht ausgefahrenen Sperrteil 30, um leichter von oben bedient werden zu können.
Jeder Poller hat einen eigenen Kreislauf, in dem hydraulische Flüssigkeit zum Hydraulikzylinder 55 und damit das Ausfahren des Pollers bewirkt wird. Die Funktion wird durch einen nicht dargestellten Mechanismus und/oder durch das Elektro-Steuerteil 43, direkt und/oder über Fernsteuerung ausgelöst. Auf diese Weise kann jeder Poller allein oder eine ausgewählte Gruppe von Pollern wahlweise ausgefahren und eingefahren werden.
Zwischen der herausschiebbaren zylindrischen Außenwandung des Sperrteils 30 und der das Sperrteil 30 umgebenden Innenseite des Standteils 20 sind Führungsleisten 31 angeordnet, die nach oben durch einen Anschlagring 34 begrenzt werden. Die Oberseite des Standteils 20 ist durch einen Flansch 22 abgeschlossen, der mit dem Standteil 20 lösbar verbunden ist. Die lichte Weite des Flansches 22 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Sperrteils 30 und erlaubt eine Längsbewegung des Sperrteils 30 in senkrechter Richtung. Der Flansch 22 deckt den Spalt zwischen Flansch und Sperrteil weitgehend ab und verringert den Durchtritt von Regenwasser. Weiterhin dient die Unterseite des Flansches 22 als Anschlag für den Anschlagring 34, um die Aufwärtsbewegung des Sperrteils zu begrenzen. Durch die Führungsleisten 31 wird das Sperrteil 30 im Standteil 20 geführt. Zwischen Anschlagring 34 und Flansch 22 ist ein Dämpfungsgummi 37, welches zugleich als Dichtung ausgebildet ist und im ausgefahrenen Zustand des Sperrteils 30 das Eindringen von Regenwasser verhindert und Geräusche dämpft. Die Oberseite des Sperrteils 30 ist durch die obere Abdeckung 32 so abgedichtet, daß kein Regenwasser in die Innenräume 35, 36 im Kopfteil 33 des Sperrteils 30 eindringen kann. Regenwasser könnte in das Standteil 20 über den Spalt zwischen Sperrteil 30 und Flansch 22 eindringen, wenn dieses nicht ausgefahren ist. Es gelangt dann durch den Bereich zwischen dem Sperrteil 30 und dem Standteil 20 in den Bodenbereich des Standteils 20. Dort könnte für diesen Fall ein Flüssigkeitsablauf vorgesehen werden. Die Flüssigkeitsbildung ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 zwar gering, doch ist (nicht dargestellt), ein Regenwasserablauf vorgesehen. Das Sperrteil 30 kapselt in seinem Kopfbereich zwar den Hydraulikkreislauf 40 inklusive Reservoir 45 so vollständig ab, daß sich selbst bei einer Undichtigkeit des Hydraulikkreislaufs 40 inklusive Reservoir 45 von dort kein Öl in das eingedrungene Wasser gelangen kann. Eine Vermischung der Hydraulikflüssigkeit mit dem Regenwasser kann sich aber ergeben, wenn aus dem Hydraulikzylinder 55 bzw. den Hydraulikleitungen 47 Hydraulikflüssigkeit austreten sollte, was selten der Fall sein wird, weil diese Teile nicht mehr mechanisch beansprucht werden. Dennoch wird auch hier ein Ölabscheider - nicht dargestellt - sinnvoll sein.
Fig. 3 und 4 zeigen Draufsichten auf Anordnungen gemäß Fig. 1 und 2 mit kreisförmigem und rechteckigem Querschnitt der Stand- und Sperrleiste 20, 30. Es ist mit der neuen Konstruktion daher möglich, vielseitige Querschnitte des Pollers zu realisieren.
Sollte der Hydraulikkreislauf oder das Hydraulik-Reservoir undicht werden, so fängt in einem Fall der Abscheider, im anderen Fall das Kopfteil 33 das auftretende Öl aus. Als Sensor für die Undichtigkeit kann im einfachsten Fall die Funktionsunfähigkeit des Pollers dienen.
In Fig. 5 und 6 sind vertikale Schnitte durch eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform in eingefahrener (Fig. 5) und ausgefahrener (Fig. 6) Position dargestellt. Die wesentlichen Unterschiede gegenüber Fig. 1 und Fig. 2 bestehen in einem Faltenbalg 60, dessen oberes Ende 61 an der Unterseite des Kopfteils 33 des Sperrteils befestigt ist und dessen unteres Ende 62 an der unteren Zylinderlagerung 23 angebracht ist. Zur Verbesserung der Verbindung der Enden 61, 62 des Faltenbalges 60 mit Kopfteil 33 beziehungsweise Lagerung 23 sind diese mit rohrförmigen Ansätzen 63, 64 versehen, die zusätzlich verhindern, daß eventuell aufgefangenes Öl Druck auf die untere Trennfuge ausüben kann. Die Hydraulikleitungen 47 sind in Fig. 5, 6 durch die Bodenplatte des Kopfteils 33 direkt in den Innenraum 65 des Faltenbalges 60 geführt. An der Bodenplatte 21 ist ein die Wandung des Standteils 20 durchdringender Feuchtigkeitsablauf 66 vorgesehen. Bei einer Anordnung nach Fig. 5, 6 ist kein Ölabscheider erforderlich, weil sich das ins Standteil 20 eingedrungene Regenwasser nicht mit Öl vermischen kann.
Bezugszeichenliste
10
Boden
20
Standteil
21
Bodenplatte
22
Flansch
23
weitere Bodenplatte (untere Zylinderlagerung)
24
Zylindergelenkauge
25
Befestigungsstangen für
23
26
Befestigungsstangen für
23
27
Halterung für Anschlüsse im Standteil
28
Strom- und Signalzuführungsleitung
30
Sperrteil
31
Führungsleiste
32
obere Abdeckung von
30
33
Kopfteil
34
Anschlagring
35
Raum im Kopfteil
36
Raum im Kopfteil
37
Dämpfungsgummi
40
Hydraulikkreislauf
43
Elektroklemmkasten
44
Magnetventilblock
45
Reservoir mit Antriebsaggregat
47
Hydraulikleitung
49
Leitungsschlaufe Elektroleitung
54
Außenrohr des Hydraulikzylinders
55
55
Hydraulikzylinder
56
Kolbenelement (Zylinderstange)
60
Faltenbalg
61
Faltenbalg, oberes Ende
62
Faltenbalg, unteres Ende
63
oberer Rohrstutzen
64
unterer Rohrstutzen
65
Faltenbalg, Innenraum
66
Flüssigkeitsablauf

