CH423919A - Unterirdische Kabine für elektrische Verteilanlagen - Google Patents

Unterirdische Kabine für elektrische Verteilanlagen

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CH423919A
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CH580665A
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Fuchs Robert
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Fuchs Robert
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations
    • H02B7/06Distribution substations, e.g. for urban network
    • H02B7/08Underground substations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Unterirdische Kabine für elektrische    Verteilanlagen   Die vorliegende    Erfindung   bezieht sich auf eine unterirdische Kabine für elektrische    Verteilanlagen,   die zum Montieren insbesondere von    Niederspan-      nungs-Verteilapparaten   (Sicherungen, Schalter,    Mess-      apparate,   usw.) und von    Abzweigungen   dient. Unter der Erde ausgestaltete Räumlichkeiten für elektrische Installationen oder    Verteilanlagen   sind an sich schon bekannt, jedoch nicht solche, die aus vorfabrizierten    Fertigbauteilen   zusammengesetzt werden können. 



  Es sind oberirdische Kabinen für elektrische    Ver-      teilanlagen   bekannt, die im Freien angeordnet werden und einen gegen die Umgebung durch Steinmauern,    Kunststeinwände   oder Blechwände abgeschlossenen Raum aufweisen, zu welchem unterirdische Kabelkanäle führen; der Raum ist für Unbefugte abgesperrt, für das Bedienungspersonal jedoch leicht    zugänglich,   damit es von Zeit zu Zeit nötige Kontrollen und Umänderungen bzw. Reparaturen vornehmen kann. 



  Solche oberirdische Kabinen für elektrische    Ver-      teilanlagen   sind jedoch nicht überall gut    anzubringen,   da sie manchmal entweder das ästhetische Bild stören, oder aber aus anderen, z. B. verkehrstechnischen    Gründen,   insbesondere in einem Stadtzentrum, unerwünscht sein können. 



  Die    vorliegende      Erfindung   verfolgt den Zweck, diesen    gelegentlichen   Bedarf an unterirdischen Kabinen für elektrische    Verteilanlagen   zu decken und eine solche unterirdische Kabine zu    schaffen,   welche sowohl die verlangten technischen Anforderungen erfüllt als auch zu einem tragbaren Preis    herstellbar   und    montierbar   ist. 



  Die Erfindung besteht darin, dass eine einteilige Wanne als ein unterer Fertigbauteil und eine ebenfalls einteilige Glocke als ein oberer Fertigbauteil einen Raum umschliessen, welche Teile mittels eines beim Aufeinanderlegen gequetschten Dichtungsmaterials in einer Fuge    zwischen   einer    Führungsrinne   und einer entsprechenden Rippe an der Stosstelle abdichtend zusammengefügt sind, wobei die Glocke an ihrer Decke ein mit einem abnehmbaren Deckel abgeschlossenes Mannloch aufweist. 



  Weitere Merkmale sind sowohl aus den Unteransprüchen in dem Anhang wie auch aus der Beschreibung eines    Ausführungsbeispieles   anhand der Zeichnung ersichtlich. 



     Fig.   1 zeigt einen Schnitt (längs der    Linnie      A-A   in    Fig.   2) durch ein Ausführungsbeispiel der Kabine gemäss der vorliegenden    Erfindung;      Fig.   2 stellt eine Aufsicht auf dasselbe Ausführungsbeispiel, mit teilweise geschnittener Decke dar;    Fig.   3 zeigt in einem grösseren Masstab einen Schnitt durch die Fuge zwischen dem unteren und dem oberen Fertigbauteil und die    Schraubenverbin-      dung   dieser Teile (längs der Linie B -B in    Fig.   2, zwecks Klarheit teilweise    unregelmässig).   



  Die dargestellte Kabine weist zwei Hauptbestandteile auf, nämlich    unten   eine    Wanne   1 und oben eine Glocke 2, die beide vorfabrizierte, einteilige Fertigbauteile sind. Vorzugsweise bestehen die Bauteile 1 und 2 aus armiertem Beton. 



  Die Wanne 1 weist auf dem oberen Rand ihrer Seitenwände eine Führungsrinne 3 auf, in welche eine entsprechende Rippe 13 des unteren Randes der Seitenwände der Glocke 2 passt. Durch die    Rinne   3 und die Rippe 4 wird die Glocke 2 beim Aufsetzen auf die Wanne 1    geführt,      damit   die Wände der beiden Bauteile richtig zueinander zu liegen kommen. Vor dem erwähnten Aufsetzen wird in die Rinne 3 ein Kitt 5 oder ein ähnliches plastisch verformbares Ma- 

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    terial   eingelegt, welches beim Aufdrücken der Glocke 2 gequetscht wird wodurch die Unebenheiten in der Fuge 6 zwischen den Bauteilen ausgefüllt werden und ein wasserdichter Zusammenschluss der beiden Bauteile zustande kommt.