Claims (10)

1. Ausfahrbarer Poller für Absperrungen
  • - mit einem ortsfesten hülsenartigen Standteil (20), dessen Innenraum eine Ausnehmung im Boden (10) bildet,
  • - mit einem relativ dazu nach oben ausfahrbaren und nach unten versenkbaren Sperrteil (30), welches im versenkten Zustand im Innenraum des Standteils (20) angeordnet ist,
  • - mit einem elektro-hydraulischen Antriebsaggregat (44) in einem Hydraulikflüssigkeit enthaltenden Reservoir (45) und mit einem Hydraulikkreislauf (40), mit dem die Relativbewegung des Sperrteils (30) zum ortsfesten Standteil (20) mittels eines Hydraulikzylinders (55) erzielt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrteil (30) ein Kopfteil (33) mit einem oder mehreren nach unten abgeschlossenen Räumen (35, 36) aufweist, daß im Kopfteil (33) das Reservoir (55), das Antriebsaggregat (44) und ein Elektro-Steuerteil (43) angeordnet sind, und daß ein Außenrohr des Hydraulikzylinders (55) mit dem Sperrteil (30) und ein Kolbenelement (56) des Hydraulikzylinders (55) mit dem Standteil (20) kraftschlüssig verbunden ist.
2. Poller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standteil (20) eine Bodenplatte (21) aufweist, daß das Kolbenelement (56) des Hydraulikzylinders (55) an der Bodenplatte (21) und daß das Kolbenelement (56) umschließende Außenrohr (54) des Hydraulikzylinders (55) am Kopfteil (33) des Sperrteils (30) befestigt ist.
3. Poller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulik-Leitungen (47) am Magnetventil (44) des Antriebsaggregats im Reservoir (45) und am Außenrohr des Hydraulikzylinders (55) befestigt und somit relativ zum Kopfteil (33) ortsfest angeordnet sind.
4. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (33) des Sperrteils (30) an seiner Oberseite durch einen abnehmbaren Deckel (32) verschließbar ist.
5. Poller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Deckel (32) das Reservoir (45) mit dem Antriebsaggregat und den Magnetventilen (44), das Elektro- Steuerteil (43) und die Hydraulikleitungen (47) zugänglich angeordnet sind.
6. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwandung des Sperrteils (30) ein Anschlagring (34) befestigt ist, dessen vertikale Lage am Sperrteil (30) ein Maß für die Ausfahrhöhe des Sperrteils (30) ist.
7. Poller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Standteil (20) an seiner Oberseite einen Flansch (22) aufweist, der bis nahe an die Außenseite des Sperrteils (30) reicht.
8. Poller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22) als Anschlag für den Anschlagring (34) dient, und daß zwischen Flansch (22) und Anschlagring (34) eine Dämpfungsschicht (37) vorgesehen ist, insbesondere aus Gummi.
9. Poller nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte (21) eine Lagerung (23) befestigt ist, die eine Halterung (Zylindergelenk-Auge 24) für die Zylinderstange (56) des Kolbenelementes trägt, und daß ein oder mehrere Bedienungsstangen (25, 26) für die Befestigung der unteren Lagerung (23) des Hydraulikzylinders (55) vorgesehen sind.
10. Poller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Standteils (20) eine Halterung (27) für die Anschlüsse der Strom- und Signalzuführungsleitungen (28) angeordnet ist, die mit dem Elektro-Steuerteil (43) mittels einer Leitungsschlaufe (49) verbunden sind.
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Cited By (4)

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