   Die Aussenflächen der Bauteile 1 und 2 sind mit einem wasserabdichtenden    Überstrich   versehen, um das    Eindringen   von Feuchtigkeit und Grundwasser aus dem Erdreich zu    ver-      hindern.   



  Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante    könnte   umgekehrt die Glocke am unteren Rand der Seitenwände eine    Rinne   aufweisen und die Wanne    mit      einer   entsprechenden Rippe versehen sein. 



     In   die Wände der beiden Bauteile 1 und 2, vorzugsweise in den Ecken ihrer    Grundrissfläche   sind    senkrecht   verlaufende, durchgehende Rohre 7 bzw. 8    eingebettet.   Die Rohre 7 der Wanne 1 und die Rohre 8 der Glocke 2 sind gleichachsig    zueinander   ausgerichtet und an der Fuge 12 durch eine Schraube 9    miteinander   verbunden. Zu diesem Zweck weisen die in die Wanne 1 eingebauten Rohre 7 je ein Innengewinde 7a und die in die Glocke 2 eingebauten Rohre 8 je eine Innenschulter 8a auf, auf welche der Kopf der Schraube 9    mittels   einer Zwischenscheibe 10    aufdrückt,   wenn die Schraube 9 in das Gewinde 7a eingeschraubt und angezogen ist.

   Auf diese Weise werden die beiden    Teile   fest zusammengehalten, was    insbesondere   dort von Bedeutung ist, wo sonst eine Lockerung der Abdichtung wegen möglicher    Er-      schütterungen   zu erwarten ist. 



  Die Decke 2a der Glocke 2 ist mit einem nach oben ragenden schachtförmigen Ansatz 11 versehen, durch den ein Mannloch hindurchgeht, welches oben mit einem abnehmbaren Deckel 12 verschlossen ist. Ein auf dem Schacht befestigter    gusseiserner      Ring   13, welcher den Deckel 12 umgibt,    gewährleistet   eine Abdichtung, die zumindest den Eintritt von Staub    und   Regenwasser verhindert. 



  Die Decke 2a, der Schacht 11 und insbesondere der Deckel 12    sind   innen mit    Wärmeisoliermaterial   14 solcher Dicke belegt dass in der Kabine grössere    Tagesschwankungen   der Temperatur und die    Bildung   von Kondenswasser weitgehend verhindert sind. 



  Im unteren Raumbereich der Kabine ist ein Podest 15 angeordnet, welches an den    Wänden   oder auf dem Boden der Wanne 1 so hoch abgestützt ist, dass unter dem Podest Kabel    hindurch      geführt   werden können. Auf dem Podest kann ein    Mann   stehen und dann alle innern    Wandpartien   der Kabine frei mit der Hand erreichen.    Zumindest   an einer    Wand   der Kabine sind Profilschienen 16 befestigt, welche für die Montage    elektrischer   Apparate und elektrischer Leitungen vorgesehen sind. 



  Zwei einander    gegenüberliegende   Seitenwände der Glocke 2 sind mit Partien 17 versehen, an denen die    Wandstärke      beträchtlich   vermindert ist und wo die Wände zwecks Einführung der Kabel nach Bedarf durchbrochen werden    können.   



  Mit    Vorteil   ist die    Trennfuge   6 zwischen den beiden    vorfabrizierten   Bauteilen 1 und 2 an einer solchen Stelle angeordnet, dass die    zwei   Bauteile 1 und 2 wenigstens annähernd gleiches Gewicht und    übereinstimmende   Höhenabmessungen aufweisen. Durch diese Massnahme ist der Transport der Fertigbauteile 1 und 2 vor dem Zusammenbau der Kabine vereinfacht. 



  Bei der Montage der beschriebenen Kabine wird beispielsweise wie folgt vorgegangen: Nachdem in der Erde eine ausreichend grosse Grube ausgehoben worden ist, wird zunächst die    Wanne   1 in die Grube versenkt. Hierfür ist    ein   Kran erforderlich, der an Haken oder    Oesen   angreifen    kann,   die mit    Hilfe   passender    Gewindebolzen   in die    Innengewinde   7a der in der Wanne 1    eingebetteten   Rohre 7 eingeschraubt werden kann. Nachher werden die    genannten   Haken oder    Oesen   zusammen mit den zugehörigen    Gewin-      debolzen   wieder entfernt.

   Bevor die Glocke 2 auf die Wanne 1 aufgesetzt wird, können    gewünschtenfalls   vorbereitete elektrische Installationen in die Wanne 1 abgesenkt und an deren Profilschienen 16 befestigt werden.    Dann   bestreicht man die Führungsrinne 3 mit dem Kitt 5, wonach die Glocke 2 mit    Hilfe   des Krans auf die    Wände   der    Wanne   1 abgesetzt wird. Durch das obere Ende der Rohre 8 in der Glocke werden    anschliessend   die Schrauben 9    eingeführt   und mit    Hilfe   eines Steckschlüssels in die    Innengewinde   7a der unteren Rohre 7 eingeschraubt.

   Dadurch wird die Glocke 2 auf die    Wanne   1 niedergepresst und der Kitt 5 in der Fuge 6 gequetscht.    Schliesslich   werden die Partien 17 mit verringerter Wandstärke nach    Bedarf   durchgebrochen, um den Durchtritt der    elektrischen   Kabel zu    ermöglichen.   Der zwischen der Kabine und den Wänden der Erdgrube bestehende Zwischenraum wird nach dem Einziehen der Kabel wieder ausgefüllt. Nach dem richtigen Montieren der beschriebenen unterirdischen Kabine wird die Oberseite des Deckels 12 mit der Erdoberfläche bündig sein. 



  Gegebenenfalls kann die Kabine wieder demontiert und an einen andern Ort transportiert werden. Zu diesem Zweck wird man nach dem Lösen der Schrauben 9 zunächst die Glocke 2 und    anschliessend   die Wanne 1 aus der Erdgrube herausheben. 



  Die Rohre 7 und 8 der Bauteile 1 und 2 gestatteten das Hindurchführen von Seilen    od.   dgl. zum Heben und    Transportieren   der genannten Bauteile    in      voneinander      getrenntem   Zustand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Unterirdische Kabine für elektrische Verteilanla- gen, insbesondere zum Montieren von Verteilappa- raten und Abzweigungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine einteilige Wanne (1) als ein unterer Fertigbauteil und eine ebenfalls einteilige Glocke (2) als ein oberer Fertigbauteil einen Raum umschliessen, welche Fertigbauteile mittels eines beim Aufeinanderlegen gequetschten Dichtungsmaterials (5) in einer Fuge (6) zwischen einer Führungsrinne (3) und einer entsprechenden Rippe (4) an der Stosstelle ab- <Desc/Clms Page number 3> dichtend zusammengefügt sind, und dass die Glocke (2) an ihrer Decke (2a) ein mit einem abnehmbaren Deckel (12) abgeschlossenes Mannloch aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Unterirdische Kabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) und die Glocke (2) in ihren Seitenwänden eingelassene metallene Rohre (7 und 8) aufweisen, die an ihren Enden bei der Fuge (6) mit einem Innengewinde (7a) bzw. einer Innenschulter (8a) versehen und mit Schrauben (9) zusammengeschraubt sind, wodurch die Wanne und die Glocke aufeinandergepresst werden. 2. Unterirdische Kabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke (2) an ihren Seitenwänden Partien (17) mit verminderter Wandstärke aufweist, wo die Wände zwecks Einführung der Kabel nach Bedarf durchbrochen werden können. 3.
    Unterirdische Kabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (2a) der Glok- ke (2) und der Deckel (12) an der nach innen gekehrten Seite mit einer Isolierschicht (14) belegt sind, die so dick ist, dass eine Übertragung der Tagesschwankungen der Aussentemperatur in das Innere der Kabine weitgehend vermieden ist. 4. Unterirdische Kabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Grundplatte der Wanne (1) ein Podest (15) angeordnet ist, auf dem ein Bedienungsmann stehen kann, und unter welchem Kabel zur gegenüberliegenden Seite der Kabine überführt werden können. 5.
    Unterirdische Kabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Wand in der Kabine Profilschienen (16) befestigt sind, welche für eine Montage elektrischer Apparate und elektrischer Leitungen vorgesehen sind. 6. Unterirdische Kabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von der Decke (2a) der Glocke (2) eine schachtförmige Partie (11) weiter nach oben geführt ist, welche das Mannloch aufweist und oben den Deckel (12) trägt. 7. Unterirdische Kabine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) und die Glocke (2) wenigstens annähernd gleiches Gewicht und annähernd gleiche Höhenabmessung aufweisen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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